DE3304057C2 - Grillgerät - Google Patents

Abstract

Bei einem Grillgerät mit Grillspießen, welche in einem um seine Achse mittels eines Antriebs drehbaren Spießteller (4) außerhalb der Drehachse desselben drehbar gelagert sind und bei Drehung des Spießtellers auf einer um die Achse des Spießtellers herum verlaufenden Bahn geführt werden, wobei zur Erzeugung einer Eigendrehung der Spieße diese mit Kettenrädern (6) fest verbunden sind, die in eine über sie geführte Antriebskette (8) eingreifen, die spießtellerunabhängig verankert ist, ist zum Zwecke einer Anbringung der Antriebskette, die sich mit wenigen Teilen erreichen läßt und einen sicheren Antrieb der Kettenräder der Grillspieße gewährleistet, ein mit dem Spießteller (4) koaxiales, mit diesem nicht mitdrehendes Kettenrad (7) vorgesehen, um welches die Antriebskette (8) herum geführt ist.

Description

ist.

2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Spieße (5) an den Ecken eines gte#chseitigen Vielecks liegen, durch dessen Mittelpunkt die Achse des njchi miidrehenden Kettenrads (7) geht, und daß die sonst den Seiten des Vielecks folgende Antriebskette (8) an einer Vieleckseile diese verläßt und um die der Vieleckseite abgekehrte Seite des nicht mitdrehenden Kettenrades geführt ist.

3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht mitdrehende Kettenrad (7) bezüglich des Gerätekörpers festgelegt ist

Die Erfindung betrifft eir. Gri!' ;erät mit Grillspießen, welche in einem um seine Achse mittels eines Antriebs drehbaren Spießteller außerhalb der Drehachse desselben drehbar gelagert sind und bei Drehung des Spießtcllers auf einer um die Achse des Spießtellers herum verlaufenden Bahn geführt werden, wobei zur Erzeugung einer Eigendrehung der Spieße diese mit Kettenrädern fest verbunden sind, die in eine über sie geführte Antriebskette eingreifen, die spießtellerunabhängig verankert ist.

Bei einem bekannten Grillgerät dieser Art ist für den Antrieb der Kettenräder eine Antriebskette vorgesehen, die nahezu kreisringförmig mit Hilfe von Zugfedern aufgespannt ist. die ihrerseits an einem die Kette kreisförmig umgebenden Tragring in regelmäßigen Abständen verankert sind. In dieser ringförmigen aufgespannten Antriebskette rollen die Kettenräder der Grillspieße bei Drehung des Spießtellers ab. Der Aufbau entspricht also einem Planetengetriebe, wobei die ringförmige aufgespannte Antriebskette die Funktion des außenliegenden innenverzahnten Hohlrades hat.

Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist die aufwendige Konstruktion zur Aufhängung der Antriebskettc, wobei ja zu berücksichtigen ist, daß die Zugfedern in besonderer Weise so an der Antriebskette zu befestigen sind, daß sie das Ablaufen der Kettenräder der GriUspieße nicht beeinträchtigen. Durch die Kompliziertheit der Aufhängung ergibt sich außerdem eine gewisse Störanfälligkeit.

Hinzu kommt, daß die Aufhängung der Antriebskette platzaufwendig und durch die Vielzahl der Einzelteile besonders montageintensiv ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Anbringung der Antriebskette zu sorgen, die sich mit wenigen Teilen erreichen lsi 15t und einen sicheren Antrieb der

Kettenräder der GriUspieße gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß ein mit dem Spießteller koaxiales, mit diesem nicht mitdrehendes Kettenrad vorgesehen ist und daß die Antriebskette um dieses herum geführt ist.

Diese Anordnung gewährleistet eine Kettenführung allein durch die Kettenräder der GriUspieße und das zentrale nicht mitdrehende Kettenrad, wobei die Führungsgeometrie unabhängig von der Drehiage des ίο Spießtellers, in welchem die GriUspieße exzentrisch gelagert sind, stets die gleiche ist: das durch die Achsen der Kettenräder der Grillspieße und des zentralen nichi mitdrehenden Kettenrads aufgespannte geometrische Gebilde ist in sich starr und ändert mit Drehung des Ii Spießtellers lediglich seine Orientierung. Unabhängig von der Drehlage des Spießtellers ist also ohne zusätzliche Hilfsmittel die Antriebskette stets in gleicher Weise gespannt Da das zentrale Kettenrad mit dem Spießieller nicht mitdreht, bewirkt eine Drehung des Spießtel lers ein Abrollen der Kettenräder der GriUspieße in der um sie geführten Κείίε, so daß, wie gewünscht, mit ei nem Drehen des Spießtellers die GriUspieße in eine zusätzliche Eigenumdrehung versetzt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung- mit der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt

F i g. 1 den Grillspießantrieb schemalisch in einer Seitenansicht, und

F i g. 2 den Aufbau in der Ebene A -B der F i g. 1. F i g. 1 zeigt schematisch den Antriebsteil eines Grillgeräts. Bei Blick gemäß Fig. 1 schließt sich der Garraum für die Aufnahme des Grillgutes rechts an. 1 enispricht einer Seitenwand des Garraumes. Eine zentrale Welle 2 ist einerseits in einem mit der Seitenwand I verbundenen Antriebsgehäuse 3 und anderersei'.s in der nicht dargestellten, der Gehäusewand 1 gegenüberliegenden Seitenwand des Garrauirrs drehbar gelagert. Mit der Welle 2 drehfest verbunden ist ein Spieliieller 4. in dem außerhalb seiner Achse and in gleichen Abstünden davon GriUspieße 5 drehbar gelagert sind. Jeder Grillspieß 5 weist koaxial dazu angeordnet und mit ihm drehfest verbunden ein Kettenrad 6 auf. Die Kettenriider 6 liegen auf der den eigentlichen Grillspießen 5 abgekehrten Seite des Spießtellers 4 in einer gemeinsamen Ebene im Antriebsgehäuse 3. In der gleichen Ebene wie die Kettenräder 6 liegt koaxial mit der Antriebswelle 2, aber gegenüber dieser drehbar und mit dem Antriebsgehäuse 3 fest verbunden ein zentrales Keltenrad 7. Über die Kettenräder 6 und das zentrale Kettenrad 7 ist eine Antriebskette 8 in der Weise geführt, wie sie im einzelnen in Fig.2 zu sehen ist. Die im vorliegenden Fall für vier GriUspieße dargestellte Kettenführung IaBi sich dabei so beschreiben, daß die Kelle, mit einer Ausnahme, im direkten Weg außen um die einzelnen Kettenräder 6 geführt ist und hinsichtlich der Ausnahme die Kette einen Umweg über das zentrale Kettenrad 7 macht. Mit Drehung der Welle 2. die mittels eines Anbo triebsmotors 10, Kettenrädern 11 und 12, mit denen die Antriebswelle 2 bzw. die Welle des Antricbsmotors 10 fest verbunden sind, sowie einer über diese Keiienräder 11 und 12 geführten weiteren Antriebskette 13 erfolgt.wird auch der Spießteller 4 in Umdrehung versetzt. womit sich die Achsen der Grillspieüe 5 um die Antriebswelle 2 auf einer Kreisbahn herum bewegen. Da das zentrale Kettenrad 7, in das die Antriebskette 8 eingreift, nichl initdrehl. setzt sich, gesehen von dein

is, die Kette längs ihrer Richtung in Bcder gewünschten Weise die Kettenräder
:h die Grillspieße 5 in eine Eigenumdre-Die Kettengeometrie bleibt dabei unab-Drehlage des SpießteHers 4 in sich un- 5 s ändert sich lediglich die Orientierung
iguration —, so daß mit einfachsten Mhjedwede Spannglieder ein sicherer Anuriebskette 8 gewährleistet ist. Die Anist erheblich reduziert, so daß sich ein 10 srer Montageaufwand als bei einer mit
nelementen nach Art des äußeren Hohlme'.engetriebes aufgehängten Antriebs-

lierzu 1 Blatt Zeichnungen

15

20

30

35

40

45

50

55

60

b5

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Grillgerät mit Grillspießen, welche in einem um seine Achse mittels eines Antriebs drehbaren Spießteller außerhalb der Drehachse desselben drehbar gelagert sind und bei Drehung des Spießtellers auf einer um die Achse des Spießtellers herum verlaufenden Bahn geführt werden, wobei zur Erzeugung einer Eigendrehung der Spieße diese mit Kettenrädern fest verbunden sind, die in eine über sie geführte Antriebskette eingreifen, die spießtellerunabhängig verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Spießteller (4) koaxiales, mit diesem nicht mitdrehendes Kettenrad (7) vorgesehen ist und daß die Antriebskette (8) um dieses herum geführt