DE3709088C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3709088C2
DE3709088C2 DE19873709088 DE3709088A DE3709088C2 DE 3709088 C2 DE3709088 C2 DE 3709088C2 DE 19873709088 DE19873709088 DE 19873709088 DE 3709088 A DE3709088 A DE 3709088A DE 3709088 C2 DE3709088 C2 DE 3709088C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
arrangement according
shaft
cover
housing arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19873709088
Other languages
English (en)
Other versions
DE3709088A1 (de
Inventor
Werner 8000 Muenchen De Friess
Alois Obernberg At Schneebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAGNET-MOTOR GESELLSCHAFT fur MAGNETMOTORISCHE TECHNIK MBH 8130 STARNBERG DE
Original Assignee
MAGNET-MOTOR GESELLSCHAFT fur MAGNETMOTORISCHE TECHNIK MBH 8130 STARNBERG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAGNET-MOTOR GESELLSCHAFT fur MAGNETMOTORISCHE TECHNIK MBH 8130 STARNBERG DE filed Critical MAGNET-MOTOR GESELLSCHAFT fur MAGNETMOTORISCHE TECHNIK MBH 8130 STARNBERG DE
Priority to DE19873709088 priority Critical patent/DE3709088A1/de
Publication of DE3709088A1 publication Critical patent/DE3709088A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3709088C2 publication Critical patent/DE3709088C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine schlagwetter- und explosions­ geschützte Gehäuseanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gehäuseanordnung ist aus der DE 31 12 511 A1 bekannt. Bei der bekannten Gehäuseanordnung ist der Gehäuseblock einstückig ausgebildet, wobei in dem Block getrennte Kammern ausgebildet sind, von denen jede mit einer eingesetzten Kunststoffkappe ver­ schlossen ist. Sämtliche Teile des Gehäuseblocks be­ stehen aus Kunststoff. Durch die einstückige Aus­ bildung des Gehäuseblocks eignet sich dieses optimal nur für bestimmte Anlagen. Bei umfangreichen Anlagen mit vielen Baugruppen müßte ein spezielles großes Gehäuse hergestellt werden, bei Anlagen mit wenigen Teilen würde ein kleines Gehäuse genügen.
In gewissen Anwendungsfällen ist es Vorschrift, solche Gehäuse mit einem Öffnungsmechanismus auszustatten, der durch eine spezielle Sicherheitsvorrichtung ge­ sichert ist. Eine solche Sicherheitsvorrichtung muß so ausgelegt sein, daß ein Öffnen des Gehäuses nur möglich ist, wenn ein Lasttrennschalter zuvor geöffnet worden ist und darüber hinaus sichergestellt ist, daß der Lasttrennschalter nicht geschlossen werden kann, während das Gehäuse geöffnet ist. Die Maßnahmen, die zur Erfüllung dieser Auflage erforderlich sind, sind ralativ aufwendig und kostspielig. So zeigt die DE-AS 16 40 210 eine Gehäuseanordnung, die aus mehreren zylindrischen Gehäusen besteht, wobei jedem Gehäuse ein schwenkbarer Deckel zugeordnet ist, der mit Hilfe eines Schnellverschlusses geöffnet werden kann. Die zylindrischen Gehäuse sind über Rohrstutzen miteinander verbunden und bilden zusammen ein explosionssicheres Gehäuse. Über eine Stange sind die Deckel mit einem Trennschalter gekoppelt, so daß bei eingeschaltetem Trennschalter die Deckel nicht geöffnet werden können bzw. der Trenn­ schalter bei einem geöffneten Deckel nicht eingeschaltet werden kann.
Diese bekannte Gehäuseanordnung läßt sich zwar je nach Platzbedarf erweitern durch Angliedern weiterer zylindrischer Gehäuse, jedoch ist dies mit erheblichem Aufwand verbunden, da zum Beispiel der Unterbau für die zylindrischen Gehäuse ebenfalls erweitert werden muß und zu dem die Rohrverbindungs­ stutzen zwischen den Gehäusen angebracht werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gehäuseanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist, in ihrem Gesamt­ volumen mühelos variierbar ist und darüber hinaus die Verwendung eines relativ billigen Sicherheits-Ver­ riegelungsmechanismus ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß werden mehrere flache Gehäuse übereinan­ dergestapelt, um einen Gehäuseblock zu erhalten. Die flachen Einzelgehäuse sind so bemessen, daß sie gerade zur Aufnahme der benötigten Baugruppe ausreichen. Die Gehäuse können sämtlich gleiche Größe haben, sie können aber auch unterschiedlich groß sein.
Weiterhin sind die Verschlußdeckel der einzelnen Gehäuse durch einen gemeinsamen Verriegelungsmechanismus ver­ riegelt, der mit einem Lasttrennschalter gekoppelt ist. Diese Kopplung bewirkt, daß ein Lösen des Verriegelungs­ mechanismus automatisch ein Öffnen des Lasttrennschalters hervorruft, während das Schließen des Verriegelungsmecha­ nismus den Lasttrennschalter schließt. Während bei dem oben beschriebenen bekannten Kopplungsmechanismus zwischen Deckeln und Trennschalter nur eine Sperre erfolgt, das Betätigen der Verriegelung aber nicht automatisch den Lasttrennschalter betätigt, ist das separate Betätigen des Lasttrennschalters bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht mehr nötig.
Das Abtrennen der in dem Gehäuseblock untergebrachten Geräteeinheiten erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Schaltwelle, die an den Lasttrennschalter gekoppelt ist. Wenn die Schaltwelle so verschwenkt wird, daß anschließend ein Öffnen eines oder mehrerer Verschluß­ deckel ermöglicht wird, wird dabei der Lasttrennschalter geöffnet. In dieser Stellung der Schwenkwelle kann dann beispielsweise ein Schließmechanismus eines oder mehrerer Verschlußdeckel gelöst werden, um den oder die betref­ fenden Verschlußdeckel zu öffnen. Dabei wird sicher­ gestellt, daß die Schaltwelle dann, wenn ein Verschluß­ deckel geöffnet wird oder geöffnet werden kann, nicht drehbar ist. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Schlie­ ßen des Lasttrennschalters zuverlässig vermieden.
Wenn die Schaltwelle so gedreht ist, daß der Lasttrenn­ schalter geöffnet ist, kann man die Schaltwelle mit Hilfe eines Schlosses in dieser Stellung sichern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedem Verschlußdeckel ein Drehkörper zugeordnet, der die Schwenkachse des Verschlußdeckels aufnimmt. Jedem Dreh­ körper ist ein Sperrglied zugeordnet. Die Schaltwelle besitzt mehrere Rastausnehmungen, die dann, wenn die Schaltwelle so verstellt ist, daß der Lasttrennschalter offen ist, parallel zu einem drehbaren Sperrglied orientiert sind, so daß das Sperrglied in die Rastaus­ nehmung einrastet und ein Zurückdrehen der Schaltwelle und damit ein Schließen des Lasttrennschalters verhin­ dert. Das in die Rastausnehmung eingeschwenkte Sperr­ glied hat bei seinem Verschwenken den Drehkörper frei­ gegeben, insbesondere eine Zugangsöffnung für ein Werkzeug freigegeben. Die nun offene Zugangsöffnung bietet die Möglichkeit mit einem geeigneten Werkzeug den Verschlußdeckel aus seiner Schließstellung zu lösen, damit der Verschlußdeckel aufgeschwenkt werden kann.
Vorzugsweise trägt jeder Verschlußdeckel mehrere Schließ­ bolzen, die mit Halterausnehmungen am Gehäuse in Eingriff bringbar sind durch seitliches Verschieben des Verschlußdeckels in dessen Ebene. Die Halterausnehmungen sind dann etwa L-förmig ausgebildet, vorzugsweise am vorderen Rand der oberen und der unteren Gehäuseplatte.
Jeder Verschlußdeckel ist in einem Drehkörper verschieb­ lich gelagert. Beispielsweise mit Hilfe einer Gewinde­ spindel läßt sich der Verschlußdeckel relativ zu dem Drehkörper so verschieben, daß sich die Schließbolzen aus den Halterausnehmungen lösen. Anstelle der Gewinde­ spindel läßt sich auch ein Exzenter verwenden, der in dem Drehkörper in einer Gleitkulisse gelagert ist. Durch Betätigen des Exzenters von außen verschiebt sich der Verschlußdeckel in seiner Ebene so, daß die Schließ­ bolzen aus den Halterausnehmungen loskommen.
Um bei der Ausführungsform mit Exzenter in dem Dreh­ körper sicherzustellen, daß der Deckel nur geöffnet werden kann, wenn die Schaltwelle eine bestimmte Stel­ lung einnimmt, sind in der Schaltwelle abgestufte Aus­ nehmungen vorgesehen, eine Ausnehmung für jeweils einen Verschlußdeckel. Ein abgeflachtes Ende einer Exzenter­ drehwelle kommt in Eingriff mit einem ersten Bereich der abgestuften Ausnehmung, wenn die Schaltwelle in der Stellung ist, die dem "EIN"-Zustand des Lasttrenn­ schalters entspricht. In dieser Stellung wird ein Verdrehen des Exzenters verhindert. Nachdem die Schalt­ welle gedreht wurde, um den Lasttrennschalter in dessen "AUS"-Stellung zu bringen, befindet sich das abgeflachte Ende der Exzenterdrehwelle in einem zweiten Bereich der abgestuften Ausnehmung, so daß die Exzenterdrehwelle und mithin der Exzenter gedreht werden kann, um die Schließbolzen des Verschlußdeckels aus den Halteraus­ nehmungen zu lösen. Daraufhin kann der Deckel geöffnet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines schlagwettergeschützten Gehäuseblocks mit mehreren Gehäusen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, jedoch mit verschwenkter Schaltwelle,
Fig. 3, 4 und 5 die Anordnung nach Fig. 1 in verschie­ denen Zuständen,
Fig. 6-9 eine zweite Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Gehäuseanordnung, wobei
Fig. 6a und 6b zwei Schnittansichten eines Teils eines Gehäuseblocks sind, während sich eine Schaltwelle eines Verriegelungsmechanis­ mus in einer ersten Stellung befindet,
Fig. 7a und 7b Schnittansichten der in der Fig. 6 ge­ zeigten Anordnung bei um 90° verdrehter Schaltwelle zeigen,
Fig. 8a und 8b verschiedene Schnittanordnungen nach Fig. 6 zeigen, wobei jedoch eine zum Verschieben des Verschlußdeckels vorge­ sehene Exzenterdrehwelle mit dem Exzenter um 180° gedreht ist, und
Fig. 9 eine Fig. 8a entsprechende Schnittansicht zeigt, wonach der Verschlußdeckel um 90° verschwenkt ist und dabei die Schaltwelle mitgedreht hat.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Gehäuseblocks 1. In dem Gehäuseblock sind mehrere elektronische und elektrische Baugruppen untergebracht, die verschiedene Teile einer Steuerung beispielsweise einer elektrischen Untertage- Transportbahn aufnehmen.
Der Gehäuseblock 1 besteht aus n übereinander gestapelten Gehäusen 2a, 2b, . . . 2n. Die Gehäuse 2 n besitzen jeweils identischen Grundriß, können in der Höhe jedoch unter­ schiedlich sein.
Wenn im folgenden einzelne Teile eines Gehäuses erläutert werden, so gelten diese Angaben für sämtliche Gehäuse 2a, 2b, . . . 2n.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen Teil des Gehäuseblocks 1 schräg von hinten, d.h., die Frontseite des Gehäuse­ blocks 1 ist in der Zeichnung nicht zu sehen. Jedes Gehäuse 2a, 2b, . . . besitzt einen Verschlußdeckel 3a, 3b, . . . 3n. Die einzelnen Gehäuse 2 sind auf einem Ge­ stell 4 des Gehäuseblocks 1 gelagert. Jeder Verschluß­ deckel 3a, 3b, . . . besitzt einen um eine Schwenkachse 6 schwenkbaren Drehkörper 5. Am vorderen Rand der oberen Platte jedes Gehäuses 2 und am vorderen Rand der unteren Platte jedes Gehäuses 2 sind mehrere etwa L-förmige Halterausnehmungen 8 ausgebildet. In diese L-förmigen Halterausnehmungen greifen Schließbolzen 7 ein, die an der Oberseite und an der Unterseite jedes Verschluß­ deckels 3 angebracht sind.
Jedem Verschlußdeckel 3 ist ein Sperrglied 9 zugeordnet (siehe Fig. 1), welches aus zwei Laschen 10 und 11 be­ steht, die drehfest auf einer Achse 12 festgelegt sind.
Von der Oberseite des Gehäuseblocks 1 bis in das Ge­ stell 4 unter dem unteren Gehäuse 2n hinein erstreckt sich eine Schaltwelle 13, die mehrere Rastausnehmungen 14a, 14b, . . . 14n aufweist, von denen jede etwa in der Höhe eines Sperrglieds 9 angeordnet ist. Das untere Ende der Schwenkwelle 13 trägt ein Zahnrad 15, welches mit einem Zwischen-Zahnrad 16 kämmt. Das Zahnrad 16 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 17, an der ein Schiebearm 18 befestigt ist. Ein Hebelglied 19 auf einer Schwenkwelle 21 eines Lasttrennschalters 20 übergreift den Schiebearm 18. Das Hebelglied besitzt zwei Langlöcher, in die zwei Stifte am Schiebearm 18 eingreifen.
Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, z.B. mit Hilfe eines Inbusschlüssels 22, läßt sich die Schaltwelle 13 um ihre Längsachse verschwenken, wozu der Schlüssel 22 in eine obere Öffnung der Schaltwelle eingesetzt wird. In Fig. 1 ist die Schwenkrichtung mit dem Pfeil P markiert. Wenn die Schaltwelle in diese Richtung ver­ schwenkt wird, nimmt sie die in Fig. 2 dargestellte Lage ein.
Wie Fig. 2 zeigt, sind in dieser Lage der Schaltwelle 13 die Rastausnehmungen 14a, 14b, . . . 14n parallel zu Laschen 11 der Sperrglieder 9 orientiert. Durch das Verschwenken der Schaltwelle 13 hat sich das Hebelglied 19 auf der Schwenkwelle 21 des Lasttrennschalters 20 in Pfeilrichtung (Fig. 1) verschwenkt. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der zu den Lasttrennschalter 20 gehörenden Anordnung entspricht der geschlossenen Schalterstellung (EIN). Die in Fig. 2 dargestellte Stellung entspricht der geöffneten Schalterstellung (AUS). Gemäß Fig. 2 sind die in dem Gehäuseblock 1 untergebrachten elektrischen und elektronischen Bau­ gruppen spannungsfrei.
Wenn die Schaltwelle 13 die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt, wird mit Hilfe eines dem Schlüssel 22 ähnlichen Werkzeugs 22′, das in einen Schlitz 23 in der Stirnseite der Achse 12 eingesteckt wird, dasjenige Sperrglied verschwenkt, das dem Verschlußdeckel 3 zu­ geordnet ist, der geöffnet werden soll.
Wie weiterhin in Fig. 2 zu sehen ist, kann man mit Hilfe eines Vorhängeschlosses 24 die Schaltwelle 13 in der Stellung verriegeln, die dem geöffneten Lasttrenn­ schalter entspricht. Dadurch wird verhindert, daß die Schaltwelle unbeabsichtigt oder unbefugt so verschwenkt wird, daß der Lasttrennschalter 20 geschlossen würde.
Wie Fig. 3 zeigt, ist mit Hilfe des Schlüssels 22′ das Sperrglied 9 so verschwenkt worden, daß die eine Lasche 10 des Sperrglieds in einer Rastausnehmung 14a der Schaltwelle 13 eingreift. Unabhängig von dem Vorhänge­ schloß ist dadurch ein Verdrehen der Schaltwelle 13 und damit ein Schließen des Lasttrennschalters 20 ausge­ schlossen.
Durch das Verschwenken des Sperrglieds 9 hat dessen Lasche 11 eine Zugangsöffnung 25 in der Seitenwand des Verschlußdeckels 3a freigegeben. Nun kann, wie Fig. 4 zeigt, in die Zugangsöffnung 25 ein Werkzeug, z.B. ein Schlüssel 22′′, eingeführt werden (der Schlüssel 22′′ kann der gleiche sein wie der Schlüssel 22′ und/ oder der Schlüssel 22). Der Drehkörper 5, der dem Verschlußdeckel 3a zugeordnet ist, ist mit letzerem über eine (hier nicht näher dargestellte) Gleitführung verschieblich verbunden. Zwischen dem Drehkörper 5 und dem Verschlußdeckel 3a befindet sich eine Spindelan­ ordnung, so daß durch Drehen des Schlüssels 22′′ ein Abstand zwischen dem Drehkörper 5, welcher fest auf der Schwenkachse 6 sitzt, und dem Verschlußdeckel er­ zeugt wird. Hierdurch lösen sich die Schließbolzen 7 aus den L-förmigen Halterausnehmungen 8, bis schließ­ lich der Verschlußdeckel 3a aufgeschwenkt werden kann, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 5 ist der Fall dargestellt, daß der Verschlußdeckel 3a des oberen Gehäuses 2a des Gehäuseblocks 1 geöffnet wird. Ähnlich kann mit den anderen Verschlußdeckeln 3b, . . . 3n der anderen Ge­ häuse 2a, . . . 2n verfahren werden. Selbstverständlich können auch mehrere Verschlußdeckel geöffnet werden.
Das Schließen der Verschlußdeckel geschieht in umge­ kehrter Reihenfolge. Nachdem der Verschlußdeckel zuge­ klappt wurde, wird mit Hilfe des Schlüssels 22′ er­ reicht, daß die Schließbolzen 7 in Eingriff mit den Halterausnehmungen 18 kommen. Dann wird mit Hilfe des Schlüsses 22′ das Sperrglied 9 zurückgeschwenkt, so daß sich die Lasche 10 aus der Rastausnehmung 14a löst und die Lasche 11 von innen die Zugangsöffnung 25 sperrt. Dann kann - gegebenenfalls nach Abnehmen des Vorhänge­ schlosses 24 - die Schaltwelle wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgeschwenkt werden, wobei gleichzeitig der Lasttrennschalter 20 geschlossen wird.
Fig. 6 bis 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist die Schaltwelle 13 getrennt von der Schwenkachse 6 für die einzelnen Verschlußdeckel 3 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 9 bildet die Längs­ achse der Schwenkachse gleichzeitig die Schwenkachse für die Verschlußdeckel mit den ihnen zugeordneten Drehkör­ pern.
Solche Teile der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 9, die mit Teilen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 gleich oder vergleichbar sind, sind mit ähnlichen, um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen.
Fig. 6a zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Ge­ häuse. Ein Verschlußdeckel 103 ist mit seinem Ende in einem Drehkörper 105 gelagert, der eine Bohrung zur Aufnahme einer Schaltwelle 113 besitzt. Die Schalt­ welle 113 geht - wie bei dem oben beschriebenen Aus­ führungsbeispiel - durch mehrere übereinander ange­ ordnete Drehkörper. In dem Drehkörper 105 sitzt fest eine Buchse 35. Die Schaltwelle 113 bildet mit ihrer Längsachse die Schwenkachse 106 für sämtliche Deckel 103 des Gehäuseblocks. In der Höhe jedes Verschluß­ deckels 103 ist eine abgestufte Ausnehmung mit zwei Ausnehmungs-Bereichen 114a und 114a vorgesehen, wie aus Fig. 6a und 6b ersichtlich ist.
Innerhalb des Drehkörpers 105 ist der Verschlußdeckel 103 verschieblich geführt. In einer Gleitkulisse 30 befindet sich ein Exzenter 32, der um eine Exzenter­ drehwelle 31 drehbar ist, indem beispielsweise von außen ein Werkzeug (z.B. ein Inbusschlüssel) in die Exzenterdrehwelle 31 eingesteckt und gedreht wird.
Am inneren Ende der Exzenterdrehwelle 31 befindet sich ein abgeflachter Abschnitt 34, der auf einer Schulter der abgestuften Ausnehmung sitzt. Wie Fig. 6b zeigt, befindet sich der abgeflachte Abschnitt 34 der Exzenter­ drehwelle 31 in dem die genannte Schulter bildenden Bereich 114a der abgestuften Ausnehmung der Schaltwelle 113. Dadurch wird ein Verdrehen der Exzenterdrehwelle 31 und mithin des Exzenters 32 zuverlässig verhindert.
Um den Verschlußdeckel 3 zu öffnen, muß zunächst das in dem Gehäuse untergebrachte elektrische Gerät spannungfrei geschaltet werden. Dies geschieht ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 dadurch, daß die Schaltwelle 113 um 90° verdreht wird. Die um 90° verdrehte Schaltwelle 113 nimmt die in Fig. 7a dargestellte Stellung ein. Durch das Verdrehen der Schaltwelle 113 ist der Lasttrennschalter geöffnet. Das Verdrehen der Schaltwelle 113 hat zur Folge, daß anstelle des Bereichs 114a der abgestuften Ausnehmung der Schaltwelle 113 nun der Bereich 114b der abgestuf­ ten Ausnehmung dem abgeflachten Ende 34 der Exzenter­ welle gegenüber liegt. Diese Situation ist in Fig. 7b dargestellt. Wie aus Fig. 7b hervorgeht, besitzt die Buchse 35 eine Ausnehmung 37, deren Funktion noch er­ läutert wird.
Ausgehend von der in Fig. 7b dargestellten Situation kann nun, da das innere Ende 34 der Exzenterdrehwelle 31 frei ist, der Exzenter 32 um 180° verdreht werden, z.B. durch Einstecken eines Werkzeugs in das äußere Stirnende der Exzenterdrehwelle 31 und durch Verschwen­ ken der Exzenterdrehwelle 31 um 180°. Dadurch nimmt der Exzenter die in Fig. 8a dargestellte Lage ein. Fig. 8b zeigt - ähnlich wie Fig. 7b - die Lage des abge­ flachten Endes 34 der Exzenterdrehwelle. Durch das Verdrehen des Exzenters 32 in der Kulisse 30 hat sich der Verschlußdeckel 103 translatorisch gegenüber dem Drehkörper 105 verschoben, mit der Folge, daß - ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 - die Schließbolzen an dem Verschlußdeckel von den Halteraus­ nehmungen am Gehäuse losgekommen sind. Der Verschluß­ deckel 103 kann nun, wie Fig. 9 zeigt, aufgeschwenkt werden, wobei das innere, abgeflachte Ende 34 der Exzenterdrehwelle 31 in der Ausnehmung 37 der Buchse 35 frei beweglich ist.
Das Verschließen des Verschlußdeckels 103 geschieht in umgekehrter Reihenfolge, ähnlich wie bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 bis 5.

Claims (13)

1. Schlagwetter- und explosionsgeschützte Gehäuse­ anordnung für mehrere elektrische und elektronische Baugruppen, mit
  • - mehreren Gehäusen (2a, 2b . . . 2n) die jeweils zur Aufnahme einer Baugruppe oder einiger weniger Bau­ gruppen dienen und zu einem Gehäuseblock (1) zusammengefaßt sind, und einem für jeweils ein Gehäuse vorgesehenen Verschluß­ deckel (3a, 3b . . . 3n),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - mehrere flache Gehäuse als Gehäuseblock (1) über­ einandergestapelt sind, und
  • - mehrere Verschlußdeckel einen gemeinsamen, an einen Lasttrennschalter gekoppelten Verriegelungs­ mechanismus (13-17) aufweisen.
2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gehäuse (2a, 2b . . . 2n) des Gehäuseblocks (1) einen einzigen Verriegelungsmechanismus aufweisen.
3. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußdeckel (3a, 3b, . . . 3n) eine Schwenkachse (6; 106) aufweisen.
4. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus eine parallel zu der Schwenkachse der Verschlußdeckel ange­ ordnete oder mit der Schwenkachse zusammenfallende Schaltwelle (13; 113) aufweist, die an den Lasttrenn­ schalter (20) gekoppelt ist und in einer "EIN"-Stellung des Lasttrennschalter (20) ein Aufschwenken der Ver­ schlußdeckel (3a, 3b . . .) verhindert und in einer "AUS"-Stellung des Lasttrennschalters (20) das Öffnen der Verschlußdeckel (3a, 3b . . .) ermöglicht.
5. Gehäuseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (13) in der der "AUS"-Stellung des Lasttrennschalters (20) entsprechenden Stellung mit einem Schloß (24) verschließbar ist.
6. Gehäuseanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verschlußdeckel ein Drehkörper (5) zuge­ ordnet ist, der die Schwenkachse (6) des Verschlußdeckels aufnimmt, daß jeder Drehkörper (5) von einem sich um eine zu der Schwenkachse (6) senkrechte Achse (12) drehbaren Sperrglied (9) sperrbar ist, und daß die Schaltwelle (13) für jeden Verschlußdeckel eine gemeinsame oder gesonderte Rastausnehmung (14a, 14b, . . . 14n) besitzt, in die das Sperrglied (9, 10) unter Freigabe des Drehkörpers (5) einzugrei­ fen vermag, wenn die Schaltwelle (13) die der "AUS"-Stellung des Lasttrennschalters (20) ent­ sprechende Stellung einnimmt.
7. Gehäuseanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (9, 10, 11) den Drehkörper (5) dadurch sperrt, daß es einen Werkzeugzugang (25) versperrt, durch den ein Werkzeug (22′′) zum Lösen des Verschlußdeckels (3a, 3b, . . .) aus einer ge­ sicherten Schließstellung einführbar ist.
8. Gehäuseanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verschlußdeckel (3a, 3b, . . .) mehrere Schließbolzen (7) trägt, die mit Halterausnehmungen (8) am Gehäuse in Eingriff bringbar sind durch seit­ liches Verschieben des Verschlußdeckels in dessen Ebene.
9. Gehäuseanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Verschieben des Verschlußdeckels dieser an einem schwenkbaren Drehkörper (5; 105) ver­ schieblich gelagert ist.
10. Gehäuseanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehkörper und Verschlußdeckel eine Gewindespindel-Anordnung vorgesehen ist.
11. Gehäuseanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehkörper (105) ein Exzenter (32) gelagert ist, der von außen betätigbar ist, um den Verschluß­ deckel (103) gegenüber dem Drehkörper (105) zu ver­ schieben.
12. Gehäuseanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (113) für jeden Verschlußdeckel (103) eine abgestufte Ausnehmung (114a, 114b) besitzt, daß eine Exzenterdrehwelle (31) mit einem Ende in einen ersten Bereich (114a) der abgestuften Ausnehmung eingreift, so daß ein Verdrehen des Exzenters (32) verhindert wird, wenn die Schaltwelle (113) eine der "EIN"-Stellung des Lasttrennschalters (20) entspre­ chende Stellung einnimmt, und daß die Exzenterdrehwelle (31), wenn die Stellung der Schaltwelle (113) der "AUS"-Stellung des Lasttrennschalters (20) entspricht, mit dem Ende in einem zweiten Bereich (114) der Aus­ nehmung eingreift, in der ein Verdrehen des Exzenters (32) möglich ist.
DE19873709088 1987-03-19 1987-03-19 Schlagwettergeschuetzte gehaeuseanordnung fuer elektrische baugruppen Granted DE3709088A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873709088 DE3709088A1 (de) 1987-03-19 1987-03-19 Schlagwettergeschuetzte gehaeuseanordnung fuer elektrische baugruppen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873709088 DE3709088A1 (de) 1987-03-19 1987-03-19 Schlagwettergeschuetzte gehaeuseanordnung fuer elektrische baugruppen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3709088A1 DE3709088A1 (de) 1988-09-29
DE3709088C2 true DE3709088C2 (de) 1992-01-16

Family

ID=6323539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873709088 Granted DE3709088A1 (de) 1987-03-19 1987-03-19 Schlagwettergeschuetzte gehaeuseanordnung fuer elektrische baugruppen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3709088A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009552A1 (de) 2008-02-16 2009-08-27 Rittal Gmbh & Co. Kg Schaltschrankanordnung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1640210B1 (de) * 1967-03-18 1970-07-09 Gi Proekt I I Vzryvobezopasnog Gekapselte,ortsveraenderliche Niederspannungsverteilung fuer explosionsgefaehrdete Einsatzorte
DE3112511A1 (de) * 1981-03-30 1983-02-24 Industronic, Industrie-Electronic Gmbh & Co Kg, 6980 Wertheim Explosionsgeschuetztes schaltungsgehaeuse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009552A1 (de) 2008-02-16 2009-08-27 Rittal Gmbh & Co. Kg Schaltschrankanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3709088A1 (de) 1988-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69414624T2 (de) Zylinderschloss-Schlüssel-Kombination
EP0654573B1 (de) Koffer, insbesondere Dachkoffer für Kraftfahrzeuge
DE102008018892A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Installationsschaltgerät
EP0677131B1 (de) Verschlussvorrichtung für türen von gehäusen oder schränken
DE10216594B4 (de) Einschubkassette und Schaltschrank
DE3709088C2 (de)
DE4407912C2 (de) Elektromechanisches Schloß
DE3741743C2 (de) Sicherungsschalter
DE19526660B4 (de) Elektromechanisches Schloß
DE4300212C2 (de) Druckfestes Gehäuse mit Anschlußkästen und Sicherheitsverriegelung
EP2242081B1 (de) Sicherungslastschaltleiste
EP0239855B1 (de) Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen
DE3513462A1 (de) Schaltersicherungseinheit
EP1953312B1 (de) Schloss für eine Tür
DE4013439A1 (de) Mit schlosseinrichtung versehener versenkbarer schwenkhebelverschluss
DE3015259A1 (de) Schaltschrank
WO1991017333A1 (de) Mit schlosseinrichtung versehener versenkbarer schwenkhebelverschluss
DE19715264A1 (de) Einrichtung zum Plombieren und Verriegeln des Deckels eines Sicherungsschaltgerätes
EP0582787B1 (de) Sicherheitsschloss für Wertbehälter
WO2005085568A1 (de) Staufach
DE4018205C2 (de) Druckfestes gehaeuse mit quaderfoermiger gestalt
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE1440904C (de) Mehrpolige elektrische Kupplungsvorrichtung
DE1939011C3 (de) Sperrvorrichtung in einem Vorhängeschloß mit U-förmigem Schiebebügel
DE20017809U1 (de) Vorhängeschloß

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: FRIESS, WERNER, 8000 MUENCHEN, DE SCHNEEBAUER, ALOIS, OBERNBERG, AT

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee