DE3209908C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
Description
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflex
kamera nach Patent P 31 51 289 mit ei
ner aus Einstellscheibe, Feldlinse, Pentaprisma sowie
Okular bestehenden Suchereinrichtung und mit einem
elektronischen Entfernungsmesser, bei der vom Auf
nahmeobjektiv der Spiegelreflexkamera mittels eines
am unteren Rand der Austrittsfläche des Pentaprismas
angeschliffenen, vollverspiegelten Hohlspiegels durch
das Pentaprisma hindurch ein Bild des zu fotografieren
den Objektes auf ein in einer Bildebene des Aufnahme
objektivs angeordnetes, als Ortsfrequenzfilter wir
kendes Gitter entworfen wird, dem ein fotoelektrisches
Empfängersystem zugeordnet ist und bei der als Orts
frequenzfilter ein reflektierendes Furchengitter vor
gesehen ist, dessen Furchenebene parallel zur Bild
ebene verläuft und welches das Hauptstrahlenbüschel
aufspaltet und die so entstehenden Teilstrahlenbü
schel in Richtung des Lichteinfalls zurückwirft. Dazu
ist das fotoelektrische Empfängersystem als vor bzw.
über dem Pentaprisma liegend offenbart.
Es ist leicht einzusehen, daß der in obiger Patentan
meldung beschriebene Entfernungsmesser trotz seiner
gedrängten Bauweise eine Deckkappe erfordert, die ge
genüber solchen für Kameras ohne derartige Entfer
nungsmesser ein noch immer erkennbar vergrößertes
Volumen aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in
Weiterbildung des bereits Vorgeschlagenen eine Aus
führungsform für einen elektronischen Entfernungsmes
ser in einer Spiegelreflexkamera anzugeben, der eine
weitere Angleichung des Aussehens der Deckkappe an
das bekannte Erscheinungsbild von Spiegelreflexka
meras zuläßt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß zwei
fotoelektrische Empfängersysteme vorgesehen werden,
die neben dem Hohlspiegel des Pentaprismas angeord
net vom durch das Reflexfurchengitter in Richtung
des Lichteinfalls zurückgeworfenen, modulierten Licht
fluß der Teilstrahlenbüschel beaufschlagt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbei
spielen schematisch dargestellt und nachfolgend näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Spiegelre
flexkamera mit dem neuen elektronischen
Entfernungsmesser und
Fig. 2 eine Jalousieblende gemäß Anspruch 3 in
Einzelheit.
Am in Fig. 1 schematisch dargestellten Gehäuse 1 ei
ner Spiegelreflexkamera sind in bekannter Weise ein
Wechselobjektiv 2 sowie ein verschwenkbarer Reflex
spiegel 3 montiert. Oberhalb dieses Reflexspiegels 3
befindet sich eine mit einer Feldlinse 4 einstücki
ge Einstellscheibe 5. Auf dieser Einstellscheibe 5
wird mittels des Objektivs 2 ein Bild des zu fotogra
fierenden Objektes entworfen. Dieses Bild wird vom
Kamerabenutzer über ein als Lupe wirkendes Okular 6
durch ein Pentaprisma 7 hindurch betrachtet. Die Ab
messungen des Pentaprismas und seiner Winkel sind bei
Spiegelreflexkameras so gewählt, daß die optische
Achse des Objektivs 2 nach zweimaliger Umlenkung im
wesentlichen parallel zu ihrem Verlauf im Objektiv 2
nach rückwärts aus dem Kameragehäuse 1 austritt. Die
Anordnung des Okulars 6 ist dabei so getroffen, daß
seine optische Achse im wesentlichen mit der das
Prisma 7 verlassenden optischen Achse des Objektivs 2
zusammenfällt. Den Strahlengang zwischen Objektiv 2
und Okular 6 bezeichnet man im allgemeinen als Su
cherstrahlengang.
Die gezeigte Kamera ist mit einem elektronischen Ent
fernungsmesser ausgerüstet, dessen wesentliche Be
standteile ein als Ortsfrequenzfilter wirkendes Git
ter 8, eine Feldlinse 9 und fotoelektrische Empfänger
systeme 10 und 11 sind. Die grundsätzliche Wirkungs
weise eines solchen Entfernungsmessers ist bekannt
und z. B. in den DE-OS 22 01 092 und 23 56 757
ausführlich geschildert.
Für die Funktion eines solchen elektronischen Entfer
nungsmessers ist erforderlich, daß ein Bild des zu
fotografierenden Objektes auf dem Gitter 8 entworfen
wird. Dazu wird - wie in den DE-OS
27 31 192 bzw. 30 47 184 beschrieben - durch
Aufspaltung der Pupille des Objektivs 2 aus dem Su
cherstrahlengang ein Teil des Strahlenganges als Meß
strahlengang abgetrennt und über einen am unteren
Rand der Austrittsfläche des Pentaprismas 7 angeschlif
fenen Hohlspiegel 12 auf das Gitter 8 projiziert.
Um einen einfachen Aufbau des elektronischen Entfer
nungsmessers zu erreichen, ist wie bereits vorgeschla
gen, das Gitter 8 als Reflexfurchengitter ausgebildet
und die Feldlinse 9 an einer dem Hohlspiegel 12 ge
genüberliegenden Austrittsfläche 13 des Pentaprismas 7
angeordnet. Das aus der Objektivpupille abgespaltene,
für die Entfernungsmessung maßgebliche Strahlenbüschel
wird nach Reflexion am Hohlspiegel durch die Feldlinse
9 auf das Reflexfurchengitter 8 projiziert. Dieses
Gitter wird mittels eines hier nicht mit dargestellten
Antriebs in Schwingbewegungen senkrecht zur Zeich
nungsebene versetzt, wobei seine Furchenebene 14 parallel
zur Bildebene 15 verläuft. Es trennt das aufprojizier
te Strahlenbüschel in zwei Teilstrahlenbüschel auf, die
in Richtung des Lichteinfalls zurückgeworfen werden.
Dabei ist der von den Furchenflanken eingeschlossene
Winkel so gewählt, daß die vom Reflexfurchengitter 8
reflektierten Teilstrahlenbüschel außerhalb des ein
fallenden Strahlenbüschels und vorzugsweise im we
sentlichen symmetrisch zu diesem verlaufen.
Abweichend von den vorstehenden Anordnungen sind die
fotoelektrischen Empfängersysteme 10, 11 erfindungsge
mäß neben dem Hohlspiegel 12 angeordnet. Dadurch wird
es möglich, das Gitter 8 sehr dicht hinter der Aus
trittsfläche 13 des Pentaprismas 7 zu montieren und
so eine Verringerung des benötigten Aufbauvolumens
zu erreichen.
Die Wirkungsweise des Beschriebenen ist wie folgt:
Durch die Wirkung der in der Suchereinstellebene
liegenden Feldlinse 4 entsteht am Ort des Hohlspiegels
12 ein Bild der Austrittspupille des Objektivs 2,
aus welchem der Hohlspiegel 12 einen begrenzten Anteil
ausblendet und zum Reflexfurchengitter 8 hin reflek
tiert. Dort wird das zu analysierende Bild erzeugt.
Das auf das Reflexfurchengitter 8 einfallende Licht
wird entsprechend dem oben Beschriebenen, durch die
Furchenneigung definierten Aufspaltwinkels in Richtung
auf den Hohlspiegel 12 zurückgeworfen. Unter Mitwir
kung der praktisch am Ort des Reflexfurchengitters 8
gelagerten Feldlinse 9 entstehen neben dem Hohlspie
gel 12 zwei Bilder dieses Spiegels, die auf paarweise
angeordneten fotoelektrischen Empfängersystemen 10, 11
liegen.
Unter der Annahme, daß das Bild der Objektivpupille
den Hohlspiegel 12 exakt ausfüllt, erhält man zwei
gleichgroße Pupillenbilder, deren Lichtströme bei
schwingendem Reflexfurchengitter 8 hin und her pen
deln. Diese Lichtströme werden mittels der fotoelek
trischen Empfängersysteme 10, 11 in elektrische Si
gnale umgewandelt, welche dann in bekannter Weise
ausgewertet werden. Dieser angenommene Fall zweier
gleichgroßer Pupillenbilder ist praktisch jedoch nie
gegeben. Er setzt nämlich voraus, daß die Blenden al
ler an die Kamera anzusetzenden Objektivs stets ein
exakt gleich großes und gleich geformtes Pupillenbild
im Bereich des Hohlspiegels 12 bewirken. Solches ist
technisch realisierbar, trifft aber im allgemeinen
nicht zu. Es muß vielmehr davon ausgegangen werden,
daß der Hohlspiegel 12 tatsächlich nur einen Teil aus
der Austrittspupille des Objektivs 2 herausschneidet,
daß also die beiden über das Reflexfurchengitter 8
entworfenen Teilpupillenbilder von Licht aus anderen
Bereichen der Austrittspupille des Objektivs überlagert
werden. Diese Überlagerung führt zu einer zusätzlichen
verfälschenden Beaufschlagung der fotoelektrischen
Empfängersysteme 10, 11 mit Licht und damit u. U. zu
Fehlmessungen.
Nun unterscheiden sich aber die aus der Reflexion am
schwingenden Reflexfurchengitter 8 resultierenden
Lichtflüsse wesentlich von denen, die aus der Spiege
lung des Sucherstrahlenganges an den Flächen des Pen
taprismas 7 resultieren. Denn durch die Schwingbewe
gung des Reflexfurchengitters 8 sind die ersten zeit
lich moduliert.
Da für die Auswertung der Meßsignale lediglich deren
zeitlicher Verlauf, nicht aber der statische Mit
telwert von Bedeutung ist, können durch hier nicht
gezeigte, an sich bekannte elektrische Schaltmittel
die für die Messung irrelevanten Signalteile elimi
niert werden.
Es kann aber auch die Tatsache genutzt werden, daß
das vom Objektiv 2 her einfallende Licht unter einem
anderen Winkel auf die fotoelektrischen Empfängersy
steme 10, 11 auftrifft als das über das Reflexfurchen
gitter 8 einfallende Licht. Dazu kann eine jalousie
artige Streifenblende 16 vor dem fotoelektrischen
Empfängersystem 10, 11 angeordnet sein, welche das
direkt auftreffende, störende Gleichlicht schwächt.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Streifenblen
de 16 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie kann z. B. aus
sandwichartig übereinandergelegten, schmalen Strei
fen 17 aus lichtdurchlässigem Material und mit zwi
schengefügten Lagen 18 aus zweckmäßiger Weise licht
absorbierendem Material gefertigt sein. Bei richtiger
Dimensionierung ist solch eine Streifenblende nur
dann durchlässig, wenn das einfallende Licht nahezu
senkrecht auftrifft. Mit Kleinerwerden des Lichtein
fallwinkels nimmt die Wirkung der Blende entsprechend
zu. Man hat es also in der Hand, durch spezielle Be
messung der Streifen 17 bzw. der Lagen 18 die ge
wünschte Blendenwirkung zu erreichen.
Claims (3)
1. Spiegelreflexkamera mit einer aus Einstellschei
be, Feldlinse, Pentaprisma sowie Okular bestehenden Su
chereinrichtung und mit einem elektronischen Entfernungs
messer, bei der vom Aufnahmeobjektiv der Spiegelreflex
kamera mittels eines am unteren Rand der Austrittsfläche
des Pentaprisma angeschliffenen, vollverspiegelten Hohl
spiegels durch das Pentaprisma hindurch ein Bild des zu
fotografierenden Objektes auf ein in einer Bildebene
des Aufnahmeobjektivs angeordnetes, als Ortsfrequenz
filter wirkendes Gitter entworfen wird, dem ein foto
elektrisches Empfängersystem zugeordnet ist und bei dem
als Ortsfrequenzfilter ein reflektierendes Furchengit
ter vorgesehen ist, dessen Furchenebene parallel zur
Bildebene verläuft und welches das Hauptstrahlenbü
schel aufspaltet und die so entstehenden Teilstrahlen
büschel in Richtung des Lichteinfalls zurückwirft
nach Patent P 31 51 289,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei fotoelektrische Empfängersysteme
(10, 11) vorgesehen sind, die neben dem Hohlspiegel (12)
des Pentaprismas (7) angeordnet vom durch das Reflex
furchengitter (8) in Richtung des Lichteinfalls zurück
geworfenen modulierten Lichtflusse der Teilstrahlen
büschel beaufschlagt werden.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den fotoelektrischen Empfänger
systemen (10, 11) Blenden (16) zur Ausblendung von
Gleichlichtanteilen im Lichtfluß der Teilstrahlenbüschel
montiert sind.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blenden (16) jalousieartig
ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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DE19823209908 DE3209908A1 (de) | 1981-12-24 | 1982-03-18 | Spiegelreflexkamera mit elektronischem entfernungsmesser |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823209908 DE3209908A1 (de) | 1981-12-24 | 1982-03-18 | Spiegelreflexkamera mit elektronischem entfernungsmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209908A1 DE3209908A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3209908C2 true DE3209908C2 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=25798260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209908 Granted DE3209908A1 (de) | 1981-12-24 | 1982-03-18 | Spiegelreflexkamera mit elektronischem entfernungsmesser |
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1982
- 1982-03-18 DE DE19823209908 patent/DE3209908A1/de active Granted
- 1982-12-06 US US06/447,166 patent/US4447143A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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