DE3313079A1 - Schaltungsanordnung fuer druckmittelbetaetigte, insbesondere pneumatisch betaetigte tueren oder tuerfluegel in fahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer druckmittelbetaetigte, insbesondere pneumatisch betaetigte tueren oder tuerfluegel in fahrzeugenInfo
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Description
■R« 181+87
31.1.1983
31.1.1983
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Schaltungsanordnung für druckmittelbetätigte,
insbesondere pneumatisch betätigte Türen oder
Türflügel in Fahrzeugen
insbesondere pneumatisch betätigte Türen oder
Türflügel in Fahrzeugen
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für druckmittelbetätigte, insbesondere pneumatisch betätigte
Türen oder Türflügel in Fahrzeugen, wie
Straßenbahnen, Omnibussen od. dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Straßenbahnen, Omnibussen od. dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei solchen Schaltungsanordnungen in Türbetätigungsanlagen werden die Schließ- und Öffnungs-Druckleitungen
mit Druckmittel beaufschlagt, sobald durch
den Fahrer mittels Tastendruck ein Befehl zur Türbetätigung ausgelöst wird. Da alle Schließ- und
den Fahrer mittels Tastendruck ein Befehl zur Türbetätigung ausgelöst wird. Da alle Schließ- und
Öffnungszylinder an den zugehörigen Druckleitungen
angeschlossen sind, werden alle Türen gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen.
Bei im Nahverkehr eingesetzten Fahrzeugen mit solchen Türbetätigungsanlagen ist es z.B. für die Lenkung des
• · V
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Pahrgastflusses beim Ein- und Aussteigen notwendig, nur bestimmte Türen oder Türflügel zu öffnen und
die übrigen geschlossen zu halten. Zu diesem Zweck wird jeder Tür oder jedem Türflügel ein gesondertes
Türventil zugeordnet, das in der Regel als 4/2-Wege-Magnetventil
ausgebildet ist. Jedes Türventil wird über einen gesonderten Taster betätigt und ist über
eine separate Schließ- und Öffnungs-Druckleitung mit jeweils einem Schließ- und Öffnungszylinder einer
Tür oder eines Türflügels verbunden. Mit Betätigung des Tasters durch den Fahrer kann somit jede Tür
oder jeder Türflügel einzeln betätigt werden. Durch die Vielzahl der notwendigen 4/2-Wege-Magnetventile
und der separaten Schließ- und Öffnungs-Druckleitungen für eine Mehrzahl von Türen oder von mehrflügeligen
Türen ist der Schaltungsaufwand bei einer solchen Türbetätigungsanlage nicht unbeträchtlich.
Insbesondere die 4/2-Wege-Magnetventile sind konstruk tiv aufwendige Ventile, die teuer sind und die Kosten
der Anlage beträchtlich erhöhen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kenn zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil,daß lediglich ein einziges 4/2-Wege-Magnetventil
für die gesamte Türbetätigungsanlage erforderlich ist. Je nach Vorwahl werden alle Türen
oder Türflügel gemeinsam durch einen einzigen Tastendruck betätigt oder einzelne Türen oder Türflügel
von der gemeinsamen Betätigung abgekoppelt. Die Abkopplung von der gemeinsamen Betätigung erfolgt
lediglich für die Öffnungsbewegung nicht aber für die Türschließbewegung, so daß eine zeitliche Reihenfolge
* β * © ο β ο
a o ο λ β ο ο
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in der Betätigung des Tasters für die Türbetätigung und des Vorwahlschalters sur Abkopplung einer bestimmten
Tür oder eines Türflügels von der gemeinsamen Betätigung von dem Fahrer nicht eingehalten
zu werden braucht= Selbst bei geöffneten Türen kann der Vorwahlsehalter betätigt werden, wobei das gemeinsame
Schließen der Türen sichergestellt ist und die angewählte Tür oder der angewählte Türflügel
erst bei der nachfolgenden Öffnungsbewegung abgekoppelt ist. Die Abkopplung der einzelnen Türen
oder Türflügel bzw. deren Festlegung in der Schließstellung erfolgt mittels einfacher 2/2-Wegeventile,
deren Kosten beträchtlich niedriger liegen als die eines 4/2-Wege-MagnetventilSo
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Schaltungsanordnung mögliche
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 3. Für den Fall, daß in der
Betätigungsanlage ein Nothahnbetrieb vorgesehen ist, d.h., die Möglichkeit einer Handbetätigung der Türen,
wird durch die Verbindung des Schließzylinders über ein Rückschlagventil mit dem Nothahnventil die Entlüftung
des Schließsylinders auch bei von der Türbetätigung abgekoppelter Tür oder abgekoppeltem Türflügel
sichergestellt, wodurch die Verschiebung der Tür oder des Türflügels von Hand möglich wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 4. Durch diese Maßnahmen
wird sichergestellt, daß bei Ein- oder Ab-
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schalten der Schaltungsanordnung, z.B. bei Inbe-*
triebnahme oder Außerbetriebsetzen des Fahrzeugs durch Einstecken oder Abziehen des Zündschlüssels,
alle Türen in ihrer jeweiligen Endstellung verbleiben, z.B. auch in der Offenstellung, und dabei
nicht eine Tür- oder Türflügelbetätigung ausgelöst wird. Der Wahlschalter kann dabei als einfacher
Kipp,-Wipp- oder Drehschalter ausgebildet sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich auch aus Anspruch 8. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß der Fahrer den
manuell zu bedienenden Kipp,-Wipp- oder Drehschalter auch während der noch erfolgenden Türbewegung
bedienen kann. Das Umschaltrelais verhindert, daß bei Öffnen des Handschalters während der Türöffnungsbewegung eine Tür oder ein Türflügel von der Bewegung
abgekoppelt wird. Der durch den Handschalter ausgelöste Befehl zum Festlegen der Tür oder
des Türflügels wird erst mit der nächsten Betätigung des Tasters zur erneuter Türbewegungsauslösung
wirksam.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 jeweils eine Schaltungsanordnung zur bis 3 pneumatischen Betätigung einer zweiflügeligen
Tür eines Fahrzeugs gemäß einem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel.
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In Fig» 1 ist ein vorderer Türflügel 10 und ein hinterer Türflügel 11 einer Tür jeweils mit einem
doppeltwirkenden Arbeitszylinder 12 bzw. 13 starr gekoppelt. Die Arbeitszylinder 12 können auch als
getrennte Schließ- und Öffnungszylinder ausgebildet werden. Der in der Zeichnung rechte Teil der Arbeitszylinder
12, 13 übernimmt die Funktion des Schließzylinders und ist mit 121 bzw. 131 bezeichnet,
während der in der Zeichnung linke Teil der Arbeitszylinder 12,13 die Funktion des Öffnungszylinders
ausübt und mit 122 bzw. 132 bezeichnet ist. Die beiden Schließzylinder 121 und 131 bzw. die Schließkammern
der Arbeitszylinder 12, 13, sind mit einer Schließ-Druckleitung 14 und die beiden Öffnungszylinder
122, 132 bzw. die Öffnungskammern der Arbeitszylinder 12, 13, mit einer Öffnungs-Druckleitung 15
verbunden. Die Schließ- und Öffnungs-Druckleitungen 14, 15 sind an den beiden Abflüssen eines als 4/2-Wege-Magnetventils
ausgebildeten Türventils 16 angeschlossen, dessen einer Zufluß über ein Druckregelventil
17 und einem Nothahnventil 18 mit einem Druckluftspeicher 19 verbunden ist und dessen anderer Zufluß
entlüftet ist. Je nach Stellung des Türventils werden die beiden Abflüsse wechselweise mit einem der
beiden Zuflüsse verbunden. Das impulsgesteuerte Türventil 16 wird mittels eines durch den Fahrer zu bedienenden
Tasters 20 in seine jeweils andere Schaltstellung umgeschaltet, wozu die Erregerwicklung des
Türventils 16 über den Taster 20 mit einer Spannungsquelle 21 verbunden ist.
Da der vordere Türflügel 10 wahlweise in seiner Schließstellung - auch bei Öffnungsbewegung des
hinteren Türflügels 11 - festgelegt werden soll, ist dem Schließzylinder 121 ein Stellventil 22 un-
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mittelbar vorgeschaltet, mittels dessen die zu dem Schließzylinder 121 führende Schließ-Druckleitung
wahlweise abgesperrt oder freigegeben werden kann. Dem Stellventil 22 ist ein Rückschlagventil 23 parallel
geschaltet, und zwar durch Anordnung in einem das Stellventil 22 überbrückenden Bypaß 24. Das Rückschlagventil
23 ist dabei in dem Bypaß 24 derart angeordnet, daß seine Durchlaßrichtung zum Schließzylinder
121 hin wirksam ist. Ein zweites Rückschlagventil 25 verbindet den Schließzylinder 121 mit einem
das Nothahnventil 18 mit dem Druckregelventil 17 verbindenden Druckleitungsabschnitt 26, wobei das Rückschlagventil
25 so angeordnet ist, daß eine Sperrrichtung zum Schließzylinder 121 hin wirksam ist.
Das Stellventil 22 ist zum wahlweisen und willkürlichen Absperren oder Freigeben der zu dem Schließzylinder
121 führenden Schließ-Druckleitung 14 als 2/2-Wege-Magnetventil 27 mit Federrückstellung ausgebildet
und derart in der zum Schließzylinder 121 führenden Schließ-Druckleitung 14 angeordnet, daß
es die Schließ-Druckleitung 14 in seiner unerregten Ruhestellung vom Schließzylinder 121 trennt und in
seiner erregten Arbeitsstellung mit dem Schließzylinder 121 verbindet. Die Erregerwicklung des 2/2-Wege-Magnetventils
27 ist über einen Wahlschalter für die Tür- oder Türflügelfestlegung mit der
Spannungsquelle 21 verbunden. Zwischen dem Wahlschalter 34 und der Spannungsquelle 21 ist noch der Schaltkontakt
29 eines Schaltrelais 30 angeordnet, dessen Erregerwicklung 31 über eine Diode 32 und dem Taster
20 für die Türbetätigungsauslösung an der Spannungsquelle 21 liegt. Soweit wie bisher beschrieben stimmen
sämtliche Schaltungsanordnungen gemäß den Ausfüh^"ungsbeispielen
1-3 überein, so daß gleiche
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ο ο ο ο η ο ο λ β ο α #
β β ο · ο β a αφ
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Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Xn der Schaltungsanordnung in Fig. 1 ist nunmehr die Verbindung der Erregerwicklung 31 zu der Diode 3 2
über den Wahlschalter 34 geführt, der als manuell bedienbarer Sin-/Ausschalter 33 ausgebildet ist und
ein Kipp^-Wipp- oder Drehschalter sein kann.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 ist der mit der Diode 32 verbundene Anschluß der Erregerwicklung
31 des Schaltrelais 30 zusätzlich mit der Verbindungsleitung 35 zwischen dem Schaltkontakt
des Schaltrelais 30 und dem Wahlschalter 34 verbunden.
Der Wahlschalter 34 ist ebenfalls als manuell bedienbarer Ein-/ Ausschalter 33 ausgebildet und kann wiederum
ein Dreh-, Kipp- oder Wippschalter sein.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist ebenfalls der mit der Diode 32 verbundene Anschluß der
Erregerwicklung 31 des Schaltrelais 30 zusätzlich mit der Verbindungsleitung 35 zwischen Schaltkontakt
29 und Wahlschalter 34 verbunden. Der Wahlschalter
34 wird hier von dem Ruhekontakt 36 eines Umschaltrelais 37 gebildet, dessen Arbeitskontakt
über einen manuell zu bedienenden Ein-/Ausschalter an die Erregerwicklung 40 des Umschaltrelais 37 an-
2.5 geschlossen ist. Der nicht mit der Erregerwicklung des Umschaltrelais 37 verbundene Anschluß des Ein-/
Ausschalters 39 liegt über eine weitere Diode 41 und dem Taster 20 an der Spannungsquelle 21.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist wie folgt;
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Bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs, was in der Regel durch Einstecken des Zündschlüssels und Einschalten
der Zünd- und elektrischen Anlage des Fahrzeugs erfolgt, wird zunächst der Druckluftspeicher 19 auf
Betriebsdruck aufgeladen. Das Türventil 16 möge in der in Fig. 1 gezeigten Stellung stehen, so daß die
Schließ-Druckleitung 14 an dem Druckluftspeicher 19 angeschlossen ist, während die Öffnungs-Druckleitung
15 entlüftet ist. Die beiden Türflügel 10, 11 sind geschlossen. Das Schaltrelais 30 ist unerregt
und der Schaltkontakt 29 unterbricht die Verbindungsleitung von der Spannungsquelle 21 zu dem Ein-/Ausschalter
33. Letzterer möge geschlossen sein.
Sobald der Fahrer den Taster 20 kurzzeitig drückt erhält das Türventil 16 einen Schaltimpuls und
schaltet in seine andere Arbeitsstellung um, so daß nunmehr die Schließ-Druckleitung 14 entlüftet ist
und die Öffnungs-Druckleitung 15 an dem Druckluftspeicher 19 angeschlossen ist. Gleichzeitig erhält
die Erregerwicklung 31 des Schaltrelais 30 über die Diode 32 und den geschlossenen Ein-/Ausschalter 33
einen Stromimpuls, das Schaltrelais 30 zieht an und der Schaltkontakt 29 schließt. Damit erhält die Erregerwicklung
31 über den geschlossenen Schaltkontakt 29 und den geschlossenen Ein-/Ausschalter 33 Dauerstrom,
und zwar solange, bis letzterer wieder geöffnet wird. Das 2/2-Wege-Magnetventil 27 wird erregt
und schaltet in die in Fig. 1 dargestellte Schaltstellung um, in welcher die Verbindung von der
Schließ-Druckleitung 14 zu dem Schließzylinder 121 freigegeben ist. Da die Schließ-Druckleitung 14 entlüftet
ist und die Öffnungs-Druckleitung 15 von dem Druckluftspeicher her mit Druckluft beaufschlagt wird,
öffnen beide Türflügel 10, 11.
O O β ft
OO β Ci « St A 4
R. 18i+8T
Bei erneuter Betätigung des Tasters 20 schaltet das Türventil 16 wieder um,und beide Türflügel 10, 11
werden wieder geschlossen=
Soll der vorder© Türflügel 10 in seiner Schließstellung festgelegt werden, also bei Betätigung des
Tasters 20 lediglich der hintere Türflügel 11 geöffnet werden, so ist der Ein-/Ausschalter 33 zu
öffnen. Damit wird die Erregerwicklung 28 des 2/2-Wege-Magnetventils
27 stromlos, und letzteres wird durch seine Rückstellfeder in seine Grundstellung
zurückgestellt, in wel'cher die Schließ-Druckleitung 14 vom Schließsylinder 121 getrennt ist. Wird
nunmehr durch Betätigen des Tasters 20 das Türventil 16 wieder in die Stellung umgeschaltet, in weleher
die Öffnungs-Druckleitung 15 mit dem Druckluftspeicher 19 verbunden und die Schließ-Druckleitung
14 entlüftet ist, so bleibt durch das 2/2-Wege-Magnetventil 27 der Schließzylinder 121 verschlossen.
Infolge des im Schließzylinder 121 herrschenden Schließdruckskann der am Öffnungszylinder 122 an-.
stehende Öffnungsdruck den Arbeitszylinder 12 nicht in Öffnungsrichtung verschieben» Bei sich öffnendem
hinteren Türflügel 11 bleibt der vordere Türflügel 10 geschlossen. Erst wenn der Ein-/Ausschalter 33
wieder geschlossen wird und dadurch das 2/2-Wege-Magnetventil 27 seine in Fig- 1 dargestellte Arbeitsstellung
eingenommen hat, erfolgt die Bewegung der beiden Türflügel 10 und 11 synchron. Wird der Ein-/
Ausschalter 33 geöffnet während der vordere Türflügel 10 sich in der Offenstellung befindet, so wird
bei der anschließenden Schließbetätigung der Türflügel auch der Schließzylinder 121 des vorderen Türflügels
mit Schließdruck beaufschlagt, und zwar über . das Rückschlagventil 23. Durch dieses Rückschlagven-
m -9 ψ
* · ν
/If
R. 1848T
til 2 3 ist sichergestellt, daß bei jeder Schließbetätigung der vordere Türflügel IO immer mit geschlossen
wird und daß der vordere Türflügel 10 unabhängig von der Stellung des 2/2-Wege-Magnetventils
27 in der Schließstellung mit Schließdruck beaufschlagt ist. Wird die Schaltungsanordnung
wieder stromlos geschaltet, so nimmt zwar das 2/2-Wege-Magnetventil
27 seine Grund- oder Sperrstellung ein, jedoch wird dadurch - unabhängig von der jeweiligen
Stellung des Arbeitszylinders 12 für den vorderen Türflügel 10 - ebenso wie bei der Einschaltung der
Schaltungsanordnung keine Bewegung des vorderen Türflügels 10 ausgelöst.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. -2 ist identisch mit der vorstehend beschriebenen
Wirkungsweise der Fig. 1. Nach erstmaliger Betätigung des Tasters 20 wird auch hier das Schaltrelais
30 erregt und der Schaltkontakt 29 geschlossen. Im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 1 erhält die Erregerwicklung 31 des Schaltrelais 30 hier solange Dauerstrom, bis die Schaltungsanordnung
insgesamt wieder von der Spannungsquelle getrennt wird, während in der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 das Schaltrelais 30 bei jedem Öffnen des Ein-/Ausschalters 3 3 wieder abfällt. Bei Betätigen
des Nothahnventils 18 wird - ebenso wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 - der Druckleitungsabschnitt
26 entlüftet. Dadurch wird einerseits der Schließzylinder 131 des hinteren Türflügels 11
über die Schließ-Druckleitung 14 und der Schließzylinder 121 des vorderen Türflügels 10 über das
Rückschlagventil 25 entlüftet. Beide Türflügel können von Hand geöffnet werden.
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Q β »α β α««« « α ο ο
Λ a O β ι« ö * β ο
>af- R. 181+87
Bei den Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist insofern eine Fehlbedienung möglich,
als dann, wenn während der Öffnungsbewegung beider Türflügel der Ein-/Ausschalter 33 geöffnet wird und
dadurch das 2/2-Wege-Magnetventil 27 in seine Sperrstellung
umschaltet, der vordere Türflügel 10 von der Öffnungsbewegung abgekoppelt wird, also in mehr
oder weniger geöffneter Stellung stehenbleibt. Zur vollständigen Öffnung müßte der Fahrer den Ein-/
Ausschalter 33 wieder schließen und erst in der vollständigen Offenstellung des Türflügels 10 wieder
öffnen. Um eine solche Fehlbedienung zu vermeiden, ist in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 - wie
beschrieben - der Wahlschalter 34 für die Festlegung des vorderen Türflügels 10 in der Schließstellung
von dem Umschaltkontakt des Umschaltrelais 37 gebildet. Befinden sich das Türventil 16, das 2/2-Wege-Magnetventil
27; das Schaltrelais 30, das Umschaltrelais
37 und der Ein-/Ausschalter 39 in der in Fig. 3 dargestellten Schaltstellung, so wird durch
Betätigen des Tasters 20 eine Öffnungsbewegung beider Türflügel 10 und 11 ausgelöst. Das Türventil 16 schaltet
in seine andere Schaltstellung um, wodurch die Öffnungs-Druckleitung 15 an den Druckluftspeicher
angeschlossen wird und die Öffnungszylinder 122 und
132 der beiden Türflügel 10 und 11 mit Druckluft beaufschlagt werden. Die Arbeitszylinder 12, 13 bewegen
sich in die in Fig» 3 rechte Stellung und die Türflügel 10 und 11 werden geöffnet. Wird nunmehr
3.Q während der Öffnungsbewegung der Türflügel 10 und
der Ein-/Ausschalter 39 geschlossen, so bleibt dieser Vorgang zunächst wirkungslos. Erst wenn der Taster
erneut gedrückt wird und damit die Türbewegung umgesteuert wird, erhält die Erregerwicklung 40 des Umschaltrelais
37 Strom und der Ruhekontakt 36 wird
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geöffnet und der Arbeitskontakt 3 8 geschlossen. Über den Arbeitskontakt und den geschlossenen Ein-/
Ausschalter 39 erhält die Erregerwicklung 40 Dauerstrom und das Umschaltrelais 37 bleibt in dieser Schaltstellung
solange, bis der Ein-/Ausschalter 39 wieder geöffnet
wird. Mit Öffnen des Ruhekontakts 36 wird das 2/2-Wege-Magnetventil
27 stromlos und schaltet in seine Sperrstellung um. Durch den Tastendruck wird eine
Schließbewegung beider Türflügel ausgelöst, wobei die Schließbewegung des vorderen Türflügels 10
durch das Rückschlagventil 23 sichergestellt ist. Ansonsten ist die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 3 mit der der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 gleich.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So muß z.B.
das Rückschlagventil 23 nicht in einem das Stellventil 22 überbrückenden Bypaß 24 angeordnet sein.
Es ist auch möglich, das 2/2-Wege-Magnetventil 27 so auszubilden, daß die beiden gesperrten Anschlüsse
durch ein Rückschlagventil, das in gleicher Weise angeordnet ist wie das Rückschlagventil 23, miteinander
verbunden sind, so daß das Rückschlagventil lediglich in der Sperrstellung des 2/2-Wege-Magnetventils
27 wirksam ist.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für druckmittelbetätigte, insbesondere pneumatisch betätigte Türen oder
Türflügel in Fahrzeugen, wie Omnibussen od. dgl., mit wechselweise über jeweils eine Schließ- und
Öffnungs-Druckleitung an einen Druckmittelspeicher anschließbare Schließ- und Öffnungszylinder, von denen jeweils ein Schließ- und
ein Öffnungszylinder einer Tür oder einem Türflügel
für deren oder dessen Betätigung zugeordnet und vorzugsweise zu einem doppeltwirkenden
Arbeitszylinder vereinigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einem Schließzylinder (121) ein die Schließ-Druckleitung
(14) wahlweise absperrendes oder freigebendes Stellventil (22) vorgeschaltet ist
und daß zumindest in der Sperrstellung des Stellventils (22) das Stellventil (22) von einem Rückschlagventil
(23) überbrückt ist, dessen Durchlaßrichtung zum Schließzylinder (121) hin wirksam
ist.
• ·ν tr«*« +φ
ν
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- 2 - R. 18487
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß
an der Schließ-Druckleitung (14) vor und hinter dem Stellventil (22) eine Bypaßleitung (24) angeschlossen
ist, in welcher das Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Türventil zum wahlweisen Anschließen
der Schließ- und Öffnungs-Druckleitung an eine mit dem Druckmittelspeicher verbundene. Druckleitung
und mit einem zwischen Druckmittelspeicher und Druckleitung eingeschalteten Nothahnventil
zum Absperren des Druckmittelspeichers und Entlüften der Druckleitung, d a durch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (121) mit vorgeschaltetem Stellventil (22) mit der Druckleitung (26)
über ein Rückschlagventil (25) verbunden ist, das derart angeordnet ist, daß seine Sperrrichtung
zum Schließzylinder (121) hin wirksam ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellventil (22) ein 2/2-Wege-Magnetventil (27) mit Federrückstellung ist,
das derart ausgebildet ist, daß es die Schließ-Druckleitung (14) in seiner unerregten Ruhestellung
von dem Schließzylinder (121) trennt und in seiner erregten Arbeitsstellung mit dem Schließzylinder (121) verbindet, daß
die Erregerwicklung (28) des 2/2-Wege-Magnetventils (27) über einen Wahlschalter (34) für
V>) β β β H R β« *
ß fi* O B O «Ι β« β
a φ on » ί«ιι H λ β Q
O* » Q Λ Λ β · β
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- 3 - Ή. ι8U8T
die Tür- oder Türflügelfestlegung mit einer
Spannungsquelle (21) verbunden ist, daß zwischen dem Wahlschalter (34) und der Spannungsquelle (21) ein Schaltkontakt (29) eines
Schaltrelais (30) angeordnet ist, dessen Erregerwicklung (31) über eine Diode (32) und einen Taster (20) für die Türbetätigungsauslösung an der Spannungsquelle (21) liegt und über den Schaltkontakt (29) zumindest bei geschlossenem Wahlschalter (34) einen Haltestrom erhält.
Schaltrelais (30) angeordnet ist, dessen Erregerwicklung (31) über eine Diode (32) und einen Taster (20) für die Türbetätigungsauslösung an der Spannungsquelle (21) liegt und über den Schaltkontakt (29) zumindest bei geschlossenem Wahlschalter (34) einen Haltestrom erhält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der Erregerwicklung (31) des Schaltrelais (30) zur Diode (32) über den
Wahlschalter (34) geführt ist.
Wahlschalter (34) geführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Diode (32) verbundene Anschluß der ,Erregerwicklung (31) des Schaltrelais (30)
zusätzlich mit der Verbindungsleitung (35)
zwischen Wahlschalter (34) und Schaltkontakt (29) des Schaltrelais (30) verbunden ist.
zusätzlich mit der Verbindungsleitung (35)
zwischen Wahlschalter (34) und Schaltkontakt (29) des Schaltrelais (30) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter (34) für die Tür- oder
Türflügelfestlegung als manuell zu bedienender Ein-/Ausschalter (33), wie Kipp-,Drehschalter
od. dgl., ausgebildet ist.
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8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wahlschalter (34) für die Tür- oder Türflügelfestlegung
von dem Ruhekontakt (34) eines Umschaltrelais (37) gebildet ist, dessen Arbeitskontakt (3 8) über einen manuell zu
bedienenden Ein-/Ausschalter (39) an die Erregerwicklung (40) des Umschaltrelais (37)
angeschlossen ist, und daß der nicht mit der Erregerwicklung (37) verbundene Anschluß des
Ein-/Ausschalters (39) über eine weitere Diode (41) und dem Taster (20) an der Spannungsquelle
(21) liegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833313079 DE3313079A1 (de) | 1983-04-12 | 1983-04-12 | Schaltungsanordnung fuer druckmittelbetaetigte, insbesondere pneumatisch betaetigte tueren oder tuerfluegel in fahrzeugen |
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