DE3314665A1 - Fixiervorrichtung fuer ein kopiergeraet - Google Patents

Fixiervorrichtung fuer ein kopiergeraet

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    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
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Description

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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fixiervorrichtung für ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Kopiergeräte weisen eine Fixierwalze und eine Andruckwalze auf, zwischen denen Papier durchläuft, auf dem ein Tonermuster abgeschieden ist. Die Fixierwalze muß auf eine bestimmte Mindesttemperatur erhitzt werden, damit der Kunststoffanteil des Toners schmilzt und der Toner so auf dem Papier fixiert werden kann.
Es besteht also das Problem, eine Kopierwalze schnell und gleichmäßig aufheizen zu können. Nun ist es bereits von Baumwoll-Spinnmaschinen her bekannt, daß Walzen durch Induktionsheizung erwärmt werden können. Die Induktionsheizung ist dort anderen Heizarten überlegen, da direkt die Oberfläche der Heizwalzen beheizt werden kann, so daß die Erwärmung in kurzer Zeit und mit zufriedenstellender Gleichmäßigkeit erfolgen kann.
Ein Aufheizen innerhalb kurzer Zeit ist auch bei Fixiervorrichtungen für elektrofotografische Kopiergeräte erwünscht« Die Gleichmäßigkeit der Erwärmung muß jedoch noch besser sein als bei Heizwalzen für Baumwoll-Spinnmaschinen und die Wirbelstromverluste sollen verringert sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fixiervorrichtung für ein Kopiergerät anzugeben, die induktionsbeheizt sein soll und dabei eine gleichmäßige Erwärmung bei geringen Wirbelstromverlusten gewährleisten soll.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch kurzgefaßt wiedergegeben. Es liegt eine Fixierwalze und ein durch diese verlaufender geschlossener Magnetkreir> vor, der in einem
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geschlossenen Kreis von Eisenkernen geführt ist. Ein erster Eisenkern ist dabei durch die Fixierwalze geführt. Um diesen ersten Eisenkern liegen Spulen, die mit Wechselspannung betrieben werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen beschrieben. Diese bestehen im wesentlichen in der Anordnung blockförmiger magnetischer Bauteile } die zur Abschirmung oder zum Verbinden der Eisenkerne untereinander dienen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen typischen anmeldegemäßen Aufbau;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Aufbaus von Pig. Ij
Fig. j5 eine schematische perspektivische Ansicht des Aufbaus der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Fixiervorrichtung;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht der
Vorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild für die Fixiervorrichtung gemäß den Fig. 4 und 5;
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Pig. 7 Diagramme des Primärstroms und. der Rollentemperatur in Abhängigkeit der Zeit für Anregung mit Windungen unterschiedlicher Windungszahlen;
Pig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Fixiervorrichtung gemäß Fig. 4;
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht der Fixiervorrichtung gemäß Fig. 8;
Pig. 10a und b
eine perspektivische Ansicht eines ersten Eisenkerns.
Die Fixiervorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine zylindrische Fixierwalze 11 mit einer Oberflächenschicht 11-1, Walzenhaltern 12 und IJi, Lagern 14, einem rechteckigen Elsenkern 15» einem magnetischen Teil 16, Windungen 18 und einer Anpresswaize I9 auf.
Die Walze 11 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material. Die Oberflächenschicht 11-1 besteht aus einer Kunststoffschicht wie z. B. aus Teflon. Die Walze 11 ist in den Lagern 14 über die Halter 12 und I3 drehbar gelagert. Der Eisenkern I5 durchdringt die Halterungen 12 und 1J> und die Walze 11. Die Halter 12 und 13 sind mit dem Eisenkern I5 fest verbunden. Der Magnetkern 15 ist lamelliert und besteht aus einer Vielzahl von Silizium^stahlplatten, also einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität. An den Enden des Eisenkerns (I5) ist das magnetische Teil 16 befestigt* das aus einem ähnlichen Material besteht wie der Eisenkern so daß ein geschlossener rechteckiger Magnetkreis I7 ge-
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bildet ist. Spulen 18 sind um den Eisenkern 15 innerhalb der Walze 11 gelegt. Die Spulen 18 werden ^urch eine Wechselspannungsquelle betrieben. Die Anpressrolle 19 drückt gegen die Walze 11, um so durchlaufendes Papier an die Fixierwalze zu drücken. Die Anpresswalze 19 besteht aus Siliconkautschuk.
Die Spulen 18 werden angeregt, um einen Wechselspannungsfluß im geschlossenen Magnetkreis 17 mit dem Kern 15 und dem Teil zu induzieren. Wenn der resultierende magnetische Fluß die Walze 11 durchdringt und dabei einen Wirbelstrom erzeugt, wird die Walze 11 beheizt. Die Walze 11 wirkt als Spule mit einer Windung. Der in ihr induzierte Strom bev/irkt aufgrund des Widerstandes eine Erwärmung.
Mit einer Fixiervorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5 wird bereits eine schnelle und relativ gleichmäßig Beheizung der Fixierwalze erzielt. Es sind Jedoch noch einige Nachtelle vorhanden:
(a) Die Walze 11 kann zwar schnell erwärmt werden, jedoch weist der Magnetkreis noch solche Verluste auf, daß eine relativ hohe elektrische Leistung zum Erwärmen benötigt wird.
(b) Wenn der Magnetkreis 17 geringere Verluste aufweisen sollte, müßte das magnetische Rückschlußteil 16 vergrößert werden, was bei einem Kopiergerät, das möglichst kompakt aufgebaut sein soll, von Nachteil wäre.
(c) Der geschlossene Magnetkreis 17 weist den lamellierten Eisenkern 15 auf. Die Verbindungen im geschlossenen Magnetkreis I7 sind über die Lamellen bewirkt. Daher kann die Vorrichtung nicht zerlegt werden, um eine alte
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Fixierwalze 11 auszutauschen. Die Wartung und damit die Produktivität des Gesamtgeräts ist damit verschlechtert.
(d) Um das Problem (c) zu umgehen, könnte der geschlossene Magnetkreis 17 aus einzelnen magnetischen Klötzen zusammengesetzt sein, was jedoch die Wirbelstromverluste beträchtlich erhöhen würde.
Gemäß einer für sich erfinderischen Ausführungsform, die im folgenden beschrieben wird, ist die Ausführung gemäß den Pig. 1 bis 3 weiter verbessert. Diese für sich erfinderische Ausführungsform wird nun anhand der Pig. 4 bis 6 und in weiteren Ausgestaltungen anhand der Pig. 8 bis 10 erläutert.
Die Fixiervorrichtung weist eine Fixierwalze 21, Walzenhalterungen 22 und 23, zwei Eisenkerne 25 und 26, zwei dritte Elsenkerne 27, ein klotzförmiges magnetisches Bauteil 28, zwei weitere klotzförmige magnetische Bauteile 29, Spulen 30, eine Anpresswalze 31* eine Reinigungswalze 32, zwei Papierabstreifer 33 und einen Temperatursensor 36 auf.
Die Fixierwalze 21 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material. Sie ist mit einem Kunststoff, wie zum Beispiel Teflon, beschichtet. Die Walze 21 ist drehbar in den Lagern für die Halterungen 22 und 23 gelagert. Die Eisenkerne 25, 26 und 27 sind mechanisch und magnetisch miteinander verbunden und bilden einen Magnetkreis. Der erste Eisenkern 25 durchdringt die Walze 21 und die Halterungen 22 und 23. Der zweite Eisenkern 26 liegt über der Fixierwalze 21. Die zwei dritten Eisenkerne 27 liegen an den beiden Seiten der Fixierwalze 21. Die Halterungen 22 und 23 sind mit dem ersten Eisenkern 25 verbunden.. Der erste Eisenkern 25 1st lamelliert mit einer Vielzahl dünner SillziurruLtahlplatteri hoher
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Permeabilität ausgeführt. Der zweite Eisenkern 26 ist wie der erste Eisenkern 25 ausgebildet.
Um den Raum für die Vorrichtung so gering wie möglich zu halten, ist die Höhe des zweiten Eisenkerns 26 geringer als diejenige des ersten Eisenkerns 25 und die Breite des zweiten Elsenkerns 26 1st größer als diejenige des zweiten Eisenkerns 25. Die dritten Eisenkerne 27 dienen dazu, den ersten Eisenkern 25 mit dem zweiten 26 zu verbinden. Die dritten Eisenkerne 27 sind lamelliert mit einer Vielzahl dünner Silizium„stahlplatten ähnlich denen des ersten Eisenkerns 25 ausgeführt. Die dritten Eisenkerne 27 sind mechanisoh mit dem ersten Eisenkern 25 und dem zweiten Eisenkern 26 über klotzförmige magnetische Bauteile 29 verbunden.
Der zweite Eisenkern 26 und die dritten Eisenkerne 27 sind über magnetische Bauteile 28 bzw. 29 miteinander verbunden. Die beiden klotzförmigen Bauteile 28 und 29 sind möglichst dick. Die Enden 28-1 des magnetischen klotzförmigen Bauteils 28 sind umgebogen und es sind daran öffnungen vorhanden, Über die die dritten Eisenkerne 27 angeschraubt werden können. Die magnetischen klotzförmigen Bauteile 28 und 29 dienen dazu, die Eisenkerne 25, 26 und 27 magnetisch miteinander zu verbinden. Darüber hinaus dienen sie zusätzlich dazu, den geschlossenen Magnetkreis zu bilden. Der Magnetkreis ist über den ersten Eisenkern 25» einen dritten Eisenkern 27, den zweiten Eisenkern 26 und den anderen dritten Eisenkern 27 geschlossen. Wenn zumindest einer der beiden dritten Eisenkerne 27 an einer der beiden Selten entfernt wird, kann die Fixierwalze 21 von der zusammengesetzten Vorrichtung entnommen werden.
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Um den ersten Eisenkern 25 Innerhalb der Walze 21 sind Spulen 30 angeordnet, die als Primärspulen dienen. Die Spulen 30 werden durch eine Wechselspannungsquelle betrieben. Sie sind mit dem ersten Eisenkern 25 entfernbar verbunden.
Die Anpresswalze 31 steht der Fixierwalze 21 gegenüber und ergreift mit dieser zusammen Kopierpapier, auf dem ein Tonerbild fixiert werden soll. Die Oberfläche der Anpresswalze 31 besteht aus Silicon. Eine Reinigungswalze 32 dient zum Reinigen der Oberfläche der Anpresswalze 31 und ist in Kontakt mit dieser. Abstreifer 33 dienen zum Abstreifen von Kopierpapier 3^ von den Walzen 21 und 3I· Kopierpapier 31*· wird von einer Bilderzeugungsvorrichtung über eine Übertragungsvorrichtung zugeführt. Der Temperatursensor 36 dient dazu, die Fixierwalzentemperatur zu überprüfen, um eine Tonerfixiertemperatur zu messen.
Der geschlossene Magnetkreis besteht also aus dem ersten Eisenkern 25* dem zweiten Eisenkern 26 und dem dritten Eisenkern 27. Die Primärspule 33 ist um den ersten Eisenkern 25 gewickelt. Die dritten Eisenkerne 27 überlappen mit jeweils einem der magnetischen klotzförmigen Bauteile 29 zu einer Doppelschicht. Der zweite Eisenkern und das klotzförmige magnetische Bauteil 2.8 überlappen einander ebenfalls zu einer Doppelschicht. An den beiden Seiten des ersten Eisenkerns 25 sind die klotzförmigen magnetischen Bauteile 29 angeordnet, um den zweiten Eisenkern 27 daran zu befestigen. Es ist möglich, daß die magnetisohen klotzförmigen Bauteile 29 durch Befestigungswinkel oder Befestigungsklötze aus einem hitzebeständigen Material gebildet sind. Die dritten Eisenkerne 27 können durch Abmontieren der magnetischen klotzförmigen Bauteile entfernt werden.
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Das obere magnetische klotzförmlge Bauteil 28 ist U-förmig ausgebildet und umgreift so den zweiten Eisenkern 26. Da der zweite Eisenkern 26 im Umbiegebereich 28-1 mit den magnetischen Klötzen 29 verbunden ist, ist es möglich, den zweiten Eisenkern 26 und die dritten Eisenkerne 27 zu entfernen. Die dritten Eisenkerne 27 sind an die magnetischen klotzförmigen Bauteile 29 angeschraubt. Der ganze geschlossene Magnetkreis ist datier durch mit wenigen Schrauben verbundene. Bauteile gebildet, so daß die Vorrichtung leicht zerlegt werden kann.
Der Wirbelstromverlust der magnetischen klotzförmigen Bauteile 28 und 29 kann sehr gering ausgestaltet werden. Der Grund ist der folgende: Praktisch der gesamte Magnetfluß verläuft innerhalb dem zweiten Eisenkern 26 und den dritten Eisenkernen 27, welche Kerne alle lamelliert ausgebildet sind. Es verläuft aber praktisch kein Fluß durch die klotzförmigen Bauteile 28 und 29, die verhältnismäßig dick sind. Die klotzförmigen magnetischen Bauteile 28 und 29 dienen dazu, Sättigung des Magnetflusses zu verhindern und den Streufluß zu vermindern. Durch die lameliierte Bauform der Eisenkerne'1st ein gleichmäßiger Verlauf des Magnetflusses gewährleistet. Um den magnetischen Übergangswiderstand an den Übergängen zwischen den Eisenkernen 25, 26 und 27 zu verringern, sind diese unter Druck miteinander verschraubt.
Bei dem Ersatzschaltbild für die Fixiervorrichtung gemäß Fig. 6 weist die Primärspule 30 mehrere Windungen, zum Beispiel zwei Windungen bei einer käuflichen Spannungsquelle auf, so daß die Temperatur der Fixierwalze 21 schnell ansteigt. Es sind zwei unterschiedliche Windungszahlen einschaltbar und zwar Ν,τ>·Ν,α. Bevor die Walzentemperatur die Tonerfixiertemperatur erreicht, bei der der Toner auf
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dem Papier fixiert werden kann, ist ein Schalter 35 mit einem Anschluß S für die kleinere Windungszahl N,q verbunden. Danach wird der Schalter 35 auf den Anschluß T umgeschaltet.
Wenn die Walzentemperatur also geringer ist als die Tonerfixiertemperatur, ist eine Spannungsquelle V1 mit einer Spule der Windungszahl N^g verbunden, um der Walze 21, die die Sekundärseite eines Transformators bildet, viel Leistung zuzuführen. Nachdem die Rollentemperatur die Tonerfixiertemperatür erreicht hat, wird die Spannungsquelle V"l mit den Windungen N,T verbunden, um die von der Fixiervorrichtung aufgenommene Leistung zu verringern. Der Temperatursensor 36 dient dazu, die Walzentemperatur festzustellen. Auf ein Signal vom Temperatursensor 36 hin flndet das Umschalten zwischen den Windungen N, „ und N,™ statt.
Die Pig. 7 (a-1) bis 7 (a-3) und (b-l) bis (b-3) zeigen Beziehungen des Primärstroms und der Rollentemperatur über der Zeit. Die gestrichelten Linien in den Fig. 7 (a-1) bis 7 (a~3) geben den Primärstrom an, der maximal möglich angelegt werden kann. Die Zeit tw 1st diejenige, die erforderlich jsfc, um dieTonerfixiertemperatur der Walze 21 nach dem Einschalten der Heizvorrichtung zu erzielen.
In den Fig. 7 (a-1) und 7 (b-l) sind die Verhältnisse für eine erfindungsgemäße Beheizungsart dargestellt, bei der zuerst prlmärseitig die Windungszahl N,Q und danach die . Zahl N1T vorliegt. In Fig. 7 (a-2) und (b-2) sind die Verhältnisse angegeben, wenn nur mit der Windungszahl N13 beheizt wird und in 'den restlichen beiden Figuren sind die Verhältnisse angegeben, wie sie vorliegen, wenn nur mit der Windungszahl N,T beheizt wird.
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Die ersten beiden Figuren zeigen, daß die Aufheizzeit tw recht kurz ist und die Rollentemperatur ohne Überschwingen schnell erreicht wird. Aus den nächsten beiden Figuren ist ersichtlich, daß beim Beheizen nur mit der Windungszahl N,„ zwar auch das Aufheizen sehr schnell erfolgt, daß dann jedoch die Walzentemperatur Überschwingt und erst allmählich auf den richtigen Wert einschwingt. Die letzten beiden Figuren zeigen, daß beim Beheizen nur mit der Windungszahl Ν,φ die Aufheizzeit tw erheblich vergrößert wird. Erfolgt die Beheizung nur über die Windungen N,g, so muß die Fixierwalze sehr dünn ausgeführt sein, was nachteilig ist. Wie in Fig. 7 (a-1) durch den schraffierten Bereich dargestellt, wird nach dem Ablauf der Aufheizzeit tw mehr Leistung verbraucht, als wenn auf die Windungen N1 ~ umgeschaltet werden
würde. Wie Fig. 7 (a-3) durch den schraffiert dargestellten Bereich zeigt, wird beim Beheizen nur mit den Windungen N-, T zu Beginn um den Inhalt dieses schraffierten Bereichs zu wenig Leistung aufgenommen.
Eine erfindungsgemäß weiterentwickelte Fixiervorrichtung weist also folgende Vorteile auf:
(1) Durch den angegebenen geschlossenen Magnetkreis ist es möglich, daß die Fixierwalze 21 den maximal möglichen Strom aufnimmt, der von einer käuflichen Spannungsquelle abgegeben werden kann. Die Fixierwalze 21 kann daher schnell aufgeheizt werden.
(2) Der geschlossene Magnetkreis kann einfach dadurch erzielt werden, daß die verwendeten Eisenkerne mit wenigen Schrauben miteinander verbunden werden können. Die Kerne sind lamelliert mit Sllizium^stahlplatten ausgeführt.
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(3) Die Fixierwalze 21 ist mit einem Kunststoff beschichtet^ um einen guten Temperaturausgleich zu erzielen. Da die Lebensdauer der Beschichtung begrenzt 1st, muß die Fixierwalze von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Zu diesem Zweck können die Seiten der geschlossenen Magnetkreisvorrichtung abgebaut werden.
(4) Dicke klotzförmige magnetische Bauteile sind abbaubar ausgebildet.
Es liegen dicke magnetische klotzförmige Bauteile vor* was den Vorteil hat, daß diese leicht abgebaut werden können. Dicke Klötze weisen jedoch mehr Wirbelstromverluste auf als dünne Klötze.
(5) Der zweite Eisenkern 26 ist so kompakt und dünn wie möglich ausgebildet, was zur kompakten Ausbildung der gesamten Vorrichtung führt.
(6) Der geschlossene Magnetkreis weist geringen magnetischen Widerstand auf, was für den Magnetfluß vorteilhaft ist.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 8 liegen gegenüber derjenigen von Fig. h zwei weitere klotzförmige Bauteile 38 vor.
Die Anordnung gemäß Fig. 8 1st in Fig. 9 perspektivisch dargestellt. Der umgebogene Bereich 28-1 des klotzförmigen magnetischen Bauteils 28 ist mit dem Klotz 29 über einige Schrauben verbunden. Dadurch sind der untere Bereich des zweiten Eisenkerns 26 und der obere Bereich der dritten Eisenkerne 27 magnetisch und mechanisch miteinander verbunden.
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In den Fig. 10 (a) und (b) sind erste Eisenkerne 25 für eine Vorrichtung gemäß Fig. 8 dargestellt. Der erste Eisenkern 25 besteht aus einer Mehrzahl magnetischer Platten 250, die an ihren Enden keilförmig hinterschnittene Nuten 251 aufweisen. Die Nuten sind in aneinander gesetzten Platten so angeordnet, daß ein hinterschnittener keilförmiger Hohlraum entsteht. Ir|diese Hohlräume sind die klotzförmigen Bauteile 38 eingepreßt. Die Verbindungsklötze 38 bestehen aus einem magnetischen Material oder einem hitzebeständigen Kunststoff. Die Verbindungsklötze 38 weisen öffnungen 35 für Schrauben zum Befestigen der dritten Eisenkerne 27 auf.
Da die durch die Nuten 25I gebildeten Hohlräume auf den beiden Seiten der Platten 250 ausgebildet sind, sind diese exakt gegeneinander ausgerichtet und miteinander verbunden.
Durch Schrauben sind die dritten Eisenkerne 27 und die magnetischen klotzförmigen Bauteile 29 mit den Verbindungsklötzen 38 verbunden, so daß dadurch der erste Eisenkern 25 mit den dritten Eisenkernen 27 verbunden ist. Die ersten Eisenkerne 25 und die dritten Eisenkerne 27 stehen magnetisch und mechanisch miteinander über die magnetischen Klötze 29 in Verbindung.
Da der Magnetfluß im geschlossenen Magnetkreis sich über die Breite und Länge der magnetischen Platten 250 verteilt, stören die Übergänge zwischen den Magnetkernen 25, 26 und 27 den Magnetfluß nicht.
Der erste Eisenkern gemäß Fig. 10 (b) weist dünne Platten auf, in die Verbindungsklötze 38' an ihren Enden eingesetzt sind. Jeder der Verbindungsklötze 38' weist mindestens eine öffnung a.uf, über die ein Verschrauben mit einem Klotz 29
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erfolgen kann. In den dünnen Schichten 250 sind öffnungen ausgespart, durch die Schrauben geführt werden können, um die dünnen Schichten 250 genau aufeinander auszurichten und miteinander zu verbinden. Entsprechend dem ersten Eisenkern kann auch der zweite Eisenkern 26 mehrere in ihn eingesetzte Verbindungsblöcke aufweisen, um die Verbindung zu den dritten Eisenkernen 27 herzustellen.

Claims (18)

W4· Γ ::*:· ·:'":.': 33U665 TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEY© Dipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng, F. E. Müller . . , . . , _. Triftstrasse 4, Artur-Ladebeok-Strasse 51 D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1 Mü/j/h0 22. ^xril 1983 2048-GER-A SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka 545 Japan Fixiervorrichtung für ein Kopiergerät Priorität: 23. April I982, Japan, Nr. 57-69404 23, April 1982, Japan, Nr. 57-69405 23. April 1982, Japan, Nr. 57-69406 PATENTANSPRÜCHE
1. Fixiervorrichtung (21) für ein Kopiergerät zum fixierenden Anpressen eines Tonerbildes auf ein Kopierpapier, gekennzeichnet durch
- eine Fixierwalze (21) aus Metall,
- einen ersten Eisenkern (25), der durch das Innere der Fixierwalze geführt ist,
- einen zweiten Elsenkern (26), der im wesentlichen parallel zum ersten Eisenkern verläuft, und
- zwei dritte Eisenkerne (27), die die Enden des ersten und des zweiten Eisenkerns mechanisch und magnetisch miteinander verbinden.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes klotzförmiges Bauteil (28), das die Eisenkerne miteinander verbindet.
J5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eisenkern (26) so abnehmbar befestigt ist, daß nach seinem Abnehmen die Fixierwalze (21) entfernbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (25, 26, 27) lamelliert (250) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeiohnet, daß die Lamellen (250) SiliziumjJ-tahlplatten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung die Fixierwalze (21) und eine Anpresswalze (351) aufweist, die aneinander anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierwalze (21) · mit einer Kunstharzschicht (21-1) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzschicht aus Teflon ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, d a durch gekennzeichnet, daß das blockförmige Bauteil (28) so dick wie möglich ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste blockförmige Bauteil (28) aus einem magnetischen Material ist.
11. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne zumindest teilweise miteinander verschraubt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a duroh gekennzeichnet, daß die Höhe des dritten Eisenkerns (26) geringer ist als diejenige des ersten Elsenkerns und daß die Breite des zweiten Eisenkerns größer ist als diejenige des ersten Eisenkerns.
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Spule (30) um den ersten Eisenkern (25).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Spule.(30) erste Windungen und zweite Windungen und einen Schalter (35) zum Umschalten der Windungen aufweist.
15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl (N1 der ersten Windungen größer ist als die Windungszahl (Nl der zweiten Windungen und daß der Schalter (35) so betätigt wird, daß die erstenWindungen mit Spannung von einer Spannungsquelle (V1) versorgt werden, nachdem die Fixiervorrichtung über eine bestimmte Temperatur er-
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hlczt ist, so daß sie Toner auf einem Kopierpapier fixieren kann und daß die zweiten Windungen mit Spannung versorgt werden, bevor die Fixiervorrichtung diese Temperatur erreicht hat.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15* gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres klotzförmiges Bauteil (J581), das in den ersten Eisenkern (25) eingefügt 1st, das eine öffnung (35) für das Verschrauben eines dritten Eisenkerns (27) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1β, dadurch gekennzeichnet , daß das weitere blockförmige Bauteil mindestens teilweise in einen Endbereich des ersten Eisenkerns (25) eingefügt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17* gekennzeichnet durch eine öffnung (yj) im ersten Eisenkern (25) zum Verschrauben der Mehrzahl von Lamellen (250) des Eisenkerns miteinander.
DE3314665A 1982-04-23 1983-04-22 Induktiv beheizte Fixiervorrichtung Expired DE3314665C2 (de)

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