DE3306275A1 - Verfahren zur nachtraeglichen aeusseren isolierung von daechern und nach dem verfahren hergestellte isolierung von daechern - Google Patents
Verfahren zur nachtraeglichen aeusseren isolierung von daechern und nach dem verfahren hergestellte isolierung von daechernInfo
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Description
-
- Verfahren zur nachträglichen äußeren Isolierung von Dächern und nach dem Verfahren hergestellte Isolierung von Dächorn Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachträglichen Isolierung von Dächern und eine un'er Anwendung des Yerfahrens hergestellte Dachisolierung.
- Zur nachträglichen äußeren Isolierung von Dächern ist es bekannt, ein geeignetes Isoliermaterial manuell auf das Dach aufzuhringen und danach das Isoliermaterial mit einer wasserdichten Abdeckung, z.B. einer Profilblechbahn, zu versehen. Die wasserdichte Abdeckung ist hierbei zugfest mit dem Dach verbunden.
- Bei dieser Art der nachträgliehen Isolierung von Dächern erfordert das Verle,ven des Isoliermaterials große Sorgfalt, was sich auf die zur Verlegung erforderliche Arbeitszeit negativ auswirkt. Es ist dabei nicht auszuschließen, daß die Isolierung ungleichmäßig verlegt wird und dadurch Kältebrücken gebildet werden. Zwischen der ursprünglichen Dachbaut, dem Isoliermaterial und der wasserdichten Abdeckung besteht keine unmittel1iare Verlindung. In der Praxis hat sich hierbei gezeigt,daß bei bestimmten äußeren Einflüssen die Abdeckung vibriert und zur Geräuschbelästigung führen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur nachträglichen äußeren Isolierung von Dächern zu laufenden @lanschen gebildet. Die Ausschäumung kann aus Polyurethan gebildet sein.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird auf äußerst ökonomische Weise eine voll genügende Schall- und Wärmedämmung und gleichzeitig eine Feuchtigkeitsabdichtung erreicht.
- Durch das Ausschäumen des Hohlraumes zwischen der ursprünglichen Dachhaut und der Abdeckung kann es keinesfalls zur Bildung von Kältehrücken kormen. Es entsteht an sich ein neues homogenes Rauelement, bestehend aus der ursprüngliche Dachhaut, den Abstandshaltern, der Abdeckung und dem Schaumstoff. Die nachträgliche änßere Dachisolierung gemäß der Erfindung besitzt ein geringes Gewicht, so daß statisch kaum Zusatzbelastungen für die eigentliche Dachkonstruktion auftreten.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur nachträglichen äußeren Dachisolierung ist bei allen bekannten Dachbdeckungen anwendbar, wobei Schäden an der ursprünglichen Dachhaut vor der Ausschäumung nicht beseitigt werden müssen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektive einer nachträglich ausgeführten Dachisolierung mit teilweise ausgeschäumten Hohlraum zwisehen der ursprünglichen Dachhaut und der Abdeckung und Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch mit voll ausgeschäumten Hohlraum.
- schaffen, welches äußerst ökono@isch durchführbar ist und dabei eine Isolierung geschaffen wird, die eisen festen Verbund mit der ursprünglichen nachhaut und cler wasserdichten Abdeckung bildet und die Gefahr der Bildung von Kältehrücken ausgeschlossen ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Tragkonstruktion der ursprünglichen Dachhaut Abstandshalter und auf diesen Abstandshaltern eine durchgehende wasserdichte Abdeckung zugfest angeschlossen werden und der zwisehen ursprünglicher Dachhaut und Abdeckung gebildete Hohlraum ganz oder teilweise mit einem Isolierstoff ausgeschäumt wird. Zweckmäßigerweise erfolgt das Ausschäumen, wozu Polyurethan verwendet werden kann, taktweise entsprechend dem Fortschritt der Befestigung der Abdeckung auf den Abstandshaltern. ü in allgemeinen als Abdeckung Profilblechbahnen verwendet werden, erfolgt das Aussch(iumen nach dem Verlegen einer oder von zwei Profilblechbahnen.
- In Ausgestaltung der Jsrfindimg sind die eine durchgehende wasserdiehte Abdeckung bildenden Bahnen an den Längsrändern jeweils mehrfach abgewinkelt. Ein Rand einer Abdeckungsbahn kann zunichst serdrrecht nach oben und anschließend waagerecht nach innen abgewinkelt sein, während der andere Rand derselben Abdeckungsbahn zunächst senkrecht nach oben, anschließend waagerecht nach außen und danach senkrecht nach unten abgewinkelt sein kann. Vorteilhafterweise überlappen sich die Ränder zweier benachbarter Abdeckungsbahnen und sind in horizontaler Richtung unverschieblich gehaltert. Bei einer bevorungten Ausführungsform sind die Abstandshalter durch V-förmige Ränder mit waagerecht ver- Auf der Tragkonstruktion der ursprünglichen Dachhaut 2, die beliebig sein kaim und die gemäß der Ausführungsbeispiele durch Eternit-Wellplatten gebildet ist, werden Abstandshalter 3 berest-igt. Die Abstandshalter 3 können beliebige Form aufweisen. Vorteilhafterweise besitzen die dargestellten V-förmigen Bänder waagerecht verlaufende untere und ohere Flansche 8. Die Flansche 8 dienen zur Auflage auf der Dachhaut 2 und zur Aufnahme der Abdeckungsbahnen 4. Die Verbindung kann durch Schrauben, Nieten o.ä.
- Mittel hergestellt werden. Der zwischen der ursprünglichen Dachhaut 2 und der Abdechung 4 gebildete Höhlraum 5 ist gemäß Fig. 1 teilweise und gemäß Fig. 2 ganz mit Polyurethan ausgeschäumt. Der bei nur teilweiser Ausschäumung 9 verbliebende Hohlraum dient zur Belüftung des Daches. Das Ausschäumen erfolgt taktweise nach dem Aufbringen einer oder zwei Abdeckungsbahnen 4.
- Die Ränder 6;7 der Abdeckungsbahnen 4 sind jeweils mehrfach abgewinkelt. Der eine Rand 6 ist zunächst senkrecht nach oben und anschließend waagerecht nach innen abgewinkelt, während der andere Rand 7 zunächst ebenfalls senkrecht nach oben, dann aber waagerecht nach außen und anschließend senkrecht nach unten abgewinkelt ist-. Durch diese Ausbildung überlappen sich die Ränder 6;7 zweier benachbarter Abdeckungsbahnen 4 und sind in horizontaler Richtung unverschieblich gehaltert. Die Ausschäumung 9 ist aus Polyurethan gebildet. Mit 10 ist eine bereits vorhandene Wärmedämmung unterhalb der ursprünglichen Dachhaut 2 bezeichnet.
- - L e e r s e i t e -
Claims (9)
- Ansprüche: 1. Verfahren zur nachträglichen äußeren Isolierung von Däegern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tragkonstruktion (1) der ursprüngliehen Dachhaut (2) Abstandshalter (3) und auf diesen Abstandshaltern (3) eine durchgehende wasserdichte Abdeckung (4) zugfest angeschlossen werden und der zwischen ursprünglicher Dachhaut (2) und Abdeckung (4) gebildete Hohlraum (5) ganz oder teilweise init einem Isolierstoff ausgeschäumt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschäumen taktweise entsprechend dem Fortschritt der Befestigung der Abdeckung (4) auf den Abstandshaltern (3) durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschäumen Polyurethan verwendet wird.
- 4. Isolierung von Dächern unter Anwendung -des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Abstandshaltern -(3) befestigte durchgehende wasserdichte Abdeckung (4) aus einzelnen ibnen gebil det is-t, deren Ränder (6;7) jeweils mehrfach abgewinkelt sind.
- 5. Isolierung von Dächern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand (6) einer Abdeckungsbahn (4) zunächst senkrecht nach oben und anschließend waagerecht nach innen abgewinkelt ist.
- 6. Isolierung von Dächern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band (7) einer Abdeckungsbahn (4) zunächst senkrecht nach oben, anschließend waagerecht nach außen und danach senkrecht nach unten abgewinkelt ist.
- 7. Isolierung von Dächern nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder (6;'7) zweier benachbarter Abdeckungsbahnen (4) überlappen und in horizontaler Richtung unverschieblich gehaltert sind.
- S. Isolierung von Dächern nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (3) durch V-förmige Bänder mit waagerecht verlaufenden Flanschen (8) gebildet sind.
- 9. Isoliening von Dtjchern nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschäumung (9) aus Tolyurethan gebildet ist.- Boschreibung -
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Cited By (2)
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EP0145854A2 (de) * | 1983-12-06 | 1985-06-26 | Heinemann, Horst Dieter | Dachkonstruktion |
DE3522247A1 (de) * | 1985-06-21 | 1987-01-02 | Hartmut Klein | Verfahren zur nachtraeglichen aeusseren isolierung von waagrecht oder leicht geneigt verlaufenden daechern, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellte isolierung von daechern |
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GB2037864A (en) * | 1978-11-17 | 1980-07-16 | Bromwell M A J | Overcladding Structure for a Roof |
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1983
- 1983-02-23 DE DE19833306275 patent/DE3306275A1/de not_active Ceased
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DE-Z: "Boden, Wand + Decke", 1966, H.5, S. 425 bis 427 |
DE-Z: "Boden, Wand + Decke", 1966, H.5, S. 425 bis 427 US-Z: "The Military Engineer", 1956, Nr.322 Rückseite der Titelseite * |
US-Z: "The Military Engineer", 1956, Nr.322 Rückseite der Titelseite |
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EP0145854A3 (en) * | 1983-12-06 | 1987-10-28 | Heinemann, Horst Dieter | Roof construction |
DE3522247A1 (de) * | 1985-06-21 | 1987-01-02 | Hartmut Klein | Verfahren zur nachtraeglichen aeusseren isolierung von waagrecht oder leicht geneigt verlaufenden daechern, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellte isolierung von daechern |
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