DE3304832A1 - Walzenmuehle - Google Patents
WalzenmuehleInfo
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- DE3304832A1 DE3304832A1 DE19833304832 DE3304832A DE3304832A1 DE 3304832 A1 DE3304832 A1 DE 3304832A1 DE 19833304832 DE19833304832 DE 19833304832 DE 3304832 A DE3304832 A DE 3304832A DE 3304832 A1 DE3304832 A1 DE 3304832A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/42—Driving mechanisms; Roller speed control
Description
- Walzenmühle
- Die Erfindung betrifft Walzenmühlen, wie sie zum Mahlen von Weizen, Mais oder anderem Gut, das durch eine solche Mühle gemahlen werden kann, benutzt werden.
- Bekanntlich weist eine Walzenmühle zwei Mahlwalzen auf, die in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, wobei eine mit niedrigerer Drehzahl als die andere angetrieben wird und wobei das Mahlgut durch den Spalt zwischen den Walzen hindurchbewegt wird.
- Weiter ist bekannt, daß üblicherweise Vorrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Walzen, während diese angetrieben werden, bei Nichtvorhandensein von Mahlgut getrennt werden können.
- Es ist übliche Praxis, die Walze, die mit der niedrigeren Drehzahl angetrieben wird, durch die andere Walze über ein geeignetes Untersetzungsantriebssystem anzu-treiben.
- Während des Mahlens ist ein hohes Drehmoment in dem Antriebssystem vorhanden, und zwar wegen der mechanischen Arbeit, die an der Grenzfläche zwischen den Mahlwalzen geleistet wird. Verschiedene Arten von Antriebssystemen sind bereits benutzt worden. In einem Beispiel ist ein Primärantriebsmotor vorgesehen, der eine der Walzen über einen Treibriemen oder eine Kette antreibt, während die andere Walze mittels einer weiteren Antriebsverbindung zwischen den beiden Walzen angetrieben wird, die häufig am zu dem Primärantrieb entgegengesetzten Ende der Walzenmühle vorgesehen ist. In den meisten bekannten Fällen wird zum Uebertragen des Antriebs von einer Walze auf die andere ein Differentialgetriebe oder statt diesem eine Kette benutzt, die in einem öldichten Gehäuse angeordnet ist, in welchem die Kette und Kettenräder zur Schmierung in einem ölbad laufen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein vereinfachtes Antriebssystem in einer Walzenmühle zu schaffen, bei dem ein formschlüssiger Antrieb von einer Walze zur anderen mit der notwendigen Drehzahldifferenz zwischen den beiden gewährleistet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Walzenmühle mit zwei Mahlwalzen, die nahe beieinander angeordnet sind und einen Spalt zwischen sich bilden und in entgegengesetzten Drehrichtungen mit einer Drehzahldifferenz zwischen sich angetrieben werden, so daß dem Spalt zugeführtes Mahlgut gemahlen wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebsvorrichtung für die Walzen ein flexibles, durchgehendes Antriebsteil aufweist, welches um Riemen scheiben an beiden Walzen an einem Ende des Walzenpaares herumgelegt ist, um den Antrieb zwischen diesen zu übertragen, und im wesentlichen ungeschmiert ununterbrochen arbeiten kann.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
- Es zeigt Fig. 1 schematisch ein System, in welchem ein endloses flexibles Antriebsteil den Antrieb von einem Primärantriebsmotor direkt auf beide Walzen überträgt, Fig. 2 ein System, in welchem ein erstes Antriebsteil den Primärantriebsmotor mit einer der Walzen verbindet und ein sekundäres flexibles endloses Antriebsteil dazu dient, den Antrieb von der einen Walze; auf die andere Walze zu übertragen, und Fig. 3 in einer Teilseitenansicht einen flexiblen doppelseitigen Zahnriemen.
- In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist eine gezahnte Riemenscheibe 10 auf der Welle eines Primärantriebsmotors (nicht dargestellt) befestigt. An einem Ende der Walzenmühle ist um die Riemenscheibe 10 ein flexibler, doppelseitiger Zahnriemen 11 (Fig. 3) herumgelegt, der über eine verstellbare Losscheibe 12 um weitere gezahnte Antriebsriemenscheiben 13 und 14 an benachbarten Enden der beiden Mahlwalzenwellen (nicht dargestellt) der Walzenmühle herumgelegt ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 werden die Riemenscheiben 13 und 14 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, und, da diese unterschiedliche Durchmesser haben, gibt es eine Drehzahldifferenz zwischen den mit ihnen verhundenen Mahlwalzen.
- In dem dargestellten Beispiel ist die Achse der Riemenscheibe 14 zwischen Positionen A und B bewegbar, in welchen die Mahlwalzen zusammen- oder auseinanderbewegt sind, je nach dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Mahlgut. In dieser Anordnung wird die Bewegung der Riemenscheibe 14 zwischen ihren beiden ausgewählten Positionen durch Bewegung der Drehachse der Losscheibe 12 gestattet.
- Die Riemenscheiben 10, 12, 13 und 14 sind gezahnt, und zwar mit einer krummlinigen Kurvenform, und gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind zusarnmenwirkende Zähne auf beiden Seiten des Riemens 11 vorhanden, was eine formschlüssige Antriebsübertragung mit hohem Drehmoment von dem Primärantriebsmotor auf beide Mahlwalzen ergibt. Die krummlinige Form der Zähne ermöglicht ihnen, in entsprechende Nuten gleicher Form in den Riemenscheiben mit einer glatten Rollbewegung einzudringen und aus diesen Nuten wieder auszutreten, was ein Minimum an Reibung beim Eingriff gewährleistet.
- Fig. 2 zeigt eine Anordnung, in der ein Primärantriebsmotor (nicht dargestellt) eine Riemenscheibe 10' antreibt, die über ein flexibles Antriebsteil 15 eine Riemenscheibe 16 antreibt, welche mit einer der Mahlwalzen axial verbunden ist. Das Antriebsteil 15 ist vorzugsweise ein Keilriemen, es kann aber auch ein Flach- oder Zahnriemen oder eine in einem öldichten Gehäuse enthaltene Kette sein.
- Am gleichen oder am anderen Ende der Walzenmühle trägt die Mahlwalzenwelle, die die Riemenscheibe 16 trägt, weiter eine koaxiale Riemenscheibe 13', die ebenso wie die Riemenscheiben in Fig. 1 gezahnt ist, um eine Seite eines doppelseitigen Zahnriemens 17 aufzunehmen, der den gleichen Aufbau wie der Zahnriemen 11 hat. Der Zahnriemen 17 ist über gezahnte Losscheiben 18 und 19 ebenfalls um eine gezahnte Riemenscheibe 14' herumgelegt, die mit der anderen Mahlwalzenwelle axial verbunden ist. Auf diese Weise ist auch der Zahnriemen 17 in der Lage, beide Mahlwalzen in entgegengesetzten Richtungen mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben, da die Riemenscheiben 13' und 14' unterschiedliche Durchmesser haben. Wiederum ist zum Bewegen einer Mahlwalze relativ zu der anderen die Losscheibe 18 oder 19 bewegbar, um Lose in dem Zahnriemen 17 aufzunehmen, der trotzdem unter sehr niedriger Zugspannung gehalten wird.
- Durch das Vorsehen eines einfachen gezahnten Treibriemens zum Herstellen einer formschlüssigen Antriebsverbindung zwischen den Walzen einer Walzenmühle wird der Aufbau der Mühle wesentliche vereinfacht, da keine öldichten Gehäuse erforderlich sind, und im Betrieb erzeugt die gesamte Mühle weniger Geräusch und kann leicht inspiziert und gewartet werden.
- Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung allein auf die obigen Beispiele zu beschränken, denn im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten.
- So könnte beispielsweise der Zahnriemen in gewissen Fällen durch einen doppelseitigen Einzel- oder Multiplexkeilriemenantrieb ersetzt werden, vorausgesetzt, daß ausreichend Reibantriebskontakt zwischen dem Riemen und den Riemenscheiben, um die er herumgelegt ist, gewährleistet ist, oder statt dessen durch eine Kette, deren Glieder ruhig und ohne Schmierung über Kettenräder laufen können. Leerseite
Claims (7)
- Ansprüche: 1. Walzenmühle mit zwei Mahlwalzen, die nahe beieinander angeordnet sind, um zwischen sich einen Spalt zu bilden, und mit einer Drehzahldifferenz zwischen sich in entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden, um dem Spalt zugeführtes Mahlgut zu mahlen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebsvorrichtung für die Mahlwalzen ein flexibles endloses Antriebsteil (11) aufweist, das um Riemenscheiben (13, 14) an beiden Mahlwalzen an einem Ende des Mahlwalzenpaares herumgelegt ist, um den Antrieb zwischen ihnen zu übertragen, und im wesentlichen ungeschmiert kontinuierlich betreibbar ist.
- 2. Walzenmühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Riemenscheibe (10), die durch einen Primärantriebsmotor in Drehung versetzbar ist und um die das flexible endlose Antriebsteil (11) herumgelegt ist, das außerdem um die Riemenscheiben (13, 14) herumgelegt ist, die an benachbarten Enden der beiden Mahlwalzen befestigt sind, um den Antrieb von clm Prim:lrantrj cbsmotor auE die c Mahlwalzen zu übertragen urid diese in eEntgegengesetzten Richtungen in Drehung zu versetzen.
- 3. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß zwei Riemenscheiben (13', 14') an benachbarten Enden der beiden Mahlwalzen befestigt sind, von welch letzteren eine durch eine Vorrichtung (15) in Drehung versetzbar ist, bei der es sich nicht um das flexible, endlose Antriebsteil (17) handelt, und den Antrieb über das flexible, endlose Antriebsteil (17) über die Riemenscheiben auf die andere Mahlwalze überträgt.
- 4. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, endlose Antriebsteil (11; 17) ein Zahnriemen ist, der mit den Mahlwalzen über gezahnte Riemenscheiben (13, 14; 13', 14'), die auf deren Drehachsen befestigt sind, in Antriebsverbindung steht.
- 5. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des flexiblen, endlosen Antriebsteils (11; 17) krummlinig und mit entsprechenden Nuten gleicher Form in zwei Riemenscheiben (13, 14; 13', 14') in Eingriff sind, welche auf den Drehachsen der Mahlwalzen befestigt sind und unterschiedliche Durchmesser haben, wodurch die Drehzahldifferenz erzielt wird.
- 6. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, endlose Antriebsteil ein doppelseitiger Keilriemen ist.
- 7. Walzenmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, endlose Antriebsteil (11, 17) um wenigstens eine Losscheibe (12, 18, 19) herumgelegt ist, deren Drehachse bewegbar ist, um die Trennung der Mahlwalzen zu gestatten.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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