DE33050C - Muldenkippwagen - Google Patents

Muldenkippwagen

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Publication number
DE33050C
DE33050C DENDAT33050D DE33050DA DE33050C DE 33050 C DE33050 C DE 33050C DE NDAT33050 D DENDAT33050 D DE NDAT33050D DE 33050D A DE33050D A DE 33050DA DE 33050 C DE33050 C DE 33050C
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DE
Germany
Prior art keywords
box
pin
gravity
center
dump truck
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33050D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. SERVAIS in Luxemburg
Publication of DE33050C publication Critical patent/DE33050C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
EMlLE SERVAIS in LUXEMBURG. Muldenkippwagen.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 17. März 1885 ab.
Bei vorliegenden Kippwagen kommen Schlitze zur Anwendung, in welchen sich der Kasten beim Kippen mittelst Zapfen führt. Diese Schlitze sind mit Bezug auf die in ihnen gleitenden Zapfen derart construirt, dafs der Schwerpunkt des Kippwagens beim Kippen desselben sich auf einer ungefähr 50 zur horizontal geneigten Linie bewegt. Hierdurch soll erzielt werden, dafs sowohl das Kippen des vollen Kasfens, als auch das Aufrichten des entladenen Kastens ohne Stofs erfolgt und der für beide Thätigkeiten nothwendige Kraftaufwand möglichst gering und gleich grofs ausfällt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 2 und 3 zwei Modificatiorien dieser Kippwagenconstruction; Fig. 1 ist die Seitenansicht zu Fig. 2.
Der Kippkasten ist zwischen zwei an den Enden des Wagengestelles befestigten, eventuell durch Rippen versteiften eisernen Kopfständern α gelagert, und zwar an jedem Ende mittelst zweier Zapfen, welche entweder im unteren Theil des Kastens nahe am Seitenrand an den Stirnwänden befestigt sind, Fig. 2, oder von denen das eine Paar in der Schwerpunktsachse und das andere Paar ziemlich im tiefsten. Punkte des Kastens angeordnet sein kann, Fig. 3. ·
Zur Aufnahme der Zapfen sind die beiden Kopfständer α mit Nuthen oder Schlitzen cl cz versehen, welche, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, curvenartige Formen erhalten.
Wie in Fig. 2 angedeutet, bewegt sich der Schwerpunkt d beim- Kippen in gerader Richtung von d nach e und demgemäfs ist die Form der Curveh für die Schlitze cl c2 geometrisch nach Wahl der Lage der Zapfen b1 b2 bestimmt. .
In Fig. 2 sind diese Führungsschlitze nur nach der einen Seite ausgebildet, und ist bei dieser Einrichtung demnach auch nur ein Kippen des Kastens nach der einen Seite (nach links) möglich. Hierbei gleitet der Zapfen bl von b1 bis bs, während sich der andere Zapfen in entsprechendem Mafse von b'2 bis δ1 verschiebt.
Wollte man auch ein Kippen des Kastens nach der entgegengesetzten Seite ermöglichen, so müfsten die Kopfständer α noch mit zu den gezeichneten Curven c1 c2 symmetrischen Führungsschlitzen versehen werden, d. h. es würde sich an den Gurvenschlitz c1 bei bl ein zu c2 symmetrischer Schlitz anschliefsen und ebenso an den Führungsschlitz c2 bei b2 ein zu c1 symmetrischer Schlitz. Letzterer würde sich mit dem Schlitz c1 schneiden.
Die Form der Führungsschlitze richtet sich, wie schon erwähnt, aufser nach der beabsichtigten Schwerpunktsbahn nach der Lage der Zapfen bl und b2 in Bezug auf die Schwerpunktsachse.
Denkt man sich nua die beiden Zapfen an dem Kastenrand immer tiefer nach unten rückend, so. fallen dieselben schliefslich in dem untersten Punkte in einen einzigen Zapfen zusammen, und hiermit gehen auch die beiden Führungsschlitze c1 und c2 in eine einheitliche Curve über. Fig. 3 veranschaulicht diesen Fall, wobei c3 die Curve für den Zapfen b3 bildet. Behufs Beseitigung des labilen Gleich-
gewichts ist es hierbei erforderlich, noch einen zweiten Stützpunkt für den Kasten zu gewinnen. Man benutzt hierzu, wie dargestellt, am besten einen irn Schwerpunkte angebrachten Zapfen d und ordnet in den Kopfständern a die für die Bewegung dieses Zapfens erforderliche , nach beiden Seiten schwach geneigte Führungsnuth f an. Der Kasten kann bei dieser Construction nach beiden Seiten gekippt werden. Uebrigens kann für den Zapfen d anstatt des Schwerpunktes, auch irgend ein Zwischenpunkt gewählt und durch eine ansprechende Curve geführt werden.
Da nämlich bei der gebräuchlichen Kastenform der Schwerpunkt des beladenen Kastens ein anderer ist, als der des leeren Kastens, so ist es zweckmäfsig, den Zapfen zwischen diesen beiden Schwerpunktsachsen des Kastens anzuordnen, derart, dafs der beladene Kasten sich im labilen Gleichgewicht befindet und somit durch einen geringen Anstofs zum Kippen gebracht werden kann.
In dem Mafse, wie sich der Kasten seines Inhalts entleert, sinkt der Schwerpunkt tiefer und tiefer und liegt schliefslich bei leerem Kasten unterhalb des Zapfens d, so dafs der Kasten nunmehr wieder allein das Bestreben hat, in die normale Lage zurückzukehren.
Es sei erwähnt, dafs die ganze Construction auch dahin umgekehrt werden kann, dafs die Schlitze an dem Kasten und die Zapfen an den Kopfständern befestigt sein können.
Um jedes unfreiwillige Kippen des Kastens beim Transport zu verhüten, können an demselben Riegel angeordnet werden, welche in am Gestell entsprechend befestigte Schfiefshaken eingeschoben werden, oder es können an den Seitenwänden des Kastens federnde Haken h angeordnet werden, welche in entsprechende, am Gestell befestigte Haken einfallen und so eingerichtet sein können, dafs sie entweder durch einen Hebel zurückgedrückt oder seitlich verschoben werden können, sobald man den Kasten kippen will.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Kippwagen die Combination der an der Mulde befestigten Zapfen bl b2 oder bs d mit den Schlitzen c1 c2 oder c2f der Stirnwände a, zum Zwecke, bei gleichzeitigem Gleiten der Zapfen eine nahezu horizontale Bewegung des Schwerpunktes hervorzubringen..
    Hierzu ι Blatt Zeichnuniien.
DENDAT33050D Muldenkippwagen Expired - Lifetime DE33050C (de)

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