DE2261722B2 - Dacheindeckungsplatte zur Lüftung des Dachinnenraumes - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft dnc Di.jheindeckungsplatte zur Lüftung des Dachiniünraums, mit an ihrem firstseitigen Rand oberseitig und an rem traufseitigen Rand unterseitig angeordneten Querrippen, welche in der Eindeckung zwischeneinander labyrinthartige Luftdurchtrittskanäle freilassen.

Eine derartige Dacheindeckungsplatte ist aus der DE-PS 4 66 548 bekannt. Bei dieser Dacheindeckungsplatte wird der labyrinthartige Luftdurchtrittskanal von drei Querrippen mit gegeneinander versetzten Aussparungen gebildet. Trotz eines verhältnismäßig kleinen Lüftungsquerschnittes kann bei dieser Dacheindekkungsplatte noch relativ leicht Regen, Flugschnee oder Staub in den Dachinnenraum eindringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dacheindeckungsplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei sehr großem Lüftungsquerschnitt eine besonders weitgehende Abschirmung gegen ein Eindringen von Regen, Flugschnee oder Staub durch die Luftdurchtrittskanäle in den Dachinnenraum erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.

Jurch die erfindungsgemäße Lösung können in vorteilhafter Weise einerseits die Lüftungsquerschnitte relativ weit gemacht werden, so daß stets eine gute Lüftung des Dachinnenraumes erzielt wird; trotz der weiten Lüftungsquerschnitte wird jedoch sehr weitgehend verhindert, daß Regen und dergl. in den Dachinnenraum eindringt.

Ausführuiigsbeispiele dor Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher

ίο erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Dacheindeckungsplatte in der Draufsicht, Fig.2 eine schematische Darstellung einer einen Luftdurchtrittskanal aufweisenden Luftdurchtrittsvorrichtung der Dacheindeckungsplatte und

Fig.3 die Draufsicht auf eine anders ausgebildete Luftdurchtrittsvorrichtung.

Die in F i g. 1 dargestellte Dacheindeckungsplatte weist einen Mittelwulst 1 auf. Parallel dazu erstrecken sich zwei ebene Flächenteile 2,3 sowie ein Deckwulst 4 und eine Stitenverfalzung 5. Beim fertigen Dach greifen die Rippen des Deckwulstes 4 von oben in die Nuten der Seitenverfalzung 5 einer benachbarten Platte ein. Mit Hilfe üblicher Aufhängevorrichtungen 14,15 werden die Dacheindeckungsplatten in (nicht gezeigte) Dachlatten eingehängt. Auf der Oberseite der Dacheindeckungsplatte verläuft eine Querrippe 16 parallel zu einer Kopfleiste 6. An die Querrippe 16 schließen sich vier Luftdurchtrittsvorrichtungen 9 an, und zwar je eine über den beiden ebenen Flächenteilen 2, 3, über dem

JO Mittelwulst 1 und über dem Deckwulst 4. Am traufseitigen Ende oer Dacheindeckungsplatte befindet sich auf der Unterseite die Fußleiste 8, zu der parallel, ebenfalls auf der Unterseite, eine genauso hohe Querrippe 7 verläuft. An diese schließen sich unter den

J5 ebenen Flächenteilen 2, 3 und unter dem Mittelwulst 1 drei Luftdurchtrittsvorrichtungen 12 an, die so hoch sind wie die Querrippe 7.

Die Luftdurchtrittsvorrichtungen 9 und 12 sind so vorgesehen, daß sie beim fertig eingedeckten Dach übereinanderliegen.

Fig. 2 zeigt schematisch die Luftdurchtrittsvorrichtung 12. Neben der Querrippe 7 ist eine U-förmig ausgebildete Bogenrippe 19 angebracht, die genauso hoch ist wie die Querrippe 7. Die Bogenrippe 19 ist

durch öffnungen 20 von der Querrippe 7 getrennt. Diese weist zwei Durchbrechungen 21 auf, zwischen denen sich das Teilslück 22 der Querrippe 7 befindet. Senkrecht zu diesem Teilstück 22 ist eine Längsrippe 23 vorgesehen, die sich in Richtung der Bogenrippe 19 erstreckt, von dieser jedoch durch die öffnung 24 getrennt ist.

F i g. 3 zeigt eine anders ausgebildete Luftdurchtrittsvorrichtung. Die Längsrippe 23' läuft von dem Teilstück 22' der Querrippe T bis zu der U-förmig ausgebildeten

Bogenrippe 19' durch, so daß die öffnung 24 nach F i g. 2 entfällt.

Hierzu 2 Bliitt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Dacheindeckungsplatte zur Lüftung des Dachinnenracms, mit an ihrem firstseitigen Rand oberseitig und an ihrem traufseitigen Rand unterseitig angeordneten Querrippen, welche in der Eindeckung zwischeneinander labyrinthartige Luftdurchtrittskanäle freilassen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Querrippen (7, 16; T) im Abstand voneinander angeordnete, gegen den traufseitigen Plattenrand hin vorstehende kurze Längsrippen (23; 23') angesetzt sind, an deren beiden Seiten die Querrippen (J, 16; T) jeweils eine Durchbrechung (21) aufweisen, daß die Längsrippen (23; 23') jeweils von einer im Grundriß etwa U-förmig ausgebildeten Bogenrippe (19; 19') umgeben sind, deren beide Schenkel zur Bildung von öffnungen (20) im Abstand vor der betreffenden Querrippe (7, 16; 7') enden und daß die an der Plattenunte-eite vorgesehenen Rippen (7,23,19; T, 23'. 19') ii. der Eindeckung auf den an der Plattenoberseite angeordneten Rippen (16, 23, 19; 23', 19') der jeweils überdeckten Dacheindeckungsplatte aufliegen.

2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (23) im Abstand von der zugehörigen Bogenrippe (19) enden.