DE3645349C2 - Fokussierzustandserfassungsvorrichtung für Objektivlinsen - Google Patents
Fokussierzustandserfassungsvorrichtung für ObjektivlinsenInfo
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- DE3645349C2 DE3645349C2 DE3645349A DE3645349A DE3645349C2 DE 3645349 C2 DE3645349 C2 DE 3645349C2 DE 3645349 A DE3645349 A DE 3645349A DE 3645349 A DE3645349 A DE 3645349A DE 3645349 C2 DE3645349 C2 DE 3645349C2
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
- G02B7/346—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane using horizontal and vertical areas in the pupil plane, i.e. wide area autofocusing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharfeinstellungserfas
sungsvorrichtung für eine Objektivlinse gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Eine gattungsgemäße Scharfeinstellungserfassungsvorrichtung für
eine Objektivlinse ist aus der US 45 26 458 bekannt. Eine Blen
de ist nahe einer vorbestimmten Bildebene einer Objektivlinse
angeordnet. Diese Blende legt das für die Erfassung der Scharf
einstellung auszuwertende Bildfeld in dem von der Objektivlinse
erzeugten Bild eines Objektes fest. Weiterhin ist ein Paar Ab
bildungslinsen als erste optische Einrichtung vorgesehen, die
einem Objektbild entsprechende Strahlungsenergieverteilungen in
einer ersten Richtung erzeugt. Eine weitere Blende mit einem
Paar Öffnungen reguliert die Strahlungsenergiemenge entlang der
ersten Richtung und liegt zwischen einer Feldlinse und einer
ersten Sensoreinrichtung mit einer Vielzahl von Photosensoren.
Die weitere Blende wirkt als Eintrittspupille für die Abbil
dungslinsen und reguliert somit die Strahlungsenergiemenge.
Diese Vorrichtung erfaßt den Fokussierzustand in nur einer
durch die Sensoreinrichtung vorgegebenen Richtung.
Die DE 33 17 090 A1 zeigt einen zweidimensionalen photoelektri
schen Lagesensor, so daß die Scharfeinstellung selbst bei kri
tischen Objekten besser möglich ist als bei einer eindimensio
nalen Messung. Zur Ermittlung des Scharfstellungszustands ist
ein Pupillenteiler vorgesehen, dessen lichtdurchlässige Be
reiche nacheinander in einen transparenten Zustand umschaltbar
sind, um Strahlungsenergieverteilungen in zwei Richtungen zu
erzeugen. Diese werden nacheinander erfaßt und aus den erhalte
nen Signalen wird ein Scharfstellungszustand ermittelt.
Die DE 32 11 234 zeigt eine Markierung, die dem Benutzer die
Größe und Lage eines Scharfstellungsbereiches zeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scharfeinstel
lungserfassungsvorrichtung für eine Objektivlinse gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs so weiterzubilden, daß der
Scharfeinstellungszustand unabhängig von der äußeren Erschei
nungsform oder dem speziellen Muster eines Objektes zuverlässig
zu erfassen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Scharfeinstellungserfassungsvor
richtung für eine Objektivlinse mit den Merkmalen des Patentan
spruchs gelöst.
Erfindungsgemäß kann die Scharfeinstellung nicht nur in einer
Richtung sondern in einer weiteren, davon verschiedenen Rich
tung erfaßt werden. Dazu ist eine zweite Sensoreinrichtung zum
Erfassen der von einer zweiten optischen Einrichtung in einer
zweiten, von der ersten verschiedenen Richtung erzeugten Strah
lungsenergieverteilungen vorgesehen. Die erste Blende legt
nicht nur das für die Erfassung der Scharfeinstellung auszuwer
tende Bildfeld für die erste Sensoreinrichtung sondern auch für
die zweite Sensoreinrichtung fest. Dabei hat diese erste Blende
eine derartige Form, daß die von den Abbildungslinsen für die
erste Sensoreinrichtung erzeugten Strahlungsenergieverteilungen
nicht auf die zweite Sensoreinrichtung auftreffen können. Ein
Teil der Öffnungen der Eintrittspupille für die Abbildungslin
sen reguliert die Strahlungsenergiemenge entlang der zweiten
Richtung. Darüber hinaus befindet sich im Suchfeld eine Entfer
nungsmeßabschnittsanzeigemarkierung, innerhalb der sich Entfer
nungsmeßfelder überlappen, die den Richtungen der ersten und
zweiten Sensoreinrichtung entsprechen. Ein mit dieser Markie
rung in Deckung gebrachtes Objekt ist mittels beiden Sensorein
richtungen scharfstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Scharfein
stellungserfassungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 die Draufsicht einer Blende; die
Fig. 3A bis 3C Detailansichten eines Sekundärfokus
sierlinsenkörpers;
Fig. 4 die Ansicht eines Feldmaskenbildes auf einer
fotoelektrischen Umsetzvorrichtung; die
Fig. 5A und 5B Schnittansichten der Scharfeinstel
lungserfassungsvorrichtung;
Fig. 6 die Ansicht eines Pupillenteilungszustandes ei
ner Objektivlinse; die
Fig. 7A und 7B Ansichten der Bewegungsrichtungen
der Lichtverteilung im Feldmaskenbild;
Fig. 8 Sensorausgangssignale, die dem Scharfeinstell-
bzw. Fokussierzustand der Objektivlinse entsprechen;
Fig. 9 die perspektivische Ansicht einer Scharfeinstel
lungserfassungsvorrichtung nach einer anderen Ausfüh
rungsform; die
Fig. 10A-10D Detailansichten eines Sekundärfokus
sierlinsenkörpers;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Blende;
Fig. 12 die Ansicht eines Feldmaskenbildes auf einer
fotoelektrischen Umsetzvorrichtung;
die Fig. 13A-13C Sensorausgangssignale entspre
chend einem gerade erreichten Fokussierzustand der
Objektivlinse;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausfüh
rungsform einer Blende; die
Fig. 15A-15C die Summen von Ausgangssignalen
von reihenförmig angeordneten fotoelektrischen Ele
menten der Umsetzvorrichtung;
Fig. 16A das Ausgangsschaltungsdiagramm einer fo
toelektrischen Umsetzvorrichtung und
Fig. 16B eine Vorderansicht der fotoelektrischen Um
setzvorrichtung;
Fig. 17 ein Schaltbild einer äquivalenten Schaltung
der fotoelektrischen Umsetzvorrichtung;
Fig. 18 ein Diagramm von entsprechenden Signalen
der in Fig. 17 gezeigten Schaltung;
Fig. 19A die Ansicht eines Sucherfeldes und eines
Entfernungsmeßabschnittes bei Anwendung der Scharf
einstellungserfassungsvorrichtung in einer Kamera;
Fig. 19B eine Schnittansicht des optischen Systems
der Kamera;
Fig. 20 eine Draufsicht auf eine Feldmaske, die ver
wendet wird, wenn drei optische Systeme zur Fokuser
fassung kombiniert werden; und
Fig. 21 ein Feldmaskenbild auf der fotoelektrischen
Umsetzvorrichtung.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr in Verbindung mit den Fig. 1 bis 8 be
schrieben. Fig. 1 zeigt einen Scharfeinstellungs- oder
Fokuserfassungsabschnitt eines optischen Systems.
Wenn dieses optische System in einer Einfachreflexka
mera installiert wird, wird eine Fokussierlinie vor dem
optischen System angeordnet.
Das optische System umfaßt eine Feldmaske 101 mit
einem kreuzförmigen Schlitz, eine Feldlinse 102, eine
mehrere Öffnungen aufweisende Blende 103, einen Se
kundärfokussierlinsenkörper 104, der beispielsweise
einstückig ausgebildet ist, und eine fotoelektrische Ein
chip-Umsetzvorrichtung 105 mit vier Reihen fotoelek
trischer Elemente. Das Abbildungssystem der Fig. 1 be
sitzt eine optische Achse X. Die Feldmaske 101 ist in der
Nähe der vorraussichtlichen Fokussierebene einer
(nicht gezeigten) Abbildungslinse, die die vorraussichtli
che Fokussierebene einschließt) angeordnet. Der Se
kundärfokussierlinsenkörper 104 refokussiert ein von
der Abbildungslinse auf die Reihen der fotoelektrischen
Elemente 105a bis 105d der fotoelektrischen Umsetz
vorrichtung 105 fokussiertes Bild. Die mit mehreren Öff
nungen versehene Blende 103 besitzt vertikal ausgerich
tete Öffnungen 103a und 103c und horizontal ausgerich
tete Öffnungen 1036 und 103d (Fig. 2); der Sekundärfo
kussierlinsenkörper 104 besitzt vertikal ausgerichtete
Positivlinsenabschnitte 104a und 104c sowie in entspre
chender Weise horizontal ausgerichtete Positivlinsen
abschnitte 104b und 104d (Fig. 3). Aus diesem Grund
wird das Bild im Schlitz der Feldmaske 101 in vier Bilder
unterteilt und auf der fotoelektrischen Umsetzvorrich
tung 105 refokussiert. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Se
kundärfokussierlinsenkörper 104 sind die vertikal und
horizontal ausgerichteten Paare der Positivlinsenab
schnitte 104a und 104c und 104b und 104d so miteinan
der verbunden, daß die Entfernung zwischen ihren opti
schen Achsen kleiner sind als ihre Durchmesser, derart,
als ob sie nach dem Abtrennen der Linsenränder mitein
ander verklebt worden wären. Durch diese Linsenkon
struktion kann die Menge an wirksamem Licht erhöht
werden. Die Paare der Positivlinsenabschnitte 104a und
104c sowie 104b und 104d besitzen die gleiche Fokus
siervergrößerung.
Ein Strahlenbündel, das über die Feldmaske 101 und
die Feldlinse 102 auf die Blendenöffnung 103 trifft, fällt
dann auf den Linsenabschnitt 104a des Linsenkörpers
104 und erzeugt einen beleuchteten Bereich in Form
eines Feldmaskenbildes 109ä auf der fotoelektrischen
Umsetzvorrichtung 105, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Reihe
der fotoelektrischen Elemente 105a ist innerhalb des
Feldmaskenbildes 109a angeordnet; die Lichtverteilung
des Objektivbildes wird dadurch als elektrisches Signal
entnehmbar. In entsprechender Weise erzeugt das über
die Blendenöffnung 103b und den Linsenabschnitt 104b
übertragene Lichtstrahlenbündel ein Feldmaskenbild
109b, das über die Blendenöffnung 103b und den Linsen
abschnitt 104c übertragene Lichtstrahlenbündel ein
Feldmaskenbild 109c und der über die Blendenöffnung
103c und den Linsenabschnitt 104d übertragene Licht
strahlenbündel ein Feldmaskenbild 109d. Die Lichtver
teilung des Objektbildes wird von den Reihen der foto
elektrischen Elemente 105b, 105c und 105d fotoelek
trisch umgewandelt.
Die Fig. 5A und 5B zeigen diesen Abbildungsvorgang
im Schnitt. In den Fig. 5A und 5B ist die Feldmaske 103
benachbart zu der Primärfokussierebene der Abbil
dungslinse 106 angeordnet; die Feldlinse 102 ist so posi
tioniert, daß sie die mit mehreren Öffnungen versehene
Blende 103 auf eine Austrittspupille der Abbildungslinse
106 projiziert. Wie in Fig. 6 gezeigt, werden daher die
Feldmaskenbilder 109a, 109b, 109c und 109d von den
Lichtstrahlen erzeugt, die durch vier separate Bereiche
108a, 108b, 108c und 108d auf die Austrittspupille 107
übertragen werden. Genauer gesagt, für jedes Licht
strahlenbündel, das die Bereiche 108a, 108b, 108c und
108d durchläuft und auf die Austrittspupille 107 trifft,
existiert ein optisches Fokuserfassungssystem, das nach
dem Prinzip einer Phasendifferenzerfassung arbeitet.
In einem brennpunktnahen Zustand, bei dem ein Ele
ment vor dem Objekt ein Bild auf der voraussichtlichen
Fokussierebene erzeugt, sind die Lichtverteilungen des
Bildes in den Feldmaskenbildern 109a bis 109d gegen
über dem fokussierten Zustand in Richtungen verscho
ben, die in Fig. 7A durch Pfeile angedeutet sind. In um
gekehrter Weise sind in einem brennpunktfernen Zu
stand, bei dem ein Element hinter dem Objekt ein Bild
auf der voraussichtlichen Fokussierebene erzeugt, die
Lichtverteilungen gegenüber dem fokussierten Zustand
in den durch Pfeile in Fig. 7B angedeuteten Richtungen
verschoben.
Die Fig. 8A bis 8C zeigen Ausgangssignale der foto
elektrischen Umwandlung im brennpunktnahen und
brennpunktfernen Zustand. Es handelt sich hierbei um
die Ausgangssignale der Reihen fotoelektrischer Ele
mente 105a, 105b, 105c und 105d, wenn ein Punktbild am
Mittelpunkt der Feldmaske 101 durch die Abbildungs
linse erzeugt wird. Die Ausgangssignale der Reihen fo
toelektrischer Elemente 105a und 105b entsprechen ei
ner Spalte des Systems A, während die Ausgangssignale
der Pixelreihen 105c und 105d einer Spalte des Systems
B entsprechen. Fig. 8A zeigt Ausgangssignale der foto
elektrischen Umwandlung, wenn sich die Abbildungslin
se gerade in der Fokussierstellung befindet, Fig. 8B
zeigt entsprechende Ausgangssignale, wenn sich die Ab
bildungslinse in der brennpunktnahen Position befindet,
und Fig. 8C zeigt entsprechende Ausgangssignale, wenn
sich die Abbildungslinse in der brennpunktfernen Posi
tion befindet. Die Entfernung zwischen zwei Bildern
wird in der brennpunktnahen Stellung verringert, wäh
rend sie in der brennpunktfernen Position erhöht wird.
Wenn der relative Abstand zwischen den beiden Bildern
erfaßt wird, kann die Größe der Defokussierung der
Abbildungslinse errechnet werden. Eine derartige Be
rechnungsmethode wird später zwar kurz erläutert, doch
wird auf eine detaillierte Beschreibung einer solchen
Methode verzichtet.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungs
form. Wie in Fig. 9 dargestellt, umfaßt eine Fokuserfas
sungsvorrichtung dieser Ausführungsform eine Feld
maske 116 mit einer quadratischen Öffnung, deren Dia
gonalen mit der Vertikal- und Horizontalrichtung zu
sammenfallen, eine Feldlinse 102, eine mehrere Öffnun
gen aufweisende Blende 117, einen Sekundärfokussierl
insenkörper 118 und eine fotoelektrische Umsetzvor
richtung 119 mit vertikal und horizontal ausgerichteten
Reihen fotoelektrischer Elemente. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist vor dem System eine Abbildungslinse an
geordnet. Die Blende 117 besitzt vier punktsymmetri
sche Öffnungen 117a, 117b, 117c und 117d, während der
Sekundärfokussierlinsenkörper 118 vier Linsenab
schnitte 118a, 118b, 118c und 118d und Aberrationskor
rekturprismenabschnitte 118e, 118f, 118g, und 118h auf
weist. Genauer gesagt, ein Lichtstrahlenbündel, das auf
die Blendenöffnung 117a fällt, trifft auf den Linsenab
schnitt 118a, tritt aus dem Prismenabschnitt 118e aus
und erzeugt dann ein Bild der Feldmaske 116 auf der
fotoelektrischen Umsetzvorrichtung 119. Die Reihe fo
toelektrischer Sensoren 119a ist innerhalb eines Feld
maskenbildes 125a, die Reihe fotoelektrischer Sensoren
119b innerhalb eines Feldmaskenbildes 125b, die Reihe
fotoelektrischer Sensoren 119c innerhalb eines Feld
maskenbildes 125c und die Reihe fotoelektrischer Sen
soren 119d innerhalb eines Feldmaskenbildes 125d an
geordnet. Die Lichtverteilung des Objektbildes wird als
elektrisches Signal entnommen.
Fig. 10 zeigt den Sekundärfokussierlinsenkörper 118
im Detail. Die Paare der konvexen Linsenabschnitte
118a und 118c sowie 118b und 118d sind so miteinander
kombiniert, daß die Abstände zwischen ihren optischen
Achsen kleiner sind als die Durchmesser der entspre
chenden Linsen. Ferner sind am Austrittsende des Lin
senkörpers 118 Paare von Korrekturprismenabschnit
ten 118e und 118g sowie 118f und 118h angeordnet, die
symmetrisch in Horizontal- und Vertikalrichtung und in
Richtung auf die Pixelreihen geneigt sind. Durch diese
Korrekturprismen werden Aberrationserscheinungen,
d. h. Verzerrungen in den getrennten Bildern, eliminiert,
da sich beispielsweise die Stelle, an der der Linsenab
schnitt 118a das Objekt erfaßt, von der unterscheidet, an
der der Linsenabschnitt 118c das Objekt erfaßt. Die
Austrittsflächen sind geneigt und haben die optischen
Achsen der entsprechenden Linsenabschnitte in der
Mitte, so daß die vorstehende Wirkung erzielt wird.
Wenn daher ein Objektbild an einer beliebigen Stelle im
Fokuserfassungsfeld erzeugt wird, kann die gleiche fo
kussierte Position erreicht werden.
Fig. 11 zeigt die Blende im Detail. Die Öffnungsab
schnitte der Blende sind derart geformt, daß die Symme
trie eines unscharfen Bildes und die Basislänge des Fo
kussystems auf ein Maximum gebracht werden können.
Genauer gesagt, die unscharfen Bilder, die von der in
Fig. 2 gezeigten Blende erzeugt werden und in den
Fig. 8B und 8C dargestellt sind, sind nichtkongruent.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die Blendenöff
nungen 103a und 103c nicht überlappen können, obwohl
eine dieser Öffnungen parallel verschoben ist. Dies trifft
auch auf die. Öffnungen 103b und 103d zu. Wenn die
Blende die in Fig. 2 gezeigte Form besitzt, stehen die
beiden Öffnungspaare in spiegelbildlicher Beziehung
zueinander. Aus diesem Grunde stehen auch die un
scharfen Bilder in spiegelbildlicher Beziehung zueinan
der und können durch eine Parallelverschiebung nicht
zur Deckung gebracht werden. Im Gegensatz dazu
deckt sich bei der in Fig. 11 gezeigten Blendenform, bei
der zwei Bögen miteinander kombiniert sind, die Öff
nung 117a, wenn sie parallel verschoben wird, mit der
Öffnung 117c und die Öffnung 117b, wenn sie parallel
verschoben ist, mit der Öffnung 117d. Daher besitzen
die unscharfen Bilder eine kongruente Form, wie in
Fig. 13 gezeigt und können durch Parallelverschiebung
eines unscharfen Bildes zur Deckung gebracht werden.
Folglich kann die Phasendifferenzerfassung zwischen
zwei Bildern mit hoher Genauigkeit durchgeführt wer
den.
Um unter den vorstehend geschilderten Bedingungen
die Basislänge des Fokuserfassungssystems auf ein Ma
ximum zu bringen, besitzt die Blende eine kreisförmige
Gestalt, so daß die maximalen Durchmesser der vier
Öffnungen der Austrittspupillenform der Abbildungs
linse entsprechen.
Um die Lichtmenge in wirkungsvoller Weise zu nut
zen, kann die Blende quadratische Öffnungen aufweisen,
wie in Fig. 14 dargestellt.
Bei den Blendenformen der Fig. 2, 11 und 14 sind die
baryzentrischen Entfernungen der entsprechenden
Blendenöffnungspaare so eingestellt, daß sie einander
entsprechen, so daß die entsprechenden optischen Fo
kusererfassungssysteme die gleiche Basislänge besitzen.
Genauer gesagt, die horizontalen und vertikalen bary
zentrischen Entfernungen der Öffnungspaare
103a-103c und 103b-103d der Fig. 2, der bikonvexen
Öffnungspaare 117a-117c und 117b-117d der Fig. 11
und der quadratischen Öffnungspaare 136a-136c und
136b-136d der Fig. 14 entsprechen einander. Bei dieser
Ausführungsform ist die relative Verschiebung der
Lichtverteilung im Feldmaskenbild der Fig. 7 in bezug
auf die Defokussierung einer Objektivlinse in den Feld
maskenbildern 109a-109c und 109b-109d gleich.
Fig. 12 zeigt den Zustand eines Feldmaskenbildes auf
der fotoelektrischen Umsetzvorrichtung bei dem in
Fig. 9 gezeigten optischen Fokuserfassungssystem. Die
Feldmaske wird hierbei durch den Sekundärfokussierl
insenkörper 118, der vier Linsenabschnitte besitzt, in
vier Bilder aufgeteilt, die auf die fotoelektrische Um
setzvorrichtung projiziert werden. Die Punkte a, b, c
und d innerhalb des in Fig. 9 gezeigten Feldmasken
schlitzes entsprechen den Punkten a', b', c' und d' der
Fig. 12.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird das Objektbild von der
(nicht gezeigten) Abbildungslinse in der Nähe der Feld
maske 116 erzeugt, und ein durch die Öffnung der Feld
maske 116 dringendes Lichtstrahlenbündel durchläuft
die mehrere Öffnungen aufweisende Blende 117 und
wird von der Sekundärfokussierlinse 118 in Form zwei
er Bildpaare mit einer Parallaxe auf der fotoelektrischen
Umsetzvorrichtung 119 fokussiert. In diesem Falle wird
in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform der
Fig. 5A das die Öffnung 117a der Blende 117 passieren
de Lichtstrahlenbündel durch den Positivlinsenabschnitt
118a Fokussiert und erzeugt nach Durchführung einer
Aberrationskorrektur mittels des Prismenabschnitts
118e ein Bild auf der Reihe der fotoelektrischen Elemen
te 119a. Das die Öffnung 117c durchlaufende Lichtstrah
lenbündel wird durch den Positivlinsenabschnitt 118c
fokussiert und einer Aberrationskorrektur durch den
Prismenabschnitt 118g unterzogen und erzeugt danach
ein Bild auf der Reihe der fotoelektrischen Elemente
119c. Die getrennten Bilder auf den Pixelreihen 119a
und 119c bewegen sich bei einer Fokussierung der (nicht
gezeigten) Abbildungslinse symmetrisch in Vertikalrich
tung in der gleichen Weise wie in Fig. 7. Die Lichtstrah
lenbündel, die die Öffnungen 117b und 117d der Blende
117 passieren, erzeugen Bilder auf den Reihen fotoelek
trischer Elemente 119b und 119d; diese Bilder bewegen
sich bei einer Fokussierung der Abbildungslinse symme
trisch in Horizontalrichtung.
Die Größe der Defokussierung der Abbildungslinse
kann aus der Phasendifferenz der auf die Reihen der
fotoelektrischen Elemente der fotoelektrischen Um
setzvorrichtung projizierten Bilder in der folgenden
Weise errechnet werden.
Wenn d die Größe der Defokussierung der Abbil
dungslinse, Z die relative Verschiebung zwischen zwei
Bildern, M die Fokussiervergrößerung eines Sekundär
fokussiersystems, Fo eine F-Zahl, die den von der opti
schen Achse der Abbildungslinse und einem Lichtstrahl,
der durch den Mittelpunkt der unterteilten Pupillenab
schnitte der Austrittspupille verläuft, gebildeten Winkel
darstellt, und g der Abstand zwischen einer Filmoberflä
che und einer Austrittspupillenfläche der Abbildungslin
se bedeuten, gilt die folgende Gleichung:
d = (Fo/M)Z/{1 + FoZ/(Mg)} (1)
Die Größe der Defokussierung der Abbildungslinse
kann aus der relativen Verschiebung Z zwischen den
beiden Bildern errechnet werden. Die relative Verschie
bung Z zwischen den beiden Bildern kann durch ein
Verfahren bestimmt werden, das in der japanischen Of
fenlegungsschrift 5 81 42 306 beschrieben ist.
Da die Größen der Defokussierung in vertikaler und
horizontaler Richtung im wesentlichen einander ent
sprechen, wird die Abbildungslinse gemäß den errech
neten Größen bewegt. Es ist jedoch manchmal unmög
lich, aufgrund der äußeren Erscheinungsform eine Ge
genstandes oder aufgrund von dessen Muster eine Grö
ße einer Defokussierung zu errechnen. In diesem Fall
wird die Position der Abbildungslinse unter Verwen
dung eines errechneten Wertes eingestellt.
Selbst wenn die errechneten Vertikal- und Horizon
talwerte nicht übereinstimmen, kann die Zuverlässigkeit
in bezug auf die Einstellung verbessert werden, da der
kleinere Wert oder ein Wert mit einem höheren Kon
trast, der während der Berechnung erhalten wurde, an
genommen werden kann.
Alternativ dazu kann die Verschiebung Z errechnet
werden, nachdem die Ausgangssignale von den beiden
Paaren der vertikalen und horizontalen Pixelreihen
summiert worden sind. Fig. 15 dient zur Erläuterung
dieser Methode der Verschiebungserfassung. In Fig. 15
sind die Ausgangssignale der Reihen fotoelektrischer
Elemente mit 130 bis 135 bezeichnet, wobei (a)-C dem
Ausgangssignal der Reihe fotoelektrischer Elemente
105a, (a)-D dem Ausgangssignal der Reihe 105c, (b)-E
dem Ausgangssignal der Reihe 105b und (b)-F dem Aus
gangssignal der Reihe 105d entspricht. Fig. 15(c) zeigt
die Summen der in den Fig. 15(a) und 15(b) dargestellten
Ausgangssignale, wobei (c)-G der Summe der Sensor
ausgangssignale 130 und 132 und (c)-H der Summe der
Sensorausgangssignale 131 und 133 entspricht. Wenn
mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren die relati
ve Bildverschiebung aus den Ausgangssignalen 134 und
135 des Sensors erhalten worden ist, kann die Größe der
Defokussierung der Abbildungslinse errechnet werden.
Bei dieser Vorgehensweise kann das synthetische Aus
gangssignal der Reihe fotoelektrischer Elemente eine
hohen Kontrast aufweisen, wie in Fig. 15(c) gezeigt,
selbst wenn ein Bild auf den Reihen fotoelektrischer
Elemente einen niedrigen Kontrast besitzt und die Bild
verschiebung durch dieses Ausgangssignal der Reihen
fotoelektrischer Elemente allein nicht genau erfaßt wer
den kann, falls ein Bild mit hohem Kontrast auf den
anderen Reihen fotoelektrischer Elemente erzeugt wird.
Folglich kann die Bildverschiebung durch eine einzige
Berechnung mit hoher Genauigkeit erfaßt werden. Dies
ist insbesondere dann wirkungsvoll, wenn ein Bild mit
fehlendem Kontrast in einer Richtung, d. h. das Bild ei
nes Objektes mit einem Streifenmuster, auf ein Paar der
Reihen fotoelektrischer Elemente projiziert wird.
Um die vorstehend beschriebenen Signale zu synthe
tisieren, können die Ausgangssignale einer Spalte eines
M-Systems, die aus den Reihen fotoelektrischer Ele
mente 105a und 105c besteht, und von einer Spalte eines
N-Systems, die aus den Reihen fotoelektrischer Elemen
te 105b und 105d besteht, durch ein Addierglied, wie in
Fig. 16A gezeigt, in einfacher Weise addiert oder in der
Vorrichtung errechnet werden.
Diese Addition wird durch eine in Fig. 17 dargestellte
Äquivalenzschaltung durchgeführt, die den fotoelektri
schen Umsetzvorrichtungen 105 und 119 zugeordnet ist.
Die Parameter M und N in Fig. 17 entsprechen M und N
in Fig. 16B. Fig. 18 zeigt den zeitlichen Ablauf dieser
Vorgänge.
Die Äquivalenzschaltung basiert auf einem Summie
rungs-Bildsensor, kann jedoch auch eine CCD- oder
MOS-Einheit aufweisen. Bei sämtlichen MOS-Transi
storen in dieser Schaltung handelt es sich um n-Kanal-
Transistoren. Wie man aus Fig. 18 entnehmen kann, ent
spricht eine Periode mit hohem Pegel einem EIN-Zu
stand, während eine Periode mit niedrigem Pegel einem
AUS-Zustand entspricht. Während einer Leerperiode
wird ein Steuersignal ϕRES auf hohen Pegel gesetzt, um
somit die summierten Ladungen zu löschen. Wenn das
Steuersignal ϕRES auf hohen Pegel gesetzt worden ist,
wird das Basispotential auf ein Potential GND festge
legt und gleichzeitig eine Verdrahtungsäquivalenzkapa
zität Cp auf das Potential GND, um somit einen Lö
schungsvorgang durchzuführen. Wenn das Steuersignal
ϕRES auf niedrigen Pegel gesetzt worden ist, um eine
Summierungsperiode zu beginnen, springt ein Signal
ϕR auf hohen Pegel; das Basispotential wird im Hinblick
auf den Emitter vorwärts vorgespannt. Wenn zu diesem
Zeitpunkt die Vorwärtsvorspannung eine Spannung
VBe übersteigt, wird eine Spannung, die einem maxima
len Summierwert der Reihe fotoelektrischer Elemente
entspricht, eingegeben, und ein Potential, das dem Maxi
malwert entspricht, erscheint am Ausgang VP über ei
nen Source- bzw. Primärfolger SF2. Der Maximalwert
des Ausgangs VP steigt an, während das Licht auf die
Reihen fotoelektrischer Elemente trifft, und der Aus
gang VP wird überwacht, um die Summierungsperiode
zu steuern. Zur gleichen Zeit werden die Kondensato
ren CT mit den Emitterpotentialen der entsprechenden
Reihen fotoelektrischer Elemente aufgeladen, da das Si
gnal ϕT so gesteuert wird, daß es einen hohen Pegel
besitzt. Wenn der Ausgang VP einen Schwellenwert
VTH erreicht hat, wird das Signal ϕT auf niedrigen Pe
gel gesetzt, und die Kondensatoren CT werden von den
Emittersignalen Es abgeschaltet, um auf diese Weise das
Aufladen der Kondensatoren CT zu stoppen. Auf diese
Weise endet die Summierungsperiode. Die Ladungen
der Kondensatoren CT, die den jeweiligen Elementen
der fotoelektrischen Umsetzvorrichtung entsprechen,
stellen Signalausgänge der entsprechenden Elemente
dar. Danach wird ein Schieberegister SR betätigt, um
die Signalausgänge auszulesen. Bei dem Schieberegister
SR handelt es sich um ein dynamisches Register, das
Startimpulse ϕST und Taktimpulse ϕ1 und ϕ2 besitzt.
Während sich der Impuls ϕ1 auf hohem Pegel befindet,
wird ein MOS-Transistor MRn im EIN-Zustand gehal
ten, und die Aufladung des Kondensators CT kann über
eine äquivalente Verdrahtungskapazität CH durch Ka
pazitätsteilung ausgelesen werden. Genauer gesagt,
wenn der Impuls ϕST hohen Pegel erreicht, wie in
Fig. 18 gezeigt, wird das Schieberegister SR gelöscht,
und in Abhängigkeit von den Taktimpulsen ϕ1 und ϕ2
werden die Transistoren MR1 bis MRn nacheinander
eingeschaltet, um die Signalausgänge auszulesen, mit
denen die Kondensatoren CT aufgeladen worden sind.
Während dieses Intervalls erreicht ein Impuls ϕHRS
hohen Pegel, unmittelbar nachdem der Taktimpuls ϕ1
hohen Pegel erreicht hat, und die äquivalente Verdrah
tungskapazität CH wird auf das Potential GND festge
legt und gelöscht.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die MOS-
Transistoren MR1 bis MRn der M- und N-Systeme der
Reihen fotoelektrischer Elemente 105a, 105b, 105c und
105d oder 119a, 119b, 119c und 119d vom Schieberegi
ster SR gleichzeitig eingeschaltet, und die Signalausgän
ge der Reihen fotoelektrischer Elemente 105a und 105d
und 105b und 105c oder 119a und 119d und 119b und
119c werden zur gleichen Zeit ausgelesen und addiert.
Genauer gesagt, wenn eine Spannung, mit der ein Kon
densator CT1 des M-Systems der Reihen fotoelektri
scher Elemente aufgeladen worden ist, durch V1 und
eine Spannung, mit der ein Kondensator CT1 des N-Sy
stems der Reihen fotoelektrischer Elemente aufgeladen
worden ist, durch V2 wiedergegeben wird, ergibt sich
die Spannung an der äquivalenten Verdrahtungskapazi
tät CH, wenn der MOS-Transistor MR1 eingeschaltet
worden ist, durch die folgende Gleichung:
{CT/(CH + 2 CT)}(V1 + V2)
und die zu (V1 + V2) proportionale Spannung wird bei
VS erhalten.
Fig. 19A zeigt die Position eines Entfernungsmeßfel
des in einem Sucherfeld einer Kamera. Wie man
Fig. 19A entnehmen kann, umfaßt ein Sucherfeld 126
Entfernungsmeßfelder 127 und 128 und eine Entfer
nungsmeßabschnittsanzeigemarkierung 129, die einen
Abschnitt anzeigt, an dem sich die Felder 127 und 128
überlappen. Die Markierung 129 ist auf eine Fokusplat
te FS einer Kamera aufgedruckt, wie in Fig. 19B ge
zeigt. Auf die Fokusplatte FS können auch Markierun
gen aufgedruckt sein, die die Entfernungsmeßfelder an
zeigen. Fig. 19B zeigt ein optisches System einer Ein
fachreflexkamera. In Fig. 198 wird ein durch einen
schnellen Rückschwenkspiegel Q geleitetes Lichtstrah
lenbündel von einem Unterspiegel S reflektiert und
pflanzt sich bis zu einer Fokuserfassungsvorrichtung
fort. Das auf diese Weise reflektierte Licht verläuft
durch die Fokusplatte FS und ein Pentaprisma P zu
einem Okular E.
Die Feldmaske 101 und die Fokusplatte FS sind in
bezug auf eine Spiegelfläche des schnellen Rück
schwenkspiegels Q optisch äquivalent. Daher ist die fo
toelektrische Umsetzvorrichtung 105 der Fokusplatte
FS optisch äquivalent. Die Markierungen 127 und 128
entsprechen dem kreuzförmigen Schlitz der Feldmaske
101 und den Reihen fotoelektrischer Elemente 105a bis
105d. Wenn daher ein Objektbild das Entfernungsmeß
feld 127 überlappt, wird das Objektbild auf den Reihen
fotoelektrischer Elemente 105b und 105d oder 119b und
119d der fotoelektrischen Umsetzvorrichtung refokus
siert, und das auf das Entfernungsmeßfeld 128 treffende
Objektbild wird auf den Reihen fotoelektrischer Ele
mente 105a und 105c oder 119a und 119c der fotoelek
trischen Umsetzvorrichtung refokussiert.
In der vorstehenden Beschreibung wurde der Fall er
läutert, bei dem zwei Sätze von optischen Systemen zur
Fokuserfassung vorgesehen sind. Es können jedoch
auch drei oder mehr Sätze von optischen Systemen zur
Scharfeinstellungs- bzw. Fokuserfassung vorgesehen
werden. Die Fig. 20 und 21 zeigen einen Fall, bei dem
drei Sätze von optischen Systemen zur Fokuserfassung
miteinander kombiniert sind. Fig. 20 zeigt eine Feldmas
ke und Fig. 21 zeigt ein Feldmaskenbild auf einer foto
elektrischen Umsetzvorrichtung. Ein Sekundärfokus
sierlinsenkörper mit sechs Linsenabschnitten, die in glei
chen Abständen am Umfang angeordnet sind, kann Ver
wendung finden, wobei auf eine ins Detail gehende Be
schreibung desselben verzichtet wird. Die in den Fig. 20
und 21 dargestellte Scharfeinstellungs- bzw. Fokuser
fassungsvorrichtung umfaßt eine Feldmaske 137 und ei
ne fotoelektrische Umsetzvorrichtung 138, auf der Rei
hen fotoelektrischer Elemente 138a bis 138f angeordnet
sind. Die Reihen fotoelektrischer Elemente 138a bis 138f
sind innerhalb von Feldmaskenbildern 139a bis 139f, die
in Fig. 21 gezeigt sind, angeordnet und wandeln die ent
sprechende Lichtverteilung in elektrische Ausgangssi
gnale um. In diesem Fall sind die Entfernungen zwischen
den Sensoren und die Entfernungen zwischen den Feld
maskenbildern so festgelegt, daß die Feldmaskenbilder
benachbarte Reihen der fotoelektrischen Elemente
nicht überlappen. Beispielsweise ist nur die Reihe foto
elektrischer Elemente 138a innerhalb des Feldmasken
bildes 139a angeordnet und von den Reihen fotoelektri
scher Elemente 138b und 138f getrennt, so daß sie kein
überschüssiges Licht empfängt. Im Vergleich zu den
Größen der Feldmaskenbilder können die Abstände
zwischen den Sensoren theoretisch in ausreichender
Weise erweitert werden, indem die F-Zahl eines wirksa
men Lichtstrahlenbündels für optische Systeme zur Fo
kuserfassung in einer Objektivlinse oder die Bildvergrö
ßerung eines Sekundärfokussiersystems reduziert wird.
Wenn jedoch die Fokuserfassungsvorrichtung bei einer
Kamera o. ä. Verwendung findet, ist die F-Zahl des
wirksamen Lichtstrahlenbündels der optischen Systeme
zur Fokuserfassung klein, d. h. F8, und die Sekundärfo
kussiervergrößerung fällt vorzugsweise in den Bereich
von -0,2 bis -0,5. Wenn diese Werte jedoch weiter
reduziert werden, entstehen Probleme hinsichtlich der
Herstellung der fotoelektrischen Vorrichtung und der
Montage oder Einstellung der Fokuserfassungsvorrich
tung.
Da, wie vorstehend erläutert, eine Fokuserfassung auf
der Basis der Lichtverteilung in einer Vielzahl von Rich
tungen eines Objektes möglich gemacht wird, kann bei
spielsweise auf einen Pullover, der ein horizontales
Streifenmuster besitzt, oder auf eine Jalousie für ein
Fenster, deren Fokussierung mit einer herkömmlich
ausgebildeten passiven Fokuserfassungsvorrichtung
nicht möglich war, scharf eingestellt werden. Somit ist
auch bei herkömmlicherweise schwer zu fokussierenden
Objekten eine genaue Fokussierung und damit eine
scharfe Aufnahme erreichbar. Auch erübrigt sich ein
umständlicher Vorgang z. B. derart, daß nach einer Fo
kussierung auf eine andere Position eines Objektes die
Linsenposition zur Zielposition des Objektes geführt
wird.
Wenn Änderungen in den Entfernungen zwischen Bil
dern infolge einer Defokussierung einer Abbildungslin
se so eingestellt werden, daß sie einander entsprechen,
kann die F-Zahl Fo als Konstante in bezug auf die Grö
ße der Defokussierung angesehen werden, so daß eine
einfache Berechnung ermöglicht wird.
Nachdem die Ausgangssignale der Sensorpaare ad
diert und die Signale 134 und 135 durch Addition der
Signale 130 und 132 und der Signale 131 und 133 erzeugt
worden sind, kann die Bildverschiebungsberechnung
durchgeführt werden, um die Größe der Defokussie
rung der Objektivlinse zu erfassen. Auf diese Weise ist
nur eine einzige Bildverschiebungsberechnung erfor
derlich.
Claims (1)
1. Scharfeinstellungserfassungsvorrichtung für eine Objektivlin
se mit
einer Feldlinse (102),
einer ersten optischen Einrichtung (104b, 104d; 118b, 118d), die einem Objektbild entsprechende Strahlungsenergiever teilungen in einer ersten Richtung erzeugt, deren relati ve Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit von dem Fokusier zustand der Objektivlinse entlang der ersten Richtung än dern,
einer ersten Sensoreinrichtung (105b, 105d; 119b, 119d; 138b, 138d) mit einer Vielzahl von Fotosensoren zum Erfassen der von der ersten optischen Einrichtung erzeugten Strah lungsenergieverteilung und zum Erzeugen eines dem Fokus sierzustand entsprechenden Signals,
einer nahe der vorbestimmten Bildebene der Objektivlinse an geordneten ersten Blende (101; 116) zum Festlegen des für die Erfassung der Scharfeinstellung durch die erste Sen sorvorrichtung auszuwertenden Bildfeldes in dem von der Objektivlinse erzeugten Bild eines Objekts bzw. zum Fest legen der dem Objektbild entsprechenden Strahlungsener gieverteilungen, deren relative Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit des Fokussierzustands der Objektivlinse ent lang der ersten Richtung ändern und
einer weiteren Blende (103; 117; 136), die Öffnungen (103a, 103b, 103c, 103d; 117a, 117b, 117c, 117d; 136a, 136b, 136c, 136d) zum Regulieren der Strahlungsenergiemenge entlang der ersten Richtung aufweist und zwischen der Feldlinse und der ersten Sensoreinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Sensorvorrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) mit einer Vielzahl von Fotosensoren zum Er fassen der von einer zweiten optischen Einrichtung (104a, 104c; 118a, 118c) in einer zweiten, von der ersten verschie denen Richtung erzeugten Strahlungsenergieverteilungen und zum Erzeugen eines dem Fokussierzustand entsprechenden Si gnals vorgesehen ist, wobei die erste Blende (101; 116) auch den Erfassungsbereich der zweiten Sensorvorrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) bzw. die dem Ob jektbild entsprechenden Strahlungsenergieverteilungen fest legt, deren relative Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit des Fokussierzustands der Objektivlinse auch entlang der zweiten Richtung ändern, wobei die erste Blende (101; 116) eine der artige Form hat, daß die von der ersten optischen Einrichtung (104b, 104d; 118b, 118d) gebildeten Strahlungsenergievertei lungen nicht auf die zweite Sensoreinrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) auftreffen, wobei ein Teil (103a, 103c; 117a, 117c; 136a, 136d) der Öffnungen der weiteren Blende (103; 117; 136) die Strahlungsenergiemenge entlang der zweiten Richtung reguliert und zwischen der Feld linse und der zweiten Sensoreinrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) angeordnet ist, und wobei ein Suchfeld (126) Entfernungsmeßfelder (127, 128), die den Rich tungen der ersten und zweiten Sensorvorrichtung entsprechen, und zusätzlich eine Entfernungsmeßabschnittsanzeigemarkierung (129) aufweist, innerhalb der sich die Entfernungsmeßfelder (127, 128) überlappen, so daß das Objektbild dort mittels den beiden Sensorvorrichtungen scharfstellbar ist.
einer Feldlinse (102),
einer ersten optischen Einrichtung (104b, 104d; 118b, 118d), die einem Objektbild entsprechende Strahlungsenergiever teilungen in einer ersten Richtung erzeugt, deren relati ve Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit von dem Fokusier zustand der Objektivlinse entlang der ersten Richtung än dern,
einer ersten Sensoreinrichtung (105b, 105d; 119b, 119d; 138b, 138d) mit einer Vielzahl von Fotosensoren zum Erfassen der von der ersten optischen Einrichtung erzeugten Strah lungsenergieverteilung und zum Erzeugen eines dem Fokus sierzustand entsprechenden Signals,
einer nahe der vorbestimmten Bildebene der Objektivlinse an geordneten ersten Blende (101; 116) zum Festlegen des für die Erfassung der Scharfeinstellung durch die erste Sen sorvorrichtung auszuwertenden Bildfeldes in dem von der Objektivlinse erzeugten Bild eines Objekts bzw. zum Fest legen der dem Objektbild entsprechenden Strahlungsener gieverteilungen, deren relative Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit des Fokussierzustands der Objektivlinse ent lang der ersten Richtung ändern und
einer weiteren Blende (103; 117; 136), die Öffnungen (103a, 103b, 103c, 103d; 117a, 117b, 117c, 117d; 136a, 136b, 136c, 136d) zum Regulieren der Strahlungsenergiemenge entlang der ersten Richtung aufweist und zwischen der Feldlinse und der ersten Sensoreinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Sensorvorrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) mit einer Vielzahl von Fotosensoren zum Er fassen der von einer zweiten optischen Einrichtung (104a, 104c; 118a, 118c) in einer zweiten, von der ersten verschie denen Richtung erzeugten Strahlungsenergieverteilungen und zum Erzeugen eines dem Fokussierzustand entsprechenden Si gnals vorgesehen ist, wobei die erste Blende (101; 116) auch den Erfassungsbereich der zweiten Sensorvorrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) bzw. die dem Ob jektbild entsprechenden Strahlungsenergieverteilungen fest legt, deren relative Lagebeziehungen sich in Abhängigkeit des Fokussierzustands der Objektivlinse auch entlang der zweiten Richtung ändern, wobei die erste Blende (101; 116) eine der artige Form hat, daß die von der ersten optischen Einrichtung (104b, 104d; 118b, 118d) gebildeten Strahlungsenergievertei lungen nicht auf die zweite Sensoreinrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) auftreffen, wobei ein Teil (103a, 103c; 117a, 117c; 136a, 136d) der Öffnungen der weiteren Blende (103; 117; 136) die Strahlungsenergiemenge entlang der zweiten Richtung reguliert und zwischen der Feld linse und der zweiten Sensoreinrichtung (105a, 105c; 119a, 119c; 138a, 138c, 138d, 138e) angeordnet ist, und wobei ein Suchfeld (126) Entfernungsmeßfelder (127, 128), die den Rich tungen der ersten und zweiten Sensorvorrichtung entsprechen, und zusätzlich eine Entfernungsmeßabschnittsanzeigemarkierung (129) aufweist, innerhalb der sich die Entfernungsmeßfelder (127, 128) überlappen, so daß das Objektbild dort mittels den beiden Sensorvorrichtungen scharfstellbar ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60235822A JPH0774855B2 (ja) | 1985-10-22 | 1985-10-22 | 焦点調節状態検出装置 |
JP60280591A JPH07107575B2 (ja) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | 焦点検出装置 |
JP1527886A JPH0754370B2 (ja) | 1986-01-27 | 1986-01-27 | 焦点検出装置 |
DE19863635790 DE3635790A1 (de) | 1985-10-22 | 1986-10-21 | Fokussierzustandserfassungsvorrichtung fuer objektivlinsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3645349C2 true DE3645349C2 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=27433726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3645349A Expired - Lifetime DE3645349C2 (de) | 1985-10-22 | 1986-10-21 | Fokussierzustandserfassungsvorrichtung für Objektivlinsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3645349C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211234A1 (de) * | 1981-03-28 | 1982-10-14 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Verfahren zum feststellen einer scharfeinstellung eines objektivs eines optischen geraetes |
DE3317090A1 (de) * | 1982-05-10 | 1983-11-10 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Fokusdetektor |
US4526458A (en) * | 1983-08-01 | 1985-07-02 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Focus condition detecting device for cameras |
-
1986
- 1986-10-21 DE DE3645349A patent/DE3645349C2/de not_active Expired - Lifetime
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