DE3309753A1

DE3309753A1 - Sicherheitseinrichtung fuer elektrische geraete

Info

Publication number: DE3309753A1
Application number: DE19833309753
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl.-Ing. DDR 9400 Aue Herrmann; Rainer Dipl.-Ing. DDR 9430 Schwarzenberg Münzner; Guntram Dipl.-Ing. DDR 9443 Raschau Solbrig
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Priority date: 1982-04-30
Filing date: 1983-03-18
Publication date: 1983-11-03
Also published as: DD205037A1

Description

Sicherheitseinrichtung für elektrische Geräte
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für elektrische Geräte, bei denen Bedienungsklappen während des Betriebes gegenüber öffnen gesichert sein müssen, insbesondere für Waschvollautomaten.
Es ist bekannt, alle im Gerät verteilten Fehlerindikatoren mit einem einzigen Sicherheitsblock zu verbinden, der im Fehlerfall das Gerät vom Netz trennt (DD-PE 144 997).
Außerdem sind Sicherheitseinrichtungen bekannt, die ein öffnen von Beschickungstüren und ähnlichen betriebsmäßig zu bedienenden Zugängen, z. B. zu rotierenden Teilen elektrischer Geräte, abhängig von bestimmten Betriebszuständen verhindern (DD-PS 135 740).
Ebenfalls ist bekannt, solche Verriegelungen mit Endschaltern und Verzögerungsgliedern zu kombinieren Oben genannte Systeme gemeinsam bilden einen umfassenden Schutz elnes Elektrogerätes, wie z. B. eines Waschvollautomaten, gegenüber Gefahren nach außen und anderen gefährlichen Betriebszuständen.
Nachteilig ist dabei der durch das Nebeneinanderbestehen zweier getrennter Systeme entstehende hohe Aufstand und erhebliche Platzbedarf im Gerät.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines vereinfachten einheitlichen und konstruktiv in einer Einheit zusammengeBaßten Systems einerseits für die Sicherheit gegenüber Gefährdungen der Umwelt und anderer gefährlicher Betriebszustände und andererseits gegenüber öffnen von Bedienungsklappen während des Betriebes des Gerätes, wenn dadurch eine Gefährdung eintritt, wie dies z, B. bei rotierenden Teilen im Gerät der Fall ist.
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, für elektrische Geräte mit Bunktionsabhängigem Sperrmechanismus.für Bedienungsklappen und einem zentralen Sicherheitsblock mit Hauptschalter ein einheitliches vereinfachtes Sicherheitssystem zu schafen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Hauptschutzschalter und Verriegelungsmechanismus eine unmittelbare mechanische Verbindung in der Weise besteht, daß die mit dem Stößel des Hauptschutzschalters fest verbundene Zunge und der Finger des mit dem Gestänge fest verbundenen Schiebers im verriegelten Zustand in einem Abstand, welcher kleiner ist als der öff nungsweg des Verriegelungsgestänges zum Deckel, mit ihren oberen Wanten nebeneinander liegen.
Im entriegelten Zustand liegt die mit dem Stößel des Hauptschutzschalters fest verbundene Zunge mindestens um ihre Materialdicke, aber weniger als der Betätigungsweg des Eauptschutzschalters gegenüber dem Finger des mit dem Verriegelun£;-sgestänge fest verbundenen Schiebers, höher.
Die Ereindung soll nachstehend an Hand eines Äusführungsbei spiels näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Sicherheitseinrichtung in Draufsicht in verriegelter Stellung Fig. 2 die Sicherheitseinrichtung in entriegelter Stellung.
Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung der Sicherheitseinrichtung in verriegelter Stellung, d. h. der Hauptschutzschalter 1 ist gedrückt und das Gerät somit eingeschaltet. Der Rauptschutzschalter 1 ist im Abdeckrahmen 2 so angeordnet, daß eine Zunge 9 der Taste 3 des Hauptschutzschalters 1 mit einem Finger 5 des Schiebers 4 in mechanischer Verbindung steht. Das bedeutet, daß, wenn das Verriegelungsgestänge 6 mit dem Schieber 4 sich in verriegelter Stellung befindet und somit den Deckel 7 geschlossen hält, der Finger 5 des Schiebers 4 sich neben der Zunge 9 der Taste 3 des Hauptschutzschalters 1 befindet. Somit ist der Betätigungsweg des Hauptschutzschalters 1 freigegeben und kann gedrückt werden, so daß sich die Zunge 9 der Taste 3 des Hauptschutzschalters 1 genau neben dem Finger 5 des Schiebers 4, der fest mit dem Verriegelungsgestänge 6 verbunden ist, befindet.
Der Abstand A 10 zwiscllen der Zunge 9 und dem Finger 5 ist so bemessen, daß ein Betätigen des Schiebers 4 in Richtung des Hauptschutzschalters nur soweit möglich ist, daß der Finger 5 des Schiebers 4 an der Zunge 9 der Taste 3 des HauptsohutEschalbers 1 anschlägt. Der Deckel 7 ist aber dabei durch das Verriegelungsgestänge 6 noch nicht entsichert.
In Fig. 2 ist die Sicherheitseinrichtung in entriegelter Stellung, d. h. der Hauptschutzschalter 1 ist nicht gedrückt und somit das Gerät ausgeschaltet, dargestellt.
Die Zunge 9 und der Schieber 4 liegen nicht au9 einer Ebene nebeneinander, sondern mindestens um die Materialdicke des Fingers 5 in der Höhle versetzt. Damit kann der mit dem Verriegelungsgestänge 6 fest verbundene Schieber 4 soweit in Richtung Hauptschutzschalter 1 bewegt werden, daß das Verriegelungsgestänge 6 den Deckel 7 zum öffnen freigibt. Der Finger 5 des Schiebers 4 gelangt dabei direkt unter die Zunge 9 der Taste 3 des Xauptschutzschalters 1 und verhindert damit das Drücken des Hauptschutzschalters 1, da die Zunge 9 der Taste 3 an den Finger 5 des Schiebers 4 anschlägt. Somit ist ein Einschalten des Gerätes bei geöffnetem Deckel 7 nicht möglich Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen 1 Hauptschutzschalter 2 Abdeckrahmen 3 Taste 4 Schieber 5 Finger 6 Verriegelungsgestänge 7 Deckel 8 Bimetallverriegelungselement 9 Zunge 10 Abstand A Leerseite

Claims

Pantentanspruche 1* Sicherheitseinrichtung für elektrische Geräte zur Verhinderung von Schäden bei unsachgemäßem Betrieb oder Störungen im Gerät, mit einem Sicherheitsblock mit Hauptschutzschlater und einer Vorrichtung zur funktionsabhängigen Verriegelung der Öffnungsmechanismen von Bedienungsklappen, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Hauptschutzschalter (1) und dem Verriegelungsgestänge (6) eine unmittelbare mechaniscbe Verbindung in der Form besteht, daß die Zunge (9) des Hauptschutzschalters (1) und der Finger (5) des mit dem Verriegelungsgestänge (6) fest verbundenen Schiebers (4) im verriegelten Zustand im Abstand A (10), welcher kleiner ist als der Öffnungsweg des Verriegelungsgestänges (6) zum Deckel (7), mit oberen oberen Kanten nebeneinander liegen und im entriegelten Zustand die Zunge (9) mindestens um ihre Materialdicke, aber weniger als der Betätigungsweg des Hauptschutzschalters (1), gegenüber dem Finger (5) höher liegt.