DE3307018A1 - Vergaser - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Verbrennungsmaschinen.
Im allgemeinen werden Vergaser speziell für den verwendeten Kraftstoff und speziell für die verwendete Maschi-
Ό ne gestaltet. Will man bei einer vorhandenen Maschine
auf einen anderen Kraftstoff umstellen bzw. will man einen vorhandenen Vergaser auf eine andere Maschine
setzen, so ist dies nur bedingt möglich, zumindest müssen jedoch eine Reihe von Umbaumaßnahmen getroffen wer-
setzen, so ist dies nur bedingt möglich, zumindest müssen jedoch eine Reihe von Umbaumaßnahmen getroffen wer-
L5 den.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vergaser aufzuzeigen, der auf einfache Weise an eine Vielzahl
von Kraftstoffen und Maschinen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird von einem Vergaser mit einem Gehäuse, einem durch dieses führenden Luftdurchlaß von der Atmosphäre
zur Maschine und mit einem Venturi-Rohr gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er weiterhin aufweist:
Ein bewegliches Luftkontrollorgan in oder nahe dem Venturi-Rohr, das einen Teil einer beweglichen Anordnung
bildet; ein Kraftstoffsteuerventil, das mit dem Luftkontrollorgaji
vereinigt ist; einen beweglichen Abschnitt, der vom Luftkontrollorgan getrennt, jedoch so mit ihm
verbunden ist, daß beide zusammenbewegt werden und Teile der beweglichen Anordnung bilden, wobei der bewegliche
Abschnitt eine erste Druckkammer von einer zweiten
Druckkammer im Gehäuse trennt, wobei weiterhin Vorspannmittel vorgesehen sind, welche die bewegliche Anordnung
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in eine vorgespannte Position drücken; eine Unterdruckleitung zwischen einem Teil des Luftdurchlasses, in welchem
während des Betriebes Unterdruck von der Maschine ° erzeugt wird, und der ersten Druckkammer;'einen Drucksteuereinlaß
in die erste Druckkammer; einen Ausgleichsdruckeinlaß in die zweite Druckkammer; ein Niedrigdruck-Steuerventil,
das den Druck zwischen der ersten Unterdruckleitung und der ersten Druckkammer steuert und relativ
zu einem Teil positionierbar ist, das mit der beweglichen Anordnung bewegt werden kann/ von außen handhabbare
Betätigungsmittel, um die Positionierung des Niedrigdruck-Steuerventiles so einzustellen, daß die
Bewegung der beweglichen Anordnung relativ zum Niedrig- ■ druck-Steuerventil über Relativkräfte auf die bewegliche
Anordnung eine Variation des Druckes in der ersten
Druckkammer und damit eine Variation der Position der beweglichen Anordnung erzeugt, wobei die bewegliche Anordnung das Luftsteuerventil und das Kraftstoffsteuerventil umfaßt, so daß man somit die Leistung der mit dem Vergaser versehenen Verbrennungsmaschine entsprechend der gewählten Position der Betätigungsmittel wählen kann.
Druckkammer und damit eine Variation der Position der beweglichen Anordnung erzeugt, wobei die bewegliche Anordnung das Luftsteuerventil und das Kraftstoffsteuerventil umfaßt, so daß man somit die Leistung der mit dem Vergaser versehenen Verbrennungsmaschine entsprechend der gewählten Position der Betätigungsmittel wählen kann.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Vergasers ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie den nachfolgenden Ausführungsbeispielen. Im folgenden
wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung anhand von Abbildungen näher beschrieben. Hierbei zeigt
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
des Vergasers mit einem Teil des geschnittenen Luftfilters,
Figur 2 eine Aufsicht auf das Luftsteuerventil,
Figur 2 eine Aufsicht auf das Luftsteuerventil,
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Figur 3 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B aus
Figur 2,
Figur 4 einen Teilschnitt des einstellbaren Luftventils, und
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Figur 5 einen Schnitt durch das Leerlaufeinstellventil.
Entsprechend Figur 1 ist bei einer bevorzugten Ausführungsform des Vergasers in einem Vergasergehäuse 1 ein
Luftdurchlaß 2 mit einem Venturi-Rohr vorgesehen, wobei 10
ein konischer Gemischeinlaßabschnitt 3 mit einem inverskonischen
Abschnitt 4 zusammengesetzt ist, der zum Einlaß der Verbrennungsmaschine führt. Da in den Abschnitten
3 und 4 durch die Verdampfung des Kraftstoffes eine Temperaturerniedrigung eintritt, werden diese Abschnitte
vorzugsweise durch Auspuffgase -oder heißes Wasser bei
einer wassergekühlten Maschine- durch Mantel rings um die Abschnitte 3 und 4 angewärmt. Der konische Abschnitt
3 führt zu einem Lufteinlaß 5, in den die Luft durch den Luftfilter 6 strömt, der mit einer Filterhaube 7
versehen ist. Im Gemischeinlaßabschnitt 3 ist ein bewegliches Luftsteuerventil 8 angebracht, das radiale Durchlässe
9 beinhaltet, die zu einer vorzugsweise ringförmigen Nut bzw. einem Kanal 10 führen. Dieser Kanal kann
einfach ringförmig sein, er kann jedoch auch im Zickzack
oder in Wellenmustern, das heißt also im Durchmesser oder in der Ebene variierend verlaufen, ebenso kann auch
eine Vielzahl von Kanälen vorgesehen sein. Das Ventil ist aus zwei Teilen 11 und 12 gebildet, die mittels
Schrauben zusammengehalten sind. Im Teil 12 ist eine
—Nadel 13 justierbar befestigt, die in ein Kraftstoffversorgungsrohr
14 inseriert. Zur Unterstützung des Kraftstoffflusses führen Luftdurchlässe 40 von einem Lufteinlaß
5 durch Lufteinlaßöffnungen 41 zum Kraftstoff, der aus der Düse 18 kommt. Das Kraftstoffversorgungsrohr
14 ist entlang seiner Längsrichtung justierbar und somit
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aurh der Eingriff mit der Nadel 13. Hierbei wird nach
dem Justieren die Quetschhülse 16 fixiert. Der Kraftstoff wird von einer Pumpvorrichtung über einen flexiblen
Schlauch 17 zugeführt. Bei der vorliegenden Erfindung können verschiedene Kraftstoffarten ebenso wie verschiedene
Kraftstoffdrücke verwendet werden, indem man
das Kraftstoffversorgungsrohr 14 nach oben oder nach
unten verschiebt und justiert. Man kann dadurch verschiedene Kraftstoffe, so wie zum Beispiel CNG, LPG,
Normalbenzin, Superbenzin, Methanol, Äthylalkohol, Gasohol
und auch fluidisierte Feststoffe, sowie zum Beispiel sehr fein gepulverte Kohle durch den erfindungsgemäßen
Vergaser verwenden.
Der Treibstoff wird dem Kraftstoffversorgungsrohr 14
von der unter Druck stehenden Kraftstoffversorgung zugeführt,
wobei der Druck durch die Viskosität und dem Energieinhalt des gewählten Treibstoffes bzw. der gewählten
Treibstoffmischung entsprechend bestimmt ist. Bei Verwendung von Benzin wird eine normale Benzinpumpe
verwendet, die von einem Benzintank 47 versorgt wird. Bei anderen Kraftstoffen, wie zum Beispiel Methanol oder
Äthanol wird eine Pumpe benötigt, die höheren Druck erzeugt. Die Kraftstoffpumpe 44 wird vorzugsweise zusätzlich
mit einem Dampfabscheider 45, einem Drucksteuerventil
46 und einem Kraftstoffabsperrventil 48 versehen.
Der Gasabscheider 45 weist einen Kraftstoffeinlaß 50
in geeigneter Höhe in einer Schwimmerkammer 51 auf, sowie einen Kraftstoffauslaß 52 im unteren Teil der Kammer
51. Zwei Bolzen 53 und die obere öffnung 54 eines Belüftungsrohres
55 grenzen an eine flache ringförmige Dichtung 56. Hierdurch wird der Schwimmer 57 auf einem Pegel
gehalten und wirkt auf die Dichtung 56, um den Auslaß von Luft über dem Boden durch den Luftauslaß 58 zu ermöglichen.
Diese dampfbeladene Luft wird dann über ein
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(hier nicht gezeigtes) Rohr in geeigneter Weise abgeleitet,
zum Beispiel in den Lufteinlaß 5. Das Drucksteuerventil 46 für den Kraftstoff ist irgendein geeignetes
Steuerorgan das den Druck innerhalb^ der gewünschten Grenzen halt. Das Kraftsoffabsperrventil 48 kann
als elektromagnetisch oder mechanisch betätigtes Ventil ausgeführt sein, das den Kraftstofffluß vollständig unterbindet,
wenn man die Maschine abschalten will.
Das Ventil 9 ist genauer in den Figuren 2 und 3 gezeigt, in ■ denen die Form der ringförmigen Nut oder des Kanales
10, sowie die Düse 18 gezeigt ist, die mit der Nadel 13 zusammenwirkt, um den Kraftstofffluß zu steuern. In
jg den Abbildungen sind darüber hinaus die Lufteinlaßöffnungen
19 auf der Einlaßseite des Luftsteuerventils 8 gezeigt, welche mit den radialen Durchlässen 9 verbunden
sind, um den Kraftstoff zu beschleunigen oder seinen Fluß zu unterbrechen, wenn er in den Kraftstoffvertei-
2Q lerkanal 10 fließt. Schlitze oder Kerben 42 sind in den
abgeschrägten Kanten 43 vorzugsweise bei der Mündung der radialen Durchlässe 9 in dem Kanal 10 angebracht,
um das Anlaß- und Leerlaufverhalten der Maschine zu verbessern.
Die bewegliche Anordnung wird durch das Ventilglied 8 gebildet, das über einen Ventilstößel 20 mit einem
druckempfindlichen oder beweglichen Abschnitt verbunden ist,der als Kolben 21 ausgebildet sein kann, der in
einem Zylinder läuft. Man kann jedoch auch beispielsweise eine Membran verwenden. Der Zylinder ist in eine
obere Kammer 22 und eine zweite untere Kammer 23 aufgeteilt. Die zweite Kammer 23 ist durch einen Druckausgleichseinlaß verbunden, der als Durchlaß 24 in die Atmosphäre im Lufteinlaß 5 mündet. Eine Feder oder irgendwelche anderen Vorspannmittel 25 spannen den Kolben 21
druckempfindlichen oder beweglichen Abschnitt verbunden ist,der als Kolben 21 ausgebildet sein kann, der in
einem Zylinder läuft. Man kann jedoch auch beispielsweise eine Membran verwenden. Der Zylinder ist in eine
obere Kammer 22 und eine zweite untere Kammer 23 aufgeteilt. Die zweite Kammer 23 ist durch einen Druckausgleichseinlaß verbunden, der als Durchlaß 24 in die Atmosphäre im Lufteinlaß 5 mündet. Eine Feder oder irgendwelche anderen Vorspannmittel 25 spannen den Kolben 21
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in Richtung auf die Kammer 22 und ebenso das Luftsteuerventil 8 so vor, daß der Lufteinlaß zur Maschine im wesentlichen geschlossen ist. Zur Steuerung der Schließposition
kann man einen einstellbaren Anschlag vorsehen, der beispielsweise auf das Oberende des Kolbens 21
wirkt. Die Kammer 22 weist einen Drucksteuereinlaß auf, der ein Lufteinlaßloch 26 umfaßt, welches das Innere der ersten Kammer 22 mit der Atmosphäre verbindet. Um den Vergaser abzustimmen, kann man verschiedene Formate der Belüftungsöffnungen vorsehen, jedoch wird vorzugsweise ein einstellbares Ventil 70 (Figur 4) vorgesehen, das ein sich verjüngend zulaufendes Ventilglied 71 umfaßt, das mit einem Ventilsitz 72 zusammenwirkt und
wirkt. Die Kammer 22 weist einen Drucksteuereinlaß auf, der ein Lufteinlaßloch 26 umfaßt, welches das Innere der ersten Kammer 22 mit der Atmosphäre verbindet. Um den Vergaser abzustimmen, kann man verschiedene Formate der Belüftungsöffnungen vorsehen, jedoch wird vorzugsweise ein einstellbares Ventil 70 (Figur 4) vorgesehen, das ein sich verjüngend zulaufendes Ventilglied 71 umfaßt, das mit einem Ventilsitz 72 zusammenwirkt und
justierbar in den Körper 73 eingeschraubt ist. Um die Einstellung und Fixierung des Ventiles vornehmen zu können,
sieht man einen Schlitz 74 und eine Feststellmutter 75 vor.
um ein Niedrigdruck-Einstellventil von außen betätigen zu können, sieht man einen flexiblen Schlauch 30 vor,
der mit einem Teil des Luftdurchlasses 2 verbunden ist, in dem ein von der Maschine erzeugtes Vakuum besteht.
Man führt also zum Beispiel den Schlauch 30 zu einem (hier nicht gezeigten) Verbindungsstück, das mit dem
Ansaugkanal der Maschine verbunden ist, also unterhalb des Verbindungsstückes 4 liegt, so daß im Betrieb der
von der Maschine erzeugte Unterdruck auf den Schlauch 30 wirkt. Der Schlauch 30 ist mit einer Totstreckenan-Ordnung
verbunden, die ein verschiebbares Rohr 31 umfaßt, das mit einem Träger 32 verbunden ist, wobei der
Träger 32 und das Rohr 31 auf einem Trägersockel 33
gleitend befestigt sind. Vorspannmittel, zum Beispiel eine Feder 34, sind zwischen dem Träger 32 und dem Rohr 31 vorgesehen. Das untere Ende 36 des Rohres 31 bildet einen Teil des Niedrigdruck-Steuerventils und stößt
gleitend befestigt sind. Vorspannmittel, zum Beispiel eine Feder 34, sind zwischen dem Träger 32 und dem Rohr 31 vorgesehen. Das untere Ende 36 des Rohres 31 bildet einen Teil des Niedrigdruck-Steuerventils und stößt
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gegen die obere Fläche des Kolbens 21, der auf diese Weise den Ventilsitz für das Niedrigdrucksteuerventil
bildet. Wenn das untere Ende 36 in Kontakt mit dem KoI-ben 21 ist, so ist die Strömung im Rohr 31 im wesentlichen
unterbunden. Der Träger 32 wird von außen betätigt, das heißt im allgemeinen durch den Gashebel und zwar
über einen mit 39 bezeichneten Gaszug. Der Druck wird vom Träger 32 über die Feder 34 auf das Rohr 31 übertragen,
um die Position des Rohres entsprechend der Gasstellung und der Position des Kolbens 21 zu steuern.
Die Relativpositionen des Rohres 31 und des Trägers 32 sind bei Fehlen des Totweges durch die Schulter 35 auf
dem Rohr 31 definiert, welche die Schulter 37 auf dem Träger 32 berührt, der an dieser Stelle durch die Feder
34 gehalten ist oder vorzugsweise durch eine Schraube 38, mit Hilfe derer man den Spalt zwischen den Schultern
35 und 37 einstellen kann. Wenn eine Totstrecke besteht, das heißt also, wenn die Feder 35 zusammengedrückt ist,
so berührt das Ende 36 den Kolben 21.
Wie in Figur 5 gezeigt, sieht man vorzugsweise ein Zünd-
pünktsteuerventil vor, das über ein Außengewinde 61 im
Vergasergehäuse·1 so montiert ist, daß das Ventilbetätigungsglied 62 die Oberseite des Kolbens 21 dann berührt,
wenn die bewegbare Anordnung in ihrer vorgespannten oder geschlossenen Position ist. Die Position des Ventilkörpers
63 ist justier- und einstellbar über die Feststellmutter 64. Der Körper 63 weist einen Unterdruckeinlaß
65 auf, der mit dem durch die Maschine erzeugten Unterdruck
in Verbindung steht, sowie einen Unterdruckauslaß 66, der mit einem (nicht gezeigten) Zündzeitpunktversteller,
zum Beispiel einer Membran verbunden ist. Ein Ventilglied 67 ist über eine Feder 68 in die geöffnete
Position vorgespannt, wenn das Betätigungsglied 62 in entsprechender Weise durch den Kolben 21 betätigt und
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die Ventilöffnung 69 im wesentlichen geschlossen ist,
wodurch der Unterdruck auf den Zündzeitpunktversteller unterbrochen bzw. reduziert wird.
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Die Anordnung wirkt folgendermaßen:
Man montiert den Vergaser auf dem Ansaugstutzen einer Verbrennungsmaschine, verbindet das Kraftstoffzuflußrohr
14 zum Beispiel mit einer Benzinversorgung über eine Pumpe 44, einen Luftabscheider 45 und ein Kraftstoff
abschlußventil 48, wie oben beschrieben. Im Stillstand der Maschine befinden sich die Teile im wesentlichen
in der in Figur 1 gezeigten Position. Wenn die Maschine angelassen wird, so entsteht ein Vakuum im Durchlaß
3, so daß das Ventilglied 8 gegen die Kraft der Feder 25 und gegen den Luftdruck in der Kammer 23 durch
den Durchlaß 24 gezogen wird. Außerdem wird der Unterdruck über die Schläuche 30 und 31 in die Kammer 22 geleitet,
so daß auf diese Weise ein gewisser Ausgleichseffekt eintritt, wenn die Fläche 36 des Rohres 31 nicht
in Kontakt mit der oberen Fläche des Kolbens 21 steht. Da der Kolben 21 eine größere Oberfläche hat, die dem
Vakuum in der Kammer 22 ausgesetzt ist, als die Fläche des Ventils 8, die dem Unterdruck im Durchlaß 2 ausgesetzt
ist, wird das Ventilglied 8 durch die Positionierung des Rohres 31 gegen die Oberfläche des Kolbens 21
bestimmt, das heißt also, die Position des Ventilgliedes 8 wird durch die Stellung des Gaszuges eingestellt.
Bei der in den Abbildungen gezeigten Position gelangen nur geringste Kraftstoff mengen in die Maschine, _die Position
entspricht also dem Leerlauf. Der zugeführte Kraftstoff und die zugeführte Luft hängen von der Position
der Düse 18 relativ zur Nadel 13 und von der Position des Luftsteuerventils 8 relativ zu den Wänden des
Konus 3 ab. Der Kraftstofffluß wird durch das Strömen
von Luft aus den Durchlässen 40 an der Düse 18 vorbei
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beschleunigt und wird unterbrochen und beschleunigt
durch den Luftfluß durch die öffnungen 19 im Luftsteuerventil 8. Der Kraftstoff gelangt in Verbindung mit der Luft in gleichmäßiger Verteilung auf dem Umfang des
durch den Luftfluß durch die öffnungen 19 im Luftsteuerventil 8. Der Kraftstoff gelangt in Verbindung mit der Luft in gleichmäßiger Verteilung auf dem Umfang des
Luftsteuerventiles 8, und zwar durch die Saugwirkung
der Luft, welche an den Kanten 43 vorbei strömt, so daß eine sehr gute Zerstäubung eintritt. Ein großer Vorteil
hierbei besteht darin, daß durch die Steuerung sowohl der Luft, als auch des Kraftstoffes über das bewegliche
Organ keine konventionelle Drosselklappe benötigt wird.
Wenn man die Maschine beschleunigen will, so bewegt man den Gaszug 39, so daß der Träger 32 nach unten gleitet
und die Federkraft auf das Rohr 31 verstärkt. Auf diese
Weise gelangt das Ende 36 des Rohres 31 näher an den Kolben 21, wodurch der Unterdruck in der Kammer 22 reduziert
wird, und bleibt in dieser geschlossenen Position, bis der gesamte Totweg der Anordnung aufgenommen ist.
Die auf die bewegbare Anordnung wirkenden Kräfte sehen dann folgendermaßen aus:
Im Durchlaß 3 besteht ein größerer Unterdruck, als in der Kammer 22, so daß der Luftdruck in der Kammer 23
und die Federkraft der Feder 25 überwunden werden. Da-
durch bewegt sich der Kolben 21 nach unten und das Rohr 31 folgt dieser Bewegung, wobei das Belüftungsloch 26
den Luftdruck in der Kammer 22 so lange aufrecht erhält, bis eine Position erreicht ist, in der der Kolben 21
vom Ende 36 des Rohres 31 abhebt, also der gesamte Totweg
der Anordnung aufgenommen ist, wobei dann der Unterdruck im Durchlaß 2 entsprechend den Anforderungen
der Maschine steigt und Luft aus der ersten Kammer "22 schneller abgezogen wird, als sie durch das Belüftungsloch 26 nachströmen kann. Hieraus resultiert ein Gleich-
gewicht, bei welchem der Kolben 21 kurz unter dem unteren Ende 36 des Rohres 31 gehalten wird, wobei die Belüftungsbedingungen
der ersten Kammer 22 das Ventilglied 8 in einer konstanten Position für diese Leistungsein-
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stellung der Maschine halten. Diese Einstellung der Maschine steuert selbstverständlich auch die Position
der Nadel 13 relativ zur Düsenöffnung 18 und die Menge an Luft, welche durch den Durchlaß 2 und damit in die
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Lufteinlaßöffnungen 5 strömt.
Ein Absinken der Drehzahl der Maschine durch ein Ansteigen der Last bewirkt bei Feststellung des Gaszuges ein
Absinken des Unterdruckes in der Maschine, so daß das 10
Vakuum in der ersten Kammer 22 sinkt (der Druck steigt also), so daß über die bewegbare Anordnung die Luft- und
Treibstoffzufuhr steigt, bis wieder ein Gleichgewicht
herrscht.
Aus dem oben Gesagten gehen folgende Vorteile des Erfindungsgegenstandes
hervor:
1. Die Anordnung reagiert besonders empfindlich auf
Stellungen des Gaszuges bei automatischer Kraftstoff-
und Luftzufuhr. Ein Abfallen der Maschinendrehzahl
durch höhere Belastung führt zu einem verminderten Vakuum, das wiederum ein öffnen des Kraftstoff- bzw,
Luftventils nach sich zieht.
2. Der Vergaser kann verschiedenen Kraftstoffen und verschieden dimensionierten Maschinen schnell angepaßt
werden, indem man die Position der Kraftstoffdüse
relativ zur Düsennadel einstellt.
3. Durch die radilen Kraftstoffdurchlässe und den peri-
pheralen Kraftstoffkanal wird unterstützt durch die
Verstärkung des Kraftstoffflusses durch den Luftfluß
über die Düse und der Strömung von Luft in den Umfangskanal des Luftkontrollventiles eine bessere Zer-
stäubung und Verdampfung des Kraftstoffes erreicht.
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4. Dadurch, daß man keine gewöhnliche "Drosselklappe verwenden
muß, treten weniger Strömungsverluste im angesaugten Gemischstrom auf.
Leerseite
Claims (1)
- München, 28. Februar 1983M/.24 044
M/24 052 .Patent ansprücheVergaser für Verbrennungsmaschinen mit einem Gehäuse, einem durch dieses führenden Luftdurchlas von der Atmosphare zur Maschine und mit einem Venturi-Rohr,dadurch gekennzeichnet , daß der Vergaser weiterhin aufweist: ein bewegliches Luftkontrollorgan (8) -in oder nahe dem Venturi-Rohr-r <$as einen Teil einer beweglichen Anordnung bildet; ein Kraftstoffsteuerventil (13), das mit dem Luftkontrollorgan (8) vereinigt ist/ einen beweglichen Abschnitt (21), der vom Luftkontrollorgan (8) getrennt, jedoch so mit ihm verbunden ist, daß beide zusammenbewegt werden und Teile der beweglichen Anordnung bilden, wobei der bewegliche Abschnitt (21) eineerste Druckkammer (22) von einer zweiten Druckkammer (23) im Gehäuse (1) trennt, wobei weiterhin Vorspannmittel (25) vorgesehen sind, welche die bewegliche Anordnung in eine vorgespannte Position drücken/
eine Unterdruckleitung (30) zwischen einem Teil desgo Luftdurchlasses (2), in welchem während des Betriebes Unterdruck von der Maschine erzeugt wird, und der ersten Druckkammer (22); einen Drucksteuereinlaß (26) in die erste Druckkammer (22); einen Ausgleichsdruckeinlaß (24) in die zweite Druckkammer (23); eingg Niedrigdruck-Steuerventil (36), das den Druckzwischen der Unterdruckleitung (30) und der ersten Druckkammer (22) steuert und relativ zu einem Teil (21) positionierbar ist, das mit der beweglichenf m0Μ/24 04 4 -2- ,. «... , _ ;κ, ■· ^lAnordnung bewegt werden kann?, von .außen handhabbarejf^-,| Betätigungsmittel (39), um die Positiolfjif^urtg ^^^r^ Niedrigdruck-Steuerventiles (36) :daß die Bewegung der beweglichen^ Ano£äftji«$: re|i»tiv' zum Niedrigdruck-Steuerventil ■(36}|if^ auf die bewegliche Anordnung ©ine )?ar-i«J*i<?*it .;iÖes , Druckes in der ersten Druckkammer (2ί|:'·"%η4" iiit Variation der Position d#r
zeugt, wobjei die bewegliche Anordnung das ventil (8) und das Kraftstoff steiiörve;|*til (l3)^u»**..V'-..?d i i i i ^faßt, so daß man somit die Leistung der mit dem gaser versehenen Verbrennungsmaschine der gewählten Position , der Betätigurigsmittel. >;$!#43· fwählen kann. · ' ■'■:■■ "^-S:/^^!·2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch ^ daß die handhabbaren Betätigungsjnitt<$l \ ei,n . gik|j; bewegliches Teil (32) umfassen t -dess6;&- Position^ :'työuMj--iaußen eingestellt wird, eowi«'· eins- totiiit^WehAn^sfA**-,?'''1' nung (31,33), die zwischen denv direkt ^t'^tägbar©», t''A.^ . Glied (32) und dem Niederdrutokstisuervliifiii, (36^^ f^ll^angeordnet ist, daß dii ■ Steuerung, <^ie DJfpckes'L"^!^' der ersten Druckkammer |22) öurciJc da§l Steuerungsventil (36) durch die
Tot Streckenanordnung (31,33) in detr Weisewird, daß die Steuerung des , Druckes in der erslt^ia^;,; Druckkammer (22) durch des Niederdrücketeu^ungsven»^;]; til (36) inhibiert wird» i- :·__ (. ^1 : ;** ..30 3. Vergaser nach Anspruch-2,—dadurch gekennzeichnet, daß die Totstreckenanordnung (31,33) Beettischlagungsmittel (34) zwischen dem direkt beweglichen (32) und einem Rohr (31) umfassen, das einen der Unterdruckleitung (30).bildet, wobei dieses(31) relativ zu dem direkt bewegbare^ Gl^etil zwischen AhschlÄgen beweglich ist. ' .· ; :Γ$£-:*ν- - ■" - W V AΜ/24 044 -3-4. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruck-Steuerventil (36) ein Glied umfaßt, welches eine Öffnung umgibt, die mit der Unterdruck 1 ei t ung (.40) vcibunden ist, sowie eine Oberf."Wiche des beweglichen Abschnittes (21), der dem Druck in der ersten Druckkammer (22) ausgesetzt ist, die einen Ventilsitz für das Unterdruck-Steuerventil (36) bildet.5. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoff-Steuerventil eine sich verjüngende Nadel (13) umfaßt, die an der beweglichen Anordnung befestigt ist und die ■Lg mit einer Kraftstoff düse (18) so zusammenwirkt, daß durch eine Bewegung der beweg]icheη Anoidnung und dadurch eine Bewegung der Nadel (13) relativ zur Düse (18) eine veränderliche Menge von Kraftstoff einströmen kann.6. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Düse (18) in einem Rohr (14) iiiujcbiticht int. und das Rohr (14) im C.f-ri.'iuse (1) justierbar ist, um die Stellung der !His·1 (18) cntspiocliond do.n Anforderungen der verwendet cn Treibstoffe bzw. Mru-.chi rien einzustelIeη.7. Vergaser nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lufteinlaß (41), Luftdurchlaß (40) und Luftauslaß vorgesehen sind, um einen Luftstrom entlang der Düse (18) zu bewirken, der den Kraftstoffstrom der Düse (18) verstärkt..$. Vergaser nach einem,der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB ^radiale Durchlässe (9) In dem Luftkontrollventil (8) vorgesehen sind, durch welche der Treibstoff aus der Düse (18) in eine UmfangsnutΜί - · rf.■ m · fM/24 044 -4-(10) auf der äußeren Kante des Luftkontrollventils(8) fließt.c 9. Vergaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nahe des Umfanges des Luftkontrollventiles (8) Einlaßöffnungen (19) vorgesehen sind, welche in die Umfangsnut (10) führen.-Q 10. Vergaser nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Umfang des Luftkontrollventiles (8) Schlitze vorgesehen sind, welche den Zutritt von Luft und Treibstoff zum Starten und während dos Leerlaufes ermöglichen.11. Vergaser nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (13) relativ zur beweglichen Anordnung justierbar ist._-. 12. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Abschnitt einen Kolben (21) umfaßt, der in einem Zylinder sitzt.„f- 13. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel für die bewegliche Anordnung eine Feder (25) umfassen, welche die bewegliche Anordnung beaufschlagt und somit das Luftsteuerventil (8) in eine im wesentlichen, geschlossene Position drückt.14. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksteuereinlaß (26) einen Durchlaß umfaßt, der in der Atmosphäre mündet.Μ/24 044 -5-15. Vergaser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (26) mit einem einstellbaren Ventil versehen ist.16. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichseingang einen Durchlaß (24) umfaßt, der vom Lufteinlaß(5) herführt.17. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Venturi-Rohr einenkonischen Abschnitt (3) des Luftdurchlasses (2) umfaßt, dessen größerer Durchmesser in Strömungsrichtung gesehen unterhalb des kleineren Durchmessers liegt, sowie einen konischen Abschnitt (4), der an den ersten konischen Abschnitt angrenzt und dessen größerer Durchmesser an den größeren Durchmesser des ersten konischen Abschnittes grenzt.18. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete, daß das Zündpunkteinstellventil mit einem Ventilbetätigungsglied (62) versehen ist, das durch die bewegliche Anordnung betätigt wird, um das Vakuum zu begrenzen, das auf den Unterdruckversteller eines Verteilers wirkt, wenn die bewegliche Anordnung (21) in oder nahe ihrer Vorspannposition ist.-19. Vergaser nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß das Zündpunkteinstellventil ein Gehäuse (63) umfaßt, einen Ünterdruckeinlaß (65) und einen Unterdruckauslaß (66), sowie ein federbeaufschlagtes Ventilglied (67), welches das Ventilbetätigungsglied (62) so beaufschlagt, daß bei Positionierung der bewegli-•t · · MVw » M · VM/;>4 044 -6-chen Anordnung in oder nahe ihrer Vorspannposition das federbeaufschlagte Ventilglied (67) im wesentlichen geschlossen ist.
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