DE68917082T2

DE68917082T2 - Lampen/Reflektor-Einheit.

Info

Publication number: DE68917082T2
Application number: DE68917082T
Authority: DE
Inventors: Jaak Maria Jozef Geboers; Josephus Franciscus Rijckaert
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1988-10-18
Filing date: 1989-10-12
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2009-10-13
Also published as: HU202312B; HU895325D0; CN1042000A; EP0367323B1; HUT51365A; DE68917082D1; EP0367323A2; JPH02148651A; EP0367323A3; CN1024589C; US5294863A

Description

Die Erfindung betrifft eine Lampen/Reflektor-Einheit mit einem Reflektorkörper mit einer konkaven Reflektorfläche mit einer optischen Achse, einem halsförmigen Anteil auf dem Glasreflektorkörper um die optische Achse herum, wobei dieser halsförmige Anteil ein freies Ende hat und auf seiner Außenfläche mit einem Relief versehen ist, das sich quer zur optischen Achse erstreckt, einer elektrischen Lampe mit Kontaktstiften, die im Reflektorkörper angeordnet ist, während ihre Kontaktstifte sich am freien Ende des halsförmigen Anteils nach außen erstrecken. Eine derartige Einheit ist aus GB-A-2 153 986 bekannt.
Lampen/Reflektor-Einheiten, die zunächst für Farbdiapositivprojektion vorgesehen waren und in diesem Fall am Rand des Reflektorkörpers festgehalten werden mußten, während sie auf ihren breitesten Durchmesser lagen, werden jetzt auch für Dekorationsbeleuchtung verwendet. Die Einheiten werden dabei meist an den Kontaktstiften festgehalten. Zum Anordnen einer Reflektoreinheit in einer Fassung auf eine zuverlässigere Weise als bei Anwendung der Klemmkraft elektrischer Verbindungsklemmen an den Kontaktstiften einer Einheit enthält die Einheit nach der oben erwähnten GB-A-2 153 986 ein Relief auf der Oberfläche des halsförmigen Anteils. Klemmelemente in einer Fassung für die Einheit kann mit diesem Relief zusammenarbeiten und gewährleisten daß die Einheit fixiert ist. Damit der Reflektorkörper mit dem halsförmigen Anteil in einer preisgünstigen unteilbaren Form erzeugt werden kann, wird entsprechend der oben genannten Anmeldung ein Reflektorkörper mit einem halsförmigen Anteil ohne Relief hergestellt, und erst danach wird das Relief durch Schleifen einer oder mehrerer Rillen im halsförmigen Anteil angebracht.
Ein Nachteil dieser bekannten Einheit ist, daß eine auf diese Weise erhaltene Rille insbesondere bei der Verwendung von Glas als Basismaterial zu einer mechanischen Schwächung des halsförmigen Anteils führt, wodurch Bruch auftreten kann. Ein anderer Nachteil bei der Verwendung von Glas ist, daß dabei eine zu große Streuung in den Abmessungen des halsförmigen Anteils zum Gewährleisten eines guten Griffs einer Halterung auf die Einheit auftritt.
Aus DE-U-86 07 330 ist eine Lampen/Reflektor-Einheit bekannt, in dem eine Glühlampe in einer vorgegebenen Höhe in einer Keramikkappe mit Kontaktstiften angebracht wird, daß die Keramikkappe einen Deckel mit einer vorgegebenen Dicke hat, die die Lampe trägt. Die Keramikkappe wird im Hals eines Metallreflektors befestigt, wobei das freie Ende des Halses Nocken an seiner Innenfläche enthält, die in Aussparungen auf der Außenseite der Kappe einrasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einen einfachen und steifen Aufbau hat und eine große Genauigkeit in den Abmessungen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der halsförmige Anteil einen ersten getrennten Metallteil enthält, der sich vom freien Ende vorbei dem Relief erstreckt, und einen zweiten Anteil enthält, der mit dem Reflektorkörper eine Einheit bildet, und der wenigstens teilweise mit seinem Umfang im ersten Teil liegt.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Einheit ermöglicht die Wahl zwischen Reliefs mit einer oder mehreren Rillen, einer oder mehreren Rippen und mit Kombinationen davon.
Der erste Teil des halsförmigen Anteils kann auf den zweiten Anteil beispielsweise mittels eines Verbindungsmittels wie Klebstoff befestigt werden. Die Lampe, der Reflektorkörper und der erste Teil des halsförmigen Anteils lassen sich leicht mit Zement zusammensetzen, beispielsweise mit Lampenzement. Der erste Teil besteht aus Metall. Ein Vorteil dabei ist, daß eine große Genauigkeit in den Abmessungen mit diesen Werkstoffen erreicht werden kann. Ein Metallteil hat den vorteilhaften Effekt, daß in der Lampe entstandene Wärme ausreichend auf die Fassung der Einheit übertragen werden kann. Ein weiterer Vorteil eines Metallteils ist, daß er sich gut aus Blechmetall herstellen läßt, In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht der erste Metallteil aus einem aus Blechmetall gebogenen Rohr mit einer Naht und einer Schwalbenschwanzabdichtung.
Es ist vorteilhaft, wenn der erste Teil des halsförmigen Anteils ebenfalls ein Relief enthält, das sich in der Richtung der optischen Achse erstreckt. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß eine Einheit in einer anderen Fassung angeordnet wird, beispielsweise mit einer abweichenden elektrischen Spannung von der, für die die Einheit entwickelt wurde. Es ist vorteilhaft, bei einem halsförmigen Anteil mit einem Rechteckquerschnitt das Relief in der Richtung der optischen Achse an einer Ecke des rechteckigen Querschnitts anzuordnen. Das Relief kann in diesem Fall dadurch erhalten werden, daß das Metallrohr von einem seitlichen Einschnitt bis zum freien Rohrende nach innen gefaltet wird.
Der erste Teil des halsförmigen Anteils kann teilweise den zweiten Teil des halsförmigen Anteils überlappen, beispielsweise an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zweiten Teils oder auf seinem ganzen Umkreis. Eine Überlappung auf dem ganzen Umkreis bietet der Vorrichtung eine große mechanische Festigkeit. Es kann nützlich sein für die leichte Zusammensetzung der Einheit, wenn der zweite Teil des halsförmigen Anteils Vorsprünge hat, an die der erste Teil anläuft, beispielsweise auf den schmalen Seiten eines ersten Teils mit einem rechteckigen Querschnitt.
Am freien Ende des halsförmigen Anteils kann der erste Teil nach innen gebogene Zungen aufweisen, die dafür sorgen, daß die Einheit sich selbst zentriert und ihre Einführung in eine Lampenfassung erleichtert.
Trotz eines Reliefs von Rippen, Rillen oder Rippen und Rillen kann die Einheit in einer herkömmlichen Fassung ohne Fixiermittel verwendet werden, wenn in einer besonderen Ausführungsform der erste Teil des halsförmigen Anteils Abmessungen in Querrichtung hat, die höchstens gleich den Querabmessungen des zweiten Anteils des halsförmigen Anteils sind oder in einem anderen Ausführungsbeispiel, wenn die Abmessungen in Querrichtung sofern sie sich in einer Lampenfassung befinden, höchstens gleich denen herkömmlicher Einheiten sind.
Der Aufbau der Lampen/Reflektor-Einheit bietet den Vorteil, daß die Lampe leicht an seinen Kontaktstiften festgehalten werden kann, wenn im zweiten Teil des halsförmigen Anteils des Reflektorkörpers zum Festsetzen der Lampe in der richtigen Lage im Reflektorkörper ein Verbindungsmaterial angebracht ist. Danach kann der erste Teil des halsförmigen Anteils mit der so erhaltenen Untervorrichtung vereinigt werden.
Ausführungsbeispiele der Lampen/Reflektor-Einheit nach der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel nach einer Drehung über 90º,
Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel entlang der Linie IV in Fig. 3.
In Fig. 1 enthält die Lampen/Reflektor-Einheit einen Reflektorkörper 1,
der aus Glas besteht und mit einer konkaven Reflexionsfläche 2 versehen ist, die in diesem Ausführungsbeispiel ein für Infrarotstrahlung transparenter Interferenzspiegel ist und eine optische Achse 3 hat. Die Einheit enthält einen halsförmigen Anteil 4 am Reflektorkörper 1 um seine optische Achse 3. Der halsförmige Anteil 4 hat ein freies Ende 5 und auf seiner Außenfläche ein Relief 6, das sich quer zur optischen Achse erstreckt. Das Relief 6 ist von einer Rille gebildet. Die Einheit enthält eine elektrische Lampe 7, die im Reflektorkörper 1 angebracht ist. Die Kontaktstiften 8 der Lampe ragen am freien Ende 5 des halsförmigen Anteils 4 heraus.
Der halsförmige Anteil 4 enthält einen ersten getrennten Teil 9, der aus Metall besteht und sich vom freien Ende 5 vorbei dem Relief 6 erstreckt, und einen zweiten Teil 10, der mit dem Reflektorkörper 1 integral ist. Der erste Teil 9 enthält ebenfalls ein Relief 11, das durch eine Rille gebildet wird und sich in der Richtung der optischen Achse 3 erstreckt. Der zweite Teil 10 liegt wenigstens teilweise im ersten Teil 9. Der erste Teil 9 überlappt den zweiten Teil 10 sowohl an der in der Seitenansicht dargestellten Seite als auch an der gegenüberliegenden Seite.
Der Reflektorkörper l, die elektrische Lampe 7 und der erste Teil 9 des halsförmigen Anteils 4 werden mit Lampenzement zusammengefügt.
In Fig. 2 bis 4 sind übereinstimmende Bauteile mit Bezugsziffern bezeichnet, die um 30 höher sind als die in Fig. 1.
Der zweite Teil 40 des halsförmigen Anteils 34 der Lampen/Reflektor- Einheit wird auf seinem ganzen Umkreis vom ersten Metallteil 39 überlappt, der einen rechteckigen Querschnitt hat (Fig. 4). Der erste Metallteil 39 besteht aus Blechmaterial, beispielsweise Messung oder Stahl. Er hat eine Naht 42 mit Schwalbenschwanzabdichtung 43.
Der zweite Teil 40 des halsförmigen Anteils 34 weist Vorsprünge 44 auf, gegen die der erste Teil 39 anläuft. In Ecken des rechteckigen Querschnitts enthält die Einheit das Relief 41, das sich in der Richtung der optischen Achse 33 erstreckt. Das Relief wurde derart hergestellt, daß seitliche Einschnitte 45 vorgesehen und der erste Teil 39 von diesem Einschnitt nach dem freien Ende 35 umgefaltet wurde (Fig. 4). Die nach innen gebogenen Zungen 46, die die Einheit selbstzentrierend machen, befinden sich am freien Ende 35. Die Glühlampe 37, der Glas/Reflektor-Körper 31 und der zweite Teil 40 des halsförmigen Anteils 34, der damit integral ist, und der erste Teil 39 des halsförmigen Anteils 34 werden mit Zement 47 zusammengefügt (Fig. 4).

Claims

1. Lampen/Reflektor-Einheit mit einem Reflektorkörper mit einer konkaven Reflexionsfläche (2, 32) mit einer optischen Achse (3, 33), mit einem halsförmigen Anteil (4, 34) auf dem Glas-Reflektorkörper (1, 31) um die optische Achse (3, 33), wobei dieser halsförmige Anteil ein freies Ende (5, 35) hat und auf seiner Außenfläche mit einem Relief (6, 36) versehen ist, das sich senkrecht zur optischen Achse (3, 33) erstreckt, und mit einer elektrischen Lampe (7, 37) die, mit Kontaktstiften (8, 38) versehen und im Reflektorkörper (1, 31) angebracht ist, während ihre Kontaktstiften am freien Ende (5, 35) des halsförmigen Anteils (4, 34) herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß der halsförmige Anteil (4, 34) einen ersten getrennten Metallteil (9, 39) enthält, der sich vom freien Ende (5, 35) vorbei dem Relief (6, 36) erstreckt, und einen zweiten Teil (10, 40) enthält, der mit dem Reflektorkörper (1, 31) integral ist, und der wenigstens teilweise auf dem Umkreis im ersten Teil (9, 39) liegt.

2. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9, 39) des halsförmigen Anteils (4, 34), der Reflektorkörper (1, 31) und die Lampe (7, 37) mit Zement (47) zusammengefügt werden.

3. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (9, 39) des halsförmigen Anteils (4, 34) ebenfalls ein Relief (11, 41) aufweist, das sich in der Richtung der optischen Achse (3, 33) erstreckt.

4. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (40) Vorsprünge (44) aufweist, an die der erste Teil (39) anläuft.

5. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (39) aus Blechmetall herausgebogen ist und eine Naht (42) mit einer Schwalbenschwanzverbindung (43) enthält.

6. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (39) einen rechteckigen Querschnitt und einen seitlichen Einschnitt (45) hat, von dem der erste Teil (39) bis zum freien Ende (35) nach innen gebogen ist, um das Relief (41) zu bilden, das sich in der Richtung der optischen Achse (33) erstreckt.

7. Lampen/Reflektor-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach innen gebogene Zungen (46) am freien Ende (35) zur Verfügung stehen.