DE331250C - Elektrischer Ofen - Google Patents

Elektrischer Ofen

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DE331250C
DE331250C DE1919331250D DE331250DD DE331250C DE 331250 C DE331250 C DE 331250C DE 1919331250 D DE1919331250 D DE 1919331250D DE 331250D D DE331250D D DE 331250DD DE 331250 C DE331250 C DE 331250C
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arches
furnace
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electric oven
oven
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DE1919331250D
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DIEGO DE LUCA
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DIEGO DE LUCA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Elektrischer Ofen. Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen an elektrischen Öfen zur Herstellung von Gußeisen aus Drehspänen und Abfällen. Als Beispiel wird hier ein mit Dreiphasenstrom gespeister Ofen genommen.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i in Sßitenansicht einen Ofen mit Kippvorrichtung dar, Fig. 2 einen Grundriß des Ofens, Fig: - einen Schnitt I-i- der Fig. 2, Fig. 4 den Gnßkänal, Fig. 5 einen Schnitt 7.-7_ der Fig. i, Fig. 6 eine Seitenansicht des auf einem Wagen angeordneten Ofens, mit Teilen im Schnitt, Fig. 7 einen Schnitt T-T der Fig. 4. und endlich Fig. 8 den Grundriß des Kanals und der Gußform.
  • Der Ofen besteht aus durch Gurte miteinander verbundenen Pfosten, die von außen mit Eisenblechplatten verkleidet sind.
  • 3 sind Winkeleisen, die als Auflager für die Köpfe der die Ofenwände bildenden Bögen dienen.
  • Die Schale des Ofens besteht aus angeschraubten Eisenblechplatten. Das Innere, -d. h. der Schmelztiegel, ist durch die Verbindung von fünf Bögen gebildet, vier auf je einer Seite und der fünfte auf der Grundfläche des Ofens, so daß sie zusammen ein festes ('Tanzes bilden.
  • Die Anordnung cier Bögen ist in den Fig. 3 und 6 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 5' die vier seitlichen und Fig. (i den Grundbozen. Letzterer ruht auf zwei starken Winkelblechen t,-Die Seitenbögen j ruhen auf den vier Ecken des Gehäuses. Alle Bögen sind aus Kieselsaure enthaltenden Schamottesteinen hergestellt, da clie@e sehr widerstandsfähig sind und sich unter der Wärmewirkun- dehnen, was für die Erhaltung> der l'estigkeit der Bögen von großer P)ecicutung ist. Die Bögen sind ihrerseits durch einen Tonerdemörtelbewurf geschützt, auf dem man eine Magnesitziegelverkleidung anbringt, welche wiederuni mit einer Stampf- oder Piseeschicht aus gebranntem Dolomit, ungelöschtem Kalk und feuerfesten Materialien verkleidet ist, aus welch letzteren das Innere des Schmelztiegels besteht. Der Oberteil des Mauen@#erkes längs der Ränder des Ofens ist nach dem Innern zu um etwa 2o' geneigt, um die Beschickung des Ofens zu erleichtern. Der Raum 8 zwischen den Außenwänden der Bögen und den den Außengurt des Ofens bildenden E isenblechplatten ist mit fest .zusammengepreßtem Asbestpulver ausgefüllt, um Wärmeverluste zu vermeiden und die Metallteile des Ofens zu isolieren.
  • Fig.3 zeigt das Gußloch, bestehend aus einem Innen- und zwei Außenteilen. Der mit der Schmelzmasse in Berührung stehende Innenteil 9 besteht aus Elektrodenkohle, die bekanntlich nicht schmelzbar ist und sich daher nicht mit der Schlacke verbacken kann. Die beiden Außenteile io und ii dagegen sind aus Magnesit. Alle drei Teile sind mit einer Masse aus I?le ktroclenkohle und Stärkekleister v erpittzt, damit sie besser am Platze bleiben, kein Entweichen Gier Schmelzmasse stattfinden kann und die Ersatzstücke leichter herausgenommen «erden können.
  • Um letztere am Platze zu befestigen und sie Behuf= Ersatz hcraustiehinen zii können, dient eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer Spindel i z mit einem- Schneckenrade i3 besteht.
  • Auf der Welle des Rades i3 ist ein Hebel 14 hefestigt, der finit seinem Ende in eine Höhlun,` im Obr#rte ilc# io des Gußloches eingreift. Durch Drehung des mit Welle i2 fest verbundenen Handrades 15 geht der Hebel vor oder zurück, um den Teil io des Gußloches ein- und auszurücken. Wenn man den Teil io wegnimmt, kann 'man die anderen Teile des Gußloches gleichfalls leicht ein- und abstellen. Unter dem Gußloch ist ein Gußkanal 16 angeordnet, bestehend aus einer halbkreisförmigen Bußeisernen Rinne, welche mit einem Eisenblechkanal ig verbunden ist, an dessen Ende ein auf einer Schiene 2i laufender Wagen 2o angeordnet ist. Die Rinne 17 ruht mittels eines Stahlzapfens Z8 gelenkig auf einer kleinen Bußeisernen Säule 22, während die Schiene 2i eine Kurve bildet. Die Innenfläche des Kanals ig ist mit solchen "feuerfesten Materialien verkleidet, daß die Schlacken nicht an der Kanalwandung anbacken können. Damit sich der Kanal nicht verbiegt, ist er mit einer Stange 23 verstärkt, deren Enden an der Rinne 17 und dem '\@'agen 2o befestigt sind. 24 (Fig. 8) ist ein Klappdeckel, um den Gußkanal während des Gusses zuzudecken und die Arbeiter vor dem Bespritzen mit gIühenden Metalltropfen zu schützen. Zweck des Kanals ist, eine Verstellung des Ofens zum Füllen der Gußformen und die Beförderung des Metalls in die Mulden vom Ofen zu den Formen zu vermeiden, denn wenn der Ofen einmal so eingestellt worden ist, daß das Gußloch mit der Rinne 17 zusammenfällt, um die einzelnen Gußformen zu füllen, braucht man nur den Kanal auf seinen Zapfen 18 zu -verdrehen, daß sein freies Ende über die zu füllenden Gußforinen zu stehen kommt.
  • Der Ofen ist mit einem rechteckigen Deckel-25 verschlossen, der von einem Gurt 26 umfaßt ist, auf den die vier das Mauerwerk des Deckels bildenden Bögen 27 aufgesetzt sind. Der mittlere Bogen z8, der von den vier Seiten-. bögen getragen wird, hat drei Löcher, in denen drei mit Wasser- oder Luftkühlung versehene Eisenkästen 29 eingesetzt sind. Diese sind durch Asbestkissen von der durch sie hindurchgehenden Elektrode 3o isoliert. An jeder der vier Ecken eines jeden Kastens befindet sich eine Gasaustrittsöffnung 31. Stutzen 32 gestatten den Anschluß von Luft- oder Masserkühlrohren. Der in Fig. i dargestellte Deckel kann gehoben werden, wobei er durch kleine an den vier Ecken des Ofens angebrachte Säulen 33 senkrecht geführt wird, in welche die Führungsrollen 34 des Deckels eingreifen. Um den Ofen zu beschicken, wird der Deckel gehoben und sofort nach Beschickung wieder gesenkt. Der Ofen ist nun arbeitsfertig. Aus Fig. i erkennt man, daß er kippbar ist, und zwar durch folgende Vorrichtung Der Ofen ruht auf drei Trägern 35 aus Stahl mit je einer halbkreisförmigen Höhlung 36. Dieses Gerüst ruht auf drei Bußeisernen Trägern 37. Der Drehzapfen besteht aus einer runden Welle 38. Die Ausschwingung des Ofens wird durch ein Zahnsegment 39 bewirkt, das durch eine Kurbelstange 40 mit dem unteren Rand 4.1 des Ofens verbunden ist. Das Zahnsegment 39 greift in, eine Schnecke 42 ein, welche- fest mit einer durch Zahnräder vom Zabnrade 4:-4 gesteuerten Mrelle 43 verbunden -ist. Durch Drehung des Rades 44 wird der Ofen entsprechend gekippt. Die Drehung der Welle 4.3 kann auch durch einen Elektromotor oder jedes andere mechanische Mittel bewirkt werden. Die Flächen 45 der Bußeisernen Träger 37 begrenzen den Schwingungswinkel. Letzterer kann auch durch eine Sicherungsvorrichtung begrenzt werden, bestehend- aus einer Zugstange 46, die an ihrem Ende eine mit Rille 48 versehene Platte 47 trägt. An einer der Tragsäulen 37 ist ein Zapfen 49 angeordnet, der in eine Nut 48 eingreift. Letztere bat in der Mitte eine Höhlung, in welche der Zapfen 49 tritt, wenn der Ofen sich in vager echter Lage befindet. Es ist klar, daß der Ofen nicht gekippt werden kann, wenn die Platte 47 nicht vorher so angehoben wird, daß der Zapfen 49 aus der Höhlung austritt. Die Enden der Nuten ,f8 begrenzen die Schwingung des Ofens.
  • Fig. 6 zeigt den Ofen auf einem Wagen angeordnet, der mit dein Ofen auf Schienen so verstellt werden kann, (laß (las Gußloch in Stellung gebracht wird.
  • \Tgtürlich kann die Kippvorrichtung auch mit dem fahrbaren Ofen verbunden «-erden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANTsPRÜcHE: i. Elektrischer Ofen, bestehend aus einem Metallgestell, einer Eisenblechverkleidung und Schamottebögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte cler vier seitlichen Bögen auf den vier Ecken des Ofens und diejenigen des Grundbogens auf den zwei äußersten Seiten liegen, zu welchem Belaufe die Ecken und Grundlager mit Äj'inkeleisen verstärkt sind.
  2. 2. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerwerkbögen innen durch ein zweites Mauerwerk und durch geeignete feuerfeste Verkleidung geschützt sind und der Raum zwischen der Außenfläche der Bögen und der Innenfläche der die Innenverkleidung des Ofens bildenden Eisenblechplatten mit Isoliermaterial ausgefüllt ist.
  3. 3. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußloch aus drei auswechselbaren Teilen und einer Vorrichtung zur Befestigung und Wegnahme des Oberteils des Gußloches besteht. 4.. Elektrischer Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem Mauerwerk 1)estelit, gebildet durch hing> chr ST Kcitun dm ()his angvurcliuutu Schainottchlicn, @@'cldic ihrer.scits slic mit Vorrichtungen 7 -n1' Befestigung der I?lcl:- trodcn %Trächenc 3Iittclkullp`I trafen. Elektrischer Mn nach Anspruch r bis .f, @ckt`uurc#ichuc`t durch eine in hc`kann-
    tur \\*ui"c: iilit fc#iurfc@@tcr Innuuvcrkluidm atisgcstattcte Rinne, clc-run unter clunl Giol loch liegendes lalclc ;ich auf c!inun I;il@fc (z5) stützt, wähmml Am frciv Emd niit rim Mgell mlf einer ICrC`i"fiii'illi.g (`hC@@C'i1C
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