DE4018205C2 - Druckfestes gehaeuse mit quaderfoermiger gestalt - Google Patents

Druckfestes gehaeuse mit quaderfoermiger gestalt

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein druckfestes Gehäuse mit quaderförmiger Gestalt zur schlagwetter- oder explosionssicheren Kapselung elektrischer Geräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges druckfestes Gehäuse ist bereits bekannt (DE-PS 30 35 835). Bei diesem Gehäuse ist die Öffnung von einem Rahmen umgeben, der aus Leisten mit L-förmigem Profil besteht, um zwischen der Vorderwand des Gehäuses und der Rückseite des Rahmens einen Zwischenraum zu schaffen. In diesen Zwischenraum ragt auf einer vertikalen und einer horizontalen Seite je ein Schenkel einer U-förmigen Profilleiste, die starr mit dem Rahmen befestigt ist. Die U-förmigen Profilleisten lassen vor dem Rahmen einen Zwischenraum frei, in den eine Deckelplatte einsetzbar ist, die an einer vertikalen und einer horizontalen Seite jeweils eine U-förmige Profilleiste trägt. Diese Profilleisten stehen denjenigen Seiten des Rahmens gegenüber, an denen keine am Rahmen befestigten Profilleisten angeordnet sind.
Bei geschlossenem Deckel greifen die Profilleisten des Deckels in die Räume zwischen Rahmen und Deckel, während die Deckelplatte in die Räume der gehäuseseitigen Profilleisten vor dem Rahmen eingreift. Der Deckel ist an Schwenkarmen gehalten, die an einer vertikalen Tragstange schwenkbar angeordnet sind. Die ineinandergreifenden Teile von Deckel und Gehäuse werden durch eine Verschiebung des Deckels längs einer Diagonalen gelöst, wobei der Deckel angehoben wird. Danach kann der Deckel aufgeschwenkt werden.
Bekannt ist auch eine elektrische Schaltanlage in schlagwettergeschützter Ausführung mit einem Sammelschienenkanal und druckfesten Gehäusen, in denen sich Schalt- und Steuergeräte befinden. Die Schalt- und Steuergeräte enthalten Steckvorrichtungen, die mit korrespondierenden Gegensteckerteilen an den Sammelschienen zusammenwirken. Der Sammelschienenkanal enthält ein Schutzorgan, das in die Gehäuse übergreift und diese für die Öffnung nur ausgefahrenen Steckvorrichtungen freigibt. Die Öffnung erfolgt durch eine im wesentlichen vertikale Verschiebung der jeweils am Gehäuse angeordneten Tür (DE-OS 36 22 812).
Weiterhin ist durch die FR 14 47 378 ein Gehäuse bekannt, das an seinen vertikalen Öffnungsrändern auch leistenförmige, ineinander­ greifende Verschlußelemente besitzt. Auch ist die Schwenkachse des Deckels vertikal ausgerichtet und horizontal am Gehäuse ver­ schiebbar.
Auch ist in der DE-AS 11 47 294 ein Gehäuse offenbart, bei dem der Deckel ebenfalls an seinen vertikalen Rändern jeweils in die offenen Profilleisten aufweist. Der Deckel ist hierbei an einer Achse schwenkbar und verschiebbar aufgehängt und am Gehäuse durch ein Verbindungselement in Schließstellung fixierbar.
Der Aufbau der bekannten Gehäuse ist noch sehr aufwendig. Auch ist die Handhabung zum Öffnen und Schließen des Deckels, insbe­ sondere bei größeren Deckelgewichten recht schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein druckfestes Gehäuse der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß bei konstruktiv einfachem Aufbau von Deckel und Halterung ein Schlagwetter- und Explosionsschutz erreicht werden kann, wobei die betriebsgemäße Handhabung zum Schließen und Öffnen des Gehäuses, insbesondere bei schweren Deckelgewichten erleichtert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um den Deckel zu öffnen, sind bei dieser Vorrichtung keine komplizierten Bewegungsmechanismen erforderlich. Es reicht eine horizontale Verschiebung des Deckels aus, um die Profilleisten voneinander zu trennen. Danach kann der Deckel aufgeschwenkt werden. Die ineinandergreifenden, sich verhakenden Profilleisten bewirken einen ausreichend festen Verschluß des Gehäuses. Es ist daher nicht erforderlich, an den horizontalen Rändern des Deckels und der Öffnung sich verhakende Teile vorzusehen. Die Achse ist nur in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert. Dies erfordert keinen großen Aufwand. Es entfallen die bei den bekannten Vorrichtungen notwendigen hohen Kräfte zum Anheben des Deckels. Deshalb sind aufwendige Hebelmechanismen überflüssig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel über mindestens zwei Scharnierteile mit der Achse schwenkbar verbunden, die durch Langlöcher am Gehäuse befestigter Laschen verläuft, auf den sich die mit dem Deckel verbundenen Scharnierteile abstützen, wobei die Langlöcher in Längsrichtung parallel zur Gehäusevorderseite verlaufen und wobei neben einer Längsseite eines Langlochs eine Zahnstange vorgesehen ist, in die ein mit der Achse verbundenes Ritzel eingreift. Durch die Drehung der Achse wird eine horizontale Bewegung der Achse längs der Langlöcher hervorgerufen. Hierdurch ist es möglich, die Verhakung zwischen den U-Profilleisten des Deckels und des Gehäuses zu lösen oder herzustellen. Die Bewegung kann auch bei größeren Deckelgewichten durchgeführt werden. Günstig ist es, an der Achse einen Sechskant anzubringen. Über den Sechskant kann die Achse mit einem entsprechenden Schlüssel gedreht werden, um die für die horizontale Verschiebung notwendigen höheren Kräfte aufzubringen. Alternativen sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Verbindungselement eine in eine Gewindebohrung am Deckel eingesetzte Schraube, deren Ende in eine Ausnehmung des Gehäuses eindrehbar ist und deren Kopf in Schließstellung des Schaltglieds von einer vor dem Deckel angeordneten, mit einer Betätigungsachse verbundenen Scheibe zumindest teilweise abgedeckt und in Öffnungsstellung des Schaltglieds über eine Ausnehmung in der Scheibe zugänglich ist. Die Schraube verhindert bei in die Aussparung eingesetztem Ende, daß sich der Deckel horizontal bewegen kann. Die miteinander verhakten Profilleisten des Deckels und des Gehäuses können sich daher nicht lösen. Erst wenn sich das Stellorgan, bei dem es sich vorzugsweise um einen Trenn- oder Leistungsschalter handelt, in seiner Öffnungsstellung befindet, ist die Schraube zugänglich, so daß diese aus der Aussparung herausgedreht werden kann. Insbesondere ragt der Kopf der Schraube in Öffnungsstellung der Schraube in die Ausnehmung der Scheibe. Die Scheibe und damit die mit ihr verbundene Betätigungsachse des Schaltglieds können nach dem Lösen der Verbindung zwischen Deckel und Gehäuse nicht mehr gedreht werden. Dies bedeutet, daß das Schaltgerät nicht mehr in Schließstellung versetzt werden kann, in der es eine Verbindung zwischen Geräten im Gehäuse und der Spannungseinspeisung herstellt. Hierdurch wird die Sicherheit bei Inspektions- und Wartungsarbeiten erhöht.
Vorzugsweise sind nahe am vertikalen oberen und unteren Rand des Deckels gegen das Gehäuse vorspringende Leisten vorgesehen, die bei geschlossenem Deckel in Nuten nahe am vertikalen oberen und unteren Rand der Öffnung eingreifen. Die Maßnahme erlaubt höhere Drücke im Gehäuseinneren. Es wird eine Umlenkung der Gase bewirkt, so daß Zünddurchschläge bei höheren Drücken vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein druckfestes Gehäuse mit rechteckigem Deckel von vorne,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse im Längschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linien I-I durch einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses,
Fig. 4 einen Schnitt durch den vorderen Teil des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses bei nicht verriegeltem Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien II-II des vorderen Teils des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in einer vorteilhaft modifizierten Bauweise.
Ein druckfestes Gehäuse 1 besitzt eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt. Im Inneren des Gehäuses 1 können Schalt- und Meßgeräte, zum Beispiel zur Versorgung und Überwachung elektromotorischer Antriebe, vorgesehen sein. Das Gehäuse 1 weist einen druckfesten Raum im Inneren auf. Es eignet sich insbesondere für Niederspannungsverteilungen für den Bergbau unter Tage und für die chemische Industrie. Im druckfesten Raum sind zum Beispiel sicherungslose elektrische Verteiler angeordnet.
Am Gehäuse 1 ist vor einer rechteckigen Öffnung 2 ein Deckel 3 angeordnet. Der Deckel 3 weist an seinen beiden vertikalen Rändern U-förmige Profilleisten 4, 5 auf. An den vertikalen Rändern der Öffnung 2 sind U-förmige Profilleisten 6 7 angeordnet.
An einer Seite des Gehäuses 1 sind zwei Laschen 8, 9 befestigt, die zueinander fluchtend übereinander angeordnet sind. In den Laschen 8, 9 sind, ebenfalls zueinander fluchtend, Langlöcher 10 übereinander angeordnet. Mit der Profilleiste 5 des Deckels sind mindestens zwei Scharnierteile 11, 12 verbunden, die sich auf den oberen Seiten der Laschen 8, 9 abstützen. Die Scharnierteile 11, 12 weisen jeweils nicht näher dargestellte Löcher auf, in denen eine Achse 13 drehbar angeordnet ist, die durch die Langlöcher 10 in den Laschen 8, 9 hindurchragt. Die Langlöcher 10 verlaufen in Längsrichtung parallel zu der Vorderseite des Gehäuses 1. Das obere Ende der Achse 13 weist einen Sechskantkopf 14 auf, der sich über eine nicht näher bezeichnete Unterlegscheibe auf dem Scharnierteil 8 abstützt und die Achse 13 in ihrer vertikalen Position hält. Die Laschen 8, 9 tragen Zahnstangen 15, 16, die sich unterhalb der Langlöcher 10 parallel zu deren Längsrichtung erstrecken. In Höhe der Zahnstangen 15, 16 sind auf der Achse 13 Ritzel 17, 18 befestigt, deren Zähne jeweils in die Zähne der Zahnstangen 15, 16 eingreifen. Bei Drehung der Achse 13 kämmen die Zähne der Ritzel 17, 18 mit den Zähnen der Zahnstangen 15, 16, wodurch die Achse 13 und die an ihr befestigten Teile, die Scharnierteile 11, 12 mit dem Deckel 2 horizontal längs der Langlöcher 10 bewegt werden. Die Bewegung des Deckels 3 erfolgt quer zur Öffnung 2 und wird durch die Länge der Langlöcher 10 bestimmt. Am Sechskantkopf 14 wird ein Schlüssel angesetzt, um die Verschiebung des Deckels 3 ohne großen Kraftaufwand durchführen zu können.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind die Zahnstangen 15, 16 wiederum an den Laschen 8, 9 des (hinter der Zeichenebene liegenden) Gehäuses beispielsweise mittels Schrauben befestigt, und zwar die untere Zahnstange 16 oberhalb der Lasche 9, die obere Zahnstange 15 unterhalb der Lasche 8. Auf entsprechender Höhe sind die beiden Ritzel 17, 18 in die Achse 13 bzw. deren zwischen den Laschen befindliches oberes und unteres Teil integriert. Das obere (nicht gezeigte) Ritzel 17 liegt in Höhe der oberen Zahnstange 15, das untere Ritzel 18 in Höhe der unteren Zahnstange 16. Die Ritzel 17, 18 und die Achse 13 können im wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen, was bedeutet, daß die Achse 13 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Form wesentlich kräftiger ausgebildet sein kann. In dieser Achse 13 kann dann beispielsweise mittig ein Sechskantprofil 39 vorgesehen sein, um mit Ansetzen eines Schraubschlüssels die Kraft zur horizontalen Verschiebung des Deckels 3 aufzubringen. Die Achse 13 ist endseitig, d.h. oben und unten, mittels durch die Laschen gesteckter Bolzen 38 von geringerem Querschnitt schwenkbar gehalten.
Der Deckel 3 hat in horizontaler Bewegungsrichtung zwei Endlagen. In der ersten Endlage, in der das Innere des Gehäuses 1 druckdicht abgeschlossen ist, greifen die Schenkel 19, 20 der Profilleisten 4, 6 und 5, 7 ineinander und verhaken den Deckel 3 am Gehäuse 1. Die erste Endlage des Deckels 3 ist in Fig. 3 dargestellt. Die miteinander verhakten Profilleisten 4, 6 und 5, 7 verhindern eine Bewegung des Deckels 3 nach vorne. An den horizontalen Rändern des Deckels 3 und der Öffnung 2 sind jeweils Leisten 21, 22 vorgesehen, die in geschlossenem Zustand des Gehäuses 1 aneinandergelegt sind, wobei die Auflagefläche genügend breit ausgebildet ist, um die druckdichte Kapselung zu gewährleisten.
Das Gehäuse 1 enthält Verbindungselemente, mit denen der Deckel 3 in Schließstellung gegen eine horizontale Verschiebung gesichert, das heißt in seiner Lage fixiert wird. Zu diesen Verbindungselementen gehört eine in der Deckelwand angeordnete Schraube 23, die zum Beispiel als Innensechskantschraube ausgebildet ist. Die Deckelwand weist ein Loch 24 auf, durch das die Schraube 23 hindurchragt. Hinter dem Loch 24 ist ein Verstärkungsklotz 25 mit einer Gewindebohrung 26 am Gehäusedeckel befestigt. In die Gewindebohrung 26 ist die Schraube 23 eingeschraubt.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Träger 27 vorhanden, an dem ein Klotz 28 mit einer an das Ende der Schraube 23 angepaßten Ausnehmung 29 befestigt ist. Die Ausnehmung 29 befindet sich in Höhe der Schraube 23. Die Schraube 23 ist so lang ausgebildet, daß ihr Ende bei in das Loch eingesetztem Schraubenkopf in die Ausnehmung 29 ragt. Hierdurch wird der Deckel 3 gegen eine Verschiebung in horizontaler Richtung gesichert. Das Ende 30 der Schraube 23 blockiert eine horizontale Verschiebung des Deckels 3, indem es sich an die Wände der Ausnehmung 29 anlegt. Der Deckel 3 kann bei in die Ausnehmung 29 ragender Schraube 23 demnach nicht geöffnet werden. Falls der Schraubenkopf stärker ausgebildet ist, kann das Loch im Gehäusedeckel ein Stück in den Verstärkerklotz 25 fortgesetzt sein.
Im Inneren des Gehäuses 1 befinden sich elektrische Verteiler, zum Beispiel ein Trennschalter oder Hilfstrennschalter, der von der Außenseite des Gehäuses 1 betätigt wird. Der Trennschalter hat eine Öffnungs- und eine Schließstellung und weist eine Welle auf, die mit einer Betätigungsachse 31 gekuppelt wird, die im Gehäusedeckel drehbar gelagert ist. Die Betätigungsachse 31 ist beispielsweise in einem am Gehäusedeckel befestigten Verstärkungsklotz 32 drehbar gelagert. In der Deckelwand ist eine nicht näher bezeichnete Bohrung vorhanden, durch die das Ende 33 der Betätigungsachse 31 hindurchragt. Auf dem Ende 33 sitzt eine kreisförmige Scheibe 34. Die Schraube 23 befindet sich in der Nähe der Betätigungsachse 31. Die Scheibe 34 ist hierbei so groß ausgebildet, daß sie bei geschlossenem Deckel 3, das heißt bei in die Ausnehmung 29 ragendem Schraubenende, den Schraubenkopf zumindest teilweise so abdeckt, daß die Schraube 23 nicht aus der Ausnehmung 29 herausgedreht werden kann. In der abgedeckten Lage der Schraube 23 nimmt der nicht dargestellte Trennschalter seine Schließstellung ein.
In der Scheibe 34 ist eine Ausnehmung 35 vorhanden, die in einer bestimmten Drehstellung der Scheibe 34 die Schraube 23 freigibt, so daß diese zugänglich ist. In dieser Drehstellung der Scheibe 34 und der mit ihr verbundenen Betätigungsachse 31 hat der Trennschalter seine Öffnungstellung. Der Kopf der Schraube 23 kann durch die Ausnehmung 35, zum Beispiel mit einem INBUS- Schlüssel, so weit herausgedreht werden, bis das Schraubenende die Aussparung 29 verlassen hat. Da sich der Kopf beziehungsweise der Hals der Schraube 23, die insbesondere unverlierbar in der Gewindebohrung 26 gehalten wird, in der Ausnehmung 35 befindet, kann die Betätigungsachse 31 nicht gedreht werden, das heißt nach dem Lösen der Schraube 23 kann der Trennschalter nicht mehr geschlossen werden. Damit ist eine Sicherheit gegen falsche und gefährliche Bedienungshandlungen gegeben.
Die Fig. 4 zeigt den vorderen Teil des Gehäuses 1 mit dem Deckel 3 in seiner zweiten horizontalen Endlage, in der die Profilleisten 4, 6 und 5, 7 voneinander getrennt sind. In dieser Endlage ist auch die Schraube 23 horizontal gegen die Aussparung 29 versetzt, während der Hals der Schraube 23 in die Ausnehmung 35 ragt. Aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung kann der Deckel 3 um die Achse 13 nach vorne geschwenkt werden, wobei er zum Beispiel in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Position bewegt wird. In dieser Position ist die Betätigungsachse 31 von der Welle des Trennschalters gelöst. Das Gehäuseinnere ist von vorne zugänglich.
Um das Gehäuse 1 für höhere Drücke auszulegen, ist in der Leiste 21 ein sich über die genannte Länge erstreckender Vorsprung 36 vorgesehen, der in eine Nut 37 in der Leiste 22 ragt, wenn der Deckel 3 geschlossen ist. Das Gehäuse 1 widersteht hierdurch noch höheren Prüfdrücken, wodurch Zünddurchschläge vermieden werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung hat einen relativ einfachen Aufbau. Es sind keine komplizierten Transportmechanismen für den Deckel 3 erforderlich, der über Ritzel und Zahnstangen fest in der Schließstellung verankert wird. Die Profilleisten 4, 5, 6, 7 haben einfache Querschnitte aus Stahl und können im Strangpreßverfahren hergestellt werden. Die Verbindungen zwischen den Profilschienen 6, 7 und dem Gehäuse 1 sowie den Profilschienen 4, 5 und dem Deckel 3 sind vorzugsweise durch Schweißen hergestellt.
Die Profilleisten 4 und 5 sind, wie aus den Fig. 3 und 4 deutlich erkennbar ist, mit ihren offenen Seiten der Achse 13 zugewandt, während die Profilleisten 6, 7 in der entgegengesetzten Richtung offen sind.

Claims (12)

1. Druckfestes Gehäuse mit quaderförmiger Gestalt zur schlag­ wetter- oder explosionssicheren Kapselung elektrischer Geräte mit einer rechteckigen Öffnung, die durch einen rechteckigen Deckel verschließbar ist, der am Gehäuse schwenkbar und verschiebbar befestigt ist und an seinen vertikalen Rändern leistenförmige Verschlußelemente auf­ weist, die bei geschlossenem Deckel (3) ineinandergreifend mit am Gehäuse befestigten Verschließelementen zusammenwir­ ken, die ein korrespondierendes Profil aufweisen, wobei der Deckel (3) um eine Schwenkachse (13) schwenkbar aufgehängt ist, die vertikal am Gehäuse angeordnet und in horizontaler Richtung parallel zur Gehäusevorderseite verschiebbar ist, und wobei ferner der Deckel (3) am Gehäuse (1) durch ein Verbindungselement in Schließstellung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Rändern des Deckels (3) jeweils in Richtung der Schwenkachse offene Profil­ leisten (4, 5) mit etwa U-förmigem Querschnitt angebracht sind, denen an der Öffnung (2) des Gehäuses (1) vertikale, nach der entgegengesetzten Richtung offene, U-förmige Pro­ filleisten (6, 7) gegenüberstehen, daß die Schwenkachse (13) in Langlöchern (10) drehbar gehalten ist, die in am Gehäuse (1) befestigten Laschen (8, 9) angeordnet sind und daß mindestens neben einem Langloch (10) eine Zahnstange (15, 16) fest angebracht ist, in die ein in die Achse (13) inte­ griertes Ritzel (17, 18) eingreift.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine in eine Gewindebohrung (26) an Deckel (3) eingesetzte Schraube (23) ist, deren Ende in eine Ausnehmung (29) des Gehäuses (1) eindrehbar ist und deren Kopf in Schließstellung des Schaltglieds von einer vor dem Deckel (3) angeordneten, mit einer Betätigungsachse (31) verbundenen Scheibe (34) zumindest teilweise abgedeckt und in Öffnungsstellung des Schaltglieds über eine Ausnehmung (35) in der Scheibe (34) zugänglich ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube (23) in Öffnungsstellung der Schraube in die Ausnehmung (35) der Scheibe (34) ragt.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schraube (23) unverlierbar in der Gewindebohrung (6) gehalten ist.
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn­ stangen (15, 16) an den Laschen (8, 9) befestigt sind und daß die beiden Ritzel (17,18) korrespondierend zur Höhe der Zahnstangen (15, 16) in den zwischen den Laschen befindlichen Teil der Achse (13) integriert sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) endseitig, d. h. oben und unten mittels durch die Lasche gesteckter Bolzen (38) schwenkbar gehalten ist.
7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schiebung des Deckels (3) durch eine manuell bewirkte Drehung der Achse (13) erfolgt.
8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch ein in die Achse (13) integriertes Profil oder ein sich radial erstreckendes Element zur Drehung derselben.
9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (3) und am Rand der Öffnung (2) des Gehäuses jeweils hori­ zontale Leisten (21, 22) vorgesehen sind, die in Schließ­ stellung des Deckels (3) aneinandergelehnt sind.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste (21) einen sich über die gesamte Länge erstreckenden Vorsprung (36) aufweist, der in Schließstel­ lung des Deckels (3) in eine Nut (37) der anderen Leiste (22) ragt.
11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (4, 5) aus im Strang­ preßverfahren aus Stahl hergestellten Teilen bestehen.
12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Schaltglied als auch das Verbindungselement von der Vorderseite des Deckels (3) aus betätigbar sind.
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