DE3311960A1 - Kupferlegierung fuer kuehler (radiatoren) - Google Patents

Kupferlegierung fuer kuehler (radiatoren)

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DE3311960A1
DE3311960A1 DE19833311960 DE3311960A DE3311960A1 DE 3311960 A1 DE3311960 A1 DE 3311960A1 DE 19833311960 DE19833311960 DE 19833311960 DE 3311960 A DE3311960 A DE 3311960A DE 3311960 A1 DE3311960 A1 DE 3311960A1
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Germany
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copper
zinc
radiators
copper alloy
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Junji Atsugi Kanagawa Honda
Susumu Naka Kanagawa Kawauchi
Kiyoaki Nishikawa
Masahiro Koza Kanagawa Tsuji
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Nihon Kogyo KK
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Nihon Kogyo KK
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/04Alloys based on copper with zinc as the next major constituent

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Description

DE-103
Nihon Kogyo Kabushiki Kaisha 10-1, Toranomon 2-chome, Minato-ku, Tokyo, Japan
Kupferlegierung für Kühler (Radiatoren)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine für die Herstellung von Kühlern (Radiatoren) geeignete Kupferlegierung mit hervorragender Beständigkeit gegenüber korrodierenden Angriffen durch anorganische Salze enthaltendes Wasser.
Kupfer-Zink-Legierungen (Messing), die bekanntlich nicht nur gute mechanische und Verarbeitungseigenschaften haben, sondern auch korrosionsbeständig sind, werden für die Herstellung von Kraftfahrzeugkühlern bevorzugt eingesetzt. Der Kühler nimmt von dem Motor ein umlaufendes flüssiges Kühlmittel auf, um diesem Wärme zu entziehen; das Kühlmittel gelangt zurück zu der Maschine, um deren Temperatur zu beherrschen. Bei einem Kühler ergeben sich Korrosionsprobleme von der normalerweise mit dem Kühlmittel in Kontakt stehenden Innenseite. Der Kühler kann aber auch an seiner Außenseite korrodieren, während er Kraftfahrzeugemissionen, salzbeladener Luft entlang der Küste oder SO2 und anderen Schadstoffen in Abgasen von industriellen Anlagen ausgesetzt ist.
Die zunehmende Luftverschmutzung und andere korrodierende Einflüsse haben die Lebensdauer von herkömmlichen Kühlern aus Messing verkürzt, das typischerweise aus 65 Gew.% Kupfer und 35 Gew.Z Zink besteht. Es liegt infolgedessen ein starkes Bedürfnis nach besser korrosionsbeständigen Werkstoffen vor.
Aufgrund von Untersuchungen, die im Hinblick auf die vorstehend genannte Problemstellung durchgeführt wurden, wurden jetzt für die Herstellung von Kühlern geeignete Kupferlegierungen mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit entwickelt, die 25 bis 40 Gew.% Zink, 0,005 bis 0,070 Gew.% Phosphor, 0,05 bis 1,0 Gew.% von jeweils Zinn und Aluminium sowie Rest Kupfer und unvermeidbare begleitende Verunreinigungen enthalten.
Nachstehend seien die Funktionen der die korrosionsbeständigen Kupferlegierungen nach der Erfindung bildenden Legierungselemente und die Gründe erläutert, weswegen ihre Anteile auf die genannten Bereiche beschränkt sind. Kupfer und Zink, welche die Basis der vorliegenden Legierung darstellen, weisen hervorragende Verarbeitungsfähigkeit und mechanische Festigkeit auf und zeichnen sich auch durch besonders gute Wärmeleitfähigkeit aus. Von diesen beiden Metallen ist Zink auf den vorstehend angegebenen Prozentbereich beschränkt, weil weniger als 25 Gew.% Zink die Verarbeitungsfähigkeit der resultierenden Legierung beeinträchtigt und ein Anteil von mehr als 40 Gew.% zu einer Ausscheidung der Beta-Phase in der Legierung führt, wodurch die Korrosionsbeständigkeit und die Kaltverarbeitungsfähigkeit des Produktes nachteilig beeinflußt werden. Die zugesetzte Phosphormenge ist auf ei-
nen Bereich von 0,005 bis 0,07 Gew.% beschränkt, weil ein Zusatz von weniger als 0,005 Gew.% der Legierung nicht die gewünschte verbesserte Korrosionsbeständigkeit verleiht, während ein Anteil von mehr als. 0,07 Gew.% zwar die Korrosionsbeständigkeit der Legierung weiter erhöht, aber dazu neigt, eine interkristalline Korrosion zu begünstigen. Zinn, das im Bereich von 0,05 bis 1,0 Gew.% zugesetzt wird, führt in Mengen von weniger als 0,05 Gew.% nicht zu einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit, und der günstige Einfluß erreicht bei Werten über 1,0 Gew.% eine Sättigung. Genau das gleiche gilt für Aluminium, dessen Anteil in gleicher Höhe liegt. Das heißt, ein Aluminiumzusatz von weniger als 0,05 Gew.% sorgt nicht für die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit , während andererseits der Einfluß von Aluminium bei einem Zusatz von mehr als 1,0 Gew.% in die Sättigung geht.
Vorzugsweise besteht die vorliegende Legierung im wesentlichen aus 27 bis 37 Gew.% Zink, 0,01 bis 0,04 Gew.% Phosphor, 0,1 bis 0,5 Gew.% Zinn, 0,1 bis 0,5 Gew.% Aluminium, Rest Kupfer und begleitende Verunreinigungen.
Beispiel
Es wurden Legierungen unterschiedlicher Zusammensetzung entsprechend der Tabelle 1 erschmolzen. Die Legierungen wurden heißgewalzt und dann unter geeigneter Wärmebehandlung zu 1 mm dicken Blechen kaltgewalzt. Nach einer letzten Wärmebehandlung bei 5000C während 30 min wurden die Bleche Korrosionsbeständigkeitstests ausgesetzt.
ό ι ι
Für jeden Test wurde eine Lösung von 1,3 g Natriumhydrogencarbonat, 1,5 g Natriumsulfat und 1,6 g Natriumchlorid in einem Liter Wasser auf 880C gehalten. Jede Testprobe wurde in der Lösung eingetaucht gehalten, während Luft in einer Durchflußmenge von 100 ml/min 336 h lang eingeblasen wurde. Die Tiefe der Entzinkungskorrosion wurde gemessen, um die Korrosionsbeständigkeit jeder Probe zu beurteilen.
Tabelle Probe Zn 1 O P (in Gew./ Al Cu
Konventionelle Legierung 1 30 O - Sn Rest
2 35 O - - _ η
Erfindungsgem. Legierung 3 27 O ,005 - 0,05 '
4 35 O ,01 0,10 0,10 "
5 30 O ,03 0,05 0,30 '
6 37 O ,02 0,10 0,50 '
7 35 O ,07 0,7 0,40 '
8 33 O ,03 1,0 0,80 "
9 32 O ,05 0,10 0,30 "
" 10 38 ,01 0,50 0,60 "
11 30 ,02 0,80 1,00 "
. " 12 35 ,02 0,30 0,20 "
0,20
ι ι juu
Die Tabelle 2 läßt deutlich erkennen, daß erfindungsgemäß hergestellte Legierungen gegenüber Entzinkungskorrosion in hohem Maße widerstandsfähig sind.
Tabelle
Probe Tiefe der Entzinkungs
korrosion (um)
Konventionelle Legierung
ti
Erfindungsgemäße Legierung
It It H It tt H it it it
1 113
2 140
3 18
4 15
5 12
6 11
7 10
8 13
9 10
10 16
11 12
12 12

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING'. GERHARD SCHWAN
    ELFENSTRASSE 32 . D-8OOO MÜNCHEN
    DE-103
    Nihon Kogyo Kabushiki Kaisha
    10-1, Toranomon 2-chome, Minato-ku,
    Tokyo, Japan
    Ansprüche
    Für die Herstellung von Kühlern (Radiatoren) geeignete Kupferlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht aus:
    25 bis 40 Gew.% Zink 0,005 bis 0,070 Gew.% Phosphor 0,05 bis 1,0 Gew.Z Zinn 0,05 bis 1,0 Gew.% Aluminium
    Rest Kupfer und begleitende Verun
    reinigungen.
    Kupferlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht aus:
    27 bis 37 Gew.% Zink 0,01 bis 0,04 Gew.% Phosphor 0,1 bis 0,5 Gew.% Zinn 0,1 bis 0,5 Gew.% Aluminium
    Rest ' Kupfer und begleitende Verunreinigungen.
    FERNSPRECHER: 089/6012039 · TELEX: 522589 elp* d ■ KABEL1ELECTRICPATENTMuNCHEN
DE3311960A 1981-11-13 1983-03-31 Verwendung einer Kupferlegierung für die Herstellung von Kraftfahrzeugkühlern Expired DE3311960C2 (de)

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DE3311960C2 DE3311960C2 (de) 1987-01-02

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SE8301776L (sv) 1984-10-01
SE8301776D0 (sv) 1983-03-30
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FR2545505A1 (fr) 1984-11-09
FR2545505B1 (fr) 1985-08-30
JPS5884952A (ja) 1983-05-21
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