DE1283644B - Korrosionsschutzmittel - Google Patents

Korrosionsschutzmittel

Info

Publication number
DE1283644B
DE1283644B DEJ25143A DEJ0025143A DE1283644B DE 1283644 B DE1283644 B DE 1283644B DE J25143 A DEJ25143 A DE J25143A DE J0025143 A DEJ0025143 A DE J0025143A DE 1283644 B DE1283644 B DE 1283644B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
alkali metal
weight
percent
composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ25143A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Spencer Thornhill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1283644B publication Critical patent/DE1283644B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Anti-Oxidant Or Stabilizer Compositions (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C23f
C23g
48 dl-11/00
48 d2-1/26
P 12 83 644.1-45 (J 25143)
17. Januar 1964
21. November 1968
' Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stoffzusammensetzung, die in Wasser aufgelöst wird, um die Korrosionswirkung von Wasser zu verhindern, welches als Kühlmittel in umlaufenden oder anderen Systemen verwendet wird, beispielsweise in den Kühlsystemen von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere großen Schiffs- und Lokomotivdieselmaschinen.
Die Metalle, welche zur Herstellung von Kühlsystemen von Benzin- und Dieselmaschinen verwendet werden, bestehen aus Flußstahl, Gußeisen, Kupfer, Lötmetall, Aluminium und Aluminiumlegierungen, welche sämtlich der Korrosionseinwirkung von Wasser unterliegen, wenn diese Metalle voneinander isoliert oder miteinander in metallischer Verbindung stehen, wodurch sogar galvanische Elemente gebildet werden.
Ein Stoff, von dem bekannt ist, daß er die Korrosion eines bestimmten Metalls verhindert, kann selbst andere Metalle angreifen. So ist beispielsweise Natriumnitrit ein gutes Korrosionsschutzmittel für Flußstahl und Gußeisen, jedoch greift dieses Lötmetall an. Durch einen zweiten Stoff, der geeignet ist, den Angriff von Natriumnitrit auf Lötmetall zu verhindern, kann dieser Nachteil des Natriumnitrits selbst wohl behoben, jedoch kann hierdurch eines der anderen Metalle angegriffen werden. In gleicher Weise kann ein dritter Stoff, der geeignet ist, den Angriff des zweiten Stoffes zu verhindern, selbst wieder eines der übrigen Metalle angreifen. Neben diesen möglichen Einzelwirkungen von verschiedenen Stoffen auf die Metalle werden auch die Stoffe selbst mit Bezug aufeinander beeinflußt. Die eine Korrosion verhindernde Wirkung einer Mischung von zwei oder mehr Stoffen auf gewisse Metalle kann durch einen weiteren Stoff verringert oder aufgehoben werden, der zugesetzt wird, um gewisse unerwünschte Eigenschaften der Mischung aufzuheben. So ist es also nicht möglich, eine Stoffzusammensetzung vorzuschlagen, welche geeignet ist, eine Korrosion gewisser Metalle lediglich dadurch zu verhindern, daß für jedes Metall ein Stoff ausgewählt wird, der ein spezifisches Korrosionsschutzmittel für dieses Metall darstellt und worauf dann diese einzelnen Korrosionsschutzmittel zu einer Mischung vereinigt werden.
Zweck der Erfindung ist nunmehr, eine in Wasser lösliche Stoffzusammensetzung vorzuschlagen, welche bei Wasserkühlsystemen eine Korrosion von Flußstahl, Gußeisen, Kupfer, Lötmetall, Aluminium und Aluminiumlegierungen verhindert oder zumindestens bis auf einen zu vernachlässigenden Grad verringert, wenn diese mit Wasser in Berührung kommen.
Die Erfindung betrifft nunmehr eine in als Kühlmedium für Kühlsysteme zu verwendendem Wasser aufzulösende Stoffzusammensetzung zum Zweck, Korrosionsschutzmittel
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Ltd., London
Vertreter:
Dr.-Ing. Hans Fincke, Dipl.-Ing. Herbert Bohr
und Dipl.-Ing. Sigurd Staeger, Patentanwälte,
8000 München
Als Erfinder benannt:
Raymond Spencer Thornhill, Northwich,
Cheshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Januar 1963 (2729),
vom 30. Dezember 1963 (2729)
Metall bei der Berührung mit Wasser gegen Korrosion zu schützen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß diese Stoffzusammensetzung aus einem Alkalimetallnitrat, einem Alkalimetallnitrit, einem Alkalimetallsilicat oder -cyanat oder Harnstoff sowie Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol besteht, wobei das Alkalimetallsilicat der Formel
Ma0(Si02)„
entspricht und « größer als 1 ist.
Unter einem Alkalimetall werden Natrium und Kalium verstanden, wobei Natrium besonders bevorzugt wird.
Unter einem Alkalimetallsilikat werden Verbindungen der Formel
M2O · (SSO1),
verstanden, worin M das Alkalimetall und η eine Zahl größer als 1 und vorzugsweise von 3,0 bis 3,3 bezeichnet. Vorausgesetzt, die Konzentrationen der Komponenten der Stoffzusammensetzung in dem Kühlwasser, nachdem diese in dem Wasser gelöst worden sind, sind größer als gewisse Minimalwerte, so sind die relativen Verhältnisse der Komponenten der Stoffzusammensetzung nicht kritisch. Diese Minimalwerte sind folgende:
809 638/1670
3 4
Gewichtsprozent tration von etwa 0,1 Gewichtsprozent. Dieses Salz
Natriummercaptobenzthiazol 0,125 kann dem Wasser zugesetzt werden, bevor die Stoff-
Benztriazol 0,0125 zusammensetzung gemäß der Erfindung zugegeben
Natrium- oder Kaliumnitrat 0,02 wird, oder zusammen mit dieser oder gewünschtenfalls
Natrium- oder Kaliumnitrit 0,03 5 kann dieses Salz einen weiteren Bestandteil der Stoff-Natrium- oder Kaliumsilikat 0,05 zusammensetzung bilden. Von den Silikaten der
Natrium- oder Kaliumcyanat 0,10 Formel
Harnstoff 0,10 M3O-(SiOa)11
Die Summe der Konzentrationen der Komponenten io worin M Kalium oder Natrium ist, liegt der bevorzugte der Stoffzusammensetzung in Wasser beträgt also Wert von η zwischen 3 und 3,5, da Silikate, in denen η mindestens 0,1125 Gewichtsprozent wenn sie ein kleiner ist und insbesondere zwischen 1 und 2 liegt, Alkalimetallsilikat enthalten und mindestens 0,1625 selbst alkalisch sind, wodurch Aluminium etwas Gewichtsprozent, wenn das Alkalimetallsilikat durch angegriffen wird, obwohl diese das Lötmetall gegen-Alkalimetallcyanat oder Harnstoff ersetzt wird. Eine 15 über dem Angriff durch lösliche Nitrite schützen, bevorzugte obere Grenze der Summe der Konzen- Natrium- und Kaliumsilikate können unter gewissen trationen der Komponenten in Wasser beträgt Umständen eine geringe korrodierende Wirkung auf 1 Gewichtsprozent, und ein geeigneter Bereich für diese Kupfer haben. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Summe liegt zwischen 0,20 und 0,50 Gewichtsprozent. Wirkung durch Natriummercaptobenzthiazol oder Eine Stoffzusammensetzung, die pro Gewichtsteil ao Benztriazol unterdrückt werden kann, welche durch Benztriazol oder Natriummercaptobenzthiazol 2 bis Natriumnitrit nicht beeinflußt werden. 3 Teile Alkalimetallnitrat, 3 bis 4 Teile Alkalimetall- Eine Stoffzusammensetzung, bestehend aus Natrium-
nitrit und von 5 bis 6 Teile Alkalimetallsilikat enthält, nitrit oder Natrium- oder Kaliumsilikat sowie Natriumwobei sämtliche Gewichtsteile auf wasserfreie Stoffe benzthiazol oder Benztriazol ist gegenüber Aluminium bezogen sind, würde, wenn sie in Wasser in dem 35 und dessen Legierungen korrosiv, wenn sie in wäßriger Verhältnis von 0,20 bis 0,50 Gewichtsteilen der Stoff- Lösung vorliegt. Von über 20 Verbindungen, welche zusammensetzung auf 100 Gewichtsteile Wasser vor- potentiell geeignet sind, Aluminium gegenüber dem liegt, diesen Erfordernissen entsprechen. Wenn Angriff zu schützen, wurden nur zwei gefunden, Alkalimetallsilikat durch Alkalimetallcyanat oder nämlich Natrium- und Kaliumnitrate, welche in Harnstoff ersetzt wird, so würde die entsprechende 30 Gegenwart der anderen Teile der Stoffzusammen-Stoffzusammensetzung auf 2 Gewichtsteile Benztriazol setzung wirksam sind.
oder Natriummercaptobenzthiazol 3 bis 4 Teile Alkali- Die Stoffzusammensetzungen gemäß der Erfindung
metallnitrat, 5 bis 6 Teile Alkalimetallcyanit und sind mit Glykolen, beispielsweise Äthylen- und Harnstoff erhalten, wobei sämtliche Teile sich eben- Propylenglykolen, sowie mit Glyzerin verträglich, und falls auf das Gewicht der wasserfreien Stoffe beziehen. 35 sie können demgemäß in Kühlwassersystemen ver-Es ist bekannt, daß Natrium- und Kaliumnitrite die wendet werden, denen diese Polyalkohole als Gefrier-Korrosion von Flußstahl und Gußeisen durch Wasser Schutzmittel zugesetzt werden, verhindern, diese jedoch Lötmetall angreifen, wie es Die einzelnen Mittel, aus denen die Stoffzusammen-
zur Verbindung von. Kupferteilen der Kühler von setzung der Erfindung hergestellt wird, sind an sich Benzin- und Dieselmaschinen verwendet wird.- Durch 40 einzeln als Korrosionsinhibitoren bezüglich verschieeine Untersuchung von mehr als 60 Verbindungen, die dener Metalle und Legierungen bekannt, wie beispielspotentiell in der Lage sind,- Lötmetall gegenüber dem weise aus den Seiten 65 bis 67 der Veröffentlichung Angriff von Wasser allein zu schützen, wurden nur 55-3 vom April 1955 aus Technical Committee Reports fünf gefunden, welche diese Schutzwirkung in Gegen- (NACE). In der den Gegenstand der Erfindung wart von Natrium- und Kaliumnitriten ausüben. 45 bildenden Kombination dieser Mittel ist jedoch der Diese Verbindungen sind: Natrium- und Kalium- gesamte Effekt derselben wesentlich größer, als von Silikate, Natrium- und Kaliumcyanate und Harnstoff, den Einzeleigenschaften dieser Mittel zu erwarten von denen die Silikate am wirksamsten sind und für gewesen wäre. Dies trifft insbesondere zu auf die die meisten Anwendungszwecke bevorzugt werden, da Verwendung von Alkalimetallsilikaten zum Schutz Wasser unter gewissen Bedingungen mit Harnstoff und 50 von Lötstellen durch Nitrite und insofern, als die den Cyanaten reagieren kann, wobei Spuren von Alkalimetallnitrate die Korrosion von Aluminium Ammoniak gebildet werden, das bekanntlich Kupfer durch die Kombination von Nitrit, Natriummercaptoangreift. Wenn andererseits das als Kühlmedium benzthiazol und Silikat verhindert wird, verwendete Wasser darin aufgelöste Verbindungen Die Wirkung verschiedener Inhibitoren ist in den erhält, die sich mit Alkalimetallsilikaten umsetzen, um 55 folgenden Beispielen erläutert. Kieselsäureniederschläge zu ergeben, und wenn solche .
ausgefällte Kieselsäure für das Kühlsystem schädlich ' Beispiell
ist, so kann vorteilhaft das.Alkalimetallsilikat durch Probestücke aus Lötmetall (70Pb/30Sn) in Form
Alkalimetallcyanat oder durch Harnstoff ersetzt von dünnen, etwa 5 cma großen Platten, die sich im werden, und auf das Natriummercaptobenzthiazol 60 galvanischen Kontakt mit Flußstahlplatten ähnlicher oder Benztriazol zurückgegriffen werden, um das in Größe befinden, wurden 7 Tage lang in 700C warmen dem System verwendete Kupfer gegenüber dem Lösungen bewegt, die 0,01 Gewichtsprozent Natrium-Angriff durch Ammoniakspuren zu schützen. Ein chjorid und 0,12 Gewichtsprozent Natriumnitrit und anderes Verfahren, durch das das Ausfällen von außerdem verschiedene Inhibitoren enthielten, wie sie unerwünschter Kieselsäure verhindert oder auf einen 65 in Tabelle I angegeben sind. Die Gewichtskonzenzu vernachlässigenden Betrag verringert wird, besteht , trationen der Inhibitoren betrugen 0,10 % mit Ausdarin, daß in dem Kühlwasser Natriumäthylendiamin- nähme von Natriumbenzoat und Harnstoff, die in tetraacetat zugegen ist, und zwar in einer Konzen- Mengen von 1,87 und 0,20% angewendet wurden,
5
Tabelle I
Zusammensetzung der Lösung Inhibitor Natriumbenzoat 1,87 Natriumsebacat 0,10 Kaliumchromat 0,10 Natriumsilikat Natriumsilikat Natriumsilikat Mittlerer
/"!Ιλιιμ j^h f1 c _
in Gewichtsprozent (Si(VNa2O = 3,3) (Si(VNa2O = 3,0) (SiO2ZNa2O - 1,0) Vj C W i\iL 1 ta~
verlust des
NaCl S NaNO3 0,10 0,10 0,10 Lötmetalls
0,01 Natriumtetraborat Natriummercapto- 9,5
0,01 0,10 benzthiazol 0,10 67,0
0,01 Dinatriumphosphat Kaliumcyanat 0,10
0,10 Natriumcyanat 0,10 59,2
0,01 Trinatriumphosphat Harnstoff 0,20
0,10 56,8
0,01 Natriummetaborat
0,10 49,7
0,01
35,3
0,01
12,5
0,01
12,1
0,01
8,3
0,01
3,9
0,01
3,4
0,01
3,8
0,01
3,1
0,01 1,8
0,01 1,7
0,01 1,3
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
0,125
Beispiel 2
Probestücke aus Aluminium in Form von dünnen Platten einer Größe von etwa 5 cm2, die mit galvanischem Kontakt an Kupferplatten ähnlicher Größe befestigt waren, wurden in 8O0C warmen Lösungen bewegt, welche 0,01 Gewichtsprozent Natriumchlorid, 0,125 0/0 Natriumnitrit, 0,19% Natriumsilikat (SiO2/ Na2O = 3,3) 0,05% Benztriazol und 0,10% der in der ίο folgenden Tabelle II angegebenen Inhibitoren enthielten.
Tabelle II
Zusatzstoff Mittlerer Gewichtsverlust
des Aluminiums
mg
Ohne
Akaziengummi
Lösliche Stärke
Natriumalginat
Stearylamin
TSfatriumstearat
Natriumnitrat
Kaliumnitrat
7,9
13,1
13,0
10,8
10,8
8,2
2,5
2,9
35
Beispiel 3
Probestücke aus Flußstahl, Gußeisen, Lötmetall, Kupfer und Aluminium in Form von dünnen, etwa 5 cm2 großen Platten wurden einzeln und in verschiedener Weise miteinander gekuppelt 3 Tage lang in ein 8O0C warmes umlaufendes System eingetaucht, das Natriumchlorid und verschiedene in Tabelle III angegebene Inhibitoren in Konzentrationen enthielt, die sich auf das Gewicht beziehen.
Tabelle III Natriumchlorid
Gewichtsprozent
Natriumnitrit Inhibitor/Gewichtsprozent Natriumnitrat Natrium-Silicat(X)-
Harnstoff(Y).
Kaliumcyanat (Z)
Natriummercapto-
benzthiazol
Benztriazol
0,01
0,01 0,125
0,01 0,125 0,05 0,198 (X) 0,05
0,01 0,125 0,02 0,198 (X) 0,05
0,01 0,0625 0,02 0,0990 (X) 0,025
0,01 0,0312 0,02 0,0495 (X) 0,0125
0,01 0,125 0,05 0,10 (Y) 0,05
0,01 0,125 0,02 0,10 (Z) 0,05
Fortsetzung der Tabelle III
C Gußeisen C Mittlerer Gewichtsverlust in Milligramm nach A B D E F A 0 3 Tagen E Aluminiun 27,6 1 C
114,2 A 135,2 Lötmetall (70 Pb/30 Sn) 9,0 14,0 7,8 4,6 7,2 1,8 Kupfer 0,2 A I B 7,4 6,0
Weichstahl 0,0 145,4 0,4* 47,6 36,0 68,8 3,4 68,0 0,3 C 0,2 7,8 0,1 2,6
A Nil 0,2* 0,4* 0,4 4,7 4,3 4,6 3,1 0,4* 0,8 0,4 0,0 0,1* Nil
93,4 0,3 0,2* 1,7 0,5 0,4 0,7 0,4 0,5 0,3 1,6 0,3* Nil 0,6 Nil
0,2* Nil Nil 0,1 0,5 2,6 1,5 1,0 1,1 0,5* 0,6 0,8 -0,3 -2,0 0,1
Nil Nil 0,4 Nil 0,6* 0,8 0,5 0,4 1,2 0,2* 0,4 0,6* 1,0 1,3 1,7
0,1 Nil Nil 0,2* 6,8 4,3 12,3 0,8* 12,9 0,4 0,5 0,4* 0,7 18,2 4,8
Nil Nil 0,4 Nil 3,4 5,4 7,4 1,8 7,0 0,7* 0,2* 3,2 19,0
1.5 0,2* 0,3* 13,8
0.4 0,2*
Nil
A = frei hängend, B = in Berührung mit Kupfer, C = in Berührung mit Lot, D = in Berührung mit Flußstahl, E = in Berührung mit Aluminium, F = in Berührung mit Gußeisen,
* = Gewichtszunahme.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. In als Kühlmedium für Kühlsysteme zu verwendendem Wasser aufzulösende Stoffzusammensetzung zum Zweck, Metalle bei der Berührung mit Wasser gegen Korrosion zu schützen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Alkalimetallnitrat, einem Alkalimetallnitrit, einem Alkalimetallsilikat oder -cyanat oder Harnstoff sowie Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol besteht, wobei das Alkalimetallsilikat der Formel
M2O
entspricht und η größer als 1 ist.
2. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Natrium ist.
3. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1, bestehend aus Natriumnitrat und Natriumnitrit und einem Natriumsilikat der Formel
Na2O
worin η = 3,0 bis 3,3 ist, sowie Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol.
4. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen der Bestandteile in Form der wasserfreien Verbindungen 2 bis 3 Teile Natriumnitrat, 3 bis 4 Teile Natriumnitrit und 5 bis 6 Teile Natriumsilikat je Teil
Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol betragen.
5. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch noch Natriumäthylendiamintetraacetat enthält.
6. Unter Verwendung der Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5 hergestelltes Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wäßrigen Lösung von mindestens 0,0125 Gewichtsprozent Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol und mindestens 0,03 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrits und mindestens 0,02 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrats und mindestens 0,05 Gewichtsprozent eines Alkalimetallsilikats besteht.
7. Kühlmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung mindestens 0,0125 Gewichtsprozent Natriummercaptobenzthiazol oder Benztriazol und mindestens 0,03 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrits und mindestens 0,02 Gewichtsprozent eines Alkalimetallnitrats und mindestens 0,10 Gewichtsprozent eines Alkalimetallcyanats oder Harnstoff enthält.
8. Kühlmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung auch noch mindestens 0,01 Gewichtsprozent Natriumäthylendiamintetracetat enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Technical Committee Reports (NACE), Veröffentlichung 55-3, S. 65 bis 67.
809 638/1670 11.68 Q Bundesdruckerei Berlin
DEJ25143A 1963-01-22 1964-01-17 Korrosionsschutzmittel Pending DE1283644B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2729/63A GB1001222A (en) 1963-01-22 1963-01-22 Compositions for inhibiting corrosion of metals in aqueous systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1283644B true DE1283644B (de) 1968-11-21

Family

ID=9744788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ25143A Pending DE1283644B (de) 1963-01-22 1964-01-17 Korrosionsschutzmittel

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3340001A (de)
BE (1) BE642788A (de)
DE (1) DE1283644B (de)
GB (1) GB1001222A (de)
NL (1) NL6400470A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4098720A (en) * 1973-10-25 1978-07-04 Chemed Corporation Corrosion inhibition
US4085063A (en) * 1976-10-06 1978-04-18 Westinghouse Electric Corporation Non-chromate pitting and general corrosion inhibitors for aluminum products and method
US4149985A (en) * 1978-06-05 1979-04-17 The Dow Chemical Company Process for the preparation of a gel resistant glycol composition containing an alkali metal borate and silicate
US4324676A (en) * 1980-01-21 1982-04-13 The Dow Chemical Company Compositions containing β-diketo chelating compounds
US4451304A (en) * 1981-05-04 1984-05-29 Walter Batiuk Method of improving the corrosion resistance of chemical conversion coated aluminum
US4508684A (en) * 1981-09-08 1985-04-02 Ford Motor Company Protection of aluminum based structures against heat transfer corrosion in cooling systems
US4452715A (en) * 1982-10-25 1984-06-05 Basf Wyandotte Corporation High pH coolant containing carbonate ion
US4643839A (en) * 1984-04-16 1987-02-17 The Dow Chemical Company Silicone reaction products and glycol compositions containing the products
US5071580A (en) 1988-09-29 1991-12-10 W. R. Grace & Co.-Conn. Pumpable corrosion inhibitor slurries suitable for charging cooling system filters
US5262078A (en) * 1991-04-12 1993-11-16 Basf Corporation Corrosion-inhibiting automotive coolant solutions containing effective amounts of sodium silicates and sodium nitrate, and methods of inhibiting corrosion of automotive cooling systems using such coolant solutions
US5266228A (en) * 1991-08-29 1993-11-30 Basf Corporation Corrosion-inhibiting automotive coolant solutions containing effective amounts of sodium silicate having a low ratio of silica to sodium oxide
US6714618B1 (en) * 1997-11-28 2004-03-30 General Electric Company Temperature-based method for controlling the amount of metal applied to metal oxide surfaces to reduce corrosion and stress corrosion cracking
EP2971238A1 (de) * 2013-03-16 2016-01-20 PRC-Desoto International, Inc. Metallkomplexbildner als korrosionsinhibitoren
CN106868494A (zh) * 2013-03-16 2017-06-20 Prc-迪索托国际公司 作为缓蚀剂的唑类化合物
JP7260957B2 (ja) 2015-03-31 2023-04-19 コモンウェルス サイエンティフィック アンド インダストリアル リサーチ オーガニゼーション 基板を腐食から保護する方法、腐食を抑制するための組成物、当該組成物を調製するための方法、当該組成物によるコーティング基板の製造方法、及び、当該組成物を含むキット

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2877188A (en) * 1956-07-27 1959-03-10 Hagan Chemicals & Controls Inc Corrosion inhibitors and method of using same
US3110684A (en) * 1959-12-22 1963-11-12 Leo D Miller Humidifier preservative

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
NL6400470A (de) 1964-07-23
US3340001A (en) 1967-09-05
GB1001222A (en) 1965-08-11
BE642788A (de) 1964-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2235093C2 (de) Korrosionsschutzmittel
DE1283644B (de) Korrosionsschutzmittel
EP0880566B1 (de) Verwendung von quaternierten imidazolen als buntmetall-korrosionsinhibitoren und diese enthaltende gefrierschutzmittelkonzentrate und kühlmittelzusammensetzungen
EP0557761B1 (de) Hartwasserstabile, phosphathaltige Kühlstoffmischungen
DE2841908A1 (de) Metallkorrosionsinhibitor
DE1521758B1 (de) Schutz- und deaktivierungsmittel fuer kupfer und kupferlegierungen
DE3413416A1 (de) Korrosionshemmende funktionsfluessigkeit
DE2918967A1 (de) Korrosionsschutzmittel
EP1200535A1 (de) Silikat-, borat- und phosphatfreie kühlflüssigkeiten auf basisis von glykolen mit verbessertem korrosionsverhalten
DE3414748C2 (de)
DE2123808A1 (de) Mittel zur Inhibierung der Korrosion und der Kesse lsteinabscheidung in einem Kuhlsystem
DE3016623A1 (de) Verfahren und mittel zur behandlung eines waessrigen systems zur korrosionsverhinderung
DE2748135C2 (de) Flexibler Graphitschichtstoff
EP0099598A1 (de) Behandlungsflüssigkeit zum Korrosionsschutz von Metalloberflächen und Konzentrat zu deren Herstellung
EP0027870B1 (de) Kavitationshemmende, frostsichere Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten sowie Verwendung eines kavitationshemmenden Zusatzes in frostsicheren Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten
DE3507102A1 (de) Verfahren und zusammensetzung zur korrosionshemmung
DE1521790A1 (de) Korrosionsverhinderndes bzw.-hemmendes Mittel
DE3001505C2 (de) Korrosionsinhibitor für geschlossene Wassersysteme
DE3806675A1 (de) Korrosionsschutzmittel und ihre verwendung
DE2426614A1 (de) Korrosionsinhibierung
DE2415811A1 (de) Korrosionsinhibierung
EP0345613B1 (de) Korrosionsinhibierte und physiologisch vorteilhafte funktionelle Flüssigkeiten auf der Basis von Glykolen
DE2856839A1 (de) Verfahren zur verhinderung von korrosion
DE2426516A1 (de) Korrosionsinhibierung
AT218816B (de) Verfahren zum Schützen von Metallen und Legierungen gegen die korrodierende Wirkung von Solen