DE1283644B - Korrosionsschutzmittel - Google Patents
KorrosionsschutzmittelInfo
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- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C23f
C23g
48 dl-11/00
48 d2-1/26
P 12 83 644.1-45 (J 25143)
17. Januar 1964
21. November 1968
' Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stoffzusammensetzung, die in Wasser aufgelöst wird,
um die Korrosionswirkung von Wasser zu verhindern, welches als Kühlmittel in umlaufenden oder anderen
Systemen verwendet wird, beispielsweise in den Kühlsystemen von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere
großen Schiffs- und Lokomotivdieselmaschinen.
Die Metalle, welche zur Herstellung von Kühlsystemen von Benzin- und Dieselmaschinen verwendet
werden, bestehen aus Flußstahl, Gußeisen, Kupfer, Lötmetall, Aluminium und Aluminiumlegierungen,
welche sämtlich der Korrosionseinwirkung von Wasser unterliegen, wenn diese Metalle voneinander isoliert
oder miteinander in metallischer Verbindung stehen, wodurch sogar galvanische Elemente gebildet werden.
Ein Stoff, von dem bekannt ist, daß er die Korrosion eines bestimmten Metalls verhindert, kann selbst andere
Metalle angreifen. So ist beispielsweise Natriumnitrit ein gutes Korrosionsschutzmittel für Flußstahl und
Gußeisen, jedoch greift dieses Lötmetall an. Durch einen zweiten Stoff, der geeignet ist, den Angriff von
Natriumnitrit auf Lötmetall zu verhindern, kann dieser Nachteil des Natriumnitrits selbst wohl behoben,
jedoch kann hierdurch eines der anderen Metalle angegriffen werden. In gleicher Weise kann ein dritter
Stoff, der geeignet ist, den Angriff des zweiten Stoffes zu verhindern, selbst wieder eines der übrigen Metalle
angreifen. Neben diesen möglichen Einzelwirkungen von verschiedenen Stoffen auf die Metalle werden auch
die Stoffe selbst mit Bezug aufeinander beeinflußt. Die eine Korrosion verhindernde Wirkung einer Mischung
von zwei oder mehr Stoffen auf gewisse Metalle kann durch einen weiteren Stoff verringert oder aufgehoben
werden, der zugesetzt wird, um gewisse unerwünschte Eigenschaften der Mischung aufzuheben. So ist es
also nicht möglich, eine Stoffzusammensetzung vorzuschlagen, welche geeignet ist, eine Korrosion
gewisser Metalle lediglich dadurch zu verhindern, daß für jedes Metall ein Stoff ausgewählt wird, der ein
spezifisches Korrosionsschutzmittel für dieses Metall darstellt und worauf dann diese einzelnen Korrosionsschutzmittel zu einer Mischung vereinigt werden.
Zweck der Erfindung ist nunmehr, eine in Wasser lösliche Stoffzusammensetzung vorzuschlagen, welche
bei Wasserkühlsystemen eine Korrosion von Flußstahl, Gußeisen, Kupfer, Lötmetall, Aluminium und
Aluminiumlegierungen verhindert oder zumindestens bis auf einen zu vernachlässigenden Grad verringert,
wenn diese mit Wasser in Berührung kommen.
Die Erfindung betrifft nunmehr eine in als Kühlmedium für Kühlsysteme zu verwendendem Wasser
aufzulösende Stoffzusammensetzung zum Zweck, Korrosionsschutzmittel
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Ltd., London
Vertreter:
Dr.-Ing. Hans Fincke, Dipl.-Ing. Herbert Bohr
und Dipl.-Ing. Sigurd Staeger, Patentanwälte,
8000 München
und Dipl.-Ing. Sigurd Staeger, Patentanwälte,
8000 München
Als Erfinder benannt:
Raymond Spencer Thornhill, Northwich,
Cheshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Januar 1963 (2729),
vom 30. Dezember 1963 (2729)
Metall bei der Berührung mit Wasser gegen Korrosion zu schützen. Das Neue der Erfindung besteht darin,
daß diese Stoffzusammensetzung aus einem Alkalimetallnitrat, einem Alkalimetallnitrit, einem Alkalimetallsilicat
oder -cyanat oder Harnstoff sowie Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol besteht,
wobei das Alkalimetallsilicat der Formel
Ma0(Si02)„
entspricht und « größer als 1 ist.
Unter einem Alkalimetall werden Natrium und Kalium verstanden, wobei Natrium besonders bevorzugt
wird.
Unter einem Alkalimetallsilikat werden Verbindungen der Formel
M2O · (SSO1),
verstanden, worin M das Alkalimetall und η eine Zahl größer als 1 und vorzugsweise von 3,0 bis 3,3 bezeichnet.
Vorausgesetzt, die Konzentrationen der Komponenten der Stoffzusammensetzung in dem Kühlwasser,
nachdem diese in dem Wasser gelöst worden sind, sind größer als gewisse Minimalwerte, so sind die relativen
Verhältnisse der Komponenten der Stoffzusammensetzung nicht kritisch. Diese Minimalwerte sind
folgende:
809 638/1670
3 4
Gewichtsprozent tration von etwa 0,1 Gewichtsprozent. Dieses Salz
Natriummercaptobenzthiazol 0,125 kann dem Wasser zugesetzt werden, bevor die Stoff-
Benztriazol 0,0125 zusammensetzung gemäß der Erfindung zugegeben
Natrium- oder Kaliumnitrat 0,02 wird, oder zusammen mit dieser oder gewünschtenfalls
Natrium- oder Kaliumnitrit 0,03 5 kann dieses Salz einen weiteren Bestandteil der Stoff-Natrium-
oder Kaliumsilikat 0,05 zusammensetzung bilden. Von den Silikaten der
Natrium- oder Kaliumcyanat 0,10 Formel
Harnstoff 0,10 M3O-(SiOa)11
Die Summe der Konzentrationen der Komponenten io worin M Kalium oder Natrium ist, liegt der bevorzugte
der Stoffzusammensetzung in Wasser beträgt also Wert von η zwischen 3 und 3,5, da Silikate, in denen η
mindestens 0,1125 Gewichtsprozent wenn sie ein kleiner ist und insbesondere zwischen 1 und 2 liegt,
Alkalimetallsilikat enthalten und mindestens 0,1625 selbst alkalisch sind, wodurch Aluminium etwas
Gewichtsprozent, wenn das Alkalimetallsilikat durch angegriffen wird, obwohl diese das Lötmetall gegen-Alkalimetallcyanat
oder Harnstoff ersetzt wird. Eine 15 über dem Angriff durch lösliche Nitrite schützen,
bevorzugte obere Grenze der Summe der Konzen- Natrium- und Kaliumsilikate können unter gewissen
trationen der Komponenten in Wasser beträgt Umständen eine geringe korrodierende Wirkung auf
1 Gewichtsprozent, und ein geeigneter Bereich für diese Kupfer haben. Es wurde jedoch gefunden, daß diese
Summe liegt zwischen 0,20 und 0,50 Gewichtsprozent. Wirkung durch Natriummercaptobenzthiazol oder
Eine Stoffzusammensetzung, die pro Gewichtsteil ao Benztriazol unterdrückt werden kann, welche durch
Benztriazol oder Natriummercaptobenzthiazol 2 bis Natriumnitrit nicht beeinflußt werden.
3 Teile Alkalimetallnitrat, 3 bis 4 Teile Alkalimetall- Eine Stoffzusammensetzung, bestehend aus Natrium-
nitrit und von 5 bis 6 Teile Alkalimetallsilikat enthält, nitrit oder Natrium- oder Kaliumsilikat sowie Natriumwobei
sämtliche Gewichtsteile auf wasserfreie Stoffe benzthiazol oder Benztriazol ist gegenüber Aluminium
bezogen sind, würde, wenn sie in Wasser in dem 35 und dessen Legierungen korrosiv, wenn sie in wäßriger
Verhältnis von 0,20 bis 0,50 Gewichtsteilen der Stoff- Lösung vorliegt. Von über 20 Verbindungen, welche
zusammensetzung auf 100 Gewichtsteile Wasser vor- potentiell geeignet sind, Aluminium gegenüber dem
liegt, diesen Erfordernissen entsprechen. Wenn Angriff zu schützen, wurden nur zwei gefunden,
Alkalimetallsilikat durch Alkalimetallcyanat oder nämlich Natrium- und Kaliumnitrate, welche in
Harnstoff ersetzt wird, so würde die entsprechende 30 Gegenwart der anderen Teile der Stoffzusammen-Stoffzusammensetzung
auf 2 Gewichtsteile Benztriazol setzung wirksam sind.
oder Natriummercaptobenzthiazol 3 bis 4 Teile Alkali- Die Stoffzusammensetzungen gemäß der Erfindung
metallnitrat, 5 bis 6 Teile Alkalimetallcyanit und sind mit Glykolen, beispielsweise Äthylen- und
Harnstoff erhalten, wobei sämtliche Teile sich eben- Propylenglykolen, sowie mit Glyzerin verträglich, und
falls auf das Gewicht der wasserfreien Stoffe beziehen. 35 sie können demgemäß in Kühlwassersystemen ver-Es
ist bekannt, daß Natrium- und Kaliumnitrite die wendet werden, denen diese Polyalkohole als Gefrier-Korrosion
von Flußstahl und Gußeisen durch Wasser Schutzmittel zugesetzt werden,
verhindern, diese jedoch Lötmetall angreifen, wie es Die einzelnen Mittel, aus denen die Stoffzusammen-
zur Verbindung von. Kupferteilen der Kühler von setzung der Erfindung hergestellt wird, sind an sich
Benzin- und Dieselmaschinen verwendet wird.- Durch 40 einzeln als Korrosionsinhibitoren bezüglich verschieeine
Untersuchung von mehr als 60 Verbindungen, die dener Metalle und Legierungen bekannt, wie beispielspotentiell
in der Lage sind,- Lötmetall gegenüber dem weise aus den Seiten 65 bis 67 der Veröffentlichung
Angriff von Wasser allein zu schützen, wurden nur 55-3 vom April 1955 aus Technical Committee Reports
fünf gefunden, welche diese Schutzwirkung in Gegen- (NACE). In der den Gegenstand der Erfindung
wart von Natrium- und Kaliumnitriten ausüben. 45 bildenden Kombination dieser Mittel ist jedoch der
Diese Verbindungen sind: Natrium- und Kalium- gesamte Effekt derselben wesentlich größer, als von
Silikate, Natrium- und Kaliumcyanate und Harnstoff, den Einzeleigenschaften dieser Mittel zu erwarten
von denen die Silikate am wirksamsten sind und für gewesen wäre. Dies trifft insbesondere zu auf die
die meisten Anwendungszwecke bevorzugt werden, da Verwendung von Alkalimetallsilikaten zum Schutz
Wasser unter gewissen Bedingungen mit Harnstoff und 50 von Lötstellen durch Nitrite und insofern, als die
den Cyanaten reagieren kann, wobei Spuren von Alkalimetallnitrate die Korrosion von Aluminium
Ammoniak gebildet werden, das bekanntlich Kupfer durch die Kombination von Nitrit, Natriummercaptoangreift.
Wenn andererseits das als Kühlmedium benzthiazol und Silikat verhindert wird,
verwendete Wasser darin aufgelöste Verbindungen Die Wirkung verschiedener Inhibitoren ist in den
erhält, die sich mit Alkalimetallsilikaten umsetzen, um 55 folgenden Beispielen erläutert.
Kieselsäureniederschläge zu ergeben, und wenn solche .
ausgefällte Kieselsäure für das Kühlsystem schädlich ' Beispiell
ist, so kann vorteilhaft das.Alkalimetallsilikat durch Probestücke aus Lötmetall (70Pb/30Sn) in Form
Alkalimetallcyanat oder durch Harnstoff ersetzt von dünnen, etwa 5 cma großen Platten, die sich im
werden, und auf das Natriummercaptobenzthiazol 60 galvanischen Kontakt mit Flußstahlplatten ähnlicher
oder Benztriazol zurückgegriffen werden, um das in Größe befinden, wurden 7 Tage lang in 700C warmen
dem System verwendete Kupfer gegenüber dem Lösungen bewegt, die 0,01 Gewichtsprozent Natrium-Angriff
durch Ammoniakspuren zu schützen. Ein chjorid und 0,12 Gewichtsprozent Natriumnitrit und
anderes Verfahren, durch das das Ausfällen von außerdem verschiedene Inhibitoren enthielten, wie sie
unerwünschter Kieselsäure verhindert oder auf einen 65 in Tabelle I angegeben sind. Die Gewichtskonzenzu
vernachlässigenden Betrag verringert wird, besteht , trationen der Inhibitoren betrugen 0,10 % mit Ausdarin,
daß in dem Kühlwasser Natriumäthylendiamin- nähme von Natriumbenzoat und Harnstoff, die in
tetraacetat zugegen ist, und zwar in einer Konzen- Mengen von 1,87 und 0,20% angewendet wurden,
5
Tabelle I
Tabelle I
Zusammensetzung der Lösung | Inhibitor | Natriumbenzoat | 1,87 | Natriumsebacat | 0,10 | Kaliumchromat | 0,10 | Natriumsilikat | Natriumsilikat | Natriumsilikat | Mittlerer /"!Ιλιιμ j^h f1 c _ |
|
in Gewichtsprozent | (Si(VNa2O = 3,3) | (Si(VNa2O = 3,0) | (SiO2ZNa2O - 1,0) | Vj C W i\iL 1 ta~ verlust des |
||||||||
NaCl | S NaNO3 | 0,10 | 0,10 | 0,10 | Lötmetalls | |||||||
0,01 | Natriumtetraborat | Natriummercapto- | 9,5 | |||||||||
0,01 | 0,10 | benzthiazol 0,10 | 67,0 | |||||||||
0,01 | Dinatriumphosphat | Kaliumcyanat 0,10 | ||||||||||
0,10 | Natriumcyanat 0,10 | 59,2 | ||||||||||
0,01 | Trinatriumphosphat | Harnstoff 0,20 | ||||||||||
0,10 | 56,8 | |||||||||||
0,01 | Natriummetaborat | |||||||||||
0,10 | 49,7 | |||||||||||
0,01 | ||||||||||||
35,3 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
12,5 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
12,1 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
8,3 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
3,9 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
3,4 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
3,8 | ||||||||||||
0,01 | ||||||||||||
3,1 | ||||||||||||
0,01 | 1,8 | |||||||||||
0,01 | 1,7 | |||||||||||
0,01 | 1,3 | |||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 | ||||||||||||
0,125 |
Probestücke aus Aluminium in Form von dünnen Platten einer Größe von etwa 5 cm2, die mit galvanischem
Kontakt an Kupferplatten ähnlicher Größe befestigt waren, wurden in 8O0C warmen Lösungen
bewegt, welche 0,01 Gewichtsprozent Natriumchlorid, 0,125 0/0 Natriumnitrit, 0,19% Natriumsilikat (SiO2/
Na2O = 3,3) 0,05% Benztriazol und 0,10% der in der ίο folgenden Tabelle II angegebenen Inhibitoren enthielten.
Zusatzstoff | Mittlerer Gewichtsverlust des Aluminiums mg |
Ohne Akaziengummi Lösliche Stärke Natriumalginat Stearylamin TSfatriumstearat Natriumnitrat Kaliumnitrat |
7,9 13,1 13,0 10,8 10,8 8,2 2,5 2,9 |
35
Probestücke aus Flußstahl, Gußeisen, Lötmetall, Kupfer und Aluminium in Form von dünnen, etwa
5 cm2 großen Platten wurden einzeln und in verschiedener Weise miteinander gekuppelt 3 Tage lang in ein
8O0C warmes umlaufendes System eingetaucht, das Natriumchlorid und verschiedene in Tabelle III angegebene
Inhibitoren in Konzentrationen enthielt, die sich auf das Gewicht beziehen.
Tabelle III | Natriumchlorid Gewichtsprozent |
Natriumnitrit | Inhibitor/Gewichtsprozent | Natriumnitrat | Natrium-Silicat(X)- Harnstoff(Y). Kaliumcyanat (Z) |
Natriummercapto- benzthiazol |
Benztriazol |
0,01 | |||||||
0,01 | 0,125 | — | — | — | — | ||
0,01 | 0,125 | 0,05 | 0,198 (X) | — | 0,05 | ||
0,01 | 0,125 | 0,02 | 0,198 (X) | 0,05 | — | ||
0,01 | 0,0625 | 0,02 | 0,0990 (X) | 0,025 | — | ||
0,01 | 0,0312 | 0,02 | 0,0495 (X) | 0,0125 | — | ||
0,01 | 0,125 | 0,05 | 0,10 (Y) | 0,05 | — | ||
0,01 | 0,125 | 0,02 | 0,10 (Z) | 0,05 | — | ||
Fortsetzung der Tabelle III
C | Gußeisen | C | Mittlerer Gewichtsverlust in Milligramm nach | A | B | D | E | F | A | 0 | 3 Tagen | E | Aluminiun | 27,6 | 1 | C | |
114,2 | A | 135,2 | Lötmetall (70 Pb/30 Sn) | 9,0 | 14,0 | 7,8 | 4,6 | 7,2 | 1,8 | Kupfer | 0,2 | A I B | 7,4 | 6,0 | |||
Weichstahl | 0,0 | 145,4 | 0,4* | 47,6 | 36,0 | 68,8 | 3,4 | 68,0 | 0,3 | C | 0,2 | 7,8 | 0,1 | 2,6 | |||
A | Nil | 0,2* | 0,4* | 0,4 | 4,7 | 4,3 | 4,6 | 3,1 | 0,4* | 0,8 | 0,4 | 0,0 | 0,1* | Nil | |||
93,4 | 0,3 | 0,2* | 1,7 | 0,5 | 0,4 | 0,7 | 0,4 | 0,5 | 0,3 | 1,6 | 0,3* | Nil | 0,6 | Nil | |||
0,2* | Nil | Nil | 0,1 | 0,5 | 2,6 | 1,5 | 1,0 | 1,1 | 0,5* | 0,6 | 0,8 | -0,3 | -2,0 | 0,1 | |||
Nil | Nil | 0,4 | Nil | 0,6* | 0,8 | 0,5 | 0,4 | 1,2 | 0,2* | 0,4 | 0,6* | 1,0 | 1,3 | 1,7 | |||
0,1 | Nil | Nil | 0,2* | 6,8 | 4,3 | 12,3 | 0,8* | 12,9 | 0,4 | 0,5 | 0,4* | 0,7 | 18,2 | 4,8 | |||
Nil | Nil | 0,4 | Nil | 3,4 | 5,4 | 7,4 | 1,8 | 7,0 | 0,7* | 0,2* | 3,2 | 19,0 | |||||
1.5 | 0,2* | 0,3* | 13,8 | ||||||||||||||
0.4 | 0,2* | ||||||||||||||||
Nil | |||||||||||||||||
A = frei hängend, B = in Berührung mit Kupfer, C = in Berührung mit Lot, D = in Berührung mit Flußstahl,
E = in Berührung mit Aluminium, F = in Berührung mit Gußeisen,
* = Gewichtszunahme.
* = Gewichtszunahme.
Claims (8)
1. In als Kühlmedium für Kühlsysteme zu verwendendem Wasser aufzulösende Stoffzusammensetzung
zum Zweck, Metalle bei der Berührung mit Wasser gegen Korrosion zu schützen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem Alkalimetallnitrat,
einem Alkalimetallnitrit, einem Alkalimetallsilikat oder -cyanat oder Harnstoff sowie
Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol besteht, wobei das Alkalimetallsilikat der Formel
M2O
entspricht und η größer als 1 ist.
2. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Natrium
ist.
3. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, bestehend aus Natriumnitrat und Natriumnitrit und
einem Natriumsilikat der Formel
Na2O
worin η = 3,0 bis 3,3 ist, sowie Natriummercaptobenzthiazol
oder Benztriazol.
4. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen der Bestandteile
in Form der wasserfreien Verbindungen 2 bis 3 Teile Natriumnitrat, 3 bis 4 Teile Natriumnitrit
und 5 bis 6 Teile Natriumsilikat je Teil
Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol betragen.
5. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch noch Natriumäthylendiamintetraacetat
enthält.
6. Unter Verwendung der Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5 hergestelltes Kühlmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wäßrigen Lösung von mindestens 0,0125 Gewichtsprozent
Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol und mindestens 0,03 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrits
und mindestens 0,02 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrats und mindestens 0,05 Gewichtsprozent
eines Alkalimetallsilikats besteht.
7. Kühlmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung mindestens
0,0125 Gewichtsprozent Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol und mindestens 0,03 Gewichtsprozent
eines Alkalimetallnitrits und mindestens 0,02 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrats
und mindestens 0,10 Gewichtsprozent eines Alkalimetallcyanats oder Harnstoff enthält.
8. Kühlmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung auch noch mindestens
0,01 Gewichtsprozent Natriumäthylendiamintetracetat enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Technical Committee Reports (NACE), Veröffentlichung 55-3, S. 65 bis 67.
Technical Committee Reports (NACE), Veröffentlichung 55-3, S. 65 bis 67.
809 638/1670 11.68 Q Bundesdruckerei Berlin
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