DE3314764A1 - Brennstoffbriketts - Google Patents
BrennstoffbrikettsInfo
- Publication number
- DE3314764A1 DE3314764A1 DE19833314764 DE3314764A DE3314764A1 DE 3314764 A1 DE3314764 A1 DE 3314764A1 DE 19833314764 DE19833314764 DE 19833314764 DE 3314764 A DE3314764 A DE 3314764A DE 3314764 A1 DE3314764 A1 DE 3314764A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- briquettes
- polyvinyl alcohol
- calcium oxide
- solid fuel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/30—Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
\·:. -; ■ ; ;· 33Η76Α
—j
-H- A3HD32047 j
Brennstoffbrxketts
A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Die Erfindung betrifft Brennstoffbriketts auf der Basis von
im wesentlichen festen Brennstoffen wie Steinkohle, Koks, Braunkohle, Holzkohle u.dgl., die in Gegenwart von synthetischen
organischen Verbindungen als Bindemittel und unter Verwendung eines weiteren Zusatzmittels durch Brikettieren erhalten
worden sind sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Brennstoffbrxketts.
Es ist bekannt, aus pulverförmigem bzw. feinkörnigem oder
grobkörnigem oder auf sonstige Weise zerkleinertem Brennstoffmaterial durch Verpressen Briketts herzustellen.
Eine Reihe von Brennstoffen besitzen von Natur aus bereits ein
Bindemittel, z.B. die Braunkohle. Anderen Kohlesorten, z.B. dem Anthrazit oder Gemischen von Anthrazit mit anderen Kohlesorten
muß noch ein Bindemittel bei der Brikettierung zugesetzt
^^^^^H* MMMH^J
- 4 - A3HD32047
werden, um zu Briketts zu gelangen, die einen genügenden Zusammenhalt des Brennstoffs aufweisen und somit ausreichende
Festigkeiten und ein entsprechendes Feuerstandsverhalten zeigen.
Der Zusatz des Bindemittels soll aber nicht nur den Zusammenhalt des brikettierten Materials erhöhen, so daß anschließend
eine bessere Handhabung der Briketts möglich ist, er soll auch das Brikettierverhalten des Preßgutes während
der Brikettierung verbessern, z.B. um eine bessere Plastifizierung
während des Formprozesses zu ermöglichen. Auch soll das Zusatzmittel das Brennverhalten des Brennmaterials wie
Wirkungsgrad bei der Verbrennung, die Rauchbildung usw. nach Möglichkeit günstig beeinflussen.
In der Patent- und auch in der Fachzeitschriftenliteratur sind bereits zahlreiche Bindemittel beschrieben, die bei der
Brikettierung von Koks, Anthrazit, Mager- oder Fettkohle oder Kohlegemischen u.dgl. eingesetzt werden sollen.
Die bisher bekannten Verfahren weisen jedoch in verschiedener Hinsicht Nachteile auf. So führt z.B. die Verwendung von Pech-
und Asphaltbitumen als Bindemittel zu Briketts, die bei der Verbrennung stark qualmen und wegen Erweichen des Bindemittels
zu schnell zerfallen. Dies hat u.a. zur Folge, daß bei der Verbrennung das vorhandene Material nicht vollständig
ausgenützt wird und sich in der Asche noch sehr viel unverbrannter Kohlenstoff nachweisen läßt.
Steinkohlenteerpech als Bindemittel hat den Nachteil, daß sich in ihm krebserregende Stoffe befinden; deshalb sollte dessen
Verwendung tunlichst vermieden werden. Der Einsatz von Pech ist darum als Bindemittel bei Briketts, die als Hausbrand-
A3HD32047
material dienen sollen, aus Gründen des Umweltschutzes verboten. Nach dem Bundesemissionsschutzgesetz 1976 dürfen
derartige Briketts nur in Öfen eingesetzt werden, bei denen eine Nachverbrennung der Rauchgase stattfindet.
In Glückauf-Forschungshefte 36_(A) 1 56-61 (1 975) werden zahlreiche
Kunststoffe genannt, die als Bindemittel für die Herstellung von Steinkohlenbriketts eingesetzt worden sind.
Dort wurde festgestellt, daß wäßrige Dispersionen von Kunststoffen zu Briketts mit Rußteerzahlen führen, die über 300
liegen und somit nicht als raucharme Briketts angesprochen werden können, für die gefordert wird, daß sie eine Rußteerzahl
unter 200 aufweisen.
Bei einer ganzen Reihe von weiteren dort zitierten Kunststoffen ist ein verhältnismäßig hoher Anteil des Kunststoffes
erforderlich, um eine ausreichende Bindung des Brennstoffs bei der Brikettierung zu erzielen. Bei einigen der dort
erwähnten Kunststoffe ist es schwierig, eine ausreichende und genügend homogene Vermischung von Brennstoff und Bindemittel
zu erreichen. Auch ist es in einer Reihe von Fällen erforderlich, Gemische von verschiedenen Kohlen einzusetzen.
Schließlich benötigen einige der dort erwähnten Kunststoffe noch den Zusatz eines weiteren organischen Hilfsmittels, z.B.
von öl. Auch neigen einige der dort angegebenen Kunststoffe dazu, bei der Verbrennung Gase zu bilden, die zu Geruchsbelästigungen
führen können.
In der DE-OS 3 114 141 schließlich wird die Mitverwendung von
Polyvinylalkohol als synthetischem Bindemittel beschrieben. Nach der Lehre dieser Offenlegungsschrift wird jedoch noch
ein kationisches Polyurethan mitverwendet, um ausreichende
L J
'■■- r''.'}. 33H764
4 _ A3HD32047 I
Festigkeiten zu erhalten. Die Anfangsfestigkeiten der dort
beschriebenen Brennstoffbriketts liegen allerdings verhältnismäßig
niedrig.
Allen vorstehend erwähnten Zusammensetzungen ist jedoch gemeinsam, daß der im Brennstoff vorhandene Schwefel bei
der Verbrennung nicht genügend festgehalten wird und somit zu einem großen Teil mit den Verbrennungsgasen in Form von
gasförmigen Schwefelverbindungen, wie Schwefeldioxid in die Atmosphäre gelangen kann.
Obwohl bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Brennstoffbriketts unter der Verwendung von Bindemitteln
und sonstigen Zusatzstoffen bekannt sind, besteht deshalb noch ein Bedürfnis nach verbesserten Verfahren zur Herstellung
von Brennstoffbriketts, die zu Briketts mit günstigen
mechanischen Eigenschaften und einem vorteilhaften Brennverhalten führen und deren Verbrennungsgase weniger
Stoffe enthalten, die zu einer Umweltbelastung führen könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem auf einfache Weise durch
Brikettieren von im wesentlichen festen Brennstoffen, die
ein organisches Bindemittel sowie weitere Zusätze enthalten, Brennstoffbriketts herstellbar sind, die sich gut handhaben
lassen und insbesondere bereits kurze Zeit nach dem Preßvorgang eine genügende Festigkeit aufweisen, d.h. eine gute
Anfangsfestigkeit besitzen, so daß sie alsbald gelagert und
transportiert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, Briketts zur Verfügung zu stellen, die sich durch gute Brenneigenschaften, wie
Wirkungsgrad, Feuerstandsfestigkeit u.dgl. auszeichnen und
deren Verbrennungsgase geringere Mengen an schwefelhaltigen Verbindungen enthalten.
33U764
A3HD32047
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Brennstoffbriketts in Gegenwart von synthetischen organischen
Verbindungen als Bindemittel sowie einem weiteren Zusatzmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einem im
wesentlichen festen Brennstoff, Polyvinylalkohol und Calciumoxid und/oder Magnesiumoxid in Gegenwart von mindestens 1,0
Gewichtsprozent Wasser miteinander vermischt und in an sich bekannter Weise durch Pressen zu Briketts formt. Das Calciumoxid
kann in Form von Branntkalk verwendet werden. Vorzugsweise werden 0,5 bis 4,5, insbesondere 1 bis 3 Gewichtsprozent
Calciumoxid, bezogen auf das Trockengewicht des festen Brennstoffs, verwendet. Polyvinylalkohol wird zweckmäßig in Menge
von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent, berechnet als Trockensubstanz und bezogen auf den festen Brennstoff, eingesetzt. Der Polyvinylalkohol
kann in wäßriger Lösung verwendet werden, wobei eine 15 bis 18%ige wäßrige Lösung bevorzugt ist.
Das Calciumoxid kann bis zu 50 %, insbesondere bis zu 20 % durch Calciumhydroxid, substituiert werden.
Als im wesentlichen fester Brennstoff ist Anthrazit besonders geeignet. Bei der Herstellung der Brennstoffbriketts gemäß der
Erfindung kann das Brikettiergemisch zumindestens 95 % aus im wesentlichen festen Brennstoff, berechnet als Trockensubstanz,
bestehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Brikettierung bei Temperaturen von 20 bis 500C, insbesondere bei Umgebungstemperatur, durchgeführt.
Der Wassergehalt des Gemisches kann durch Einblasen von Wasserdampf
eingestellt werden.
Gegenstand der Erfindung sind auch Brennstoffbriketts, die durch
Brikettierung eines Gemisches, hergestellt durch Vermischen von im wesentlichen festem Brennstoff, Polyvinylalkohol und Calciumoxid
und/oder Magnesiumoxid in Gegenwart von mindestens 1,0 Gewichtsprozent Wasser, erhalten worden sind. Niederflüchtige
Kohle ist ein bevorzugter J
Γ " ■ s ■ "Ί
$ A3HD32047 '
Brennstoff für die Brennstoffbriketts, wobei Anthrazit besonders
geeignet ist.
Die Brennstoffbriketts können eine Anfangsdruckfestigkeit
von 100 bis 250 N/cm2, gemessen nach einer Aushärtezeit von
20 Minuten nach dem Preßvorgang, aufweisen. Die Brennstoffbriketts gemäß der Erfindung zeichnen sich ferner insbesondere
durch eine Trommelfestigkeit von mindestens 8 0 %, vorzugsweise
von mindestens 9 0 %, aus. Die erfindungsgemäßen Brennstoff
briketts, welche unter Verwendung von niederflüchtiger
Kohle, insbesondere von Anthrazit, gewonnen worden sind, besitzen vorzugsweise eine Rußteerzahl von weniger als 50.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst der zerkleinerte feste Brennstoff, der in Form von
Körnern, Ruß, Staub, Bruchstücken, Abrieb oder dergleichen vorliegen kann, das Bindemittel, nämlich Polyvinylalkohol,
vorzugsweise in wäßriger Lösung, und das Calciumoxid oder Magnesiumoxid oder eine Mischung der beiden Oxide,in an sich
üblicher Weise miteinander vermischt.
Es hat sich gezeigt, daß die drei Komponenten sich sehr gut innerhalb kurzer Zeiten innig miteinander vermengen lassen.
Der Polyvinylalkohol verteilt sich, insbesondere wenn er in Form einer wäßrigen Lösung eingesetzt wird, sehr gut und
gleiphmäßig innerhalb des Brikettiergutes, so daß ein sehr guter Zusammenhalt des Brikettierguts während des üblichen
Brikettiervorgangs erreicht wird und man zu Brennstoffbriketts gelangt, die sehr homogen sind und deshalb eine sehr gleichförmige
regelmäßige innere Struktur aufweisen.
Es lassen sich im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens alle
* : ·-·"-· 33H764
- /f - A3HD32047 '
üblichen festen kohlenstoffhaltigen Brennstoffe der üblichen
Körnung verarbeiten. Es können Brennstoffe verarbeitet werden, die eine übliche breite Streuung der Korngrößen aufweisen,
es lassen sich auch Brennstoffe verarbeiten, die einen verhältnismäßig engen Korngrößenbereich enthalten. Die Größe
der Körner und die Verteilung der Korngrößen kann durch übliche Siebanalyse bestimmt werden.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich die verschiedensten Sorten von festen Brennstoffmaterialien einsetzen. So kann Steinkohle
jeder Art brikettiert werden, wie Flammkohle, Fett- und Magerkohle. Besonders geeignet sind niederflüchtige Kohlen,
insbesondere Anthrazit. Unter niederflüchtigen Kohlen sind Kohlen zu verstehen, die einen niedrigen Gehalt an flüchtigen
Bestandteilen enthalten. Bei diesen Bestandteilen handelt es sich um die Gase und Dämpfe, welche bei der Erhitzung der
Kohle unter Luftabschluß bei 9000C entweichen. Je weniger
flüchtige Bestandteile eine Kohle enthält, desto höher ist der Anteil an Kohlenstoff.
Auch lassen sich Braunkohlen verschiedenster Provenienzen sowie Holzkohle einsetzen. Es ist auch möglich, die verschiedensten
Kohlesorten miteinander zu vermischen und auf diese Weise dem Brikettiervorgang zuzuführen.
Polyvinylalkohol ist ein an sich bekanntes, im Handel erhältliches
Produkt, das vorzugsweise durch Verseifen von Polyvinylacetat hergestellt wird. Es können Polyvinylalkohole mit
den verschiedensten Polymerisationsgraden bzw. Viskositäten eingesetzt werden.
Im Rahmen der Erfindung geeignete handelsübliche Polyvinylalkohole
werden z.B. von der Firma Hoechst AG, Frankfurt/Hoechst
L J
H
j
_ A3HD32047 I
unter der Handelsbezeichnung MOWIOL vertrieben. In den
am Anmeldetag zugänglichen Firmenprospekten B1 "Das MOWIOL-Sortiment" und Λ1 "Zur Geschichte des MOWIOLS" (Farbwerke
Hoechst AG G1103, Ausgabe September 1976) werden derartige
Polyvinylalkohole näher beschrieben.
am Anmeldetag zugänglichen Firmenprospekten B1 "Das MOWIOL-Sortiment" und Λ1 "Zur Geschichte des MOWIOLS" (Farbwerke
Hoechst AG G1103, Ausgabe September 1976) werden derartige
Polyvinylalkohole näher beschrieben.
Besonders geeignet sind vollverseifte Polyvinylalkohole, d.h.
Polyvinylalkohole, die keine oder nur in untergeordnetem
Maße Acetylgruppen aufweisen.
Maße Acetylgruppen aufweisen.
Im Rahmen der Erfindung wird Polyvinylalkohol, vorzugsweise
als wäßrige Lösung, dem Brikettiergut zugefügt. Entsprechende wäßrige Lösungen können entweder aus Wasser und trockenem
Polyvinylalkohol hergestellt werden; Polyvinylalkohol kann
jedoch auch als wäßrige Lösung verschiedenster Viskositäten
käuflich erworben werden.
als wäßrige Lösung, dem Brikettiergut zugefügt. Entsprechende wäßrige Lösungen können entweder aus Wasser und trockenem
Polyvinylalkohol hergestellt werden; Polyvinylalkohol kann
jedoch auch als wäßrige Lösung verschiedenster Viskositäten
käuflich erworben werden.
Die Viskosität der wäßrigen Lösungen hängt ab von der Konzentration
des gelösten Polyvinylalkohol, seines Molekulargewichts und selbstverständlich auch von der Temperatur der Lösung. Die
Viskosität der Lösung kann je nach Molekulargewicht, Konzentration und Temperatur in weiten Grenzen schwanken und liegt
im allgemeinen in den Größenordnungen von 1 bis 10 000 mPa.s. Sehr geeignet sind im Rahmen der Erfindung wäßrige Polyvinylalkohollösungen mit einer Konzentration von 15 bis 18 % Polyvinylalkohol.
im allgemeinen in den Größenordnungen von 1 bis 10 000 mPa.s. Sehr geeignet sind im Rahmen der Erfindung wäßrige Polyvinylalkohollösungen mit einer Konzentration von 15 bis 18 % Polyvinylalkohol.
Der Polyvinylalkohol läßt sich besonders, wenn er als wäßrige Lösung vorliegt, sehr gut mit den übrigen Komponenten des
Brikettxergemxschs vermengen und verteilt sich gleichmäßig
innerhalb der Brikettiermasse.
Brikettxergemxschs vermengen und verteilt sich gleichmäßig
innerhalb der Brikettiermasse.
A3HD32047
Calciumoxid kann in reiner Form aber auch als technisches Produkt eingesetzt werden. Vorzugsweise wird gebrannter
Kalk verwendet. Es versteht sich von selbst, daß das Calciumoxid auf eine Körnung gebracht wird, die eine gleichmäßige
Vermischung mit Polyvinylalkohol und dem festen Brennstoff zuläßt. Dazu sind Calciumoxid-Produkte der üblichen
Körnung geeignet. Nähere Hinweise über die Körnung von Calciumoxid sind in der Deutschen Industrie Norm DIN 1060
angegeben.
Auch Magnesiumoxid kann in reiner oder in technischer Form eingesetzt werden. Es können auch Gemische von Calciumoxid
und Magnesiumoxid durch Vermischen der beiden Oxide hergestellt und eingesetzt werden.
Sehr geeignet sind auch Calcium- bzw. Magnesiumoxide, die durch Brennen von in der Natur vorkommenden Calcium- und/oder
Magnesium enthaltenden Carbonaten entstehen. Zu diesen Carbonaten sind auch die Sedimentgesteine zu zählen, wie sie
in Ullmanns Encyclopädie der Technischen Chemie 4. Auflage, Band 13, Seite 497 ff., insbesondere Seite 498, beschrieben
werden.
Das Mischen der einzelnen Komponenten, nämlich des festen Brennstoffs, wie zerkleinerte Steinkohle, Anthrazit u.dgl.,
des Calciumoxids und/oder Magnesiumoxids sowie des eingesetzten Polyvinylalkohol kann auf an sich bekannte Weise durchgeführt
werden. Dazu eignen sich übliche Mischvorrichtungen. Es ist ohne weiteres möglich, im Rahmen der Erfindung die Komponenten
kalt zu mischen; in manchen Fällen ist jedoch ein Mischen bei höheren Temperaturen, z.B. bei 800C angezeigt.
L J
, _ A3HD32047 I
Der Wassergehalt, welcher beim Mischen des festen Brennstoffs, des Polyvinylalkohols und des Calcium- und/oder
Magnesiumoxids erforderlich ist, läßt sich auf einfache Weise erhalten. So wird ein entsprechender Wassergehalt
vielfach bereits erreicht, wenn man den Polyvinylalkohol in Form einer wäßrigen Lösung zugibt.
Eine-andere Möglichkeit besteht darin, daß man in das
Gemisch Wasserdampf einbläst. Dadurch wird nicht nur der Wassergehalt eingestellt bzw. erhöht, sondern es tritt
auch eine Temperaturerhöhung des Gemisches ein, was für das Vermischen und das Pressen von Vorteil sein kann.
Durch Einstellen von Wassergehalt und Temperatur läßt sich die Verweilzeit im Mischer, welche notwendig ist, um ein
gutes, störungsfrei brikettierbares Gemisch zu erhalten, beeinflussen.
Je verdünnter eine wäßrige Polyvinylalkohollösung ist oder je mehr Wasserdampf eingeblasen wird, desto schneller verteilt
sich der Polyvinylalkohol im Gemisch, umso besser werden die Bindemittel im allgemeinen auch aktiviert.
Der Wassergehalt soll mindestens 1,0 Gewichtsprozent des Gemisches betragen, brauchbare Werte liegen auch darüber und
sind z.B. 3 oder 5 % oder darüber. Eine Reihe von Kohlesorten, insbesondere Braunkohle, besitzen schon von Hause aus einen
hohen Wassergehalt, so daß beim Mischen nicht unbedingt noch Wasser, gleich in welcher Form, zugegeben werden braucht.
Es empfiehlt sich jedoch, sehr feuchte Braunkohle auf Wassergehalte unter 20 % vorzutrocknen, bevor sie dem Mischer zugeführt
werden.
L J
Λ3ΙΙΠ12047
Es kann vorteilhaft sein, den beim Mischen der Komponenten vorhandenen Wasser- bzw. Feuchtigkeitsgehalt auf dem Wege
bis zur Presse zu reduzieren. Der günstigste Feuchtigkeitsgehalt für das Pressen hängt bis zu einem gewissen
Grad von der Natur des verwendeten Brennstoffs ab; so wird bei Braunkohle im allgemeinen mit höheren Gehalten gepreßt.
Bei Anthrazit hingegen reichen niedrigere Feuchtigkeitsgehalte aus. Ein bevorzugter Bereich für das Pressen von
Anthrazit enthaltenden Gemischen liegt z.B. einem Wasserbzw. Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 2 bis 3 %.
Der Wassergehalt auf dem Wege vom Mischer bis zur Presse läßt sich auf an sich bekannte Weise reduzieren, z.B. durch
Absaugen oder Abziehen der Dämpfe, häufig Brüdendämpfe genannt.
L J
. :■-: -: 33U764
A3HD32047
Die Brikettierung läßt sich mit einfachen üblichen Brikettiertechniken durchführen. Es ist nicht erforderlich,
besondere Verfahrenstechniken anzuwenden, so daß übliche bereits vorhandene Maschinen eingesetzt werden können.
Geeignete Brxkettiervorrxchtungen sind Walzenpressen, Ringwalzenpressen, Strangpressen, Matrizenpressen u.dgl.
Nähere Einzelheiten über übliche Brikettierverfahren sind in IJllmanns Encyclopädie der Technischen Chemie 4. Auflage,
Band 2, Seite 315 bis 320 sowie in Ullmanns Encyclopädie
der Technischen Chemie 3. Auflage, Seite 380 ff. angegeben.
Der Brikettiervorgang, d.h. das Pressen des Brikettierguts kann ebenfalls auf übliche Weise und bei üblichen Temperaturen
durchgeführt werden. Es ist sowohl eine Kaltbrikettierung als auch eine Warmbrikettierung möglich.
Ein Teil des eingesetzten Calciumoxids kann durch Calciumhydroxid substituiert werden. Eine übliche Form von Calciumhydroxid
ist Kalkmilch oder gelöschter Kalk.
Dabei kann das Calciumoxid bis zu 50 Mol-% durch die entsprechende
Menge Calciumhydroxid substituiert werden. Vorzugsweise wird das Calciumoxid bis zu 20 % durch Calciumhydroxid
substituiert.
Werden hochviskose Polyvinylalkohollösungen eingesetzt, so ist »es zweckmäßig, das Brike'ttiergut beim Mischen zu beheizen,
damit eine bessere Vermischung und Verteilung stattfindet.
Die Briketts können nach dem Preßvorgang in üblicher Weise
ausgehärtet werden. Zweckmäßigerweise findet das Härten bei Raumtemperatur statt; es ist nicht erforderlich, eine Aushärtung
bei höheren Temperaturen durchzuführen.
r « π
- 34 - A3HD32047 I
Die erfindungsgemäßen Brennstoffbriketts weisen bereits
kurze Zeit, nämlich 20 Minuten nach dem Preßvorgang eine sehr hohe Festigkeit, d.h. eine hohe sogenannte Anfangsfestigkeit, auf und können deshalb vom Transportband, auf
das sie nach Verlassen der Brikettierpresse abgelegt werden, alsbald entfernt werden und entweder zunächst gelagert oder
sofort transportiert werden. Die Briketts härten noch eine Zeitlang weiter aus und erreichen ihre sogenannte Endfestigkeit
nach einer Zeitspanne von etwa 1 Woche nach dem Pressen. Die im Rahmen der Erfindung angegebenen Trommelfestigkeiten
sind Endfestigkeiten, die nach einer Lagerung von 1 Woche bestimmt worden sind.
In einer ganzen Reihe von Brikettierverfahren wird eine sogenannte Vorverdichtung des Brikettierguts durchgeführt;
im Rahmen der Erfindung ist es nicht erforderlich, eine solche Vorverdichtung durchzuführen; es ist jedoch ohne
weiteres möglich, dem Brikettiervorgang im Rahmen der Erfindung auch eine Vorverdichtung vorangehen zu lassen.
Es war besonders überraschend, daß das erfindungsgemäße Verfahren zu Briketts mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften
führt. So werden insbesondere Anfangsfestigkeiten, d.h. Kaltdruckfestigkeiten, bestimmt 20 Minuten nach dem
Preßvorgang, von über 100 N/cm2 erzielt. Vielfach werden
sogar Werte von über 250 N/cm2 erreicht. Auch die Warmdruckfestigkeiten
der erhaltenen Briketts sind ausgezeichnet.
Aufgrund der guten Anfangsfestigkeiten lassen sich die
erhaltenen Briketts sehr gut handhaben und bereits kurze Zeit nach dem Preßvorgang verladen, lagern und transportieren.
r~ n
ι
- "T2 - A3HD32047 I
Besonders überraschend war es, daß die erhaltenen Brennstoffbrikctts
gemäß dor Erfindung sehr wasserfest sind und deshalb gegen Einflüsse der Witterung, wie z.B. Regen, weitgehend
beständig sind und ihre Form und ihre mechanischen Eigenschaften in notwendigem Umfang behalten.
Die Brennstoffbriketts gemäß der Erfindung zeigen ein sehr gutes Abriebverhalten, was sich insbesondere auch in einer
hohen Trommelfestigkeit bemerkbar macht. Die hohe Trommelfestigkeit ist weiter ein Zeichen für die gleichmäßige
Struktur der Briketts und den guten inneren Zusammenhalt des Materials und des Fehlens von Inhomogenitäten oder
Bereichen innerhalb des Briketts, die eine unzureichende oder verringerte Bindung aufweisen.
Besonders überraschend ist, daß man unter der Verwendung von Polyvinylalkohol und Calciumoxid und/oder Magnesiumoxid
zu raucharmen Briketts kommen kann, die beim Einsatz von niedrigflüchtigen Kohlen, wie Anthrazit, zu Briketts führt,
die Rußteerzahlen besitzen, die unter 50 liegen.
Der Wirkungsgrad der Brennstoffbriketts gemäß der Erfindung
ist sehr gut; der Rostdurchfall ist niedrig und liegt sowohl bei maximaler Brennlast als auch bei Schwachlast in sehr
günstigen Bereichen.
Die Rußteerzahl wird nach einer Methode bestimmt, wie sie in Glückauf-Forschungshefte 3j5 (4) 157, Spalte 1 (19 59) beschrieben
wird.
Die Trommelfestigkeit ist eine Kenngröße für die Haltbarkeit
der Briketts. Die Größe des Abriebs ist ein Maß für die Verluste, die beim Verladen und Lagern der Briketts auftreten.
Γ~ >*
~Λ
- & - A3HD32047 j
Die Trommelfestigkeit wird in einer Trommel mit einem Durchmesser
von 250 mm Durchmesser und einer Länge von 1 50 mm ermittelt. Im Inneren der Trommel befinden sich jeweils um
90° versetzt 20 mm breite Stege, die die Briketts nach oben fördern. Die Trommel dreht sich während des Tests in 4 Minuten
100 mal. Der Abrieb wird gravimetrisch bestimmt.
Die Druckfestigkeitsbestimmungen wurden auf einer 6 0 kN Prüfpresse der Firma Losenhausen Werk Düsseldorf, Düsseldorf-Grafenberg
(Deutschland) zwischen zwei Stempeln mit einem Durchmesser von 15 mm ermittelt. Der Vorschub betrug 25 mm/min.
Zur Prüfung wurden halbkissenförmige und auf der Kissenseite abgeflachte Briketts eingesetzt. Dadurch stehen für die
Festigkeitsbestimmung planparallele Flächen zur Verfügung.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert: Beispiel 1
98 kg Anthrazit mit einer Körnung von 3-0 mm und einem Wassergehalt
von 2 % werden in einem beheizten Mischer innerhalb von 20 Minuten auf 800C erwärmt. 1 kg Polyvinylalkohol
(Mowiol 4-98), gelöst in 5,6 kg Wasser wird 15 Minuten lang untergemischt. Anschließend erfolgt die Zugabe von 1 kg gebranntem
Kalk. Die gesamte Mischzeit beträgt 40 Minuten. Durch Erwärmen und infolge der freiwerdenden Reaktionswärme steigt
die Temperatur. Der Wassergehalt der Mischung wird bis zum Preßbeginn durch Absaugen der Dämpfe auf 2,2 % gesenkt. Das
Pressen erfolgte mit Hilfe einer Walzenpresse. Nach 20 Minuten zeigen die Briketts eine Festigkeit von 131 N/cm2. Die Endfestigkeit
beträgt 390 N/cm2. Die Trommelfestigkeit beträgt 92 %.
A3HD32047
97 kg Anthrazit werden wie in Beispiel 1 mit der gleichen Menge wäßriger Lösung an Polyvinylalkohol, jedoch mit 2 kg
Branntkalk vermischt und brikettiert. Die Festigkeiten betragen nach 20 Minuten bei einem Wassergehalt von 2 %
174 N/cm2 und nach 8 Tagen 371 N/cm2. Die Trommelfestigkeit
beträgt 86 %.
97 kg Anthrazit und 2 kg Polyvinylalkohol-Granulat (Mowiol 4-98) werden in 20 Minuten in einem beheizten Mischer
auf 800C erwärmt. Die Aktivierung des Bindemittels erfolgt
durch Zugabe von Dampf. Die Temperatur im Mischer steigt auf 1000C, der Wassergehalt auf 8 %. Nach 15 Minuten wird
1 kg gebrannter Kalk zugegeben. Der Wassergehalt reduziert sich bis zum Pressen auf 3 %. Die Endfestigkeit beträgt
450 N/cm2.
zu 98,5 kg Anthrazit mit einem Wassergehalt von 0,5 % werden 0,5 kg Polyvinylalkohol (Mowiol 4-9 8) gelöst in
2,8 kg Wasser gegeben und vermischt. Die Zugabe von 1 kg gebranntem Kalk erfolgt nach 15 Minuten. Die gesamte Mischzeit
beträgt 30 Minuten. Gepreßt wird mit einem Wassergehalt von 2,3 %. Nach 8 Tagen werden 125 N/cm2 erreicht.
' .· -: - 33H764
r '"ν π
A3HD32047
Versuchsdurchführung wie in Beispiel 2, anstelle des
vollverseiften Typs Mowiol 4-9 8 wird jedoch der teilverseifte Polyvinylalkohol Typ Mowiol 4-98 eingesetzt.
Die Festigkeiten betragen nach 20 Minuten 90 N/cm2 und nach 8 Tagen 333 N/cm2.
L J
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung von Brennstoffbriketts in
Gegenwart von synthetischen organischen Verbindungen als Bindemittel sowie einem weiteren Zusatzmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen im wesentlichen festen Brennstoff, Polyvinylalkohol und Calciumoxid
und/oder Magnesiumoxid in Gegenwart von mindestens 1,0 Gewichtsprozent Wasser miteinander vermischt und
in an sich bekannter Weise durch Pressen zu Briketts formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumoxid in Form von Branntkalk verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,5 bis 4,5 Gewichtsprozent Calciumoxid,
bezogen auf das Trockengewicht des festen Brennstoffs, verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1 bis 3 % Calciumoxid verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,5 bis 2 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol,
berechnet als Trockensubstanz und bezogen auf den festen Brennstoff, verwendet.
Γ --:7.°- .„„.,Π
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyvinylalkohol in wäßriger
Lösung verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 15 bis 18%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
verwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man vollverseiften Polyvinylalkohol
verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumoxid bis zu 50 % durch
Calciumhydroxid substituiert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß manCalciumoxid bis zu 20 % substituiert.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß man als festen Brennstoff Anthrazit verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 95 % festen Brennstoff,
berechnet als trockene Substanz, verwendet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen von 20 bis 500C brikettiert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Wassergehalt des Gemisches durch Einblasen von Wasserdampf einstellt-
L J
33H76A
- 3 - A3HD32047
15. Brennstoffbriketts, erhalten durch Brikettieren eines
Gemisches, hergestellt durch Vermischen von im
wesentlichen festem Brennstoff, Polyvinylalkohol und Calciumoxid und/oder Magnesiumoxid in Gegenwart von mindestens 1,0 Gewichtsprozent Wasser.
wesentlichen festem Brennstoff, Polyvinylalkohol und Calciumoxid und/oder Magnesiumoxid in Gegenwart von mindestens 1,0 Gewichtsprozent Wasser.
16. Brennstoffbriketts nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch niederflüchtige Kohle als Brennstoff.
17. Brennstoffbriketts nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch Anthrazit als niederflüchtige Kohle.
18. Brennstoffbriketts nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
gekennzeichnet durch eine Anfangsdruckfestigkeit von 100 bis 250-N/cm2, gemessen nach einer Aushärtezeit
von 20 Minuten nach dem Preßvorgang.
19. Brennstoffbriketts nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
gekennzeichnet durch eine Trommelfestigkeit von
mindestens 80 %.
mindestens 80 %.
20. Brennstoffbriketts nach Anspruch 19, gekennzeichnet
durch eine Trommelfestigkeit von mindestens 90 %.
21. Brennstoffbriketts nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
gekennzeichnet durch eine Rußteerzahl von weniger als
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314764 DE3314764A1 (de) | 1983-04-23 | 1983-04-23 | Brennstoffbriketts |
BE0/212679A BE899307A (fr) | 1983-04-23 | 1984-04-02 | Briquettes de combustible et leur procede de fabrication. |
ZA842538A ZA842538B (en) | 1983-04-23 | 1984-04-04 | Fuel briquettes |
AU26454/84A AU564059B2 (en) | 1983-04-23 | 1984-04-05 | Fuel briquettes |
FR8405508A FR2544739B1 (fr) | 1983-04-23 | 1984-04-06 | Briquettes de combustible et leur procede de fabrication |
CA000451643A CA1221236A (en) | 1983-04-23 | 1984-04-10 | Fuel briquettes |
LU85328A LU85328A1 (de) | 1983-04-23 | 1984-04-18 | Brennstoffbriketts |
GB08410348A GB2138442B (en) | 1983-04-23 | 1984-04-19 | Fuel briquettes |
DD84262132A DD216479A5 (de) | 1983-04-23 | 1984-04-19 | Brennstoffbriketts |
JP59080375A JPS59206493A (ja) | 1983-04-23 | 1984-04-23 | 燃料ブリケツトの製法 |
US07/287,643 US4863485A (en) | 1983-04-23 | 1988-12-20 | Fuel briquettes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833314764 DE3314764A1 (de) | 1983-04-23 | 1983-04-23 | Brennstoffbriketts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3314764A1 true DE3314764A1 (de) | 1984-10-31 |
DE3314764C2 DE3314764C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6197179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833314764 Granted DE3314764A1 (de) | 1983-04-23 | 1983-04-23 | Brennstoffbriketts |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4863485A (de) |
JP (1) | JPS59206493A (de) |
AU (1) | AU564059B2 (de) |
BE (1) | BE899307A (de) |
CA (1) | CA1221236A (de) |
DD (1) | DD216479A5 (de) |
DE (1) | DE3314764A1 (de) |
FR (1) | FR2544739B1 (de) |
GB (1) | GB2138442B (de) |
LU (1) | LU85328A1 (de) |
ZA (1) | ZA842538B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900644A1 (de) * | 1988-01-11 | 1989-07-20 | Roquette Freres | Wasserbestaendiges, brennbares agglomerat, verfahren zu dessen herstellung und bei diesem verfahren eingesetzte zusammensetzung |
DE3836940C1 (de) * | 1988-10-29 | 1990-05-17 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen, De |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61213288A (ja) * | 1985-03-19 | 1986-09-22 | Hinode Kagaku Kogyo Kk | オイルコ−クスブリケツト及びその製造法 |
GB2181449B (en) * | 1985-10-05 | 1989-05-04 | Bobrite Limited | Fuel briquettes |
GB8707223D0 (en) * | 1987-03-26 | 1987-04-29 | Coal Industry Patents Ltd | Coal briquetting process |
GB8725263D0 (en) * | 1987-10-28 | 1987-12-02 | L A W Construction Co Ltd | Fuel briquettes |
GB2227023A (en) * | 1989-01-12 | 1990-07-18 | Coal Ind | Briquetting process |
EP0385665A3 (de) * | 1989-02-25 | 1990-12-19 | Ryan International Plc | Briketts |
US5752993A (en) * | 1994-01-21 | 1998-05-19 | Covol Technologies, Inc. | Blast furnace fuel from reclaimed carbonaceous materials and related methods |
US5738694A (en) * | 1994-01-21 | 1998-04-14 | Covol Technologies, Inc. | Process for recovering iron from iron-containing material |
US5453103A (en) * | 1994-01-21 | 1995-09-26 | Environmental Technologies Group International, Inc. | Reclaiming and utilizing discarded and newly formed coke breeze, coal fines, and blast furnace revert materials, and related methods |
US5589118A (en) * | 1994-01-21 | 1996-12-31 | Covol Technologies, Inc. | Process for recovering iron from iron-containing material |
US5656041A (en) * | 1996-06-05 | 1997-08-12 | Rochester Gas & Electric Co. | Method for detoxifying coal-tar deposits |
US6214064B1 (en) * | 1997-08-13 | 2001-04-10 | Edward E. Boss | Process for making a fuel product from coal fines and sewage sludge |
US5916826A (en) * | 1997-12-05 | 1999-06-29 | Waste Technology Transfer, Inc. | Pelletizing and briquetting of coal fines using binders produced by liquefaction of biomass |
US6506223B2 (en) | 1997-12-05 | 2003-01-14 | Waste Technology Transfer, Inc. | Pelletizing and briquetting of combustible organic-waste materials using binders produced by liquefaction of biomass |
US7282072B2 (en) * | 2000-02-25 | 2007-10-16 | University Of Kentucky Research Foundation | Synthetic fuel and methods for producing synthetic fuel |
US6709472B1 (en) | 2000-03-10 | 2004-03-23 | Arthur Ferretti | Insolubly bound particulate products |
US6964691B1 (en) * | 2000-12-29 | 2005-11-15 | Nalco Company | Method of preparing a synthetic fuel from coal |
US20070251143A1 (en) * | 2006-04-26 | 2007-11-01 | Slane Energy, Llc | Synthetic fuel pellet and methods |
US7238728B1 (en) | 2006-08-11 | 2007-07-03 | Seymour Gary F | Commercial production of synthetic fuel from fiber system |
JP2012219140A (ja) * | 2011-04-06 | 2012-11-12 | Kobe Steel Ltd | 固形燃料成型方法 |
DE202013002610U1 (de) | 2013-03-18 | 2013-09-20 | Reenvision Gmbh I.G. | Mischbrennstoffgranulat |
JP6408073B1 (ja) * | 2017-06-12 | 2018-10-17 | 新日鉄住金エンジニアリング株式会社 | 成型炭の製造方法 |
CN111630140A (zh) * | 2018-09-27 | 2020-09-04 | 日铁工程技术株式会社 | 成形燃料及其制造方法 |
WO2020070838A1 (ja) * | 2018-10-03 | 2020-04-09 | 新日鉄住金エンジニアリング株式会社 | 成型炭の製造方法 |
RU2749721C1 (ru) * | 2020-08-10 | 2021-06-16 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт химии нефти Сибирского отделения Российской академии наук (ИХН СО РАН) | Способ получения топливного брикета |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE166836C (de) * | ||||
DE171144C (de) * | ||||
US3689234A (en) * | 1969-01-25 | 1972-09-05 | Tatsugoro Onozawa | Instantaneously ignitable solid fuel |
DE3114141A1 (de) * | 1981-04-08 | 1982-10-28 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Brennstoffbriketts |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268103B (de) * | 1964-03-19 | 1968-05-16 | Bayer Ag | Verwendung waessriger Zubereitungen von ungesaettigten Polyestern fuer die Bindung feinverteilter Kohle |
US4226601A (en) * | 1977-01-03 | 1980-10-07 | Atlantic Richfield Company | Process for reducing sulfur contaminant emissions from burning coal or lignite that contains sulfur |
EP0009353B1 (de) * | 1978-09-15 | 1982-01-06 | Leigh Interests Limited | Verfahren zum Verfestigen flüssiger Abfallströme zum Herstellen eines festen Brennstoffes |
DD158914A5 (de) * | 1980-05-08 | 1983-02-09 | Akzo Nv | Brennstoffbriketts |
DE3017599C2 (de) * | 1980-05-08 | 1985-01-10 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Brennstoffbriketts |
JPS5822510B2 (ja) * | 1980-10-01 | 1983-05-09 | 秋本 信吉 | 含硫燃料の処理法 |
-
1983
- 1983-04-23 DE DE19833314764 patent/DE3314764A1/de active Granted
-
1984
- 1984-04-02 BE BE0/212679A patent/BE899307A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-04-04 ZA ZA842538A patent/ZA842538B/xx unknown
- 1984-04-05 AU AU26454/84A patent/AU564059B2/en not_active Ceased
- 1984-04-06 FR FR8405508A patent/FR2544739B1/fr not_active Expired
- 1984-04-10 CA CA000451643A patent/CA1221236A/en not_active Expired
- 1984-04-18 LU LU85328A patent/LU85328A1/de unknown
- 1984-04-19 DD DD84262132A patent/DD216479A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-04-19 GB GB08410348A patent/GB2138442B/en not_active Expired
- 1984-04-23 JP JP59080375A patent/JPS59206493A/ja active Granted
-
1988
- 1988-12-20 US US07/287,643 patent/US4863485A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE166836C (de) * | ||||
DE171144C (de) * | ||||
US3689234A (en) * | 1969-01-25 | 1972-09-05 | Tatsugoro Onozawa | Instantaneously ignitable solid fuel |
DE3114141A1 (de) * | 1981-04-08 | 1982-10-28 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Brennstoffbriketts |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900644A1 (de) * | 1988-01-11 | 1989-07-20 | Roquette Freres | Wasserbestaendiges, brennbares agglomerat, verfahren zu dessen herstellung und bei diesem verfahren eingesetzte zusammensetzung |
DE3900644C2 (de) * | 1988-01-11 | 1998-07-02 | Roquette Freres | Wasserbeständiges, brennbares Agglomerat und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3836940C1 (de) * | 1988-10-29 | 1990-05-17 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1221236A (en) | 1987-05-05 |
FR2544739A1 (fr) | 1984-10-26 |
GB8410348D0 (en) | 1984-05-31 |
DD216479A5 (de) | 1984-12-12 |
JPH0471436B2 (de) | 1992-11-13 |
AU564059B2 (en) | 1987-07-30 |
BE899307A (fr) | 1984-07-31 |
DE3314764C2 (de) | 1989-06-15 |
ZA842538B (en) | 1984-11-28 |
LU85328A1 (de) | 1984-09-24 |
GB2138442B (en) | 1986-12-03 |
AU2645484A (en) | 1984-10-25 |
GB2138442A (en) | 1984-10-24 |
US4863485A (en) | 1989-09-05 |
JPS59206493A (ja) | 1984-11-22 |
FR2544739B1 (fr) | 1986-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3314764C2 (de) | ||
DE4308915A1 (de) | ||
LU83339A1 (de) | Brennstoffbriketts | |
DE3224417A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochofenkoks unter anwendung eines neuen brikettierungssystems | |
DE2212460B2 (de) | Verwendung wässeriger Suspensionen von Butadien-Acrylnitril-Copolymeren als Bindemittel für Feinkohle | |
EP0135785B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohle- oder Koksbriketts | |
DE8312049U1 (de) | Brennstoffbrikett | |
EP0985723B1 (de) | Festbrennstoff | |
DE4213829C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines umweltfreundlichen Brennstoffes aus abgestorbenem Holz | |
DE3506439C2 (de) | ||
DE3335484C2 (de) | ||
DE2510876C3 (de) | Verfahren zur Umwandlung von wasserhaltigem Rußschlamm in ein hochkohlenstoffhaltiges Produkt mit nur geringen Beimengungen von Asche, Stickstoff und Schwefel | |
DE69104428T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Agglomeraten und daraus hergestellte Produkte. | |
DE3335241A1 (de) | Kohle- oder koksbriketts und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE102007004145A1 (de) | Verfahren zur Entsorgung energiehaltiger Abfallstoffe und Verfahren zur Herstellung von Formlingen | |
DE102006036661A1 (de) | Verfahren zur thermischen Verwertung von Kunststoffabfällen aus Industrie und Haushalt | |
DE3017599C2 (de) | Brennstoffbriketts | |
AT378200B (de) | Schadstoffabbindendes brennstoffbrikett aus gebrauchten bleicherden, kieselgur und anorganischem gelen | |
DE2407780A1 (de) | Verfahren zur herstellung von steinkohlenbriketts | |
DE4023115C2 (de) | Verfahren zum Stückigmachen von kohlenstoffhaltigem Feinmaterial | |
DE2942638C2 (de) | Verwendung eines aus hochviskosen Ölen o.ä. und hydrotisiertem Calciumoxid bestehenden Pulvers als Brennstoff für Staubfeuerungsanlagen | |
DE3939018C1 (en) | Method of making furnace briquettes - has raw sand and carbon carrying material mixes before heating | |
DE246289C (de) | ||
AT376998B (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von brennstoffbriketts mit schadstoffabbindendem zusatz | |
DE2205119C3 (de) | Asbestfaserplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKZO PATENTE GMBH, 5600 WUPPERTAL, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |