DE1411690B2 - Vorrichtung zum Prüfen von Bogenlagen für Bindemaschinen auf Vollständigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von Bogenlagen für Bindemaschinen auf Vollständigkeit

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DE1411690B2 DE19621411690 DE1411690A DE1411690B2 DE 1411690 B2 DE1411690 B2 DE 1411690B2 DE 19621411690 DE19621411690 DE 19621411690 DE 1411690 A DE1411690 A DE 1411690A DE 1411690 B2 DE1411690 B2 DE 1411690B2
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prü- Der einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Vorfen der auf einem Förder-Sattel einer Bindemaschine richtung macht es auch möglich, daß die Rollen entübereinander aufgelegten und zu einem Buch zusam- lang ihrer Drehachse verstellbar angeordnet sind und mengetragenen Bogenlagen auf Vollständigkeit durch die Welle der einen Rolle, die gemeinsame Welle Messung der Dicke mittels zweier auf gegenüber- 5 und die andere Rolle auf Kugellagern laufen. Das liegenden Seiten der Bogenlagen fluchtend angrei- ermöglicht es, die Vorrichtung an verschiedene fender Rollen, deren eine eine feste Drehachse hat, Bogengrößen anzupassen oder auch auf die Prüfung während die andere drehbar am Ende eines auf einer von Anlagen einzustellen, die kürzer als die Bogen-Welle angeordneten Armes sitzt und für den Meß- länge der Bogenlagen selbst sind. Bekanntlich wervorgang mittels einer Steuerscheibe durch Ver- io den Zeitschriften häufig Anlagen in Form kleinerer schwenken des Armes nachgiebig gegen die Bogen- Postkarten od. dgl. beigegeben, die also mit der vorlagen anlegbar ist, wobei die Anlagestellung dieser liegenden Erfindung auch auf Vollständigkeit ge-Rolle die Winkelstellung eines weiteren, mit einem prüft werden können. Die Kugellager gewähren in Ende auf der Welle gehaltenen, um ein Vielfaches erhöhtem Maße eine Sicherheit gegen das Auftreten längeren Armes bestimmt, der in seinen verschiede- 15 eines unerwünschten Spieles,
nen Winkelstellungen mit seinem freien Ende Schalt- Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß mittel zum Betätigen zweier Schalter für weitere an die beiden Arme im Abstand auf der gemeinsamen den Bogenlagen auszuführende Arbeitsgänge betätigt. Welle befestigt sind.
Bei einer bekannten Maschine dieser Gattung wird Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbei-
der als Pendel ausgeführte Arm, der die Schaltmittel 20 spieles der Erfindung an Hand von Zeichnungen,
betätigt, mittels eines verwickelt aufgebauten Mecha- F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles
nismus mit verschiedenen Hebel- und Zahnüberset- einer Buchbindemaschine;
Zungen betätigt. Der die anlegbare Rolle tragende F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht von Teilen
Arm ist dabei selbst nicht fest auf einer Welle ange- der Vorrichtung zur Dickenmessung;
bracht, sondern um eine Achse schwenkbar. Wenn 25 F i g. 3 ist ein im wesentlichen nach der Linie 3-3
eine solche Verschwenkung auftritt, dann wird ein der F i g. 6 genommener Aufriß;
über ein Übertragungsgestänge mit dem Arm verbun- F i g. 4 ist ein im wesentlichen nach der Linie 4-4
denes Zahnsegment, welches mit einem Ritzel kämmt, der F i g. 3 genommener Schnitt;
verschwenkt. Die dadurch bedingte Drehung des F i g. 5 ist eine schematische Ansicht der Vorrich-
Ritzels wiederum dreht eine Welle, an der das 30 tung zur Dickenmessung von Bogenlagen;
erwähnte Pendel sitzt. Das Pendel trägt einen Ma- Fig. 5A ist eine schematische Ansicht und ver-
gneten zur Steuerung von Quecksilberschaltern. Um anschaulicht die Justage der Vorrichtung;
das bei einem solchen Übertragungssystem mögliche F i g. 6 ist ein im wesentlichen nach der Linie 6-6
Spiel oder den toten Gang auszuschalten, ist eine der F i g. 1 genommener Schnitt;
Feder vorgesehen. 35 F i g. 7 ist ein im wesentlichen nach der Linie 7-7
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- der F i g. 6 genommener Schnitt;
gründe, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gat- F i g. 8 ist ein im wesentlichen nach der Linie 8-8 tung zu schaffen, die mit großer Empfindlichkeit der F i g. 6 genommener, herausgebrochener Schnitt; bereits auf das Fehlen oder Überzähligsein einzelner F i g. 9 ist ein im wesentlichen nach der Linie 9-9 Seiten anspricht und dabei auch nicht der Gefahr 40 der Fig. 10 genommener Schnitt;
von Fehlanzeigen auf Grund eines mechanischen Fig. 10 ist eine im wesentlichen nach der Spieles innerhalb der Vorrichtung unterworfen ist. Linie 10-10 der F i g. 9 genommene Draufsicht.
Dabei soll die Vorrichtung trotzdem von verein- Die wesentlichen Bestandteile einer Buchbindefachtem Aufbau sein und keiner besonderen Vor- maschine sind in Fig. 1 veranschaulicht; sie entkehrungen bedürfen, um ein Spiel auszugleichen. Es 45 halten einen langgestreckten Förder- und Heftsattel soll vielmehr bereits durch die Konstruktionsweise SD mit einem Paar Platten 20 und 21, die in der sichergestellt sein, daß kein unerwünschtes Spiel auf- Grundform eines umgekehrten V angeordnet sind, tritt, welches einen Ausgleich erfordern würde. Es Die Platten sind an ihren oberen Kanten getrennt, ist in diesem Zusammenhang noch darauf hinzu- um ein Förderband 25 für die zutreffenden Falzweisen, daß die Stärke einzelner Seiten beispielsweise 50 bogenlagen SG, die rittlings auf den Förderer aufnur in der Größenordnung von 0,025 mm liegt, so gelegt sind, hindurchzulassen.
daß also zur Lösung der herausgestellten Aufgabe Es ist wichtig sicherzustellen, daß ein vervoll-
eine sehr hohe Genauigkeit erforderlich ist. ständigter Buchblock die richtige Anzahl von ein-
Die durch die Erfindung gegebene Lösung der zelnen Falzbogenlagen enthält. Dies wird vor dem
herausgestellten Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, 55 Verbinden der Falzbogenlagen zu einem Buchblock
daß der längere Arm zur Betätigung der Schalter durch eine Vorrichtung CA zur Dickenmessung fest-
am anderen freien Ende einen Schaltfinger trägt, der gestellt.
die zwei nebeneinander angeordneten Schalter über- Da die richtige Anzahl der Seiten und deren Dicke spannt und die eine Rolle ein zum Zusammenwirken in einer richtigen Falzbogenlagengruppe im voraus mit der anderen Rolle bestimmtes, vorspringendes 60 bestimmt ist, wird die Vorrichtung CA vor jedem Tastsegment hat, dessen Länge etwa der durch die Anlaufen der Maschine darauf justiert, diese Dicke Steuerscheibe bestimmten Tastzeit entspricht. Dieser zu tasten. Tritt eine Abweichung von dieser Norm-Aufbau führt zu größter Genauigkeit. oder Solldicke im Sinne entweder zu dicker oder
Die Anordnung des Tastsegments ermöglicht eine zu dünner Werte auf, so wird dieser Zustand durch
normalerweise unbehinderte Voranförderung der 65 Bewegung einer Rolle aus der Sollstellung heraus
Bogenlagen, wobei die Bogenlagen tatsächlich nur angezeigt und die Maschine entsprechend gesteuert,
für den Tastvorgang mit den Rollen in Berührung Die Vorrichtung CA zur Dickenmessung enthält
kommen. eine als Tastnocken dienende Rolle 30 (F i g. 3, 4
und 6) und eine gegenüberliegende Rolle 31, die leer läuft. Die Rolle 30 und die Rolle 31 sitzen auf parallelen Achsen, die ihrerseits parallel zur Schräge der vorderen Platte 21 verlaufen. Die Rolle 30 ist an der einen und die Rolle 31 an der anderen Seite der Platte angeordnet. Die Platte 20 ist bei 2OiV ausgespart.
Die Rollen 30 und 31 befinden sich innerhalb der Fläche der Aussparung 2OiV und fluchten in einer zu den vorgenannten Achsen normalen Ebene. So wird ein Tastrollenpaar gebildet, zwischen dem eine FaIzbogenlagengruppe auf ihrer Wanderung längs des Sattels SD vorgeschoben wird. Dies bedeutet, daß die Seiten der Falzbogenlagengruppe an der einen Seite ihres Falzes auf dem Sattel über die Aussparung 2OiV und zwischen den Rollen 30 und 31 hindurchwandern müssen. Gemäß F i g. 3 ist die Rolle 30 mit einem Tastsegment 35 versehen, das sich während des Verlaufs einer Umdrehung der Rolle 30 an der gegenüberliegenden Rolle 31 vorbeidreht, um eine Pressung auf die dazwischen wandernde FaIzbogenlagergruppe auszuüben.
Die Rolle 30 ist an einer kräftigen Welle 36 großen Durchmessers befestigt, die in einer unten zu beschreibenden Weise gedreht wird. Die Welle 36 stellt also die Drehachse der Rolle 30 dar. Die Welle 36 ist mit einer Nut 36G (Fig. 3) versehen, und in diese läßt sich ein Gewindestift 39, der durch die Rolle 30 an der Welle 36 befestigt ist, um sich mit ihr zu drehen. Diese Anordnung gibt der Rolle 30 die Möglichkeit, für einen später zu erläuternden Zweck längs zur Welle 36 justiert zu werden.
Wie man in F i g. 6 bemerkt, ist die der Rolle 30 durch die Welle 36 gebotene Drehachse parallel zur Neigung oder Schräge der Platte 20 des Sattels SD angeordnet. Die Achse der gegenüberliegenden Rolle 31 ist ebenfalls in solcher Beziehung zum Sattel SD angeordnet. Die Achse der Rolle 30 liegt fest.
Nach den Fig. 4 und 6 ist die Welle 36, die die Rolle 30 trägt, ihrerseits mittels Kugellagern 41 und 42 drehbar in einer Anbaubuchse 40 gelagert. Die Buchse 40 ist nach außen herausragend einstellbar an einem Gehäuse 45 angeklemmt, das eine mit ihm starr verbundene Montageplatte 46 enthält; diese verläuft in einer zum Sattel SD zeigenden Ebene normal zur Achse der Welle 36. Zu diesem Zweck ist die Buchse 40 an dem zum Gehäuse 45 hin gelegenen Ende mit einer verhältnismäßig großen Grundplatte 4OP (F i g. 3 und 4) verbunden. Die Gehäuseplatte 46 des Gehäuses 45 ist an ihrer äußeren Fläche mit einem Paar getrennter, länglicher Klemmbacken 48 versehen, die an ihrem Platz auf der Gehäuseplatte 46 mittels Schrauben 51 befestigt sind. Die Klemmbacken haben Vorsprünge 48 L, die die äußeren Ränder der Grundplatte 4OP an den gegenüberliegenden Seiten der Buchse 40 erfassen.
Gemäß F i g. 3 hat die Platte 46 ein Langloch 46^4, um die Welle 36 mit der Buchse 40 verstellen zu können.
Die Rolle 31, die der als Tastnocken dienenden Rolle 30 fluchtend gegenübersteht, wird frei drehbar und axial verstellbar von einer als Achse dienenden Hülse 55 getragen, die parallel zur Achse der Welle 36 angeordnet ist. Damit die Bogenlage leicht durch die Rollen 30 und 31 hindurchgeht, ist die Rolle 31 an ihrem Umfang mit einem Kugellagerlaufring 31R (Fig. 7) versehen, der zu einem Gegenlauf ring 55 R gehört.
Eine axiale Verschiebung der Rolle 31 findet zur Anpassung an verschiedene Bogengrößen jeweils gleichzeitig mit einer ähnlichen Justage der Rolle 30 längs der Achse der Welle 36 statt.
Es gibt viele Fälle, bei denen Einlageblätter, wie Rückpostkarten u. dgl., zum Bestandteil des vollständigen Buchblocks gemacht werden sollen. Solche Einlageblätter können an verschiedenen Stellen innerhalb der Falzbogenlagengruppe eingefügt werden,
ίο und es ist deshalb wichtig, die Rollen 30 und 31 so einstellen zu können, daß das Einlageblatt abgetastet wird. So deuten gemäß Fig. 5A die voll ausgezeichneten Stellungen für die Rollen 30 und 31 an ihren Achsen 36^4 und 55^4 (Mittellinien in Fig. 5A) einen Zustand an, in dem das Tastpaar ganz dicht an die untere Kante der Aussparung 2OiV in der Sattelplatte 20 gerückt ist, um ganz dicht an der unteren Kante auf der einen Falzseite der Falzbogenlagengruppe zu tasten. Wie andererseits die ge-
ao strichelten Linien in F i g. 5 A darstellen, können die Rollen 30 und 31 in der Aussparung der Sattelplatte 20 nach oben bewegt werden, um weiter oben an einer Falzbogenlagengruppe abzutasten.
Es wurde erwähnt, daß die Rolle 31 je nach der Dicke der Falzbogenlage in der Schwebe hin- und hergehen kann. Das wird dadurch erreicht, daß die als Achse der Rolle 31 dienende Hülse 55 mittels Armen 63 und 66 und Ansätzen 65 und 67 (F i g. 7) auslegerartig an einer Buchse 60 (F i g. 3, 4, 6 und 7) sitzt, die an einer oszillierenden Welle 61 befestigt ist.
Die Hülse 55 ist eine exzentrische Hülse und läßt sich auf einer von den Ansätzen 65 und 67 getragenen Stütze 70 als Mittellinie drehen, um die Rollen 30 und 31 genau gegeneinander einzustellen, wenn die genaue Justage der Rollen auf die richtige Dicke der Falzbogenlage vorgenommen wird. Dazu ist auf der Hülse 55 an dem Ende, das unmittelbar neben dem Einbauansatz 67 liegt, ein Schneckenrad 75 befestigt (F i g. 7). Mit dem Schneckenrad 75 kämmt eine Schnecke 76 und wird durch eine Bockhalterung 76 B getragen, die an dem Ansatz 67 angebaut ist. Die Schnecke76 enthält ein Handrad 76H (Fig. 3), um das Schneckenrad von Hand zu drehen und der Hülse 55 mit der daraufsitzenden Rolle 31 sehr feine Umfangsverstellungen zu erteilen.
Die oszillierende Welle 61 enthält einen abgesetzten Teil61i? (Fig. 7), der innerhalb einer Anbaubuchse 80 angeordnet ist; diese ist an der Gehäuseplatte 46 des Gehäuses 45 befestigt, und der abgesetzte Teil 61R der Welle 61 ist mit Hilfe von Wälzlagerringen83 und 84 (Fig.7 und 8) gelagert, die sich innerhalb der zylindrischen Buchse 80 befinden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Buchse 80 zum Teil innerhalb des Inneren des Gehäuses 45 angeordnet ist, wie man in Fig. 6 sieht. Die Welle 61 enthält einen zusätzlichen abgesetzten Teil 61 #1 (Fig. 8), der innerhalb des Gehäuses 45 angeordnet ist. Ebenfalls dort angeordnet ist ein als Anzeiger oder Schalthebel dienender Arm 85 (F i g. 6), der an seinem in dieser Figur unten gesehenen Ende mit einem Einbauansatz85B (Fig. 8) versehen ist; letzterer sitzt an dem abgesetzten Teil 61i?l der Welle 61 und ist dort mit einem Gewindestift 87 befestigt.
Wie man in F i g. 6 sieht, hat der Arm 85 die Form eines verhältnismäßig langen Hebels, dessen oberer Teil außerhalb einer Öffnung 90 einer Oberplatte 91
5 6
angeordnet ist, die einen Bestandteil des Gehäuses 45 Die Rolle 30 mit dem Tastsegment 35 und die bildet. Das außerhalb des Gehäuses 45 befindliche Steuerscheibe 116 sind insofern synchronisiert, als Ende des Armes 85 ist mit einem Schaltfinger 93 der niedrige Teil der Steuerscheibe 116 in zeitliche (F i g. 9 und 10) versehen, und dieser Finger kann Übereinstimmung mit dem hohen Teil oder dei mit seiner Länge die Kontaktstößel 94 P und 95 P 5 Überhöhung des Tastsegments 35 der Rolle 30 geentsprechender Mikroschalter 94 und 95 überspannen, bracht ist. Infolge der Unterschiede in der Bogen-
Wie besonders die Fig. 2 erkennen läßt, werden länge (65° gegen 90°) wird das Tastsegment einer
die Mikroschalter 94 und 95 durch entsprechende Falzbogenlage etwas früher dargeboten, als die nied-Arme 96 und 97 getragen, die sich senkrecht aus dem rige Stelle 116L der Steuerscheibe 116 dem Mitläufer
Gehäuse 45 heraus etwa parallel zur Anordnung des io 115 dargeboten wird. Umgekehrt verläßt diese Stelle
Arms 85 erstrecken. Die Schalteranbauarme 96 und 116 L der Steuerscheibe 116 den Mitläufer 115 bereits
97 sitzen auf einem Stift 98 schwenkbar, an der einen vor dem Ende des Abtastens. Der größere Bogen
Seite der öffnung 90 in der Oberplatte 91 des Ge- 116 R der Steuerscheibe 116 hat einen Radius, der häuses 45. Auch zwei Böcke 100 und 101 ragen nach die leer laufende Rolle 31 vor dem Tastsegment 35
oben aus der Oberplatte 91 des Gehäuses 45 heraus, 15 um einen Abstand getrennt hält, der der richtigen
sind starr an ihrem Platz befestigt und dienen Buchdicke entspricht. Ob die Welle 61 während des
als Stützen für entsprechende Differentialschraub- Tastens oszilliert, hängt also von der Abmessung
elemente 107 und 108 zum genauen Einstellen der der abgetasteten Falzbogenlagengruppe ab.
Arme 96 und 97 gegen Rückstellfedern 110, die die Für den stetigen Antrieb der als Tastnocken die-
Mikroschalter 94 und 95 tragen. 20 nenden Rolle 30 und der Steuerscheibe 116, die die
An Hand der Fig. 10 soll die Abtastung zu dicker Oszillation der Welle 61 steuert, ist ein Getriebe mit oder zu dünner Falzbogenlagen erläutert werden.. einer Antriebskette 120 vorgesehen, das hier nicht In seiner Normal- oder Sollstellung läßt der Arm 85 näher beschrieben werden soll,
den Finger 93 auf den Stößel 94 P drücken, um den Zusammenfassend arbeitet die Vorrichtung wie entsprechenden Schalter 94 offenzuhalten. Zu glei- 25 folgt: Die abzutastende Falzbogenlage tritt in die eher Zeit ist der Stößel 95 P vom Finger 93 frei, und als Rückentaster dienenden Rollen 30-31 ein, wenn der Schalter 95 bleibt in seiner normalen offenen der niedrige Teil der mit dem Tastsegment 35 verstellung stehen. Wenn nun eine Falzbogenlage als sehenen Rolle 30 gegenüber der Rolle 31 steht. Inzu dick gegenüber der vorbestimmten, richtigen folgedessen ist sogar dann, wenn eine übermäßig Dicke abgetastet wird, bewegt sich der Arm 85 in 30 dicke Falzbogenlagengruppe an dem Tastplatz an-Fig. 10 gesehen nach rechts und gestattet dem Schal- kommen sollte, reichlich Platz vorhanden, bis sich ter 94 sich zu schließen. Der Schalter 95 bleibt offen. das Tastsegment 35 der Rolle 31 gegenüberstellt. Wie Umgekehrt, wenn die abgetastete Falzbogenlagen- nun die F i g. 5 zeigt, streicht das Tastsegment 35 der gruppe sich bei der Messung als zu dünn gegenüber Rolle 30 während der Tastzeitspanne an der gegender vorbestimmten, richtigen Dicke erweist, ver- 35 überliegenden Rolle 31 vorbei, und der diese beiden schiebt sich der Arm 85 in F i g. 10 gesehen nach Rollen trennende Abstand entspricht zu dieser Zeit links und schließt den Schalter 95. Der Schalter 94 einer Falzbogenlagengruppe richtiger Dicke. Gleichbleibt offen. zeitig mit diesem Vorbeistreichen bietet sich der
Aus später besonders im Zusammenhang mit niedrige Teil der Steuerscheibe 116 dem Mitläufer F i g. 5 zu erklärenden Gründen werden die leer 40 115 dar. Als Folge hiervon wird die Feder 118 frei, laufende Rolle 31 und der Arm 85 normalerweise in um der oszillierenden Welle 61 eine drehende Vorstellungen gehalten, die man als für eine Falzbogen- spannung zu erteilen, die bestrebt ist, die gegenlage richtiger Dicke repräsentative Stellungen be- überliegende Rolle 31 zum Tastsegment 35 hin zu zeichnen könnte. Die Sollstellung muß während der drängen. Ist die abgetastete Falzbogenlage zu dünn Drehung der Rolle 30 mit Ausnahme der Zeitspanne 45 (zu wenig Seiten), so wandert die Rolle 31 nach oben aufrechterhalten werden, in der das Tastsegment 35 aus der Sollstellung der F i g. 5 heraus, da die niedsich an der gegenüberliegenden Rolle 31 vorbeidreht. rige Stelle an der Steuerscheibe 116 der Feder 118 Das Tastsegment 35 ist dazu bestimmt, die Bewegung gestattet, eine in F i g. 5 gesehen im Uhrzeigersinn der Falzbogenlage über etwa 5 cm abzutasten, und verlaufende Drehung auf die Welle 61 zu übermitteln, steht auf einem Bogen von etwa 90° aus der Rolle 30 50 Dies entspricht einer Rechtswanderung des Schalthervor. Zur Einstellung der Sollstellungen ist der arms 85 aus seiner Sollstellung (F i g. 5) und bewirkt Arm 85 mit einem Nockenmitläufer in Form einer den Schluß des Mikroschalters 95, um eine ge-Rolle 115 (Fig. 9) ausgerüstet, die auf einem etwa wünschte Steuerungsreaktion auszulösen
in der Hebelmitte sitzenden Stift lagert. Eine Zeit- Wenn andererseits bei der Gegenüberstellung der steuerscheibe 116 ist gegenüber der Rolle 115 im Ge- 55 Steuerscheibe 116 mit ihrer niedrigen Stelle gegenhäuse 45 angeordnet und sitzt an einem Wellen- über dem Mitläufer 115 die Falzbogenlage zu dick stumpf 117, der drehbar (F i g. 4) in einem am Ge- (zu viele Seiten) im Vergleich zur richtigen Buchhäuse 45 befestigten Lager 117 B lagert. Eine Feder dicke ist, dann wird das Tastsegment 35 wirksam, 118 (F i g. 9) ist mit ihrem einen Ende am Arm 85 um die gegenüberliegende Rolle 31, in F i g. 5 geünd mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen 119 60 sehen, nach unten aus der Sollstellung herauszubefestigt. drücken. Dies geschieht gegen den Widerstand der
Die Steuerscheibe 116 ist mit einer niedrigen Stelle Feder 118 und offenbart sich in einer in F i g. 5 gegen
116L (Fig. 5) (etwa 0,25 mm) von etwa 65° im den Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung der Welle
Bogen versehen, so daß, wenn diese niedrige Ober- 61 und des Arms 85 mit der Folge, daß sich der
oder Verweilfläche an der Steuerscheibe 116 sich mit 65 Schalter 94 schließt.
dem Mitläufer 115 am Arm 85 darbietet, die Feder Wenn schließlich die getastete Falzbogenlagen-
118 wirksam wird, um eine Oszillation der Welle 61 gruppe der richtigen Buchdicke entspricht, dann
auszulösen. bleiben sowohl die Rolle 31 als auch der zugehörige
Schaltarm 85 in ihren mittleren, in F i g. 5 veranschaulichten Sollstellungen. Unter dieser Voraussetzung bleiben beide Mikroschalter 94 und 95 in offener Stellung stehen.
Ein wichtiges Merkmal ist eine erhebliche und wirkungsvolle Vervielfachung zwischen der Bewegung der Rolle 31 aus der Sollstellung heraus und der Bewegung des Schaltarms 85 aus der Sollstellung heraus. Dazu ist der Arm, der die Rolle 31 an der oszillierenden Welle 61 auslädt, sehr kurz und der Schaltarm 85 ein Vielfaches dieser Länge. Das Verhältnis ist in der Praxis etwa 5:1, so daß für jeden Bewegungsausschlag der Rolle 31 aus der Sollstellung heraus der Schaltnnger 93 am Schaltarm 85 sich um den fünffachen Ausschlag verschiebt. Eine durchschnittliche Seitendicke ist etwa 0,025 mm. Als Folge davon macht sich eine Abweichung um eine einzige Seite nach der einen oder anderen Richtung aus der richtigen Dicke der Falzbogenlagergruppe heraus in einer Bewegung von mindestens etwa 0,125 mm des Schaltfingers 93 bemerkbar; dies genügt, um den Betrieb der Mikroschalter 94 und 95 genau zu steuern.
Die Steuerung der Schalter 94 und 95 wird daher durch nur wenige Teile ausgeführt, und diese sind so angebaut und angeordnet, daß störende Wirkungen möglichst unterbleiben. So sind die Wellen 36 und 61 steif eingebaut, um Spiel oder toten Gang darin auszuschalten, und damit ist sichergestellt, daß Variationen in der abgetasteten Falzbogenlage um nur eine einzige Seite einen wesentlichen Einfluß auf die Lage des Arms 85 während einer Tastzeitspanne ausüben.
So ist es vorteilhaft, das Tastsegment 35 an der gegenüberliegenden Rolle 31 mit einer Umfangsgeschwindigkeit vorbeiwandern zu lassen, die der der durch die Maschine gehenden Falzbogenlagen entspricht. Eine Anpassung kann durch Austausch von Tastrollen verschiedener Größe erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen der auf einem Förder-Sattel einer Bindemaschine übereinander aufgelegten und zu einem Buch zusammengetragenen Bogenlagen auf Vollständigkeit durch Messung der Dicke mittels zweier auf gegenüberliegenden Seiten der Bogenlagen fluchtend angreifender Rollen, deren eine eine feste Drehachse hat, während die andere am Ende eines auf einer Welle angeordneten Armes sitzt und für den Meßvorgang mittels einer Steuerscheibe durch Ver-: schwenken des Armes nachgiebig gegen die Bogenlagen anlegbar ist, wobei die Anlagestellung dieser Rolle die Winkelstellung eines weiteren, mit einem Ende auf der Welle gehaltenen, um ein Vielfaches längeren Armes bestimmt, der in seinen verschiedenen Winkelstellungen mit seinem freien Ende Schaltmittel zum Betätigen zweier Schalter für weitere an den Bogenlagen auszuführende Arbeitsgänge betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Arm (85) zur Betätigung der Schalter (94, 95) am anderen freien Ende einen Schaltfinger (93) trägt, der die zwei nebeneinander angeordneten Schalter (94, 95) überspannt und die eine Rolle (30) ein zum Zusammenwirken mit der anderen Rolle (31) bestimmtes, vorspringendes Tastsegment (35) hat, dessen Länge etwa der durch die Steuerscheibe (116) bestimmten Tastzeit entspricht.
2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (30, 31) entlang ihrer Drehachse verstellbar angeordnet sind und die Welle (36) der einen Rolle (30), die gemeinsame Welle (61) und die andere Rolle (31) auf Kugellagern (41, 42, 83, 84) laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (63, 85) im Abstand auf der gemeinsamen Welle (61) befestigt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 539/6
DE19621411690 1961-04-30 1962-04-02 Vorrichtung zum Prüfen von Bogenlagen für Bindemaschinen auf Vollständigkeit Pending DE1411690B2 (de)

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