DE3318169A1 - Lampeneinheit mit genau angeordnetem faden - Google Patents
Lampeneinheit mit genau angeordnetem fadenInfo
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Description
Lampeneinheit mit genau angeordnetem Faden
Die Erfindung betrifft mit Sockel versehene Lampenkolben mit ein oder mehreren Fäden, die mit Bezug auf den Sockel genau
angeordnet sind.
Lampenkolben für bestimmte Anwendungen erfordern ein genaues Anordnen und Ausrichten ihres Fadens oder ihrer Fäden hinsichtlich
des Sockels. So werden z. B. ersetzbare Lampenkolben für Reflektorlampen, wie Autoscheinwerfer an ihren Sockeln an dem
Reflektor befestigt und der oder die Fäden des Kolbens müssen hinsichtlich des Brennpunktes des Reflektors genau angeordnet
oder zentriert sein, damit das beabsichtigte Lichtstrahlmuster erzeugt wird. Gewisse Dia- und Filmprojektoren sind weitere
Beispiele für optische Apparate, die ein genaues Anordnen eines Lampenfadens mit Bezug auf seinen Sockel erfordern.
Es sind verschiedene Wege zum genauen Anordnen des oder der Fäden eines Lampenkolbens mit Bezug auf seinen Sockel entwickelt
worden. So offenbart die US-PS 3 885 149 eine vorfokussierte Lampe mit einem Kolben, der an einer Sockelschachtel
befestigt ist, die von einem Becher gehalten wird, der seinerseits von einer zylindrischen Hülse gehalten wird, an
der ein fokussierender Kragen in genauer Ausrichtung mit dem Faden befestigt ist.
In der US-PS 3 469 140 ist ein Lampenkolben beschrieben, der
in einen Sockel geklebt und zur Ausrichtung des Fadens hinsichtlich des Sockels ausgerichtet wird, so lange der Kitt
weich ist und der in dieser Position gehalten wird, bis der Kitt ausgehärtet ist.
In den US-PSen 3 904 909 und 3 960 278 sind eine Lampe beschrieben,
die Metallklammern hat, die teilweise eingebettet sind in die Quetschdichtung des Kolbens und die sich in genauer
Ausrichtung mit dem Faden des Kolbens befinden.
Diese bekannten Sockelanordnungen haben verschiedene unerwünschte Eigenschaften, wie eine teuere Komplexizität der Teile oder
sie erfordern Kitt oder Metallteile, die an dem Lampenkolben befestigt sind, die aufgrund der hohen Betriebstemperatur der
Lampe, insbesondere bei Halogenidlampen, den Kolben reißen lassen können. Der Auswahlbereich für Metalle und Kitte bzw. Klebstoffe,
die sich im Kontakt mit dem Kolben befinden, wird daher in unerwünschter Weise auf die beschränkt, deren thermischer
Ausdehnungskoeffizienten ähnlich dem des Kolbens sind, und die Klebstoffe werden weiter auf einige im allgemeinen bei
hoher Temperatur einsetzbare teuere Arten beschränkt, die üblicherweise eine relativ lange Zeit zum Härten benötigen, was
die Herstellungskosten erhöht.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte und billigere Konstruktion eines vorfokussierten.,
mit einem Sockel versehenen Lichtkolbens zu schaffen, der weder Kitt oder Klebstoff noch irgendwelche andere am Kolben haftenden
Materialien benötigt.
Die Erfindung betrifft, kurz gesagt und in einer bevorzugten Ausführungsform, einen Lampenkolben, der an einem Sockel befestigt
ist, wobei der Sockel ein rohrförmiges Lampenhalterteil aufweist, das an seinem einen Ende an einem Bodenteil befestigt
ist, das Anschlüsse für die Zuleitungen der Lampe aufweist, die in Längsrichtung in den Anschlüssen gleitbar sind,
bevor sie daran befestigt werden, wobei das Halteteil seitlich auf dem Bodenteil verschiebbar ist, bevor man es daran befestigt,
wodurch der Faden der Lampe hinsichtlich, des Bodenteiles, das
als Mittel zum Befestigen der Lampe an einem Reflektor oder einem anderen Gerät dient, genau angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausfuhrungsform
der erfindungsgemäßen Lampeneinheit, wobei der Lampenkolben in Seitenansicht und sein Sockel im Querschnitt
gezeigt ist,
Figur 2 eine Ansicht längs der Linien 2-2 der Figur 1 nach unten,
Figur 3 eine Seitenansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lampeneinheit, wobei der Lampenkolben wieder in Seitenansicht und sein
Sockel im Querschnitt gezeigt ist,
Figur 4 eine Ansicht auf der Linie 4-4 der Figur 3 nach unten und
Figur 5 eine Bodenansicht sowohl der Lichteinheit nach Figur als auch nach Figur 3.
In Figur 1 ist ein Lampenkolben 11 gezeigt, der ein Kolben einer Glüh-, Bogen- oder Halogen-Lampe sein kann. Dieser Kolben weist
eine Hülle 12 auf, die aus einem geeigneten Material bestehen
kann, wie Glas oder Quarz. Die Hülle 12 enthält eine Lichtquelle
13, die als Glühfaden in Endansicht gezeigt ist, der durch ein Paar von Zuleitungsdrähten 14 getragen wird, die in einem Quetschdichtungsbereich
16 der Hülle 12 gehalten sind. Üblicherweise werden Metallstreifen aus Molybdän hermetisch in dem Kolbenmaterial
in der Quetschdichtung 16 abgedichtet, ein Ende jedes Streifens wird an den Zuleitungsdraht 14 und das andere Ende jedes
Streifens an einen eines Paares an Zuleitungsdrähten 17 angeschweißt,
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die sich parallel nach außerhalb des Kolbens 12 erstrecken« Es können zwei oder mehr Fäden 13 vorgesehen sein, wie die Fäden
für Fern- und Abblendlicht bei einem Kolben für einen Autoscheinwerfer, in welchem Falle drei oder mehr Zuleitungsdrähte
14 und Zuleitungsdrähte 17 vorhanden sein werden. Die Lichtquelle
13 kann auch eine Bogenentladung sein. Das Ende 12' des Kolbens 12 kann geschwärzt oder überzogen sein, um das Blenden
zu reduzieren.
Der Sockel 18 umfaßt ein hohles Lampenhalterteil 19, das vorzugsweise
von zylindrischer Gestalt ist, und aus einem Kunststoffmaterial besteht und das auf einer flachen Oberfläche
eines Bodenteiles 21 ruht und dort befestigt ist, wobei das Bodenteil 21 eine Scheibenform haben kann und ebenfalls aus
Kunststoffmaterial bestehen kann. Mehrere Anschlüsse 22, die Metallstreifen sein können, die, wie dargestellt, rechte Winkel
aufweisen können, sind an dem Bodenteil 21 z. B. durch integrale Bodenkontakte bzw. Kontaktplättchen 23 befestigt, die
sich in Ausrichtung mit den Zuleitungsdrähten 17, die in oder durch die Kontaktplättchen 23 verlaufen, durch öffnungen im
Teil 21 erstrecken und dort vernietet sind. Eine die Lampe ausrichtende Dichtung 26 paßt gleitbar in das Halteteil 19 und
ist mit Fingern 27 versehen, die elastisch an der Quetschdichtung 16 angreifen und sie halten. Lampenkolben 11 und Dichtung
bzw. Klip sind in Längsrichtung im Halter 19 verschiebbar,
wobei die Zuleitungsdrähte 17 in und durch die Anschluß-Bodenkontakte
verschiebbar sind, bis die Zuleitungsdrähte 17 an den Bodenkontakten 23 bzw. den Anschlüssen 22 befestigt
sind, wie im folgenden beschrieben werden wird. Eine Rippe kann innerhalb des Halterteiles 19 vorgesehen sein, um das
Anordnen und Führen der Zuleitungsdrähte 17 zu unterstützen.
Das Bodenteil 21 kann eine solche Konfiguration haben, daß man es an einem Montageteil, wie einer öffnung eines Reflektors
befestigen kann, und das Bodenteil 21 kann aber auch von der Eindrehart sein, wie sie in der US-PS 4 019 045 beschrieben
ist.
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Der Lampenkolben wird rasch., leicht und wirtschaftlich an dem
Sockel 18 befestigt, so daß die Lichtquelle 13 hinsichtlich
des Befestigungsteils 21 genau ausgerichtet und angeordnet ist.
Indem man visuelle oder andere geeignete Mittel, wie das Auge, eine Meßvorrichtung, einen optischen Projektionsschirm oder das
Anordnen der Lampe in einem Reflektor, das Erleuchten des Fadens und das Beobachten oder Messen des reflektierten projektierten
Lichtstrahlmusters benutzt, werden Kolben 11 und Gleitscheibe 26 longitudinal in die genaue longitudinale Lage der Lichtquelle
13 hinsichtlich des Bodenteiles 21 des Sockels gebracht.
Der Lampenhalterteil 19 wird seitlich auf dem Bodenteil 21
bis zur richtigen Seitenanordnung der Lichtquelle 13 bewegt, was zu einem leichten Verbiegen der Zuleitungsdrähte 17 führt,
und dann werden die Zuleitungsdrähte 17, wie bei 31 gezeigt, durch Löten oder in anderer Weise an den Kontaktplättchen 23
oder den Anschlüssen 22 befestigt, und das Halteteil 19 durch Kitt, einen anderen Klebstoff 32, durch Ultraschallschweißen
oder durch mechanische Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nieten, an dem Bodenteil· 21 befestigt. Wird ein Klebstoff benutzt,
dann kann er zwischen den Teilen 19 und 21 vor ihrer relativen seitlichen Verschiebung angebracht werden, woraufhin
er in natürlicher Weise oder Anwendung von Wärme oder eines Härtungsmittels härtet, während die Teile in der richtigen
Position gehalten werden.
Die Erfindung gestattet auch eine weitere Einstellung, wenn eine solche erforderlich ist:
Die Lampe 11 und ihr Halteteil 19 können etwas auf dem Bodenteil
21 gedreht werden, bevor man sie daran befestigt, um die richtige Orientierung des Fadens 13 auf einer gewünschten
Achse mit Bezug auf das Bodenteil 21 einzustellen. Dies wird die Zuleitungsdrähte 17 etwas mit Bezug zueinander verdrehen,
doch beeinträchtigt dies die Leistungsfähigkeit nicht. Das Endergebnis ist eine Lampeneinheit, deren Lichtquelle 13 mit
Bezug auf den Montagesockelteil 21 genau angeordnet ist. Sowohl die Längs- als auch die seitliche Anordnung des Kolbens
im Sockel 18 sind im allgemeinen nicht mehr als etwa 1,5 mm
von der Norm entfernt.
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Durch die Erfindung erzielt man das genaue Anordnen der Lichtquelle
oder Quellen 13 des Kolbens bezüglich des Montage- und
Positxonierungsteiles 21 des Sockels, ohne daß man irgendeinen Zement, Kitt oder einen anderen Klebstoff oder irgendein anderes
Material benötigt, das am Lampenkolben 12 oder seiner
Quetschdichtung 16 haftet oder darin angedichtet ist, so daß
das Problem nach dem Stand der Technik vermieden ist, bei dem man versuchen mußte, die Ausdehnungskoeffizienten der benachbarten
Materialien anzupassen, um möglichst Risse im Kolben zu vermeiden, was jedoch nicht vollständig gelang. Außerdem
kann zum Verbinden des Halteteiles 19 und des Bodenteiles 21 eine weite Vielfalt bei tiefer Temperatur einsetzbarer und
billiger Klebstoffe benutzt werden. Anstelle der Metallanschlüsse 22 können die Zuieitungsdrähte 17 an das Teil 21
geklebt werden und davon vorstehen, um Verbindungsanschlüsse zu bilden. Der Sockel der Lampeneinheit ist undurchdringlich
für Schmutz und Feuchtigkeit und der Larapenkolben ist hinsichtlich
des Sockels vibrationsbeständig, selbst wenn sich kein Kitt oder Klebstoff in Berührung mit dem Kolben findet.
Die Ausführungsform der Figuren 3 und 4 ist ähnlich der der Figuren 1 und 2 mit der Ausnahme, daß das Bodenteil 21 mit
einer erhobenen Schulter 36 ausgebildet ist, die das Lampenhalteteil 19 umgibt und einen Abstand davon hat, wobei der
Zwischenraum mit Zement oder einem anderen Klebstoff 37, wie einer billigen polymeren Schaummasse gefüllt ist, die sich
zylindrisch zwischen diesen Teilen erstreckt und die härtet, nachdem das Halteteil 19 seitlich auf dem Bodenteil 21 angeordnet
ist, um die Lichtquelle 13 bezüglich des Bodenmontageteiles
21 genau anzuordnen.
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Leerseite
Claims (8)
- Ansprücheπ.1 Lampeneinheit mit einem Kolben, der an einem Sockel befestigt ist, wobei der Lampenkolben eine Lichtquelle enthält und Zuleitungsdrähte aufweist, die sich nach außerhalb des Kolbens erstrecken, der Sockel ein rohrförmiges Lampenhalterteil umfaßt, dessen eines Ende gegen eine flache Oberfläche des Bodenteiles gelegt ist, dieses Bodenteil mit Öffnungen versehen ist, um die Zuleitungsdrähte des Lampenkolbens aufzunehmen, wobei der Lampenkolben so angeordnet ist, daß er sich zumindest teilweise in das rohrförmige Lampenhalterteil erstreckt, wobei sich seine Zuleitungsdrähte in oder durch die Öffnungen erstrecken, die Lampeneinheit weiter eine Einrichtung aufweist, um die Zuleitungsdrähte an dem Bodenteil zu befestigen sowie eine Einrichtung, um das rohrförmige Lampenhalterteil an dem Bodenteil zu befestigen,wobei vor den genannten Befestigungen der Lampenkolben in Längsrichtung in dem Sockel bewegbar und Lampenkolben und rohrförmiges Lampenhalterteil seitlich und drehbar bezüglich des Bodenteiles bewegbar sind und dadurch eine genaue Ausrichtung der Lichtquelle hinsichtlich des Bodenteiles gestatten.
- 2. Lampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Lampenhalteteil mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Lampe versehen ist, die an dem Lampenkolben befestigt ist und vor dem Befestigen der Zuleitungsdrähte in dem Lampenhalteteile verschiebbar ist.
- 3. Lampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Lampenkolben eine Quetschdichtung umfaßt, und die Einrichtung zum Ausrichten der Lampe Finger umfaßt, die sich elastisch im Eingriff mit der Quetschdichtung befinden.
- 4. Lampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl das rohrförmige Lampenhalteteil als auch das Bodenteil kreisförmige Querschnitte haben.
- 5. Lampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Bodenteil mit Anschlüssen versehen ist, die mittels integraler Bodenkontakte daran befestigt sind, die sich durch die genannten Öffnungen erstrecken, wobei sich die Zuleitungsdrähte der Lampe in diese Bodenkontakte erstrecken.
- 6. Lampeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuleitungsdrähte an den Bodenkontakten angelötet sind.
- 7. Lampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das rohrförmige Lampenhalteteil an- 3 das Bodenteil angeklebt ist.
- 8. Lampeneinh-eit nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das Bodenteil mit einer erhobenen Schulter versehen ist, die das rohrförmige Lampenhalteteil im Abstand umgibt, wobei die genannten Teile durch Klebstoffmaterial verbunden sind, das zwischen der Schulter und dem rohrförmigen Lampenhalterteil angeordnet ist.
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