DE1216020B - Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE1216020B
DE1216020B DEB71452A DEB0071452A DE1216020B DE 1216020 B DE1216020 B DE 1216020B DE B71452 A DEB71452 A DE B71452A DE B0071452 A DEB0071452 A DE B0071452A DE 1216020 B DE1216020 B DE 1216020B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throttle
line
vacuum
ignition
ignition distributor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB71452A
Other languages
English (en)
Inventor
David Dutt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB71452A priority Critical patent/DE1216020B/de
Priority to GB1340964A priority patent/GB1062098A/en
Publication of DE1216020B publication Critical patent/DE1216020B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündverteiler für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündverteiler für Brennkraftmaschinen, bei dem der Zündzeitpunkt lediglich in Abhängigkeit vom Unterdruck im Saugrohr der Maschine verstellt wird.
  • Die -ebräuchlichsten Zündverstellvorrichtungen sind kombinierte Fliehkraft- und Unterdruckversteller. Dabei wird durch den Fliehkraftversteller der Zündzeitpunkt durch Verdrehen des Unterbrechernockens auf der Verteilerwelle im aanzen Drebzahlbereich auf die größte Leistung der Brennkraftmaschine bei Vollgas eingestellt. Aus Gründen der Brennstoffersparnis kann es jedoch erwünscht sein, bei Teilgas den Zündzeitpunkt gegenüber Vollgas mehr oder weniger vorzuverlegen. In diesen Fällen wird eine praktisch genügende Korrektur der durch den Fliehkraftregler festgelegten Verstellkurve durch eine vom in der Nähe der Drosselklappe des Vergasers abgenommenen Unterdruck im Saugrohr der Maschine gesteuerte Zusatzverstellung bewirkt, indem man den bei Teilgas gegenüber Vollgas höheren Unterdruck zur Einstellung einer größeren Vorzündung durch Verdrehen der Unterbrecherplatte heranzieht. Dabei genügt es in der Regel, wenn die Zündung über einen weiten Bereich der Teilgasstelluno, des Gaspedals um einen konstanten Betrag (beispielsweise 101 an der Verteilerwelle) gegenüber der Vollgasvorzündung vorverlegt wird. Dadurch kann eine Brennstoffersparnis von bis zu 10% erzielt werden.
  • Bei reiner Unterdruckverstellung für alle Voll-und Teilgasstellungen des Gaspedals wird ein Zündverteiler mit verschwenkbarer Unterbrecherplatte verwendet, an welcher eine auf einer Seite einer in ein Membrangehäuse eingespannten Membran befestigte Zugstange angreift, während die andere Seite des Membrangehäuses durch eine Leitung und zwei in einem Knotenpunkt miteinander vereinigte Unterdruckanschlüsse an einem Venturi und im Bereich der Drosselklappe mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine verbunden und in die Leitung zwischen dem Membrangehäuse und dem Knotenpunkt der saugrohrseitigen Unterdruckanschlüsse mindestens eine den Querschnitt der Leitungverengende Drossel einoresetzt ist.
  • Es liegt auf der Hand, daß ein Verstellsystem, das auch bei Vollgas ausschließlich vom Unterdruck im Saugrohr der Brennkraftmaschine abhängt und bei dem Unterdrücke von beispielsweise 16 bis 60 mm H,- zur Wirkung kommen, gegenüber unvermeidlichen Schwankungen des Unterdrucks äußerst empfindlich ist. Auf ein Verstellsystem, das den Zündzeitpunkt im Vollgasbereich lediglich in Ab- hängigkeit von der Drehzahl der Maschine verstellt und dessen wesentlicher Bestandteil ein Fliehkraftregler ist, sind derartige Schwankungen jedoch ohne Einfluß. Versuche haben ergeben, daß die ausschließlich durch Unterdruck erfolgende Zündverstellung beim Betrieb von Kraftfahrzeugen, insbesondere solchen mit Motoren kleiner Zylinderzahl, der vorgeschriebenen Vollastverstellkurve nicht ohne weiteres folgt. Bei derartigen Verstellsystemen liegen die erreichten Vorzündungswerte vielmehr in dem Drehzahlbereich zwischen 1000 und 2000 Umdrehungen pro Minute vielfach über und in dem Drehzahlbereich zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen pro Minute unter den Sollwerten.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Abweichungen der Zündverstellung von den optimalen Werten der Vollastverstellkurve auf Schwankungen des Unterdrucks im Saugrohr der Brennkraftmaschine zurückzuführen sind, welche durch die bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle sich ständig ändernden Druckverhältnisse in den Zylindern der Brennkraftmaschinen verursacht werden. Diese Druckschwankungen erzeugen einen pulsierenden Unterdruck in der zum Verteiler führenden Unterdruckleitung, der sich zudem noch mit einer drehzahlabhängigen Phasenverschiebung auf die Meinbran des Unterdruckverstellers überträgt und dadurch auf die Unterdruckverstellung des Zündzeitpunktes in der beschriebenen ungünstigen Weise, einwirkt.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß beim Anschluß des Unterdruckverstellers an Motoren mit kleiner Zylinderwahl zur Erzielung einer durch die Drossel zu bewirkenden Dämpfung in der übertragungsleitung zwischen den Anschlußstellen am Venturi und im Bereich der Drosselklappe einerseiis und der Membrandose andererseits nur solche Verbindungen bestehen, die in beiden Druckrichtungen gleichartig wirken.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich die Druckschwankungen nicht mehr unmittelbar auf den Unterdruckversteller übertragen können, sondern unter der dämpfenden Wirkung der in der Verbindungsleitung zwischen Vergaser und Selbstversteller eingesetzten Drossel sich im wesentlichen über die beiden Anschlüsse der Unterdruckleitung und das Saugrohr der Maschine ausgleichen. Die Drossel selbst, die eine Bohrung von weniger als 1,5 mni hat, wird zweckmäßig in das vergaserseitige Ende der Unterdruckleitung oder in den Anschlußstutzen des Unterdruckverstellers eingebaut. Beide Einbaustellen für Drosseln sind für sich bereits bekannt.
  • Es hat sich dabei gezeigt, daß der Verstellinienverlauf noch durch die Form der Drossel beeinflußbar ist. Es kann z. B. zweckmäßig sein, die Bohrungen vor und hinter der Drosselstelle verschieden groß zu machen. Schließlich ist eine weitere Angleichung der Verstellkurve an die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine durch den Einbau von zwei Drosseln in das vergaserseitige und das verteilerseitige Ende der zum Unterdruckversteller führenden Saugleitung möglich, die mit den in beiden Druckrichtungen gleichartig wirkenden Verbindun-,clen zwischen Unterdruckversteller und Saugrohr der Maschine zusammenwirken.
  • Bei einem bekannten Unterdruckversteller mit zwei in einem Knotenpunkt vereinigten Unterdruckanschlüssen am Venturi und im Bereich der Drosselklappe ist in die zur Drosselklappe führende Anschlußleitung ein federbelastetes Ventil eingeschaltet, das entgegen der Kraft einer Feder nur bei stark ansteigendem Unterdruck, das ist also beispielsweise bei Teilgasstellungen der Drosselklappe, geöffnet, bei der Vollgasstellung der Drosselklappe jedoch mit Sicherheit geschlossen ist. Das Ventil hat demnach durch ständiges Öffnen und Schließen beträchtliche Druckschwankungen nicht nur in dem Leitungsstück zwischen Knotenpunkt und Drosselklappe, sondern auch in den anderen Verzweigungen der Anschlußleitung des Unterdruckverstellers zur Folge, die der dämpfenden Wirkung der in die Leitung hinter dem Knotenpunkt eingesetzten Drossel entgegenwirken und daher insbesondere den Verlauf der Vollastverstellinie stören. Die Vollastverstellinie kann nur dann mit Sicherheit den vorgeschriebenen Verlauf nehmen, wenn bei der Vollgasstellung der Drosselklappe in der Unterdruckübertragungsleitung zwischen den Anschlußstellen am Venturi und im Bereich der Drosselldappe einerseits und der Membrandose andererseits erfindungsgemäß nur solche Verbindungen bestehen, die in beiden Druckrichtungen el gleichartig wirken.
  • Es wird noch bemerkt, daß es für sich bei Regeleinrichtungen für die Brennstoffmenge von Brennkraftmaschinen bereits bekannt ist, in beiden Druckrichtungen gleichartig wirkende Verbindungsleitungen zwischen dem Saugrohr und der Unterdruck-kammer zum Zwecke der Beeinflussung von Schwingungen in der Druckleitung mit einer Drossel zu versehen, und daß es auch nicht mehr neu ist, zum Verhindern von periodischen Schwingungen in der übertragungsleitung zwischen einer Anzapfstelle im Saugrohr und der Unterdruckkammer des Reglers diese Leitung streckenweise in zwei Leitungsäste aufzuteilen und in einem Lditungsast ein Drosselorgan anzuordnen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfmdungsgeg genstands veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 einen Zündverteiler mit Unterdruckversteller, der an das Saugrohr einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist, F i g. 2 eine in die Verbindungsleitung eingesetzte Drossel für sich im Schnitt und F i g. 3 a und 3 b eine asymmetrische Drossel, die in entgegengesetzten Richtungen einsetzbar ist; in F i g. 4 sind Verstellkurven einer Zündanlage mit Unterdruckversteller mit und ohne die Drosseln nach F i g. 2, 3 a und 3 b in der Anschlußleitung aufgezeichnet.
  • In F i g. 1 ist ein Zündverteiler mit 10 bezeichnet. An seinem Gehäuse ist eine Membrandose 11 befestigt. In der Dose ist eine Membran 12 eingespannt mit einer Zugstange 13, deren nicht sichtbares Ende an der nicht dargestellten Unterbrecherplatte imVerteilergehäuse 10 angreift. Auf die der Zugstange 13 abgewandte Seite der Membran 12 wirkt eine Druckfeder 14, die in einem Ansatz 11" des Membrangehäuses 11 geführt ist. Der Ansatz 11' läuft in einen Anschlußstutzen 15 für eine Unterdruckleitung 16 aus, durch welche das Membrangehäuse 11 an das Saugrohr 17 einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist, und zwar durch eine Bohrung 18 an das Ver-Z, alaserventuri 19 und eine zweite Bohrung 20, welche in der Leerlaufstellung vor der geschlossenen Drosselklappe 21 in den Saugstutzen 22 mündet. Die Bohrungen 18 und 20 sind in ihrem Durchmesser aufeinander abgestimmt. Hinter einem Knotenpunkt gehen sie in die Unterdruckleitung 16 über.
  • In den Anschlußstutzen 15, des Membrangehäuses 11 ist eine Drossel 23 eingesetzt mit einer Bohrung von 0,7 mm. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Drossel 23 am vergaserseitigen Ende oder an dieser Stelle eine *eitere Drossel 23' mit einer Bohrung von ebenfalls 0,7 nim Durchmesser in die Leitung 16 einzubauen. Durch eine Drossel am vergaserseitigen Ende der Leitung 16 wird nicht nur die Verstellkurve beeinflußt, sondern auch der Eintritt von Benzin aus dem Vergaser in die Leitung 16 verhindert.
  • Gemäß F i g. 2 besteht die Drossel 23 aus einem kurzen Rohrstück 25, das auf beiden Seiten aufgebohrt ist und lediglich in der Mitte einen engen Durchgano, mit einem Durchmesser von etwa 0,7 hat.
  • Die unsymmetrischen Drosseln nach F i g. 3 a und 3 b haben eine Bohrung 26 von ebenfalls 0,7 mm, die sich am Ende eines kurzen Drosselkörpers befindet, der auf einer Seite kegelig in einen Rohrstutzen 27 ausläuft. Je nachdem, in welcher durch Pfeile angedeuteten Richtung die Drossel in die Leitung 16 zwischen der Membrandose 11 und dem Saugrohr 19 der Maschine eingesetzt ist, ergeben sich voneinander abweichende Verstellkurven.
  • In F i g. 4 sind verschiedene Kurven eingezeichnet, welche den Verlauf der Zündverstellung in Abhängigkeit von der Drehzahl einer und derselben Maschine mit und ohne Drosseln bei Vollast wieder-,-eben.
  • D Die mit 1 bezeichnete Kurve verläuft nach der sogenannten Klingelgrenze, d. h., die Maschine klint2 ,gelt mit den auf und über dieser Kurve liegenden Frühzündungswerten. Klingelnde Maschinen laufen bekanntlich in kurzer Zeit heiß und fallen in ihrer Leistung merklich ab. Die Frühzündungswerte einer mit auf die Dauer im günstigsten Leistungsbereich laufenden Brennkraftmaschine müssen also unter der Klingelgrenze liegen.
  • Im Drehzahlbereich bis 2000 Umdrehungen pro Minute fällt die Klingelgrenzkurve 1 mit der Zündzeitpunktverstellkurve für die maximale Leistung der Maschine zusammen, während im Drehzahlbereich über 2000 Umdrehungen die Klingelgrenzlinie steil ansteigt und die Verstellkurve, mit welcher die größte Leistung der Maschine erreicht wird, unter der Klingelgrenzlinie verläuft und sich allmählich einem Höchstwert der Vorzündung nähert.
  • Die ideale Verstellkurve für eine Brennkraftmaschine mit einer Klingelgrenze nach Kurve 1 muß also im Drehzahlbereich bis 2000 Umdrehungen unter der Klingelgrenze und etwa parallel zu ihr verlaufen, während die Vorzündung im Drehzahlbereich über 2000 Umdrehungen pro Minute ohne weiteres auf die maximale Leistung der Maschine eingestellt werden kann.
  • Mit einem für diese Verhältnisse ausgelegten Unterdruckversteller ergab sich zunächst die in Fig. 4 mit 11 bezeichnete Vollastverstellkurve, welche im Drehzahlbereich bis 2000 Umdrehungen pro Minute über der Klingelgrenze und im Drehzahlbereich über 2000 Umdrehungen pro Minute unter der Klingelgrenze, vor allem aber mindestens von 2200 Umdrehungen an auch unter derjenigen Zündzeitpunkteinstellung verläuft, mit welcher die größte Leistung der Maschine bei Vollast zu erzielen ist.
  • Durch Einbau einer Drossel gemäß Fig. 2 mit einer Bohrung von etwa 0,7 mm Durchmesser in die Leitung vom Unterdruckversteller 11 zum Saugrohr der Brennkraftmaschine, und zwar in der Nähe des Unterdruckverstellers 11, ergibt sich die in F i g. 4 mit III bezeichnete Verstellinie, welche im Drehzahlbereich bis 2000 Umdrehungen pro Minute mit einem Abstand von etwa 31 annähernd parallel zur Klingelgrenze verläuft, während sie im Drehzahlbereich über 2000 Umdrehungen pro Minute auf Vorzündungswerte eingestellt ist, bei denen die Maschine ihre maximale Leistung abgibt. Durch Einsetzen mindestens einer Drossel in die Anschlußleitung des Unterdruckverstellers ist demnach eine Verstellkurve zu erzielen, welche die günstigsten Betriebsverhältnisse der Maschine sicherstellt.
  • Die in F i g. 4 eingezeichnete Verstellkurve IV ergibt sich unter Verwendung einer Drossel gemäß F i g. 3 b, deren Rohrstutzen 27 zur Anschlußleitung 16 gerichtet ist. Die Kurve IV deckt sich weitgehend mit der Kurve III. Durch in umgekehrter Richtung erfolgten Einbau der Drossel nach F i g. 3 a ergab sich die Verstellkurve V mit gegenüber der Kurve IV annähernd im ganzen Verstellbereich um etwa 3'/20 vorverlegten Frühzündungswerten.
  • Wie bereits erwähnt wurde, beruht die Wirkung der Drosseln auf der Dämpfung der Schwingungen, welche durch den pulsierenden Unterdruck im Saugrohr der Maschinen mit kleiner Zylinderzahl verursacht werden, in Verbindung damit, daß in der übertragungsleitung zwischen -den Anschlußstellen am Venturi und der Drosselklappe einerseits und der Membrandose des Unterdruckverstellers andererseits nur solche Verbindungen bestehen, die in beiden Druckrichtungen gleichartig wirken. Dies bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, daß die durch den pulsierenden Druck verursachten mechanischen Schwingungen von den Lagerstellen der im Verteilergehäuse verschwenkbaren Unterbrecherplatte ferngehalten werden, woraus sich zugleich eine bedeutende Schonung der Lager und erhöhte Betriebssicherheit und Lebensdauer der Unterbrechereinrichtung ergibt.
  • Bei in kombinierten Fliehkraft- und Unterdruckverstellem in die Saugleitung des Zusatzverstellers eingebauten Drosseln kann diese Wirkung nicht eintreten, weil bei kombinierten Verstellern die Zündzeitpunktverstellung für Vollast durch den Fliehkraftregler in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine erfolgt, während die Unterdruckverstellung als Zusatzverstellung nur im Teillastbereich wirksam ist. Eine bei derartigen Anlagen in die Anschlußleitung des Unterdruckverstellers eingebaute Drossel hat lediglich den Zweck, die Membran des Unterdruckverstellers bei Rückschlägen des Motors vor Beschädigungen zu schützen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit verschwenkbarer Unterbrecherplatte, an der eine auf einer Seite einer in ein Membrangehäuse eingespannten Membran befestigte Zugstange angreift, während die andere Seite des Membrangehäuses durch eine Leitung und zwei in einem Knotenpunkt miteinander vereinigte Unterdruckanschlüsse an einem Venturi und im Bereich der Drosselklappe mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine verbunden und in die Leitung zwischen dem Membrangehäuse und dem Knotenpunkt der saugrohrseitigen Unterdruckanschlüsse mindestens eine den Querschnitt der Leitung verengende Drossel eingesetzt ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß beim Anschluß des Unterdruckverstellers an Motoren mit kleiner Zylinderzahl zur Erzielung einer durch die Drossel zu bewirkenden Dämpfung in der übertragungsleitung zwischen den Anschlußstellen am Venturi und der Drosselklappe einerseits und der Membrandose des Unterdruckverstellers andererseits nur solche Verbindungen bestehen, die in beiden Druckrichtungen gleichartig wirken.
  2. 2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel in das vergaser seitige Ende der Unterdruckleitung eingebaut ist. 3. Zündverteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere in den Anschlußstutzen des Unterdruckverstellers eingebaute Drossel. 4. Zündverteiler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln eine Bohrung von höchstens 1,5 mm haben. 5. Zündverteiler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen vor und hinter der Drosselstelle verschiedene Durchmesser haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1090 028; schweizerische Patentschrift Nr. 295 781; französische Patentschrift Nr. 1012 142; USA.-Patentschriften Nr. 2 249 446 ' 2270982, 2 381611, 2 711162, 2 867 197, 3 062 929; »Krafthand«, 1956, S. 441.
DEB71452A 1963-04-09 1963-04-09 Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1216020B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB71452A DE1216020B (de) 1963-04-09 1963-04-09 Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen
GB1340964A GB1062098A (en) 1963-04-09 1964-04-01 Ignition distributor for internal combustion engines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB71452A DE1216020B (de) 1963-04-09 1963-04-09 Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1216020B true DE1216020B (de) 1966-05-05

Family

ID=6977046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB71452A Pending DE1216020B (de) 1963-04-09 1963-04-09 Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1216020B (de)
GB (1) GB1062098A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605864A1 (de) * 1975-07-11 1977-01-20 Toyota Motor Co Ltd Steuervorrichtung fuer die zuendwinkelverstellung einer benzin-brennkraftmaschine
DE3013942A1 (de) * 1979-04-13 1980-10-16 Sibe Vorrichtung zur steuerung der vorverlegung des zuendzeitpunktes bei einer aufgeladenen brennkraftmaschine
DE3013760A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Steuereinrichtung, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2223536A (en) * 1988-10-06 1990-04-11 Huan Chin Don An electronically controlled ignition system

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249446A (en) * 1939-11-29 1941-07-15 California Machinery And Suppl Circuit breaker for spark distributors
US2270982A (en) * 1940-03-05 1942-01-27 California Machinery & Supply Variable point distributor
US2381611A (en) * 1944-11-02 1945-08-07 Mallory Marion Combination governor and ignition system for internal-combustion engines
FR1012142A (fr) * 1949-06-16 1952-07-04 Lavalette Ateliers Constr Dispositif de commande en fonction d'une pression ou d'une dépression, notamment pour le réglage automatique de l'avance à l'allumage dans les moteurs à explosion et de l'injection dans des moteurs à combustion
CH295781A (de) * 1943-09-25 1954-01-15 Gmbh Robert Bosch Einspritzbrennkraftmaschine mit pneumatischem Drehzahlregler.
US2711162A (en) * 1953-01-08 1955-06-21 Holley Carburetor Co Ignition control
US2867197A (en) * 1957-02-11 1959-01-06 Holley Carburetor Co Ignition control for an internal combustion engine
US3062929A (en) * 1959-08-31 1962-11-06 Holley Carburetor Co Ignition distributor advance mechanism

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249446A (en) * 1939-11-29 1941-07-15 California Machinery And Suppl Circuit breaker for spark distributors
US2270982A (en) * 1940-03-05 1942-01-27 California Machinery & Supply Variable point distributor
CH295781A (de) * 1943-09-25 1954-01-15 Gmbh Robert Bosch Einspritzbrennkraftmaschine mit pneumatischem Drehzahlregler.
US2381611A (en) * 1944-11-02 1945-08-07 Mallory Marion Combination governor and ignition system for internal-combustion engines
FR1012142A (fr) * 1949-06-16 1952-07-04 Lavalette Ateliers Constr Dispositif de commande en fonction d'une pression ou d'une dépression, notamment pour le réglage automatique de l'avance à l'allumage dans les moteurs à explosion et de l'injection dans des moteurs à combustion
US2711162A (en) * 1953-01-08 1955-06-21 Holley Carburetor Co Ignition control
US2867197A (en) * 1957-02-11 1959-01-06 Holley Carburetor Co Ignition control for an internal combustion engine
US3062929A (en) * 1959-08-31 1962-11-06 Holley Carburetor Co Ignition distributor advance mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605864A1 (de) * 1975-07-11 1977-01-20 Toyota Motor Co Ltd Steuervorrichtung fuer die zuendwinkelverstellung einer benzin-brennkraftmaschine
DE3013942A1 (de) * 1979-04-13 1980-10-16 Sibe Vorrichtung zur steuerung der vorverlegung des zuendzeitpunktes bei einer aufgeladenen brennkraftmaschine
DE3013760A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-15 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Steuereinrichtung, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB1062098A (en) 1967-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60220456T2 (de) Kraftstoffzufuhrsystem
DE3530607A1 (de) Ansaugsystem fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine
DE2054911A1 (de) Regelorgan für eine Kraftstoffeinspritzanlage
DE2207594A1 (de) Vergaser, insbesondere fuer verbrennungsmotoren von kraftfahrzeugen
DE2211698B2 (de) Verfaser für Brennkraftmaschinen
DE2137234C3 (de) Vorrichtung zur Verstellung des Zundzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE1216020B (de) Zuendverteiler fuer Brennkraftmaschinen
DE2731107A1 (de) Steuereinrichtung fuer aufgeladene einspritzbrennkraftmaschinen
DE102015119853B4 (de) Motorbremse
DE2347964A1 (de) Vorrichtung zur steuerung des zuendzeitpunktes einer brennkraftmaschine
DE2452707B2 (de) Mehransaugkanalvergaser für Brennkraftmaschinen
DE2946557A1 (de) Einrichtung zur steuerung einer abgasrueckfuehrvorrichtung bei brennkraftmaschinen
DE2029075A1 (de) System zur Steuerung der Kraftstoff zufuhr zu einem Brennkraftmotor
DE2109373C2 (de) Doppel-Unterdruckversteller für die Zündzeitpunktverstellung bei Brennkraftmaschinen
DE2622872C3 (de) Wassereinspeisevorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE2520322C3 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2544800A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE1197686B (de) Kraftstoffeinspritzsystem fuer Brennkraftmaschinen
DE642916C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl
DE2854184C2 (de) Zündzeitpunktverstelleinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE1235660B (de) Regeleinrichtung fuer die Foerdermenge einer Brennstoffeinspritzpumpe
DE2745153A1 (de) Verfahren zum regeln des im saugrohr einer mit abgasturbolader arbeitenden brennkraftmaschine wirksamen einlassdruckes, sowie brennkraftmaschine mit abgasturbolader
DE3307018A1 (de) Vergaser
DE3422445C2 (de)
DE2755455A1 (de) Zusatzluftventil einer kraftstoffversorgungsanlage