DE3305314A1 - Bildroehre und wiedergabegeraet fuer mehrfarbenbilder - Google Patents
Bildroehre und wiedergabegeraet fuer mehrfarbenbilderInfo
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Description
Raytheon Company, Lexington, l4l Spring Street, MA 02173,
Vereinigte Staaten von Amerika
Bildröhre und Wiedergabegerät für Mehrfarbenbilder.
Die Erfindung betrifft eine Bildröhre und ein Wiedergabegerät für Mehrfarbenbilder, die insbesondere mit
einer solchen Röhre ausgestattet sind.
Eine Kathodenstrahlröhre besteht im allgemeinen aus einem röhrenförmigen Kolben mit einer darin untergebrachten
Elektronenkanone, die so angeordnet ist, daß sie einen Elektronenstrahl in abtastender Weise über
einen Teil eines Ausgabeleuchtschirmes zur Erzeugung eines sichtbaren Leuchtbildes lenken kann.
Dieser Leuchtschirm besteht aus einem geeigneten Leuchtstoff, der in einer gewünschten Farbe aufleuchtet, wenn
er von den Elektronen des Abtaststrahles getroffen wird. Mehrere solcher Kathodenstrahlröhren mit Leuchtschirmen
aus verschiedenen Leuchtstoffen können daher Bilder desselben Gegenstandes in unterschiedlichen Farben
erzeugen, und bei entsprechender Anordnung der verschiedenen Kathodenstrahlröhren können die einzelnen
Bilder einander überlagert auf einer Bildwand wiedergegeben werden. Das Ergebnis der Überlagerung ist ein
einziges Mehrfarbenbild, das sich aus einzelnen
•If·
-Z-
Feldern zusammensetzt, die entsprechend der relativen
Intensität der verschiedenen Farben der korrespondierenden Felder in den von den einzelnen Kathodenstrahlröhren
erzeugten Bildern gefärbt sind.
Es hat sich jedoch als sehr schwierig herausgestellt, verschiedene Kathodenstrahlröhren so herzustellen und
einzustellen, daß sie identische Bilder desselben Gegenstandes liefern, und die Röhren optisch so genau
auszurichten, daß die richtige Farbenüberdeckung in den
einzelnen Feldern des Mehrfarbenbildes gegeben ist.
Infolgedessen wurden in der Vergangenheit verschiedene
Typen von Kathodensrahlröhren entwickelt, deren Leuchtschirme
mit verschiedenen Leuchtstoffen zur Erzeugung von Mehrfarbenbildern versehen sind. So ist z.B. die
Lochmaskenröhre mit einem Leuchtschirm versehen, der aus gemischten Anordnungen von Leuchtstoffpunkten besteht.
Die Leuchtstoffpunkte einer jeden Anordnung sind aus unterschiedlichen Leuchtstoffen zusammengesetzt, so
daß sie in unterschiedlichen Farben aufleuchten, wenn sie von Elektronen eines Elektronenstrahls durch
die zugehörige Öffnung in einer Schatten- oder Lochmaske getroffen werden. Bei einer anderen Bildröhrengattung
mit Indexsteuerung des Elektronenstrahles besteht der Leuchtschirm aus gemischten Anordnungen von
Leuchtstoffstreifen. Die Streifen einer jeden Anordnung
sind wiederum aus unterschiedlichen Leuchtstoffen zusammengesetzt, so daß sie in unterschiedlichen Farben
aufleuchten, wenn sie von den Elektronen eines in geeigneter Weise indizierten Elektronenstrahles getroffen
werden. Als dritte Röhrengattung seien die mit Spannungsdurchgriff ssteuerung erwähnt. Bei diesen Röhren
besteht der Leuchtschirm aus übereinander liegenden Schichten verschiedener Leuchtstoffe, und der Leucht-
stoff einer jeden Schicht wird örtlich begrenzt zum Aufleuchten in einer bestimmten Farbe gebracht, wenn er
von Elektronen eines zugeordneten Energieniveaus im Abtastrahl getroffen wird.
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Alle diese Röhren der verschiedenen Gattungen sind mit
Leuchtstoffschirmen versehen, die zu ihrer Herstellung
komplizierte Beschichtungsverfahren oder besondere Leuchtstoffe erfordern, was die Herstellungskosten in
die Höhe treibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfachere und
kostengünstigere Möglichkeit zur Wiedergabe von Mehrfarbenbildern zu schaffen. Dies wird gemäß der Erfindung
durch eine Kathodenstrahlröhre mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 ermöglicht.
Danach erzeugt eine einzige Kathodenstrahlröhre zwei
symmetrische Spiegelbilder. Zweckmäßig geeignet dafür ist ebenfalls ein Leuchtschirm, der aber in zwei symmetrisch
in einer Ebene angeordnete Bereiche unterteilt ist, die aus unterschiedlichem Leuchtstoff hergestellt
sind. Auch wird nur eine einzige Elektronenstrahl kanone innerhalb des Röhrenmantels benötigt, wobei die beiden
Bereiche des Leuchtschirmes zweckmäßig symmetrisch zur Strahlachse der Elektronenkanone angeordnet sind. Wie
bei den herkömmlichen Röhren ist mit dem austretenden Elektronenstrahl ein Ablenksystem gekoppelt, wobei jedoch
gesonderte Einrichtungen zur Erzeugung der Spiegelbildraster vorgesehen sind, die dafür sorgen, daß
der Elektronenstrahl die beiden Bereiche des Leuchtschirmes nacheinander entsprechend den gegeneinander
verkehrten Rastermustern abtastet. Demzufolge erzeugen die beiden Bereiche des Leuchtschirmes Bilder desselben
Gegenstandes in unterschiedlichen Leuchtfarben,
. 6
.die infolge der Nachtleuchtdauer des verwendeten
Leuchtstoffes zusammen mit der Trägheit des menschlichen Auges gleichzeitig auf dem Schirm erscheinen.
Diese beiden Farbbilder sind Spiegelbilder, die mit Bezug aufeinander und auf die Achse des aus der Elektronenkanone
austretenden Elektronenstrahles symmetrisch sind.
Ausgehend von einer derartigen Bildröhre kann man nun durch Kopplung eines optischen Systems mit dem Leuchtschirm
die beiden Spiegelbilder in unterschiedlichen Farben einander überlagern und als ein einziges Mehrfarbenbild
in einer gemeinsamen Ebene wiedergeben.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
FIG 1 den axialen Querschnitt eines Mehrfarben-
bildwiedergabegerätes gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
FIG 2 einen Querschnitt der in FIG 1 gezeigten Röhre entlang der Linie 2-2 in Pfeilrich
tung ,
FIG 3 die Draufsicht auf den Ausgangsleuchtschirm der
in FIG 1 gezeigten Röhre, 30
FIG 4 ein Prinzipschaltbild des Umkehrabtastschaltkreises für die in FIG 1 gezeigte Ablenkeinrichtung
,
FIG 5 ein Impulsdiagramm der bei Verwendung des Schalt-
kreises gemäß FIG 4 erzeugten elektrischen Signale und
FIG 6 eine weitere Ausführungsform des in FIG 1 gezeigten
optischen Systems in Kopplung mit dem
in FIG 3 gezeigten Leuchtschirm.
In allen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen,
Das in FIG 1 gezeigte Mehrfarbenbild-Wiedergabegerät
10 besteht u.a. aus einer Kathodenstrahlröhre 12, gebildet durch eine zum Teil trichterförmige Ummantelung
14 mit einer Mittelachse 15 und aus einem geeigneten dielektrischem Werkstoff, wie z.B. Glas. Die Ummantelung
14 umfaßt auch einen Hals 16, der in einem • ringsrum luftdicht angeschlossenen Glasputzen 18 endet,
durch den sich eine kreisförmige Anordnung von verteilten Anschlußstiften 19 hermetisch dicht nach
außen erstreckt. Die Kontaktstifte 19 dienen zur Herstellung von elektrischen Kontakten mit den
Elementen einer Elektronenkanone 20, die axial fluchtend innerhalb des Halses 16 der Ummantelung 14
angeordnet ist.
Die Elektronenkanone 20 ist mit einem Heizdraht 22 ausgerüstet, dessen Enden über zugehörige Anschlußstifte
19 mit einer nicht gezeigten äußeren Heizstromquelle verbunden ist, die den Heizstrom für den Heizdraht
22 liefert. Der Heizdraht 22 ist in achsialer Ausrichtung innerhalb einer umgestülpten Kathodenkappe
angeordnet, deren geschlossenes Ende auf der Außenseite mit einer nicht gezeigten Beschichtung aus Elektronen
aussendendem Material versehen ist. Die Kathodenkappe 26 ist innerhalb einer weiteren umgestülpten und als
erstes Gitter .wirkenden Kappe 28 mit Abstand von dieser
33053H .LO-U.::!-OO
• 2-
-Sf-
und mit dieser axial fluchtend angeordnet. Das geschlossene Ende dieser Gitterkappe weist in der Mitte
und fluchtend mit dem benachbarten geschlossenen Ende der Kathodenkappe 26 eine Öffnung 30 auf. An das geschlossene
Ende der umgestülpten Gitterkappe 28 schließt sich mit geringem Abstand eine aufrecht stehende Kappe
32 an, die als zweites Gitter wirkt. Das geschlossene Ende dieser Gitterkappe 32 weist ebenfalls eine mittig
angeordnete Öffnung 34 auf, deren Durchmesser größer ist als der der mit ihr fluchtenden Öffnung 30 der Gitterkappe
28. In das offene Ende der zweiten Gitterkappe 32 ragt das einen geringeren Durchmesser aufweisende
geschlossene Ende einer länglichen Fokusierkappe 36 hinein. Auch das geschlossene Ende dieser Fokusierkappe
36 weist eine mittig angeordnete öffnung 38 auf, deren Durchmesser größer ist als der der Öffnnung 34 und die
ebenfalls mit den Öffnungen 34 und 30 axial fluchtet.
Mit der so aufgebauten Elektronenkanone 20 kann ein Elektronenstrahl 40 erzeugt und entlang der Mittelachse
auf das gegenüberliegende offene Ende der Fokusierkappe 36 gerichtet werden, das den Ausgang der Elektronenkanone
20 bildet.
Die den Elektronenstrahl formenden Elektroden 28, 32 und 36 der Elektronenkanone 20 sind durch in Längsrichtung
sich erstreckende dielektrische Stäbe 42 isolierend miteinander verbunden, die - wie FIG 2 zeigt gleichmäßig
verteilt mit Abstand um die Elektronenkanone herum angeordnet sind. An jeder der Elektroden 28,
32 und 36 sind außerdem, beispielsweise durch Schweißen, die eingebuchteten Enden von Metallarmen 44 fest
angebracht, deren Stützenden an den Stäben 42 befestigt sind. Auf diese Weise formen die einzelnen Elektroden
ein Montagebauteil, das auf dem den Halsboden bildenden Glasputzen 18 durch elektrisch leitende Befestigung
der ersten Gitterkappe 28 an drei winklig auseinanderliegenden
Anschlußstiften 19 gehalten wird. Die Fokusierelektrode 36 ist von in Achsrichtung aueinander
liegenden Ringen 46 mit auf der Innenseite angekragtem
Rand umgeben, der beispielsweise durch Schweissen an der Elektrode 36 befestigt ist.
Wie FIG 2 weiterhin erkennen läßt, weist jeder Ring 46
eine elastische Nase 47 und zwei winklig angeordnete steife Nasen 48 auf, die sich bis zu einer dem Radius
des Röhrenhalses 16 in etwa entsprechenden radialen Entfernung von der Mittelachse der Fokusierelektrode 36
erstrecken. Die auf die gegenüberliegende Wand der Ummantelung 14 drückende elastische Nase 47 bringt die
steifen Nasen 48 in festen Kontakt mit der inneren Oberfläche des Röhrenhalses 16, so daß dadurch die mittig
angeordneten Öffnungen 30, 34 und 38 der den Elektronenstrahl formenden Elektroden 28, 32 und 36 auf
der Mittelachse 15 der Ummantelung liegen.
Der Hals 16 geht in einem Stück über einen dazwischen liegenden und sich nach außen trichterförmig erweiternden
Bereich 52 in ein gegenüberliegendes Endteil 50 der Ummantelung 14 mit größerem Durchmesser über. Dieses
Endteil 50 endet in eine am Umfang luftdicht angeschlossene Frontplatte 54, die aus transparentem Material,
wie z.B. Glas, besteht. Auf der Innenseite der Frontplatte 54 ist mit herkömmlichen Mitteln ein Ausgangsleuchtschirm
60 aufgebracht, der in zwei Hälften 56 und 58 unterteilt ist. Die eine Hälfte 56 ist aus
einem Leuchtstoff, wie z.B. durch Europium aktiviertes Yttriumoxyd, hergestellt, der örtlich begrenzt rot aufleuchtet,
wenn er von den Elektronen des Elektronenstrahls 40 getroffen wird. Die andere Hälfte 58 ist
aus einem abweichenden Leuchtstoff hergestellt, wie z.B.
durch Mangan aktiviertes Zinksilikat, der örtlich begrenzt
grün aufleuchtet, wenn er von den Elektronen des Elektronenstrahls 40 getroffen wird. Die beiden Hälften
56 und 58 des Leuchtschirmes 60 sind also in derselben Ebene angeordnet, deren benachbarten Kanten im
wesentlichen auf der Mittelachse 15 der Ummantelung 14 liegen.
Auf die innere Oberfläche des Leuchtschirmes 60 ist eine Anodenschicht 62 aus elektrisch leitendem Material,
wie z.B. Aluminium, aufgebracht, die sichtbares Licht reflektiert. Die Anodenschicht 62 erstreckt sich
dabei nicht nur über die gesamte innere Oberfläche des durch den größeren Durchmesser gebildeten Endteiles 50,
sondern auch ringsrum in axialer Richtung in den Trichterbereich 52 der Ummantelung 14 hinein. Die
Anodenschicht 62 ist elektrisch mit einem Anodenanschluß 64 verbunden, der hermetisch abgeriegelt die
Wand des Trichterteiles 52 zur Herstellung einer elekrischen Verbindung mit der Anodenelektrode der Röhre 12
durchdringt. Der Anodenanschluß 64 und die Anodenschicht 62 sind elektrisch-außerdem mit einer anderen
Anodenschicht 66 verbunden, die sich vom Anodenanchluß 64 in Richtung zum Halsteil 14 der Ummantelung 12
erstreckt. Diese Anodenschicht 66 ist ebenfalls aus geeignetem, elektrisch leitendem Material, wie z.B.Graphit^
hergestellt und erstreckt sich ringsrum in axialer Richtung entlang der geneigten inneren Oberfläche des
Trichterteiles 52 in den Halsteil 16 hinein. Innerhalb
dieses Halsteiles endet die Anodenschicht.66, den Ausgangsbereich der Elektronenkanone 20, aus der der
axial gerichtete Elektronenstrahl 40 austritt, mit Abstand ringförmig umgebend. Die beiden Anodenschichten
66 und 62 bilden also eine im wesentlichen als umgestülpte Kappe geformte Anodenelektrode mit einem
33Ό5314 .ΐΛ.-'ϋ.^-ΟΟ
. M-
im wesentlichen feldfreien Raum darin.
Für den Betrieb der Kathodenstrahlröhre 12 ist - wie
FIG 1 schematisch zeigt - die Kathode 26 der Elektronenkanone 20 elektrisch über einen Leiter 68 mit dem
Kathodenspannungsanschluß einer gepolten Spannungsquelle 70 verbunden. Der Leiter 72 verbindet die als
erstes Gitter arbeitende Elektrode 28 mit einem Anschluß der Spannungsquelle 70, der zur Steuerung des
Elektronenflusses in dem Strahl 40 gegenüber dem
Kathodenspannungsanschluß negativ ist. Die als zweites Gitter wirkende Elektrode 32 ist dagegen über den
Leiter 74 mit einem Spannungsanschluß der Spannungsquelle
70 verbunden, der gegenüber dem Kathoden-Spannungsanschluß positiv ist. Ebenso ist die Fokussierelektrode
36 über den Leiter 76 und der Anodenanschluß 64 über den Leiter 78 mit getrennten Anschlüssen
der Spannungsquelle 70 verbunden, die in zunehmendem Maße positiver werden. Auf diese Weise werden die
den Elektronenstrahl formenden Elektroden 28, 32 und 36 der Elektronenkanone 20 sowie die kappenförmige
Anodenelektrode der Röhre 12 auf geeigneten elektrischen Potentialengegenüber dem Potential der Kathode
gehalten, so daß die Elektronen des Strahles 40 auf eine Punktfläche des Leuchtschirmes 60 gebündelt werden,
damit der vom Elektronenstrahl getroffene Leuchtstoff nur eng begrenzt aufleuchtet und sichtbares Licht
aussendet.
Das Strahl ab lenkungssysteni 80 besteht aus einem die äußere Oberfläche des Halsteiles 16 in der Mähe des
Trichterteiles 52 der Ummantelung 14 ringförmig umgebenden
elektromagnetischen Ablenkjoch 82, durch das der aus der Elektronenkanone 20 heraustretende Elektronenstrahl
40 hindurchgeht. Das Ablenkjoch 82 weist
ein Paar von miteinander verbundenen nicht gezeigten Zeilenablenkspulen auf, die über einen herkömmlichen
Zeilenablenkverstärker 83 mit einem herkömmlichen Zeilenablenkgenerator 84 verbunden sind. Weiterhin
weist das Ablenkjoch 82 ein Paar von miteinander verbundenen Vertikalablenkspulen auf, die über einen
herkömmlichen Vertikalablenkverstärker 85 mit einer Umkehrabtastschaltung 86 verbunden sind. Diese Umkehrabtastschaltung
86 erhält die Ablenksignale von einem herkömmlichen Vertikalablenkgenerator 87 und
Treibersignale von einer herkömmlichen Synchronisiereinrichtung 88. Diese Synchronisiersignaleinrichtung
ist Bestandteil einer Steuersignaleinrichtung 81, die außerdem Treibersignale an den Zeilenablenkgenerator
abgibt. Die Umkehrabtastschaltung 86 erhält außerdem Signale von einer herkömmlichen Videosignaleinrichtung
89 als weiterer Bestandteil und liefert selbst Signale über einen herkömmlichen Videosignalverstärker 134 an
die als erstes Gitter arbeitende Elektrode 28 der Röhre 12.
Wie FIG 4 zeigt, enthält die Umkehrabtastschaltung einen aus zwei Operationsverstärkern bestehender. Baustein
90, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung Op Amp HC 1747 von der Firma Motorola vertrieben
wird. Der eine Operationsverstärker 92 des Bausteines 90 ist mit seinem positiven Anschluß mit der Ausgangsklemme
des Vertikalablenkgenerators 87 und mit seinem negativen Eingang mit dem Schleifarm eines Gleichstrom-Drehpotentiometers
94 verbunden. Beim anderen Operationsverstärker 96 des Bausteines 90 ist der negative Eingang mit der Ausgangsklemme des Vertikalablenkgenerators
87 und der positive Eingang mit dem Schleifarm eines Gleichstrom-Drehpotentiometers 98 verbunden.
33053H .:.;
. 43-
Die Ausgänge beider Operationsverstärker 92 und 96 führen zu getrennten Eingängen einer Schaltkreishälfte
eines integrierten Schalterbausteines 100, beispielsweise ein "Dual-in-line"^Baustein DG 201 BP, Quad SPST,
CMOS Analog Switch, wie er von der Fa. Siliconix in Santa Clara, Californien vertrieben wird, und dessen
Ausgang mit dem Vertikalablenkverstärker 85 verbu<nden
ist. Die Eingänge der anderen Hälfte des Schalterbausteines 100 sind an die Schleifarme der Potentiometer
102 und 104 zur Bildsignalverstärkung angeschlossen, während der zugehörige Ausgang dieses Schalterbausteines
über den Leiter 106, den Videoverstärker 134 und den Leiter 72 mit der als erstes Gitter arbeitenden
Elektrode 28 (FIG 1) verbunden ist. Jede Hälfte des Schalterbausteines ist weiterhin mit Schaltanschlußklemmen
ausgerüstet, die einerseits mit dem Ausgang 108 und andererseits mit dem Ausgang 112 einer
Flipflop-Schaltung 110 verbunden sind. Eine solche Schaltung 110 ist beispielsweise unter der Bezeichnung
SN 7473 Dual J-K von der Firma Motorola beziehbar. Der Takteingang dieser Flipflop-Schaltung ist an die
Synchronisiersignaleinrichtung 88 angeschlossen.
Die Synchronisiersignaleinrichtung 88 liefert daher an den Eingang 114 der Flipflop-Einrichtung 110 eine
Steuersignalspannung, die beispielsweise dem in FIG 5 gezeigten Kurvenzug 116 entspricht und aus periodisch
wiederkehrenden Impulsen 118 besteht. Mit Eintreffen eines der Impulse 118 wechselt die Schalteinrichtung
vom einen in den anderen von zwei Schaltzustä'nden und ändert dadurch die Ausgangsspannungen an den Ausgängen
108 und 112. Wie die unterhalb des Impulszuges von FIG 5 aufgezeigten beiden Rechteckimpulszüge 120
und 122 erkennen lassen, liefert beispielsweise die Schalteinrichtung 110 bei einem ersten Impuls 118
am Eingang 114 eine positive Spannung über den Ausgang 108, während der Ausgang 112 die Basisspannung
Null liefert. Beim nächstfolgenden Steuerimpuls 118 am
Eingang 114 ändert sich der Schaltzustand der Schalteinrichtung 110 und es wird eine positive Spannung
am Ausgang 112 abgegeben, während die Spannung am Ausgang 108 zu Null wird.
Die Schalteinrichtung 100 verbindet also folglich für eine vorgegebene Zeit den Ausgang des Operationsverstärkers
92 mit dem Vertikalablenkverstärker 85/
so daß dieser das in FIG 5 gezeigte positiv ansteigende Sägezahnsignal 124 erhält. Danach verbindet die
Schalteinrichtung 100 für die gleiche Zeitdauer den Ausgang des Operationsverstärkers 96 mit dem Vertikalablenkverstärker
85r so daß dieser nun ein abfallendes Sägezahnsignal entsprechend der Kurvenform 126 in
FIG 5 erhält. Das dem Vertikalablenkverstärker 85 dadurch insgesamt zugeführte Summensignal entspricht der
Kurve 128 in FIG 5. Der von der Kurve 124 abgeleitete ansteigende Sägezahnimpuls 130 beginnt bei einem
Maximalwert A unterhalb des Mittelwertes 131, der den aneinanderstoßenden Kanten der beiden Leuchtschirmbereiche
56 und 58 entspricht, .und endet beim Wert B unterhalb des Mittelwertes 131 durch die Einstellung
des Potentiometers 94. Auf den Sägezahnimpuls 130 folgt dann ein von der Kurve 126 abgeleiteter abfallender
Sägezahnimpuls 132, der bei einem Maximalwert C oberhalb des Mittelwertes 131 beginnt und beim Wert D
oberhalb des Mittelwertes 131 durch Einstellung des Potentiometers 98 endet.
Der in herkömmlicher Weise aufgebaute Ablenkverstärker
85 wandelt das zugeführte Spannungssignal 128 in einen entsprechenden Strom, der durch das Joch 82 fließt
• 45·
und das für die Ablenkung des Elektronenstrahles 40 erforderliche
Magnetfeld erzeugt. Der Elektronenstrahl (FIG 1) wird daher Zeile für Zeile so abgelenkt, daß
er ein Rasterfeld des Leuchtschirmbereiches 56 nahe vom Rande der Frontplatte 54 her gegen die Mittellinie
15 der Röhre 12 in der durch den Doppelpfeil 135 angedeuteten Richtung abtastet. Danach wird der Elektronenstrahl
in Richtung des Pfeiles 135 bis zu einem Punkt in der Nähe des gegenüberliegenden Randes der Frontplatte
54 vertikal abgelenkt, und durch zusätzliche Zeile für Zeile erfolgende seitliche Ablenkung wird ein
symmetrisch umgekehrtes Rasterfeld des Leuchtschirmbereiches 58 vom Umfang der Frontplatte 54 her gegen
die Mittellinie der Röhre 12 abgetastet. Die Umkehrabtastschaltung
86 bildet daher zusammen mit dem Zeilenablenkgenerator 84 und dem Vertikalablenkgenerator
87 eine Einrichtung zur Erzeugung eines Spiegelbildrasters, die den Elektronenstrahl 40 veranlaßt,
zueinander verkehrt liegende symmetrische Rasterfelder auf den beiden Teilen 56 und 58 des Betrachtungsschirmes
abzutasten.
Wie aus FIG 1 ersichtlich, wirkt die Videosignaleinrichtung 89 über die Umkehrabtastschaltung 86 und den
Videoverstärker 134 auf die Elektrode 28 des ersten Gitters, dessen Potential gegenüber dem der Kathode 26
dadurch unverzögert geändert wird, was zu entsprechenden unverzögerten Änderungen des Elektronenstroms im
Strahl 40 führt, wenn dieser die beiden Spiegelrasterfeider
der Leuchtschirmbereiche 56 und 58 abtastet.
Wenn daher, wie aus FIG 4 ersichtlich, der Ausgang des
Operationsverstärkers 92 durch die betätigte Schalteinrichtung 100 mit dem Vertikalablenkverstärker 85
verbunden ist, wird ebenfalls der Schleifarm des Poten-
33053U
-Mo-
tiometers 102 über den Leiter 106, den Videoverstärker
134 und dem leiter 72 mit der Elektrode 28 des' ersten Gitters der Röhre 12 verbunden. Ebenso wird bei
Durchschaltung des Ausganges des Operationsverstärkers 96 zürn Ablenkverstärker 85 durch die Schalteinrichtung
100 auch der Schleifarm des Potentiometers 104 mit der Elektrode 28 des ersten Gitters der Röhre 12 verbunden.
Wenn daher der Elektronenstrahl 40 die umgekehrt zueinander liegenden Rasterfelder der beiden Hälften
und 58 des Leuchtschirmes 60 abtastet/ dann kann gleichzeitig das von der Videosignaleinrichtung 89 an
das erste Gitter 28 gelieferte Videosignal so geregelt werden, daß das von den die beiden Teilbereiche 56 und
58 des Betrachtungsschirmes bildenden Leuchtstoffen erzeugte Licht die gewünschte Intensität aufweist.
Dementsprechend werden, wie FIG 3 zeigt, auf den beiden Schirmbereichen 56 und 58 getrennte Farbspiegelbilder
136 und 138 desselben Gegenstandes, beispielsweise eine sich von einem Fahnenmast 137 nach außen
erstreckende Fahne 139, erzeugt. Das Bild 136 wird dabei durch örtlich begrenzt vom Leuchtstoff des
Schirmbereiches 56 ausgestrahltes rotes Licht und das Bild 138 durch vom anders zusammengesetzten Leuchtstoff
des Schirmbereiches 58 örtlich begrenzt ausgestrahltes grünes Licht erzeugt. Es ist jedoch wichtig anzumerken,
daß die dargestellten Kissenverzerrungen beider Bilder 136 und 138 übertrieben sind, um zu zeigen, daß auch
für derartige Verzerrungen die Spiegel Symmetrie gegeben
ist. Bedingt durch die physikalische Symmetrie bezüglich der beschriebenen Arbeitsweise der Röhre 12, werbeim
Abtasten des roten Bereiches 56 des Leuchtschirmes 60 auf der einen Seite der Röhrenmittellinie
auftretende Mängel im Bild 136 symmetrisch im Bild 138 wiederholt, wenn der Elektronenstrahl 40 den grünen
Bereich 58 des Schirmes 60 auf der anderen Seite der Röhrenmittellinie 15 abtastet. Wenn daher die beiden
Spiegelbilder 136 und 138 entlang ihrer aneinanderstoßenden Kanten auf der Mittellinie 15 deckungsgleich
aufeinander geklappt werden, dann sind nicht nur die geraden Fahnenmasten 137 in der Nähe der Mittellinie
miteinander in Deckung, sondern auch die gebogenen Kanten der symmetrisch angeordneten Fahnen 139, ohne daß
irgendeine Kompensation oder Korrektur der Verzerrungen erforderlich ist.
Wie FIG 1 weiterhin zeigt, ist mit dem Leuchtschirm ein optisches System 140 optisch gekoppelt, das mit
Bezug auf die Ebene der beiden Schirmbereiche 56 und 58 genau ausgerichtet ist. Dieses optische System
weist u.a. einen dichroitischen Spiegel 144 auf, der für rotes Licht durchlässig ist und grünes Licht reflektiert.
Er ist in der Ebene der Mittelachse der Röhre 12 und den anliegenden Kanten der Schirmbereiche
56 und 58 angeordnet. Ein zweiter, das von der Schirmhälfte 56 ausgesendete rote Licht reflektierender
Spiegel 142' ist mit einem Winkel von 45° gegenüber der Ebene des Schirmbereiches 56 und der Ebene
des dichroitischen Spiegels 144 angeordnet. Weiterhin ist ein für rotes Licht durchläßiger, grünes Licht aber
teilweise reflektierender und teiweise durchlassender
Strahlenteiler 146 mit einem Winkel von 45° gegenüber
der Ebene des Schirmbereiches 58 und der Ebene des dichroitischen Spiegels 144 angeordnet.
Das rote Licht des vom Schirmbereich 56 erzeugten Bildes
136 wird daher vom Spiegel 142 reflektiert und gelangt durch den Spiegel 144 zum Strahlenteiler 146,
von wo ein wesentlicher Teil des roten Lichtes durch den Strahlenteiler zum Auge 148 gelangt. Andererseits
33053H
- 16 -
wird das grüne Licht des vom Schirrabereich 58 erzeugten
Bildes 138 teilweise vom Strahlenteiler 146 reflektiert
und auf den dichroitischen Spiegel 144 geworfen, von wo es wiederum reflektiert zum Strahlenteiler
146 zurückgelangt. Ein wesentlicher Teil des grünen Lichtes durchdringt dabei den Strahlenteiler 146
und gelangt zum Auge 148. Da es sich bei den Bildern 136 und 138 um symmetrische Spiegelbilder handelt,
die Anordnung der einzelnen optischen Elemente so getroffen ist, daß sich für die roten und grünen
Lichtstrahlen von den einzelnen Feldern dieser Bilder bis zum empfangenen Auge gleiche optische Weglängen
ergeben, und da weiterhin die roten und grünen Lichtstrahlen von den einzelnen Feldern das Auge 148 aus
derselben Richtung erreichen, nimmt das Auge 148 die einzelnen korrespondierenden Felder deckungsgleich miteinander
war. Die Luftbildebene I50 stellt dabei die
Ebene dar, in der die beiden Bilder 136 und 138 dem Auge 148 einander überlagert liegend erscheinen. Der
optische Abstand zwischen der Luftbildebene 150 und dem Auge 148 ist dabei identisch mit dem optischen Abstand
zwischen den Bildern 136 und 138 einerseits und dem Auge 148 andererseits und ergibt eine Darstellung,
als würden die Wege der Lichtstrahlen an den reflektierenden Flächen nicht umgelenkt. Die Farbe der einzelnen
Felder des Flehrfarbenbildes wird dabei durch die relative
Intensität des roten und grünen Lichtes der miteinan der korrespondierenden Felder in den Bildern 136 und
138 bestimmt. Die Rotintensität im Bild 136 und die
Grünintensität im Bild 138 wird dabei durch die Amplituden der Videosignale gesteuert, die zwischen dem Gitter
28 und der Kathode 26 während der Zeitabschnitte zugeführt werden, in denen der Kathodenstrahl den roten
Bereich 56 und den grünen Bereich 58 des Leuchtschirmes 60 abtastet.
-yr -
In FIG 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
optischen Systems i4Oa gezeigt, das entsprechend dem
optischen System 140 aus den optischen Elementen 142, 144 und 146 entsprechenden optischen Elementen 142a,
144a und 146a sowie einem zusätzlichen Spiegel 152 besteht. Dieser Spiegel 152 ist gegenüber dem vom
Schirmbereich 58 erzeugten grünen Licht hochreflektierend
und auf der rechten Seite des Strahlungsteilers 146a parallel zum Schirmbereich 58 und in einer optisehen
Entfernung von diesem angeordnet, die dem optischen Abstand zwischen dem Schirmbereich 58 und dem
dichroitischen Spiegel 144a entspricht. Der den Strahlungsteiler
146a direkt durchdringende Anteil eines jeden vom Schirmbereich 58 erzeugten Lichtstrahles wird
daher vom Spiegel 152 zum Strahlungsteiler 146a zurückreflektiert,
von wo ein Teil dieses Anteils zusammen mit dem vom Spiegel 146a reflektierten Anteil entlang
desselben optischen Weges zum Auge 148 gelangt. Da diese verschiedenen Strahlenanteile des Grünlichts
das Auge 148 auf demselben optischen Weg erreichen und da diese verschiedenen Strahlenanteile von ihrem Ausgangspunkt
bis zum Auge jeweils die gleiche Weglänge zurücklegen, wird jeder Ausgangspunkt vom Auge 148 als
ein einziger Bildpunkt wahrgenommen. Durch den zusätzliehen Spiegel 152 wird also ein wesentlicher Teil des
grünen Lichts, das normalerweise durch den Strahlungsteiler 146 verlorengehen würde, zurückgewonnen. Wie
bei dem in FIG 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden
die einzelnen einander entsprechenden Felder der BiI-der
136 und 138 vom Auge 148 in der Luftbildebene überlagert wahrgenommen.
Außer dieser vorangehend erläuteren Abwandlung sind weitere Abwandlungen für den einschlägigen Fachmann
ohne weiteres denkbar. So könnte beispielsweise die
33053H
von der Umkehrabtastschaltung 86 erzeugte Signalform
128 in der Weise geändert werden, daß der Elektronenstrahl
40 in das in FIG 3 gezeigte Rasterfeld 136 in der Nähe der Mittellinie 15 beginnend nach außen in
Richtung auf den Rand der Frontplatte 54 und dann nach Umkehr und Überschreiten der Mittellinie 15 das Raster
feld 138 in der Nähe der Mittellinie 15 beginnend nach außen in Richtung auf den entgegengesetzten Randteil
der Frontplatte 54 abtastet. Weiterhin können die in FIG 1 gezeigten Spiegel 142, 144 und 146 durch in
geeigneter Weise beschichtete Oberflächen von Rechteckprismen ersetzt werden, die oberhalb der Schirmbereiche
56 und 58 des Sichtschirmes 60 angebracht sind. Andererseits können die Spiegel 142, 144 und 146 miteinander
und mit dem Leuchtschirm 60 fluchtend durch Auffüllen der Zwischenräume zwischen der Frontplatte 54
und den Spiegeln durch ein optisch klares Harz mit gleichem Index zusammengehalten werden, wie es beispielsweise
für das Ankleben von Implosionsscheiben an die Frontplatte von Wiedergaberöhren verwendet wird.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, zwischen dem Schirmbereich 58 und dem Strahlenteiler 146 oder 146a ein
geeignetes optisches Element, wie z.B. einen Zirkularpolarisator, anzuordnen,um den Kontrast zu verbessern,
indem verhindert wird, daß von einem Punkt des Schirmes 58 austretendes grünes Licht in nennenswertem Umfang
zurückreflektiert und der Rest des Schirmbereiches 58 erhellt wird. Auch kann die Frontplatte 54 aus
Kunststoff oder anderem geeigneten Material mit von Glas abweichenden Lichtdurchlaßeigenschaften hergestellt
sein. Ebenso kann das Ablenkjoch nach entsprechender Ausrichtung auf der äußeren Oberfläche
der Röhre 12 in herkömmlicher Weise zur Herstellung stabiler und unempfindlicher Kathodenstrahlröhren fest
angebracht werden. Zwischen dem optischen System 140
- VB -
und dem Auge 148 können außerdem eine Vergrößerungslinse, ein Kontrastverbesserungsfilter und/oder andere
optische Elemente vorgesehen werden, um das letztendliche Mehrfarbenbild zu vergrößern, den Kontrast des
Bildes zu verbessern und/oder um ein natürliches Projektionsbild zu erzeugen. Schließlich können die beiden
Bereiche 56 und 58 wie bei einem Bildschirmanschluß
eines Rechners im Gegensatz zu der beschriebenen Abtastmethode direkt adressiert angesteuert werden.
Insgesamt ermöglicht also die Erfindung die Wiedergabe von riehrfarbenbildern in einfacherer und weniger aufwendiger
Weise als bei den eingangs beschriebenen Einrichtungen. Auch dürfte anhand der vorangehenden Be-Schreibung
deutlich geworden sein, daß die Erfindung in vielfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne daß der
eigentliche Erfindungsgedanke dabei verlassen wird. Die Erfindung ist daher nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Claims (10)
- .33053HPatentansprücheBildröhre, gekennzeichnet durch eine röhrenförmige ummantelung (14) mit transparenterFrontplatte (54) und durch Einrichtungen innerhalb der Ummantelung (14) zur Aussendung zweier symmetrischer Spiegelbilder (136, 138) desselben Gegenstandes durch die Frontplatte (54).
10 - 2. Bildröhre nach Anspruch 1, gekennzeichn e t durch einen Leuchtschirm (60) innerhalb derUmmantelung (14) mit zwei symmetrisch angeordneten Leuchtschirmbereichen (56, 58).
15 - 3. Bildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Leuchtschirmbereiche (56, 58) in einer gegenüber der Frontplatte (54) ausgerichteten Ebene liegen.
- 4. Bildröhre nach Anspruch 2 oder 3/ dadurch gekennzeichnet , daß die Ummantelung (14) eine Mittelachse (15 aufweist und die beiden Leuchtiscliii inl'i-i f-J' Im (i>6, 'jb ) «y mine Ir ibt h ZUi- Hittejachse(15) angeordnet sind.
- 5. Bildröhre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzei ch net, daß die beiden Leuchtschirmbereiche (56, 58) aus verschiedenen Leuchtstoffen zur Erzeugung von Spiegelbildern (136, 138) in verschiedenen Farben hergestellt sind.
- 6. Bildröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen (20,80) zum Ausrichten eines Elektronenstrahles (40) aufSL-einander entsprechende Felder der beiden Leuchtschirrabereiche (56, 58) zur Erzeugung der symmetrischen Spiegelbilder (136, 138).
- 7. Bildröhre nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (12) mit einer einzigen Elektronenkanone (20).
- 8. Bildröhre nach Anspruch 6 oder 7, g e k e η η zeichnet durch mit dem Elektronenstrahl (40) gekoppelte Ablenkeinrichtungen (80, 85, 86) zum Lenken des Elektronenstrahles (40) in abtastender Weise entsprechend zueinander verkehrter Rasterfelder über die beiden Leuchtschirmbereiche (56, 58). 15
- 9· Bildröhre nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (86, 134) zur unverzögerten Änderung des Elektronenstromes des Abtaststrahles (40) und zur Erzeugung der Spiegelbilder (136, 138) auf den beiden Leuchtschirmbereichen (56f 58).
- 10. Bildwiedergabegerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen (12) zur Erzeugung zweier symmetrischer Spiegelbilder (136, 138) desselben Gegenstandes in verschiedenen Farben und durch ein mit diesen Einrichtungen gekoppeltes optisches System (140, 140a) zur Vereinigung der beiden symmetrischen Spiegelbilder (136, 138) und zur Wiedergabe eines entsprechenden einzigen Mehrfarbenbildes.
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