DE3318124C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In der DE-OS 27 52 313 wird ein Selbstkassierer oder Geld
wechsler beschrieben, bei dem das Münzmagazin für jede
Münzsorte einen drehbar gelagerten Kranz wenigstens annähernd
radialer, gleichmäßig auf den Kranzumfang verteilter Fächer
hat, die zwischen an einem flachen Kreisring vorstehenden
Fachwänden gebildet sind und je eine Münze aufnehmen, wobei
an jeden Fächerkranz ein Eingabekanalausgang, ein Rückgabe
kanaleingang und der Eingang eines Überlaufkanals an
schließen. Der Ausgang und die beiden Eingänge sind jeweils
um eine Fachteilung des Kranzes gegeneinander versetzt.
Zum Füllen des Kranzes mit Münzen wird dieser in der einen
Richtung gedreht, während die Ausgabe gespeicherter Münzen
durch Drehen in die andere Richtung erfolgt.
Da die Münzen allein durch ihr Gewicht beim Eingeben
in das unter dem Eingabekanalausgang befindliche
Fach und beim Ausgeben aus dem jeweiligen Fach
in den Rückgabekanaleingang fallen, sind besondere
Mittel zum Verschieben der Münzen bei der Ein-
bzw. Ausgabe nicht erforderlich. Jedoch weist
dieser bekannte Selbstkassierer oder Geldwechsler
mehrere Nachteile auf. Ist die Anzahl der zu speichern
den Münzen sehr groß, so ergibt sich ein entsprechend
großer Durchmesser des Fächerkranzes. Dies kann
der Forderung nach kompakten Münzspeichervor
richtungen entgegenstehen. Ein weiterer Nachteil
ist die relativ geringe Ausgabegeschwindigkeit.
Da die Längsachse der Ein- bzw. Ausgabeschlitze
senkrecht zur Drehbewegung des Fächerkranzes ver
läuft, muß der Fächerkranz zum Ein- oder Ausgeben
einer Münze in der jeweiligen Stellung angehalten
werden und solange in dieser Stellung verharren,
bis die Münze sicher in das Fach hineingefallen
bzw. aus diesem herausgefallen ist. Ist nicht
gewährleistet, daß die jeweilige Münze vollständig
in das Fach hinein- bzw. aus diesem herausgefallen
ist, dann kann es bei einer vorzeitigen Weiterbe
wegung des Fächerkranzes zu erheblichen Beschädi
gungen der Vorrichtung kommen. Auch können die Münzen
nicht in lückenloser Folge eingegeben werden, sondern
es kann nach jedem Schritt des Fächerkranzes jeweils
nur eine Münze zugeführt werden, da sonst ebenfalls
die Gefahr einer Blockierung des Fächerkranzes
durch eine eingeklemmte Münze besteht. Aus diesem
Grunde kann die Ein- und Ausgabe der Münzen nur
relativ langsam erfolgen. Weiterhin sind an die
Genauigkeit der bekannten Vorrichtung erhebliche
Anforderungen zu stellen, da die Fächer in der
Eingabe- bzw. Ausgabestellung mit den zugeordneten
Kanaleingängen bzw. dem Kanalausgang genau fluchten
müssen. Da die Fächer- bzw. Kanalbreite der Breite
der jeweiligen Münzen entspricht, das heißt sehr
gering ist, muß die gegenseitige Ausrichtung mit
hoher Präzision durchgeführt werden. Schon ein
geringer Versatz kann dazu führen, daß die Ein-
bzw. Ausgabe stark erschwert oder sogar unmöglich
wird.
Aus der DE-AS 21 42 192 ist eine Münzspeicher- und
Rückgabevorrichtung bekannt, die mit einem ringförmigen,
mit einem Münzkanal verbundenen Münzmagazin und
mit Mitnehmerorganen versehen ist. Die Mitnehmer
organe, zwischen denen je eine Münze angeordnet werden
kann, sind schrittweise zur Speicherung und zur
Rückgabe von Münzen um die Achse des Magazins vor-
bzw. rückwärts drehbar. Das Münzmagazin besteht aus
einer Kammer mit einer auf einer Seite durch eine
schraubenförmige Nut gebildeten Führung für die
Münzen. Am einen Ende dieser Führung befindet sich
ein als Ein- und Austrittsöffnung für die Münzen
dienender Schlitz.
Während die Ausgabe der Münzen unter dem Einfluß der
Schwerkraft erfolgt, sind für die Eingabe besondere
Mittel vorgesehen, die Münzen entgegen ihrer
Schwerkraft in die Speichervorrichtung schieben.
Diese Mittel bestehen aus einer schwenkbaren Münz
sperre und deren Steuervorrichtung sowie mehreren
Hebeln, einem Stößer und einer Steuervorrichtung
für diesen, aus einem Nockenkranz und einer mit diesem
zusammenwirkenden Führungsrolle. Dieser aufwendige
Mechanismus läßt eine rasche und lückenlose Eingabe
der Gegenstände nicht zu.
Da die Münzen nur auf einer, nämlich der radial
inneren Seite durch die schraubenförmige Nut geführt
werden, besteht auch die Gefahr, daß bei der Eingabe
einer Münze, die kleiner ist als die an sich für die
Speicherung vorgesehene, diese im unteren Bereich
des Münzmagazins nicht mehr bis in die Nut hinein
reicht und dadurch seitlich nicht mehr geführt wird.
Es kommt dann zu unkontrollierbaren Bewegungen dieser
Münze, wodurch die Gefahr des Auftretens von Ver
klemmungen bei der Drehung der Mitnehmerorgane
gegeben ist. Da diese Mitnehmerorgane stiftförmig
ausgebildet sind, müssen sie genau in Höhe der
Münzenmitte an diesen angreifen. Schon eine relativ
geringe Abweichung der Größe einer Münze von der
Größe der für die Speicherung vorgesehenen Münzen
kann daher insbesondere dann, wenn die Münze an ihrem
Außenumfang Unregelmäßigkeiten aufweist, zu Ver
klemmungen führen, selbst wenn die Münze noch in
der Nut gehalten wird.
Aus der FR-OS 22 93 749 ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Münzspeicher
mit einer den Speicherraum radial auf der Außenseite
begrenzenden, wendelförmig verlaufenden Nut bekannt.
Die Münzen befinden sich zwecks seitlicher Führung
zu einem Teil in der Nut. Ein von dem die Nut
aufnehmenden Gehäuse umgebener Rotor ist an seiner
Umfangsfläche mit in Axialrichtung, d. h. angenähert
senkrecht zur wendelförmigen Nut verlaufenden,
gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten, in Form
von Kreisabschnitten ausgebildeten Einschnitten ver
sehen, durch die die Münzen in Längsrichtung der Nut
in voneinander gleichem Abstand gehalten werden.
Eingabe und Ausgabe der Münzen erfolgen jeweils unter
dem Einfluß der Schwerkraft, wobei zur Bereit
stellung eines freien Faches unter dem Eingabeschlitz
oder zur Ausgabe einer gespeicherten Münze der Rotor
in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden muß.
Auch hier ist ein Verklemmen sehr leicht möglich.
Ist eine eingegebene Münze so klein, daß sie im
oberen Bereich des Speichers nicht mehr in die Nut
hineinragt, dann wird sie seitlich nicht mehr geführt,
so daß eine Verklemmung unvermeidlich ist. Ist die
Münze zwar kleiner als die für die Speicherung vor
gesehene, jedoch groß genug, um in jeder Stellung
des Rotors in die Nut hineinzuragen, dann ist die
Gefahr einer Verklemmung immer noch sehr groß, da
der als Mitnehmer wirkende Rotor im unteren Bereich
des Speichers sehr weit oben an den Münzen angreift.
Diese Möglichkeit ist jedoch selbst bei Münzen
passender Größe gegeben, da die Einschnitte im Rotor
nicht so groß sind, um die Münzen etwa bis zur Hälfte
aufzunehmen. Schon geringe Unregelmäßigkeiten am
Außenrand einer Münze können daher genügen, um das
Rollen der Münze in der wendelförmigen Nut zu beein
trächtigen und möglicherweise eine Blockierung
hervorzurufen.
Weiterhin sind bei diesem bekannten Münzspeicher der
Ein- und Ausgabeschlitz in Umfangsrichtung mit
relativ großem Abstand voneinander angeordnet. Um
sicherzustellen, daß die jeweils zuletzt eingegebene
Münze zuerst wieder ausgegeben wird, ist daher auch
der Abstand benachbarter Münzen in der Nut, d. h. der
Abstand benachbarter Einschnitte im Rotor entsprechend
groß. Daher besitzt dieser Speicher eine relativ
geringe Kapazität.
Ausgehend von der aus der FR-OS 22 93 749 bekannten Vorrichtung ist es
daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
trommelförmige Vorrichtung zum Speichern flacher
und vorzugsweise runder Gegenstände zu schaffen,
die eine erhöhte Speicherkapazität bietet und bei
der sichergestellt ist, daß die Gegenstände während
der Bewegung auf der wendelförmig verlaufenden
Bahn nicht eingeklemmt werden, so daß sie frei
rollen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aus
Anspruch 2.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Darstellung einer Teildraufsicht
und eines senkrechten Teilschnittes
durch eine Vorrichtung zum Speichern
flacher runder Gegenstände; und
Fig. 2 die Darstellung eines senkrechten
Schnittes A-A durch die Vorrichtung
mit einer gegenüber der Schnittebene
nach Fig. 1 um 90° versetzten Schnitt
ebene.
Die vorzugsweise quadratische Vorrichtung besitzt
eine vordere Platte 1 und eine hintere Platte 2.
Zwischen diesen befinden sich feststehend ein
äußerer zylindrischer Mantel 3 und ein konzentrischer
innerer zylindrischer Mantel 4. Der äußere Mantel 3
weist an seiner Innenfläche eine wendelförmig
ausgebildete Nut 5 auf, die sich zwischen den
beiden Platten 1 und 2 erstreckt. Der innere
Mantel 4 trägt auf seiner Außenfläche eine in
gleicher Weise ausgebildete Nut 6. Die Nuten
5 und 6 stehen einander gegenüber, so daß ein
zwischen den Mänteln 3 und 4 angeordneter Gegenstand 7,
beispielsweise eine Münze, durch diese Nuten
in senkrechter Stellung gehalten wird.
Im inneren Mantel 4 ist drehbar gleitend ein
Rotor 8 gehalten. Durch geeignete Wahl der Materialien
von Mantel 4 und Rotor 8 kann die Reibung zwischen
diesen äußerst gering gehalten werden. Der Rotor 8
wird angrenzend an die hintere Platte 2 am
inneren Mantel 4 vorbeigeführt. Er trägt im Bereich
zwischen den Mänteln 3 und 4 in den Raum zwischen
diesen hineinragende Lamellen 9. Der Abstand zwischen
den einzelnen Lamellen in Umfangsrichtung ist
geringfügig größer als der Durchmesser der aufzu
nehmenden Gegenstände. Durch die Lamellen 9 werden
somit in Umfangsrichtung Fächer zur Aufnahme von
jeweils einem Gegenstand geschaffen. Weiterhin be
wirkt die wendelförmige Anordnung der Nuten 5 und 6
in den Mänteln 3 und 4, daß sich auch in Richtung
der Drehachse des Rotors 8 zwischen jeweils zwei
benachbarten Lamellen 9 mehrere Fächer hintereinander
zur Aufnahme jeweils eines Gegenstands befinden.
Zum Antrieb des Rotors 8 ist in dem von
diesem gebildeten Innenraum ein Motor 10 vorgesehen.
Über ein Getriebe 11 greift dieser in eine Innen
verzahnung 12 des Rotors 8 ein. Der Motor 10 und
das Getriebe 11 sind der Übersichtlichkeit wegen
in Fig. 2 nicht dargestellt. Der Motor 10 wird
zur Durchführung der Einspeicher- bzw. Ausgabe
vorgänge in geeigneter Weise gesteuert. Diese
Steuerung kann beispielsweise in bekannter Weise
durch eine nicht gezeigte Prüfvorrichtung erfolgen,
die die eingegebenen Gegenstände prüft, gegebenen
falls ihre Wertigkeit feststellt, zu der ent
sprechenden Speichervorrichtung leitet und
dann durch eine entsprechende Steuerung des
Motors 10 den Speichervorgang steuert. Soll eine
gewünschte Anzahl von Gegenständen ausgegeben
werden, so erhält der Motor 10 ebenfalls ein
entsprechendes Steuersignal. Der Motor 10 arbeitet
weiterhin mit einer nicht dargestellten licht
elektrischen Abtastvorrichtung zusammen, die
auf dem Rotor 8 angebrachte Markierungen bei dessen
Drehung erfaßt. Auf diese Weise können die Dreh
bewegung und die jeweilige Stellung des Motors in
gewünschter Weise gesteuert werden.
Der Motor 10 und das Getriebe 11 sind so ausge
bildet, daß sie sich innerhalb des von den Platten
1 und 2 gebildeten Raumes befinden. Daher ist
es möglich, eine Vielzahl der gezeigten Vor
richtungen in Achsrichtung des Rotors direkt
hintereinander anzuordnen. Dabei ist vorzugsweise
jede dieser Vorrichtungen mit einem eigenen
Antrieb versehen.
An der der vorderen Platte 1 zugewandten Seite
des äußeren Mantels 3 ist an dessen oberster
Stelle eine Öffnung 13 für die Eingabe vorgesehen.
Diese ist schlitzförmig ausgebildet, wobei ihre
Längsrichtung parallel zur Platte 1 verläuft. Ein
durch die Öffnung 13 eingeführter Gegenstand
fällt in das in Fig. 2 gezeigte äußerste linke
Fach, das durch die beiden gerade seitlich unter
halb dieser Öffnung befindlichen Lamellen 9 ge
bildet wird. Die Steuerung des Rotors 8 erfolgt
in der Weise, daß dieser nach Eingabe eines
Gegenstands 7 immer um eine Fachteilung weiter
gedreht wird, so daß sich stets ein freies Fach
unter der Öffnung 13 befindet.
Etwas versetzt unterhalb der Öffnung 13 für die
Eingabe befindet sich im inneren Mantel 4 eine
Öffnung 14 mit zur Platte 1 hin abgeschrägter
Kante, die in einen in dieser Platte befindlichen
Ausgabekanal 15 mündet. Dieser Ausgabekanal verläuft
von der Öffnung 14 in gekrümmter Form bis zur
Unterkante der Platte 1. Die Öffnung 14 liegt
in der gleichen Ebene wie die Öffnung 13. Sie
bewirkt, daß ein Gegenstand, der in dem sich
gerade über der Öffnung 14 befindlichen äußersten
linken Fach gemäß Fig. 2 enthalten ist, durch sein
Gewicht in den Ausgabekanal 15 geleitet wird.
Die Öffnungen 13 und 14 sind in Drehrichtung um
weniger als eine Fachteilung gegeneinander versetzt;
jedoch soweit, daß ein durch die Öffnung 13 ein
gegebener Gegenstand nicht ohne zusätzliche Drehung
des Rotors 8 durch die Öffnung 14 in den Ausgabe
kanal 15 geleitet werden kann.
An die hintere Platte 2 angrenzend wird durch den
äußeren Mantel 3 im unteren Bereich der Vorrichtung
ein Überlaufkanal 16 gebildet, der das jeweils
äußerste rechte Fach, das sich gerade im Bereich
dieses Kanals befindet, mit einer Überlauföffnung
an der Unterseite der gezeigten Vorrichtung ver
bindet. Die Ebene des Ausgabekanals 15 liegt parallel
zu den Platten 1 und 2.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Zur Eingabe eines Gegenstands 7 wird der Rotor 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Darstellung im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei werden gleichzeitig durch die Öffnung 13 die Gegenstände eingegeben. Werden mehrere Gegenstände 7 hintereinander einge geben, dann dreht sich der Rotor 8 um eine ent sprechende Anzahl von Fachteilungen, ohne daß er für die Eingabe der einzelnen Gegenstände jeweils ange halten werden muß. Auf diese Weise ist eine sehr schnelle Eingabe in lückenloser Folge möglich, bei der eine Einzelzuführung der Gegenstände nicht erforderlich ist. Die Steuerung des Rotors 8 er folgt in der Weise, daß es nach Eingabe des jeweils letzten Gegenstands noch um eine Fachteilung weiter gedreht wird, so daß sich stets ein freies Fach unterhalb der Öffnung 13 befindet. Zur Ausgabe von Gegenständen wird der Rotor 8 entgegen dem Uhrzeiger sinn gedreht. Die an der Öffnung 14 vorbeigeführten, der Platte 1 unmittelbar benachbarten Fächer werden dabei entleert. Die Gegenstände 7 fallen während des Drehens aus dem jeweiligen Fach heraus, so daß auch hier ein Anhalten des Rotors 8 nicht erforderlich ist.
Zur Eingabe eines Gegenstands 7 wird der Rotor 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Darstellung im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei werden gleichzeitig durch die Öffnung 13 die Gegenstände eingegeben. Werden mehrere Gegenstände 7 hintereinander einge geben, dann dreht sich der Rotor 8 um eine ent sprechende Anzahl von Fachteilungen, ohne daß er für die Eingabe der einzelnen Gegenstände jeweils ange halten werden muß. Auf diese Weise ist eine sehr schnelle Eingabe in lückenloser Folge möglich, bei der eine Einzelzuführung der Gegenstände nicht erforderlich ist. Die Steuerung des Rotors 8 er folgt in der Weise, daß es nach Eingabe des jeweils letzten Gegenstands noch um eine Fachteilung weiter gedreht wird, so daß sich stets ein freies Fach unterhalb der Öffnung 13 befindet. Zur Ausgabe von Gegenständen wird der Rotor 8 entgegen dem Uhrzeiger sinn gedreht. Die an der Öffnung 14 vorbeigeführten, der Platte 1 unmittelbar benachbarten Fächer werden dabei entleert. Die Gegenstände 7 fallen während des Drehens aus dem jeweiligen Fach heraus, so daß auch hier ein Anhalten des Rotors 8 nicht erforderlich ist.
Somit kann auch der Augabevorgang mit hoher
Geschwindigkeit vorgenommen werden. Weiterhin
ist sichergestellt, daß stets die zuletzt einge
gebenen Gegenstände zuerst ausgegeben werden.
Ist die Vorrichtung gefüllt, d. h. sind sämtliche
Fächer in Umfangsrichtung und in axialer Richtung
besetzt, dann werden bei einer weiteren Eingabe,
d. h. bei einer Drehung des Rotors 8 im Uhrzeiger
sinn die in den direkt am Überlaufkanal 16 vorbei
geführten Fächern befindlichen Gegenstände über
diesen Kanal ausgegeben. Auch hier erfolgt die
Ausgabe ohne zusätzliche Steuerungsmittel
während der Drehung des Rotors 8.
Die Ein- und Ausgabe erfolgt somit auf äußerst
einfache Weise lediglich durch entsprechend
gesteuerte Drehung des Rotors 8. Die Gegenstände 7
fallen während der Drehbewegung in die jeweiligen
Fächer bzw. aus diesen heraus, so daß eine schritt
weise Bewegung des Rotors 8 von Fach zu Fach
nicht erforderlich ist. Daher laufen die Ein-
und Ausgabevorgänge mit hoher Geschwindigkeit ab.
Die für den Rotor 8 erforderliche Antriebskraft
ist sehr gering, so daß der Motor 10 sehr klein
sein kann. Da die Gegenstände 7 während der
Drehung des Rotors 8 auf der Fläche, auf der sie
sich jeweils abstützen, rollen, ist die zum ihren
Transport erforderliche Kraft äußerst gering.
Durch die Verwendung der lichtelektrischen Abtast
einrichtung ist es möglich, die Vorrichtung nach
einem Stromausfall selbsttätig in eine Grundstellung
fahren zu lassen. Der Normalbetrieb kann somit nach
einer Unterbrechung der Stromversorgung selbsttätig
wieder aufgenommen werden.
Anstelle des Motors kann für den Antrieb des
Rotors beispielsweise auch eine von einem
Elektromagneten betätigbare Klinke verwendet
werden. Die dargestellte Speichervorrichtung
ist sehr kompakt und aufgrund ihrer Form für
eine Einschubtechnik geeignet. Dabei werden
vorzugsweise mehrere dieser Vorrichtungen
direkt nebeneinander angeordnet, wobei jeweils
die vordere Platte 1 der einen Vorrichtung und
die hintere Platte 2 der benachbarten Vorrichtung
direkt aneinander liegen. Jede Vorrichtung ist
dann vorzugsweise für die Speicherung einer be
stimmten Münzsorte vorgesehen. Die Steckver
bindung zwischen einer Vorrichtung und der ge
meinsamen Steuereinrichtung kann entsprechend
kodiert sein, so daß die Vorrichtungen in be
liebiger Weise gegeneinander ausgetauscht
werden können. Sollen verschiedene Münzen in
unterschiedlich großer Anzahl gespeichert
werden, so kann für die jeweiligen Münzsorten
auch eine unterschiedlich große Anzahl von
Speichervorrichtungen verwendet werden. Mit
der Speichervorrichtung kann eine Füllstands-
Erkennungseinrichtung verbunden sein, die die
jeweils ein- und ausgegebenen Münzen zählt
und die Differenz der jeweiligen Zählwerte
bildet.
Die Speichervorrichtung ist nicht nur für runde,
sondern auch für vieleckige und mit einer ange
nähert runden Form versehene Gegenstände ge
eignet.
Claims (2)
1. Trommelförmige Vorrichtung zur Speicherung flacher
und vorzugsweise runder Gegenstände, insbesondere
Münzen, mit einem feststehenden äußeren zylin
drischen Mantel (3), mit einer an der Innenseite
des äußeren zylindrischen Mantels (3) in bezug
auf die Achse des trommelförmigen Speichers
wendelförmig verlaufenden Nut (5) zur Führung
der gespeicherten Gegenstände (7) auf einer bezogen
auf die Achse des trommelförmigen Speichers
wendelförmig verlaufenden Bahn, mit einem um die
Achse des trommelförmigen Speichers drehbaren
Rotor (8), der sich parallel zur Achse des
trommelförmigen Speichers erstreckende, die
wendelförmige Nut (5) an der Innenseite des
äußeren zylindrischen Mantels (3) übergreifende
und zwischen die einzelnen gespeicherten Gegen
stände (7) eingreifende Lamellen (9) aufweist,
deren gegenseitiger Abstand - Fächer für die
zu speichernden Gegenstände (7) bildend -
in etwa gleich ist der Abmessung der zu
speichernden Gegenstände in Fortbewegungs
richtung, mit je einer schlitzförmigen
Öffnung (13, 14) in der einen Endfläche
der Trommel zur Eingabe bzw. Ausgabe der
Gegenstände und einer weiteren schlitz
förmigen Öffnung in der anderen Endfläche
der Trommel zur Abführung des Überlaufs,
wobei die Öffnung (13) für die Eingabe
oberhalb der Bewegungsbahn der gespeicherten
Gegenstände (7) und die Öffnung (14) für
die Ausgabe unterhalb dieser Bewegungsbahn
angeordnet ist und die Bereitstellung freier
Fächer für die zu speichernden Gegenstände (7)
durch Bewegungen des Rotors (8) in der einen
Drehrichtung und die Ausgabe der gespeicherten
Gegenstände durch die Bewegung des Rotors
(8) in der anderen Drehrichtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Abstand der Öffnung (13)
für die Eingabe und der Öffnung (14) für die
Ausgabe geringer ist als der Abstand zweier
Rotorlamellen (9), aber mindestens so groß,
daß ein direktes Durchfallen eines Gegen
standes (7) von der Öffnung (13) für die
Eingabe zu der Öffnung (14) für die Ausgabe
vermieden wird, und daß der trommelförmige
Speicher einen zum äußeren zylindrischen
Mantel (3) konzentrisch angeordneten inneren
zylindrischen Mantel (4) aufweist, der an
seiner Außenfläche mit einer entsprechend der
wendelförmigen Nut (5) des äußeren zylindrischen
Mantels (3) verlaufenden, ebenfalls der Führung
der gespeicherten Gegenstände (7) dienenden
wendelförmigen Nut (6) versehen ist und daß
die Lamellen (9) des Rotors (8) den freien
Raum zwischen äußerem zylindrischen Mantel
(3) und innerem zylindrischen Mantel (4)
durchsetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotor (8) mit seiner
äußeren Umfangsfläche gleitend in der
Innenfläche des inneren zylindrischen Mantels
(4) gelagert ist.
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