DE3313999C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen Stellmo
tor, insbesondere für Ventile, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein bekannter thermischer Stellmotor (US-PS 23 79 124)
dient der Betätigung eines Sicherheitsventils in der Gas
zuleitung zu einem Ofen. Das Sicherheitsventil soll anspre
chen, wenn die Zündflamme erlischt. Es gibt zwei gegenein
ander wirkende Arbeitselemente, die je mit einem Behälter
verbunden sind. Der eine Behälter steht unter dem Einfluß
der Zündflamme, der andere Behälter soll in schwächerem
Maß von dieser Zündflamme beeinflußt sein. Die Füllung be
steht aus Luft oder einem anderen geeigneten Medium. Bei
einer Luft- oder Gasfüllung hängt der Gasdruck von den Tem
peraturen im Behälter und im Arbeitselement, also von einem
Temperatur-Mittelwert, ab. Daher ist auch das Ansprechver
halten vergleichsweise langsam.
Bekannt ist ferner ein thermischer Stellmotor (US-PS 29 89
281) mit zwei mit einer Flüssigkeits-Dampf-Füllung versehe
nen Balgdosen, die gegensinnig auf ein Ventil-Stellglied
einwirken. Die Böden der beiden Balgdosen sind unter Zwi
schenschaltung einer thermoelektrischen Wärmepumpe gehäuse
fest angeordnet. Der Träger besteht aus einem wärmeisolie
renden Material. Die thermoelektrische Wärmepumpe ist mit
tels eines Umschalters wahlweise in der einen oder anderen
Richtung mit einem einstellbaren Strom versorgbar. Daher
wird jeweils die eine Balgdose gekühlt und die andere er
wärmt. Aufgrund der Temperaturunterschiede ergeben sich
unterschiedliche Dampfdrücke, aufgrund deren das Ventil
entweder geschlossen ist oder geöffnet wird. Auch hier ist
die Arbeitsgeschwindigkeit langsam, selbst wenn man an die
obere Grenze der für solche Anwendungszwecke üblicherweise
zulässigen Ströme geht. Außerdem ist eine recht erhebliche
elektrische Energie erforderlich, um die Balgdosen auf dem
gewünschten Temperaturniveau zu halten.
Bekannt ist auch eine thermische Antriebseinrichtung zur
Betätigung von Ventilen oder Steuerorganen (DE-GM 71 08
266), bei der ein Verdampfer, in der nur eine geringe Menge
Flüssigkeit vorhanden ist, über ein Kapillarrohr mit einem
Druckraum verbunden ist. Auf diese Weise soll die Ansprech
zeit kurzgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellmotor
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der unter sonst
gleichen Voraussetzungen wesentlich rascher verstellt wird
und/oder mit einer erheblich geringeren Leistung betrieben
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 und alternativ durch die Merkmale des Anspruchs
2 gelöst.
Bei diesem Aufbau sorgen spezielle Maßnahmen dafür, daß
das den Druck bestimmende Medium, also die Flüssigkeit der
Flüssigkeits-Dampf-Füllung bzw. das Metallhydrid, auch wäh
rend des Betriebs im Behälter verbleibt. Daher ist der
Dampfdruck eine Funktion der Behältertemperatur. Um den
Stellmotor zu verstellen, brauchen die Temperiervorrichtun
gen lediglich die Temperatur des zugehörigen Behälters zu
ändern. Da dieser Behälter im Vergleich zum Arbeitselement
klein ist und daher eine entsprechend geringe Masse erwärmt
bzw. abgekühlt werden muß, erfolgen die Temperatur
änderungen rasch und/oder es genügen sehr geringe elektri
sche Leistungen, um die Verstellung zu bewirken bzw. eine
bestimmte Stellung aufrechtzuerhalten.
Obwohl die angestrebten Erfolge bereits eintreten, wenn
der Behälter nur halb so groß ist wie das Arbeitselement,
werden wesentlich kleinere Behälter, z. B. mit einer Größe
von weniger als 10% der Größe eines Arbeitselements bevor
zugt, weil dann die erfindungsgemäß angestrebten Effekte
ausgeprägter in Erscheinung treten. In der Praxis haben
sich die Abmessungen gemäß Anspruch 3 als besonders vor
teilhaft erwiesen. Bei derart kleinen Behältern reagiert
der Stellmotor außerordentlich rasch, wenn der Temperier
vorrichtung Leistung zugeführt wird. Die erforderliche Lei
stung ist äußerst gering. Sie liegt bei 0,25 bis 0,5 W.
Wenn die Behälter nach Anspruch 4 der Umgebungsluft ausge
setzt sind, gleicht sich die Behältertemperatur nach Ab
schalten der Temperiervorrichtung rasch der Umgebungstem
peratur an.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 5 können auch kleine
Behälter sicher montiert werden.
Bei der Verwendung zweier elektrischer Heizkörper nach An
spruch 6 wird durch Ansteuerung des einen oder des anderen
Heizkörpers eine Verstellung in der einen oder anderen
Richtung bewirkt. Bei Verwendung einer thermoelektrischen
Wärmepumpe nach Anspruch 7 reichen sehr kleine Peltierele
mente mit entsprechend kleiner Leistung aus.
Die Maßnahmen der Ansprüche 8 bis 10 sind generell brauch
bar, aber besonders geeignet, um das Merkmal e1) des An
spruchs 1 zu verwirklichen. Es wird auf einfache Weise er
reicht, daß die Temperatur
der Behälter trotz Wärmezufuhr auf einem geringeren Wert
gehalten wird als der Behältertemperatur, so daß die Kon
densation jeweils im Behälter stattfindet. Die hierfür er
forderliche elektrische Leistung kann durch die Wärmeisola
tion sehr gering gehalten werden. Es kommt auch nicht dar
auf an, den Arbeitselementen unterschiedliche Temperatur
zu geben; sie können vielmehr die gleiche Temperatur besit
zen.
Die Bauform des Anspruchs 11 ist möglich, weil die Kapseln
die gleiche Temperatur besitzen dürfen. Das Balgdosenpaar
kann als Einheit vorgefertigt und in den Stellmotor einge
setzt werden.
Das Kapillarrohr des Anspruchs 12 erlaubt eine große Frei
zügigkeit bei der Anordnung des Behälters mit Bezug auf
das zugehörige Arbeitselement.
Bei der Alternative nach Anspruch 13 bilden Arbeitselement
und Behälter eine Baueinheit und lassen sich daher leicht
montieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Stellmotor gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Aus
führungsform,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer dritten Aus
führungsform und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines mit dem Behäl
ter starr verbundenen Arbeitselements.
Der Stellmotor nach Fig. 1 besitzt einen Sockel 1, der
- ähnlich wie ein Thermostataufsatz - auf ein Ventilge
häuse aufsetzbar ist. Federnde Beine 2 werden hierbei
über einen Wulst des Ventilgehäuses geschoben und mit
tels eines, in eine Umfangsnut 3 eingelegten Spannbandes
festgehalten.
Zwei Arbeitselemente 4 und 5 weisen je eine Kapsel 6
bzw. 7 auf, deren Böden 8 und 9 durch Punktschweißung
fest miteinander verbunden sind. Am Umfang ist zwischen
die beiden Böden eine gemeinsame Heizwicklung 10 einge
legt. Der Innenraum 11 des Arbeitselements 4 wird durch
die Kapsel 6, einen Ringflansch 12 und einen federnden
Balg 13 mit Stirnplatte 14 begrenzt. Letztere wirkt über
einen Stößel 15 aus wärmeisolierendem Material auf eine
Stellplatte 16. Die zentrische Vertiefung 17 dieser
Stellplatte vermag einen das Verschlußstück des Ventils
gegen die Kraft einer Rückstellfeder betätigenden Stift
aufzunehmen. Der Innenraum 18 des Arbeitselements 5 wird
durch die Kapsel 7, einen Ringflansch 19 und einen fe
dernden Balg 20 mit Stirnplatte 21 begrenzt. Letztere
wirkt über einen Stößel 22 aus wärmeisolierendem Mate
rial und eine Betätigungsbrücke 23 auf die Stellplatte
16. Außerdem ist der Stößel 22 durch eine Sollwertfeder
24 belastet, die sich an einer Platte 25 abstützt, welche
mit Hilfe einer Schraube 26 axial verstellbar ist. Eine
Wärmeisolation 27 umgibt die beiden Arbeitselemente 4 und
5.
Ein stirnseitiger Deckel 28 ist über Fortsätze 29 mit
den beiden Arbeitselementen 4 und 5 sowie der Wärmeiso
lation 27 zu einer Baueinheit verbunden, die gegen Fort
sätze 30 des Sockels 1 gehalten ist. Eine Kappe 31, die
durch eine Rastverbindung 32 mit dem Sockel 1 verbunden
ist, hält mit einem Innenflansch 33 die Baueinheit an
Ort und Stelle. Auf diese Weise ist auch die Schraube
26, die durch eine Zentralöffnung 34 verstellbar ist,
axial festgehalten.
Im Deckel 28 sind zwei Behälter 35 und 36 vorgesehen,
die je die Flüssigkeitsmenge 37 bzw. 38 der Flüssig
keits-Dampf-Füllung des Arbeitselements 4 bzw. 5 ent
halten. Die Füllungen beider Arbeitselemente sind einan
der gleich. Der Behälter 35 ist über ein als Kapillarrohr
ausgebildetes Zwischenstück 39 mit dem Innenraum 11 des
Arbeitselements 4, der Behälter 36 über ein als Kapillar
rohr 40 ausgebildetes Zwischenstück mit dem Innenraum
18 des Arbeitselements 5 verbunden. Dem Behälter 35 ist
ein elektrischer Heizwiderstand 41, dem Behälter 36 ein
elektrischer Heizwiderstand 42 zugeordnet.
Wenn in einer Betriebssituation beide Arbeitselemente
4 und 5 die gleiche Temperatur haben und daher mit dem
gleichen Dampfdruck wirken, ergibt sich ein Druckgleich
gewicht, bei dem die Stellplatte 16 und damit auch das
Verschlußstück des betätigten Ventils eine Neutralstel
lung einnehmen. Diese ist allein vom positionsabhängigen
Kraftgleichgewicht bestimmt, wobei der federnde Balg
13 und die Ventilfeder in der einen Richtung und der
federnde Balg 20 und die Sollwertfeder 24 in der anderen
Richtung wirken.
Wird ein Temperaturunterschied durch unterschiedliche
Beheizung der Behälter 35 und 36 hergestellt, beispiels
weise dadurch, daß der Heizwiderstand 41 den Behälter
35 stärker beheizt als der Heizwiderstand 42 den Behälter
36, entsteht ein Druckunterschied in den beiden Arbeits
elementen 4 und 5 und dadurch eine Differenz der tempe
raturabhängigen Kräfte. Dementsprechend tritt eine Ände
rung der positionsabhängigen Kräfte ein; die Spindel
bewegt sich in der Richtung vom wärmeren zum kälteren
Arbeitselement.
Die größte Bewegungsgeschwindigkeit wird erreicht, wenn
das eine Arbeitselement beheizt wird, während das andere
von der umgebenden Luft abgekühlt wird. Die Lage des
Ventils und dessen Bewegungsgeschwindigkeit können daher
in den beiden Richtungen symmetrisch um die Neutralstel
lung dadurch gesteuert werden, daß der Strom in den Heiz
widerständen und dadurch die Temperatur in den Behältern
35 und 36 gesteuert wird.
Der Innenraum der Behälter 35 und 36 beträgt je nur
0,2 cm3. Die Flüssigkeitsmenge ist noch kleiner. Infolge
dessen läßt sich der Dampfdruck mit geringer Heizleistung
rasch ändern und aufrechterhalten. Entsprechend rasch
reagiert auch der Stellmotor. Das kleinste Volumen der
Arbeitselemente 4 und 5 beträgt demgegenüber 5 cm3. Dem
zufolge genügt bei den Heizkörpern 41 und 42 eine Heiz
leistung von 0,25 bis 0,5 W. Wegen der Isolierung 27
genügt für die Heizwicklung 10 eine Heizleistung von
etwa 1 W. Insgesamt ist die Temperaturbeanspruchung ge
ring. Für den Stellmotor können daher preisgünstige,
übliche thermoplastische Materialien verwendet werden.
Auch die elektrischen Leitungen können einen kleinen
Querschnitt haben, da der Strom sehr gering ist.
In Fig. 2 werden für entsprechende Teile um 100 gegen
über Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Zunächst
ist zu sehen, wie die federnden Beine 102 des Sockels
101 durch das Spannband 50 auf einem Ventilgehäuse 51
aufgespannt ist und ein Ventilbetätigungsstift 52 aus
einer Stopfbuchse 53 herausragt.
In diesem Fall ist jedes Arbeitselement 104 und 105 mit
einer eigenen Heizwicklung 110, 110 a versehen, die dau
ernd eingeschaltet bleibt. Die Kapsel 106 des Arbeits
elements 104 stützt sich am Deckel 128, die Kapsel 107
des Arbeitselements 105 am Sockel 101 ab. Demzufolge
sind die beiden Stößel 115 und 122 einander zugekehrt.
Sie wirken auf die Brücke 123, die mit der Stellplatte
116 in Verbindung steht. An der Außenseite der Kappe
131 befindet sich eine Fassung 54, die mehrere Steck
stifte 55 und 56 trägt. Auf diese ist eine Steckbuchse
57 mit einem Kabelanschluß 58 aufsteckbar. Über diese
Anordnung kann den einzelnen Heizelementen Strom zuge
führt werden.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht der
jenigen der Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden um 200 gegen
über Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen benutzt. Der wesent
liche Unterschied besteht darin, daß die beiden Behälter
235 und 236 durch eine thermoelektrische Wärmepumpe,
nämlich ein Peltierelement 241, beeinflußt werden, das
beim Einschalten dem einen Behälter Wärme entzieht und
dem anderen Wärme zuführt. Durch Umschalten der Strom
richtung kann auch der Wärmefluß umgekehrt werden. Außer
dem ist eine durchgehende Heizwicklung 210 um die Um
fänge beider Arbeitselemente 204 und 205 gelegt.
In Fig. 4 werden für entsprechende Teile um 300 gegenüber
Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen benutzt. Der Behälter 335
ist unter Zwischenschaltung eines als Isolierblock ausge
bildeten Zwischenstücks 339, das als Kanal eine Bohrung
343 aufweist, starr mit der Außenkapsel 306 des Arbeits
elements 304 verbunden. Der Behälter weist eine Metallhy
drid-Füllung 337 auf, die vom Kanal 343 durch eine Mem
bran 344 getrennt ist. Diese Membran ist nur für Wasser
stoff, nicht aber für das Metallhydrid 337 durchlässig.
Die Membran ist auf einem Pfropfen 345 abgestützt, der
aufgrund seiner Porösität eine begrenzte Durchlässigkeit
hat. Die Heizvorrichtung 341 ist als Ring angedeutet.
Es ist auch möglich, die beiden Arbeitselemente mit Balg
elementen unterschiedlicher Größe zu versehen und die
entsprechenden Wellrohre zentrisch ineinander anzuordnen.
In diesem Fall sollten zwei verschiedene Füllmedien ver
wendet werden.
Claims (13)
1. Thermischer Stellmotor, insbesondere für Ventile, mit
zwei gegensinnig auf eine Betätigungsbrücke wirkenden
Arbeitselementen, insbesondere Balgdosen, die je eine
Füllung mit temperaturabhängigem Dampfdruck aufweisen
und je mit einem Behälter über ein einen Kanal aufwei
sendes Zwischenstück, das Arbeitselement und Behälter
thermisch zumindest teilweise voneinander isoliert,
verbunden sind, und mit einer den Behältern zugeordne
ten Temperiervorrichtung zur unterschiedlichen thermi
schen Beeinflussung der beiden Füllungen,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß ausschließlich die Behälter (35, 36; 135, 136; 235, 236) das den Druck bestimmende Medium (37, 38) der Füllung enthalten,
- b) daß der Behälterraum klein ist im Verhältnis zum kleinsten Volumen des zugehörigen Arbeitselements (4, 5; 104, 105; 204, 205),
- c) daß jedem der beiden Behälter eine Temperiervor richtung (41, 42; 141, 142; 241) zugeordnet ist,
- d1) daß eine Flüssigkeits-Dampf-Füllung vorgesehen ist, wobei die jeweilige Flüssigkeitsfüllung (37, 38) kleiner als der Behälterraum ist und
- e1) daß zum Zurückhalten der Flüssigkeit im Behälter die Temperiervorrichtung (41, 42; 141, 142; 241) die Behälter (35, 36; 135, 136; 235, 236) auf einer geringeren Temperatur als die Arbeitselemente (4, 5; 104, 195; 204, 205) hält.
2. Thermischer Stellmotor, insbesondere für Ventile, mit
zwei gegensinnig auf eine Betätigungsbrücke wirkenden
Arbeitselementen, insbesondere Balgdosen, die je eine
Füllung mit temperaturabhängigem Dampfdruck aufweisen
und je mit einem Behälter über ein einen Kanal aufwei
sendes Zwischenstück, das Arbeitselement und Behälter
thermisch zumindest teilweise voneinander isoliert,
verbunden sind, und mit einer den Behältern zugeordne
ten Temperiervorrichtung zur unterschiedlichen thermi
schen Beeinflussung der beiden Füllungen,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß ausschließlich die Behälter (335) das den Druck bestimmende Medium (337) der Füllung enthalten,
- b) daß der Behälterraum klein ist im Verhältnis zum kleinsten Volumen des zugehörigen Arbeitselements (304),
- c) daß jedem der beiden Behälter eine Temperiervorrich tung (341) zugeordnet ist,
- d2) daß im Behälter (335) ein Metallhydrid (337) als Füllung vorgesehen ist und
- e2) daß zum Zurückhalten des Metallhydrids im Behälter dieser eine nur für Wasserstoff durchlässige Mem bran (344) aufweist, die den Kanal (343) von dem Metallhydrid im Behälterraum abtrennt.
3. Stellmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälterraum kleiner als 0,5 cm3 ist, vor
zugsweise etwa 0,2 cm3 beträgt.
4. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälter (35, 36; 135, 136;
235, 236; 335) der Umgebungsluft ausgesetzt sind.
5. Stellmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (35, 36; 135, 136) an der Außenseite
eines die Arbeitselemente (4, 5; 104, 105) umschließen
den Gehäuses angeordnet sind.
6. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiervorrichtung (41, 42;
141, 142) zwei elektrische Heizkörper aufweist, die
je einem Behälter (35, 36; 135, 136) zugeordnet und
unterschiedlich ansteuerbar sind.
7. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiervorrichtung (241) eine
thermoelektrische Wärmepumpe, z. B. ein Peltierelement
mit umkehrbarer Wirkungsrichtung, ist, die den einen
Behälter (z. B. 235) zu kühlen und den anderen Behälter
(z. B. 236) zu erwärmen vermag.
8. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Arbeitselemente (4, 5; 104,
105; 204, 205) elektrisch beheizbar sind.
9. Stellmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Arbeitselemente (4, 5; 204, 205) von einer
Wärmeisolation (27; 227) umgeben sind.
10. Stellmotor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß beiden Arbeitselementen (4, 5; 204, 205)
eine gemeinsame elektrische Heizung (10; 210) zugeord
net ist.
11. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Balgdosen je eine äußere Kapsel
(6, 7) und einen in dieser angeordneten Balg (13, 20)
aufweisen und die beiden Kapseln zu einer Baueinheit
vereinigt sind, bei der die Kapselböden (8, 9) einan
der zugewandt sind.
12. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (39, 40; 139,
140; 239, 240) ein Kapillarrohr ist.
13. Stellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (339) ein mit
einem Kanal (343) versehener Block ist, der aus einem
Material mit großem Wärmewiderstand besteht, am Ar
beitselement (304) befestigt ist und den Behälter (335)
trägt.
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