DE331550C - Reihenbildner mit stetig laufendem Bildband und abwechselnd wirkenden optischen Ausgleichsmitteln - Google Patents
Reihenbildner mit stetig laufendem Bildband und abwechselnd wirkenden optischen AusgleichsmittelnInfo
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- DE331550C DE331550C DE1918331550D DE331550DD DE331550C DE 331550 C DE331550 C DE 331550C DE 1918331550 D DE1918331550 D DE 1918331550D DE 331550D D DE331550D D DE 331550DD DE 331550 C DE331550 C DE 331550C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
- G03B41/10—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 11. JANUAR 1921
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Oskar Messter in Berlin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1918 ab.
Bei Reihenbildnern mit kontinuierlich laufendem Bildband ist es zum Zwecke des optischen
Ausgleichs bereits bekannt, rotierende Spiegel- oder Prismenkränze zu verwenden,
deren einzelne reflektierende" Flächen nacheinander je ein Einzelbild stillstehend projizieren.
Die durch die Vielzahl der Ausgleichselemente bedingte Komplikation im Bau des
Apparates macht diesen für die praktische
ίο Verwendung ungeeignet.
Bekannt ist ferner, durch einen oder mehrere Ausgleichsmittel, z. B. schwingende oder
sich anders bewegende Spiegel, Prismen oder Linsen den optischen Ausgleich für ein Einzelbild
durch Bewegung der Ausgleichsmittel, z. B. einer reflektierenden Fläche, in der Weise
zu erzielen, daß man nach jeder Reflexion eines Einzelbildes das Ausgleichsmittel, 2. B.
die reflektierende Fläche, in ihre Anfangsstellung zurückschnellen läßt, während welcher
Zeit auf der Projektionsfläche eine das sogenannte »Flimmern« verursachende Dunkelpause
sich ergibt, worauf das nächste Einzelbild durch das Ausgleichsmittel projiziert wird usf.
Weiter ist bekannt, bei Benutzung spiegelnder Flächen das Einzelbild nach Art der
soeben beschriebenen Methode zu projizieren und alsdann während der Rückbewegung der
hierfür benutzten spiegelnden Flächen durch andere sich entsprechend bewegende Spiegel
oder Prismen das zweite Bild zu projizieren, was bedingt, daßi die Spiegel oder Prismen
während der Dauer der ausgenutzten Reflexion zwar einen verhältnismäßig kleinen
Weg beschreiben, daß sie aber, um in ihre Anfangsstellung für die Reflexion zurück-
! zugelangen, einen erheblich größeren Weg j machen müssen, damit die nichtwirkenden
j Teile beim Rückgang nicht mit den wirkenj den Teilen kollidieren.
Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Filmbild und zwei beweglichen optischen Ausgleichsmitteln
ein besonderes optisches System derart angeordnet, daß durch dieses die Bilder
abwechselnd dem einen und dem anderen optischen Ausgleichsmittel zugeführt werden.
Als optisches Zwischensy&tem kann z. B. in den Strahlengang ein vor dem Objektiv und
zu diesem geneigt angeordneter Spiegel oder Prisma mit streifenförmiger Oberflächenversilberung
eingeschaltet sein, der im Verein mit Ablenkspiegeln und Abdeckungsscheiben die Projektion der Einzelbilder vermittelt, oder
es kann an Stelle des erwähnten feststehenden Spiegels ein beweglicher Spiegel, z. B. ein
rotierendes Spiegelsegment, die Einzelbilder abwechselnd nach optischen Ausgleichsmitteln,
z. B. reflektierenden Spiegeln, ablenken bzw. frei nach diesen durchgehen lassen.
Diese Einrichtung ermöglicht die Anwendung von nur zwei beweglich, z. B. schwingend
angeordneten Spiegel-, Prismen- oder Linsensystemen in der Weise, daß während der Projektion durch ein System das andere
System auf demselben Wege, den es vorher für die Ausgleichswirkung zurücklegte, also
auf kürzestem Wege, in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Wird also, z. B. bei schwin-
genden Ausgleichsmitteln, ein Einzelbild durch das eine System während der Zeitdauer von
1Z56 Sekunde vorgeführt, so nimmt das andere
System das jachste Einzelbild auf, während gleichzeitig das erste System in seine Anfangsstellung
innerhalb des gleichen Zeitraumes (1Z23 Sekunde) zurückschwingt. Die
dazwischenliegende, z. B. Vi00 Sekunde dient j
zur Abdunkelung während der Umkehrung der i ίο Bewegungen der beiden Systeme und verdeckt !
die Zeit, während welcher von beiden Einzel- ; bildern gleichzeitig Bildteile auf der Projek- '■■
tionsfiäche erscheinen wurden. ;
Nach der Erfindung brauchen also die optischen Ausgleichsmittel nur den gleichen Weg j
zu machen, der während ihrer Wirkung be- ' nötigt wird, wobei ein Zurückschnellen der j
Ausgleichsmittel, das störende Erschütterungen ; verursacht, entfällt. ·,
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι der [ schematischen Zeichnung ist vor einem Lampenkasten
α in bekannter Weise ein Führungskanal b angeordnet, durch den von der Rolle c ,
ein Filmband Λ mit den Einzelbildern ι und 2
kontinuierlich durchgeführt wird. Die Zahn- \ trommel e schaltet den Film stetig, seine Auf- \
Wickelung erfolgt bei f. Mit g ist das Ob- i jektiv, mit Ji eine streifenförmig mit Ober- !
nachenversilberung versehene, planparallele | Glasplatte bezeichnet, die einen Teil der Ob- I
jektivstrahlen zum beweglichen Spiegel i re- j
flektiert und einen anderen Teil zwischen den \ versilberten Streifen zu dem gleichfalls be- ]
weglichen Spiegel / hindurchläßt. Diese Strahlen werden von / auf Spiegel k und von hier j
auf die Projektionsfläche geworfen. Die Spie- j gel i und j bewegen sich entsprechend der |
Vorwärtsbewegung der Einzelbilder aüsglei- i chend. Mit η ist eine um «' rotierende Ab- \
deckungsscheibe bezeichnet, die mittels der Schlitze s, sf abwechselnd die Strahlen von h
und i und die Strahlen von h, j und k auf die
Projektionsfläche gelangen läßt.
Fig. 2 zeigt die Fläche der Scheibe n. Zur Abgrenzung der Gesichtsfelder für das jeweils
zur Darstellung gelangende Einzelbild dient eine um m' rotierende Scheibe m mit Schlitz 0'.
Fig. 3 zeigt die Fläche dieser Scheibe.
Die Arbeitsweise ist folgende: Das im Fenster des Führungskanals voll
erscheinende Einzelbild Z wird während seines Ablaufs durch das Fenster dauernd von der
öffnung m' der Scheibe m nach oben und i
unten umgrenzt, die während des Bildablaufs ; eine Umdrehung macht. Das Objektiv wirft
die Bildstrahlen von I auf die streifenförmig 1 ■ versilberte Fläche der Glasplatte Ji, die einen
Teil der Strahlen nach i ablenkt und einen anderen Teil zwischen der streifenförmigen
Versilberung hindurchläßt. Letztere Strahlen werden während der Projektion des Bildes I
durch die Scheibe η abgedeckt, die demnach während der Projektion eines jeden Einzelbildes
eine halbe Umdrehung macht. Der Spiegel * lenkt die Strahlen so ab, daß sie
während der Projektion auf der Projek'tionsfläche stillstehen; während dieser Zeit
schwingt / von seiner Endstellung, in die Anfangsstellung
zurück, um dann das im Fenster des Führungskanals erscheinende Einzelbild 2 aufzunehmen usw. Während der Projektion
von 2 verdeckt η die von i ausgehenden Strahlen,
während welcher Zeit i in die Anfangsstellung zurückschwingt.
An Stelle des streifenförmig versilberten Spiegels h ist nach Fig. 4 ein rotierendes
Spiegelsegment Ji' angeordnet, das abwechselnd^*
die Einzelbilder nach h ablenkt bzw. freSr
nach / durchgehen läßt. Fig. 5 zeigt ein solches
Spiegelsegment in Vorderansicht. Bei dieser Anordnung kann die Scheibe η fortfallen.
Claims (3)
1. Reihenbildner mit stetig laufendem Bildband und abwechselnd wirkenden optischen
Ausgleichsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes optisches
System zwischen dem Film und zwei abwechselnd wirkenden optischen Ausgleichsmitteln angeordnet ist, das die Bilder abwechselnd
dem einen und dem anderen optischen Ausgleichsmittel zuführt.
2. Reihenbildner nach Anspruch 1, da- J5
durch gekennzeichnet, daß vor dem C jektiv (g) ein zu diesem geneigt angeord-"
neter Spiegel (Ji) mit streifenförmiger Oberfiächenversilberung
und über bzw. hinter diesem bewegliche Ablenkspiegel (i, j) angeordnet
sind, die unter Mitwirkung rotierender Abdeckungsscheiben (m, n) und
eines unter dem einen Ablenkspiegel (j) angeordneten Hilfsspiegels {k) abwechselnd,
die Projektion der Einzelbilder vermitteln (Fig. i).
3. Reihenbildner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall
der Abdeckscheibe («) an Stelle des streifenförmig versilberten Spiegels (h) ein rotierendes
Spiegelsegment (Ji') angeordnet ist (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331550T | 1918-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331550C true DE331550C (de) | 1921-01-11 |
Family
ID=6197643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331550D Expired DE331550C (de) | 1918-03-21 | 1918-03-21 | Reihenbildner mit stetig laufendem Bildband und abwechselnd wirkenden optischen Ausgleichsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331550C (de) |
-
1918
- 1918-03-21 DE DE1918331550D patent/DE331550C/de not_active Expired
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