DE3317090C2 - Fokussierfeststellvorrichtung für ein optisches Abbildungssystem - Google Patents

Fokussierfeststellvorrichtung für ein optisches Abbildungssystem

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    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane

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Abstract

Ein Fokusdetektor hat einen fotoelektrischen Lagesensor (23), der in einer genauen Brennebene von Lichtstrahlen angeordnet ist, welche in einem optischen Abbildungssystem durch einen Pupillenteiler (21) mit zwei lichtdurchlässigen Bereichen (21a, 21b) hindurchtreten. Diese sind abwechselnd in einen transparenten Zustand umschaltbar. Ausgangsströme aus zwei Elektroden (14, 15) des Lagesensors (23) werden verarbeitet, um ein Signal abzuleiten, das den Schwerpunkt eines Bildes auf dem Lagesensor (23) darstellt. Dieses Signal wird mit dem Steuersignal zum wechselweisen Umschalten der Bereiche (21a, 21b) in den transparenten Zustand verglichen, um ausgehend von der Größe bzw. der Richtung der Änderung des Signals eine Scharf- oder Unscharfstellung bzw. einen vorderen oder hinteren Fokus festzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fokussierfcststcllvorrich-
lung für ein optisches Abbildungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 17 53i bekannt.
Die Fig. la und Ib illustrieren die Arbeitsweise der gaitungsgemäßen Fokussierfeststell-'orrichtung. In einer l'upillenblende 2 ist eine Öffnung 2a vorgesehen. I lindurchtretendes Licht wird mittels einer Sammellinse 1 auf einen Schirm 3 projiziert. Man ist bestreb:, die Öffnung 2u möglichst groß zu machen. Wenn eine Scharfstellung als der Zustand definiert wird, in dem von einem links von der Sammellinse 1 befindlichen nicht dargestellten Objekt ein Bild Q auf dem Schirm 3 erzeugt wird, werden bei unscharfer Einstellung unscharfe Bilder Q\ und O2, die einem vorderen bzw. einem hinteren Fokus entsprechen, in Stellungen bzw. an Stellen erzeugt, die in bezug auf das Bild Q in entgegengesetzte Richtungen und rechtwinklig zu einer optischen Achse O versetzt sind. In F i g. 1 (b) ist der Fall dargestellt, in dem die Öffnung 2a der Blende 2, bezogen auf die optische Achse O, auf die entgegengesetzte Seite verlagert ist. In der Scharfstellung wird auf dem Schirm 3 ein Bild Q' erzeugt, wogegen in der Unscharfstellung auf dem Schirm 3 unscharfe Bilder Q\ bzw. Q-ί erzeugt werden, die einem vorderen und einem hinteren Fokus entsprechen. Wenn somit die Öffnung 2a beispielsweise aus der Stellung gemäß Fig. 1 (a) in die Stellung gemäß F i g. 1 (b) bewegt wird, liegen die Bilder Q und Q' bei Scharfstellung an derselben Stelle, es tritt also keine Bildverlagcrung ein. Bei der Einstellung auf einen vorderen Fokus jedoch ergibt sich eine Bildverlagerung von 0\ nach Q\' und bei Einstellung auf einen hinteren Fokus von Q2 nach QV. Wenn folglich durch Auswechseln des Schirms 3 gegen einen fotoelektrischen Detektor die beschriebene Verlagerung von unscharfen Bildern elektrisch festgestellt wird, ist die Konstruktion einer Fokussierfeststellvorrichtung möglich.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Fokussierfestsiellvorrichtung wird als elektrischer Bildsensor eine Reihe von Lichtsensoren verwendet. Die dabei auf die Lichisensoren auffallende Lichtmenge ist aber abhängig von der Stellung der Blendenscheibe, so daß unterschiedliche Signale erzeugt werden können und eine korrekte Scharfslellungsfeststellung durch einfaches Vergleichen der Ausgangssignale der einzelnen fotoelektrisehen Wandlerelemente nicht möglich ist. Es ist deshalb dort erforderlich, eine zusätzliche Korrekturvorrichtung zur Ausschaltung des Fehlers vorzusehen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Fokussierfest-Mcllvorriehtung derart weiterzubilden, daß die Lage des Schwerpunktes der Lichtintensitätsverteilung auch bei Ungleichheit der durch die beiden Bereiche des Objektivs hindurchgehenden Lichtmengen korrekt abgeleitet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläulert. Fs zeigt
I·" i g. la und Ib das bei der Erfindung /ur Fokusfest-ΜιΊΙιιημ aiigcu andte Prinzip;
Ii μ. 2 CiIiCi) Schnitt durch eine Fokussierfeststellvorrichlung;
Fig. 3 ein Diagramm einer Verteilung der auf den fotoelektrischen Meßgrößenumformer auffallenden Lichtmenge,
Fig. 4 eine Schrägansicht des optischen Systems einer eindimensionalen Fokusfeststellvorrichtung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild für dieselbe,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines lichtdurchlässigen Bereiches eines Pupillenteilers,
Fig. 7 eine Schrägansicht des optischen Systems einer zweidimensionalen Fokusfeststellvorrichtung und Fig. 8 ein Blockschaltbild für die Fokusfeststellvorrichtung gemäß F i g. 7.
In Fig.2 ist der grundsätzliche Aufbau eines für die Durchführung der Erfindung geeigneten fotoelektrischen Meßgrößenumformers dargestellt, der den Photoeffekt (Lateral Photo Effect) auf eine Halbleiteroberfläche anwendet und eine lichtempfangende Einfachschichtstruktur aufweist. Er ist aufgebaut aus einem Si-Substrat 10 von hohem Widerstandswert, einer Widerstandsschicht 11 vom p-Typ, einer η * -Schicht 12. einer gemeinsamen Elektrode 13 und Elektroden 14 und 15, deren Oberflächenschichten zusammen mit der p-n-Übergangszone den fotoelektrischen Effekt erzeugen. Wenn auf die Widerstandsschicht 11 vom p-Typ Licht L auffällt, werden je nach der Auftreffstelle des Lichtes L von den Elektroden 14 und 15 Ausgangsströme l.\ und In erzeugt. Unter Annahme, daß die Elektroden 14 und 15 in einem Abstand / voneinander angeordnet sind und der Widerstand zwischen ihnen Ri beträgt, der Abstand zwischen der Elektrode 14 und der Lichtauftreffstelle .y ist und zwischen ihnen der Widerstand /?, beträgt, und das auffallende Licht einen Fotostrom /0 erzeugt. Dann ist:
R1
Wenn die Widerstandsschicht 11 gleichförmig ist. können die folgenden Gleichungen erhalten werden:
Ιλ - / · Λ). /» - — · k
Unter Benutzung der Ausgangsströme l\ und In der Elektroden 14 und 15 und durch Verarbeiten der folgenden Beziehung:
ergibt sich daher eine Energieeinfalls- oder eine Lichtauftreffstelle, die von der Menge des auffallenden Lichtes unabhängig ist, also ein Abstand x. Hierbei ist die Menge des auffallenden Lichtes gegeben durch
/0
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen eindimensionalen fotoelektrischen Meßgrößenumformer. jedoch ist dasselbe Prinzip auch auf einen zweidimensionalen fotoelektrischen Meßgrößenumformer anwendbar. Beim Erzeugen eines Bildes, dessen Lichtmenge beispielsweise gemäß F i g. 3 auf einem fotoelektrischen Meßgrößenumformer verteilt ist. sind Ausgangsströme l.\(x) und li/.x). die an den Elektroden 14 nn.-l t^
durch auffallendes Licht mit einer Lichtstärkenverteilung Ιη(χ) in einer Entfernung χ erzeugt werden, somit gegeben durch
In(X). Ib(X) = ~ · k(x)
Die Gesamtausgangsströme Ia und Ib aus den Elektroden 14 und 15 über dem gesamten Bild sind
/, = j /., (χ) d.v = /„(.ν) d.v - — I /,,(χ) χ
In= I /fl(.ν) d.v = γ j /„(.ν) .ν d.v. Aus den Gleichungen (6) und (7) folgt, daß
I ,+Ih I A,(.v)d.v
f lofxjxdx , _ , . . .·...,
worin den Schwerpunkt einer Lichtstarkenverteilung des Bildes darstellt. Folglich kann der Schwerpunkt des auf den fotoelektrischen Meßgrößenumformer scharfeingestellten Bildes aus der Gleichung (8) erhalten werden.
Eine Fokusfeststellvorrichtung gemäß der Erfindung, die den vorstehend beschriebenen fotoelektrischen Meßgrößenumformer benutzt, wird anhand einer in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform erläutert. Der Blende 2 in F i g. 1 entspricht ein Pupillenteiler 21, der einen Flüssigkristall oder ein elektrochromes Bauelement benutzt und lichtdurchlässige Bereiche 21a und 2Ii) aufweist, die so ansteuerbar sind, daß sie abwechselnd transparent werden. Im Brennpunkt einer Sammellinse 22 ist ein eindimensionaler fotoelektrischer Meßgrößenumformer 23 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform angeordnet. Durch die lichtdurchlässigen Bereiche 21a und 21 6 hindurchtretende Lichtstrahlen werden von der Sammellinse 22 auf den Meßgrößenumformer 23 gebündelt.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Ausgangssignals aus dem Meßgrößenumformer 23 dargestellt. Zu dieser Schaltungsanordnung gehören Verstärker 24.4 und 24ßzum Verstärken von Ausgangsströmen U und Ib aus zwei Elektroden des Meßgrößenumformers 23, eine Subtrahierschaltung 25 zur Durchführung der Subtraktion (U — Ib). eine Addierschaltung 26 zur Durchführung der Addition (U + Ib). eine Divisionsschaltung 27 zur Verarbeitung der oben angegebenen Gleichung (8) und eine Treiberschaltung 28 zum abwechselnden Umschalten der lichtdurchlässigen Bereiche 21a und 210 des Pupillenteilers 21 in den transparenten Zustand. Synchron mit dem Schalten der lichtdurchlässigen Bereiche 21a und 216 gibt die Treiberschaltung 28 gleichzeitig Impulse an einen Diskriminator 30 ab; diese Impulse führen den Schaltwert » + «, wenn der Bereich 21a lichtdurchlässig ist, und den Schaltwert » —«, wenn der Bereich 216 transparent ist. Zur Unterdrückung einer Vorspannungskomponente in einem Ausgang der Divisionsschaltung 27 ist ein Filter 29 vorgesehen. Der Diskriminator 30 entscheidet zwischen einem vorderen und einem hinteren Fokus, indem er ein von der Treiberschaltung 28 abgegebenes synchronisiertes Signal mit einem erfaßten, durch den Filter 29 hindurch von der Divisionsscli;iilung 27 a
Signal vergleicht.
Das hier angewendete Untcrschcidungsprin/ip liil.il sich in kurzer Form folgendermaßen beschreiben. Gcmaß F i g. 4 ist angenommen, daß ein Ausgang der Divisionsschaltung 27 den Schaltwert » + « hat, wenn der Schwerpunkt eines Bildes auf dom Mcl.igrößemiml'ormer 23 nach oben verlagert ist. Ein nachfolgend als Signal A bezeichnetes Ausgangssignal der Treiberschaltung 28 wird mit einem mit ihm in der Phase übereinstimmenden, nachfolgend als Signal B bezeichneten Ausgang aus der Divisionsschaltung 27 verglichen. Wenn hierbei beide Signale A und B den Schaltwort » + «führen, ist der Bereich 21a transparent und das Bild ist auf dem Umformer 23 nach oben verlagert, was einen Zustand entsprechend dem Bild Q2 in F i g. 1 (a) anzeigt. Wenn der Schaltwert » + « des Signals A mit dem Schaltwert » —« des Signals B zusammentrifft, ist der Bereich 21a transparent und das Bild ist auf dem Umformer 23 nach unten verlagert, was einen Zustand entsprechend dem Bild Q\ in Fig. 1 (a) anzeigt. Somit ist der Diskriminator 30 so ausgelegt, daß er jeden der beiden Zustände feststellt.
Zum Feststellen des Scharfstellungszustandes und zur Abgabe eines Signals an eine nicht dargestellte Anzeige oder an eine nicht dargestellte Treiberschaltung für die Sammellinse ist ein Nachweis-Steuerschaltung 31 vorgesehen, welche die Größe der Verlagerung aus einem Fokus heraus in Übereinstimmung mit der Amplitude des Signals B feststellt und den Scharfstellungszustand ausgehend von einem Signal bestimmt, das der Diskriminator 30 entsprechend einem vorderen oder einem hinteren Fokus abgibt, und an die Anzeige oder an die Sammellinsen-Treiberschaltung ein erforderliches Signal abgibt. Die Feststellung des Scharfstellungszustandes mittels der Nachweis-Steuer.schaltung 31 kann beispielsweise in der Weise durchgeführt werden, daß sowohl ein Ausgang des Diskriminators 30, der bei einem vorderen Fokus den Schaltwert z. B. »1« und bei einem hinteren Fokus den Schaltwert »0« führt, als auch die Amplitude eines Ausgangsimpulses aus der Divisionsschaltung 27 benutzt wird, die von der Steuerschaltung 31 erfaßt wird. Es leuchtet ein, daß bei Scharfstellung die Amplitude des Signals B ungefähr null ist.
Weil die Menge des auffallenden Lichtes von einem Ausgang der Addierschaltung 26 abgeleitet werden kann, kann sie außerdem mit Vorteil für einen Belichtungsmesser benutzt werden. Gemäß F i g. 5 ist es beispielsweise möglich, den Durchlaßfaktor der lichidurchlässigen Bereiche 21a und 216 des Pupillenteilcrs 21 dadurch einzustellen, daß ein Ausgang der Addierschaltung 26 zur Treiberschaltung 28 rückgeführt wird, um eine automatische Lichtmengeneinstellung zu ermöglichen.
Eine andere Möglichkeit zur Durchführung einer automatischen Lichtmengeneinstellung besteht darin, lichtdurchlässige Bereiche 21a und 216 beispielsweise gemäß Fig. 6 auszubilden und ihre Öffnungsflächc zu steuern, wobei der Bereich 21a von drei ansteuerbaren Elektroden 21a,, 2Ia2 und 2Ia3 gebildet ist. Wenn in diesem Falle der Bereich 21a so ausgebildet ist, daß die Schwerpunkte der Öffnungen in ihrem Offenzustand mit demselben Punkt zusammenfallen, sind die Beziehungen zwischen der Verlagerung eines Bildes und der Fokusverlagerung vorteilhafterweise unveränderlich.
Bei der Ausführungsform mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird der Scharfstellungszustand von optischen Systemen unter Verwendung des foto-
elektrischen Meßgrößenumformers festgestellt, so daß ein Scharfstcllungszustand, also ein vorderer oder hinterer Fokus oder eine Scharfstellung, und die Größe einer l'okusvcrlagerung mit relativ einfachen Mitteln zuverlässig bestimmt werden können. Diese Ausführungsform ist auch beim Mischbild-Entfernungsmesser anwendbar.
Bei der in F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform werden Scharfstellungszustände in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen unter Benutzung eines tu zwcidimensionalen foloelektrischen Meßgrößenumformers ermittelt. Gemäß F i g. 7 hat ein dem Pupillenteiler 21 gemäß F i g. 4 ähnlicher Pupillenteiler 32 lichtdurchlässige Bereiche 32a, 326,32c und 32d, die nacheinander in den transparenten Zustand umschaltbar sind. An der ts Stelle, die dem Brennpunkt einer Sammellinse 33 entspricht, welche mit der Sammellinse 22 gemäß Fig.4 gleich ist, ist ein zweidimensionaler fotoelektrischen Mcl.igrößenumformer 34 angeordnet, der Elektroden 35 und 36 zur Feststellung in der vertikalen Richtung und Elektroden 37 und 38 zur Feststellung in der waagerechten Richtung aufweist.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Blockschaltbild von elektrischen .Schaltungsanordnungen zur Verarbeitung eines Ausgangssignals aus dem Meßgrößenumformer 34 sind mit der Ausführungsform gemäß F i g. 4 gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals beschrieben. Ausgangsströme aus den der senkrechten Richtung zugeordneten Elektroden 35 und 36 des Umformers 34 und Ausgangsströme aus den Elektroden 37 und 38 für die waagerechte Richtung werden je von ähnlichen Schaltungsanordnungcn wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 sowie von einer gemeinsamen Treiberschaltung 28/4 und einer gemeinsamen Nachweis-Steuerschaltung 31/4 verarbeitet. Die Treiberschaltung 28/4 erzeugt Impulse jeweils synchron mit dem Funktionieren der lichtdurchlässigen Bereiche 32a und 32c bzw. 326 und 32d des Pupillenteilers 32. Die Nachweis-Steuerschaltung 32A ermittelt den Scharfstellungszustand je in der senkrechten und in der waagerechten Richtung und gibt ein entsprechendes Signal an eine nicht dargestellte Anzeige oder an eine nicht dargestellte Treiberschaltung für die Sammellinse ab.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispieies ist die auf zwei Dimensionen, nämlich auf die senkrechte und die waagerechte Richtung angewendete Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig.4, so daß es möglich ist, den Scharfstellungszustand, also einen vorderen oder hinteren Fokus oder eine Scharfstellung, ebenso wie die Größe einer Fokusverlagerung in den beiden Dimensionen bzw. Richtungen mit relativ einfachen Mitteln festzustellen. Daher ist die Feststellung selbst bei einem in einer Richtung gleichförmig erscheinenden Objekt weder unmöglich noch schwierig.
Ein lichtdurchlässiger Bereich eines Pupillenteilers kann so ausgebildet sein, daß er sich mechanisch schließen oder öffnen läßt. Wenn eine automatische Fokussierung in einem optischen Instrument, z. B. in einem Mikroskop, mit einem beweglichen Objekttisch durchgeführt wird, kann zur Einstellung durch eine Fokussier-Stcucrschaltung dieser Objekttisch statt einer Sammelbzw. Fokussierlinse antreibbar sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fokussierfeststellvorrichtung für ein optisches Abbildungssystem mit einer Strahlengang-Wählvorrichtung, die den wechselweisen Durchtritt von Licht durch erste und zweite, insbes. zu beiden Seiten der optischen Achse gelegene Bereiche des Abbildungssystems ermöglicht,
einem photoelektrischen Meßgrößenumformer in einer vorgegebenen Bildebene des Abbildungssystems,
einer Schaltungsanordnung, die aus dem Ausgangssignal des Meßgrößenumformers die Lage des Schwerpunkts der Lichtintensitätsverteilung be- is stimmt und
einer Fokusfeststellschaltung, di2 eine Scharf- oder Unscharfstellung festzustellen vermag,
dadurchgekennzeichnet.
daß der photoelektrische Meßgrößenumformer (23) eine Licht empfangende Einfachstruktur aufweist und
daß die Fokusfeststellschaltung (25, 26, 27, 30, 31) aus den beiden Ausgangssignalen (der Elektroden 14, 15) des Meßgrößenumformers (23) die Differenz und die Summe sowie den Quotienten aus der Differenz und der Summe bildet und die Lage des Schwerpunkts der Lichtintensitätsverteilung bestimmt.
2. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlengang-Wählvorrichtung (28) es ermöglicht, Licht nach dem ersten und dem zweiten Bereich auch durch einen zu diesen rechtwinkelig angeordneten dritten und vierten Bereich des optischen Abbildungssystems hindurchzulassen,
der Meßgrößenumformer (34) auch in Richtung des dritten und vierten Bereichs eine zugehörige Licht empfangende Einfachschichtstruktur (34) in der Bildebene aufweist,
eine zweite Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die aus den Ausgangssignalen des Meßgrößenumformers die Lage des Schwerpunkts der Lichtstärkenverteilung von auf jede der Lichtempfangsflächen auffallendem Licht bestimmt und
zwei Fokusfeststellschaltungen (25, 26, 27, 30, 3tA), die beim Umschalten des Lichtstrahlenganges nacheinander vom ersten auf den zweiten, den dritten und den vierten Bereich ausgehend von der Größe und der Richtung einer Änderung des die Lage des Schwerpunkts der Lichtintensitätsverteilung in jeder Richtung darstellenden Signals eine Scharf- oder eine Unscharfstellung festzustellen vermögen, vorgesehen sind.
3. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlengang-Wählvorrichtung (28) einen Pupillenteiler (21, 32) aufweist, der jeweils in einer Richtung zwei lichtdurchlässige Bereiche hat, die den ersten und den zweiten Bereich (21a bzw. Hb; 32a bzw. 32c,) oder den dritten und den vierten Bereich (32b bzw. 32d) bilden und wechselweise in transparenten Zustand schaltbar sind, und der in einer Pupille des Abbil- M dungssystems (22; 33), an einer zur Pupille konjugierten Stelle oder jeweils in der Nähe davon angeordnet ist und eine Treiberschaltung (28; 2%A) hat.
die die beiden lichtdurchlässigen Bereiche (2!a. 21 b; 32a, 32c bzw. 32b, 32d) abwechselnd in transparenten Zustand zu schalten und synchron mit diesem Schaltvorgang ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen vermag, das eine Unterscheidung zwischen den Zuständen ermöglicht, in denen die Bereiche (21a, 21 b; 32a, 32b, 32c, 32d) abwechselnd lichtdurchlässig sind.
4. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pupillenteiler (21; 32) von einem Flüssigkristall oder einem elekirochromen Bauelement gebildet ist.
5. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pupillenteiler (21; 32) eine automatische Einstellung einer durch seine lichtdurchlässigen Bereiche (21a, 216; 32a, 32b, 32c, 32d) hindurchtretenden Lichtmenge durch Rückkopplung des die auffallende Lichtmenge repräsentierenden Ausgangssignals der Schaltungsanordnung zur Treiberschaltung (28; 28a,) ermöglicht.
6. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Bereich des Pupillenteilers (21; 32) von mehreren öffnungen verschiedener, ähnlich gestalteter Querschnitte derart gebildet ist, daß im lichtdurchlässigen Zustand dieser Öffnungen die Lagen ihrer Schwerpunkte zusammenfallen, um durch Verändern eines Querschnitts dieser öffnungen eine automatische Einstellung der durchtretenden Lichtmenge zu ermöglichen.
7. Fokussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßgrößenumformer (23; 34) jeweils zwei Elektroden (14, 15; 35, 36 bzw. 37, 38) in einer Richtung angeordnet hat, die nicht rechtwinklig zur Verbindungslinie der Mittelpunkte des ersten und des zweiten Bereichs oder der Mittelpunkte des dritten und vierten Bereichs ausgerichtet ist.
8. Fckussierfeststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ausgangssignal der Treiberschaltung (28; 29A) von Impulsen gebildet ist, die synchron mit Schaltvorgängcn zum wechselweisen Durchlässigmachen der lichtdurchlässigen Bereiche (21a, 216; 32a, 326, 32c, 32d) den Schaltwert » + « führen, wenn einer der lichtdurchlässigen Bereiche des Pupillenteilers (21; 32) transparent ist, und den Schaltwert » —« führen, wenn der andere der lichtdurchlässigen Bereiche transparent ist.
9. Fokussierfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal aus der Schaltungsanordnung den Schaltwert » + « hat, wenn die Lage des Schwerpunkts eines Bildes auf dem Meßgrößenumformer nach oben verlagert ist, und den Schaltwert »—« hat, wenn die Lage des Schwerpunkts nach unten verlagert ist.
10. Fokussierfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er im Falle eines vorderen Fokus ein Ausgangssignal mit dem Schaltwert »1« und im Falle eines hinteren Fokus ein Ausgangssignal mit dem Schaltwort »0« erzeugt.
DE3317090A 1982-05-10 1983-05-10 Fokussierfeststellvorrichtung für ein optisches Abbildungssystem Expired DE3317090C2 (de)

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