DE331284C - Verfahren zur Herstellung eines Grundier- und Anstrichmittels fuer Malerarbeiten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Grundier- und Anstrichmittels fuer Malerarbeiten

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DE331284C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D191/00Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Grundier- und Anstrichmittels für Malerarbeiten. Zur Grundierung bei Maler- und Anstricharbeiten auf Holz, Glas o. dgl. hat man bisher Leinölfirnis verwendet. Das hat aber den Nachteil, daß das Leinölfirnis einen nicht genügend harten Untergrund ergibt, auf dem dann die Öl- und Lackfarbe so aufgetragen werden kann, daß der 'Lack gut auf dem Untergrund und dem Holze steht.
  • Außerdem kommt noch hinzu, daß das Leinöl zur Zeit wenig zu haben ist und infolgedessen auch die Herstellung der Grundierung sehr teuer wird. Verwendet man Ersatzmittel, so sind die Wirkungen noch wesentlich schlechtere.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung einer Grundierung, welche wesentlich härter und dauerhafter ist als die bisher üblichen Grundierungen mit Leinölfirnis, und die andererseits aber auch wesentlich billiger anzufertigen ist. Versuche haben ergeben, daß eine Mischung von Terpentinöl mit Lack, dem ein Sikkativ zugesetzt ist, eine leichtflüssige, gleichmäßige Masse ergibt, welche aufgetragen sehr schnell trocknet, so daß es nicht mehr erforderlich ist, nach dem Grundieren längere Zeit zu warten, bis man die Lackierung vornehmen kann.
  • Das so hergestellte Mittel eignet sich aber nicht nur zur Grundierung, sondern kann auch unmittelbar als Anstrichmittel verwendet werden.
  • Nach den bisher gebräuchlichen Verfahren wurden die zu behandelnden Gegenstände, wie Fensterrahmen, Möbel o. dgl., erst grundiert, dann zweimal gestrichen und zum Schluß ginmal lackiert. Da jeder Anstrich erst trocknen mußte, ehe der nächste aufgebracht werden konnte, erforderte die Bearbeitung eines Gegenstandes. sehr viel Zeit. Man mußte außerdem eie Reihe von verschiedenen Mitteln im Vorrat haben.
  • Wendet man dagegen das nach dem vorstehend geschilderten Verfahren angefertigte Mittel zum Grundieren und Lackieren an, so hat man einmal den Vorteil, daß man nur eine Art der Anstrichmassen in Vorrat halten muß, und erreicht den gewünschten Grad des Anstrichs durch mehrmaliges Überstreichen. Auch ist ein besonderes Lackieren der Gegenstände nicht erforderlich, weil man den-Lackton auch mit dem Mittel erreicht. Ferner trocknet die Masse infolge der eigenartigen Zusammensetzung sehr schnell, so daß auch erheblich an Zeit gespart wird.
  • Man kann die Anstriche so oft übereinander machen, wie man will, und erhält immer glänzendere und geschlossenere Farben und Töne.
  • Auch bei Ausführung von Maserieren bietet das Mittel erhebliche Vorteile. Die zur Herstellung der Maserfarben bisher benutzten Zusätze von Bier, Essig o. dgl. kommen in Fortfall. Auch macht sich eine Verringerung der Qualität des Terpentinöles, das man sonst rein verwendet hat, in den neuen Mitteln nicht bemerkbar. .
  • Bei Fußbodenanstrich war der letzte Anstrich häufig zu fett, was ein Kleben des Lackes zur Folge hatte. Dagegen bietet das neue M:ttel einen sehr guten Untergrund für Lack, der je nach der Zahl der Aufstriche hart und trocken wird. Ferner hat sich herausgestellt, daß Schablonen, mit dem Mittel gestrich@i, -' ''ncl :brechen, und daß man WasseE1;rv.de -I.Teckeix o. dgl. entfernen 'kann, indem man dem Mittel etwas Deckweiß zusetzt.
  • Für das Verfahren eignet sich folgende Mischung am besten. Zunächst wird Firnis und Terpentinöl gemischt und daraus das sogenannte Halböl hergestellt. Hierauf mischt man einen Teil Halböl mit einem Teil Lack, einem Teil Sikkativ und einem Teil Terpentinöl. Die Mischung erfolgt ohne Kochen und erfordert nur ein kurzes Umrühren, um eine klare und gleichmäßige Flüssigkeit herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Herstellung eines Grundier- und Anstrichmittels für Malerarbeiten, dadurch gekennzeichnet, da.ß zunächst Firnis und Terpentinöl zu einem sogenannten Halböl gemischt werden, worauf je ein Teil Halböl, Lack, Sikkativ und Terpentinöl gemischt werden und eine klare, dünne-Flüssigkeit entsteht, welche als schnell trocknende Grundierung auf Holz, Glas o. dgl. aufgetragen wird.
DE1919331284D 1919-11-18 1919-11-18 Verfahren zur Herstellung eines Grundier- und Anstrichmittels fuer Malerarbeiten Expired DE331284C (de)

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