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Folienspender zum Abdecken von Flächen,
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insbesondere Autoscheiben Die Erfindung betrifft einen Folienspender
zum Abdecken von Flächen, insbesondere Autoscheiben, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 und geht damit aus von dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 26 32 226. Hiernach
ist ein Klebebandspender mit Benetzungsvorrichtung bekannt mit einer Aufnahme zur
drehbaren Halterung einer Vorratsrolle, von der das durch Bewegen des Klebebandspenders
von der Vorratsrolle abgezogene Klebeband zwischen zwei Umlenkmitteln an einem feucht
gehaltenen Benetzungsstreifen vorbeigeführt wird, um die Kontaktseite des Klebebandes
zu benetzen. Der Benetzungsstreifen ist dabei aus einer offenen Netzmfttel-Dosiereinrichtung
herausgeführt, die über eine Spaltöffnung mit einem Vorratsbehälter für das flüssige
Netzmittel in Verbindung steht. Durch Kippen des von Hand führbaren Klebebandspenders
kann eine gezahnte Trennleiste zum Einsatz gebracht werden, um das auf eine Fläche
aufgebrachte Klebeband abzutrennen.
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Unter Benutzung der vorstehenden Merkmale soll durch die Erfindung
ein Folienspender geschaffen werden, der weniger zum Auftragen von Klebeband, vielmehr
zum Auftragen von hauchdünner Kunststoffolie konzipiert ist, die allein durch das
Benetzen der Kontaktseite der Folie mit einem flüssigen Netzmittel klebefähig wird.
Hierzu ist der bekannte Klebebandspender nicht geeignet, weil das Klebeband erst
im Abstand von dem dem Benetzungsstreifen nachgeordneten Umlenkmittel, einem gehäuseseitigen
Ansatz, auf die abzudeckende Fläche aufgebracht werden kann. Um das Band glatt und
blasenfrei auf die abzudeckende Fläche aufzubringen, bedarf es einer geschickten
zweiten Hand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folienspeicher gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend weiterzuentwickeln, das ein blasenfreies
Aufbringen einer Folie auf die abzudeckende Fläche allein durch das Bewegen des
Folienspenders mit einer einzigen Hand sichergestellt ist.
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Ausgehend von einem Folienspender gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 besteht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß das dem Benetzungsstreifen
nachgeordnete Umlenkmittel ein Umfangsteil einer frei drehbaren und auf die abzudeckende
Fläche aufpreßbaren Anpreßrolle ist. Diese Anpreßrolle dreht sich mit der ablaufenden
Folie, bis die an der abzudeckenden Fläche anhaftende Folie von dem Umfang der Anpreßrolle
abhebt, wobei durch den von Hand auszuübenden Anpreßdruck die Entstehung von Luftblasen
auf der Kontaktseite der Folie mit Sicherheit vermieden wird.
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Die Folie kann wie bekannt ein Klebeband sein, das auf der mit Klebstoff
versehenen Kontaktseite mit Flüssigkeit benetzt werden muß. Im wesentlichen jedoch
soll der Folienspender gemäß der Erfindung zum vorübergehenden Aufbringen von Schutzfolie
auf vor Verunreinigung oder aus anderen Gründen zu schützenden Flächen dienen, wozu
wegen des
blasenfreien Auftrages der Folie auf die abzudeckende
Fläche nunmehr in neuartiger Weise eine hauchdünne Kunststoffolie eingesetzt werden
kann, die allein wegen der Benetzung der Kontaktseite auf glatten Flächen zuverlässig
haften bleibt. Damit eröffnen sich für den Folienspender gemäß der Erfindung folgende
zusätzliche Einsatzmöglichkeiten: a) Schutz von Flächen bei Lackier- und Malerarbeiten,
b) Schutz von Flächen bei Reinigungsarbeiten verschiedenster Art, c) Abtön- bzw.
Verdunkelungsmöglichkeiten von Fensterscheiben bzw. Kraftfahrzeugfenstern durch
Einsatz entsprechend eingefärbter Folie, und d) Schutz gegen Vereisung von Kraftfahrzeugscheiben
oder sonstigen Teilen während der Wintermonate, wobei es sich empfiehlt, das Netzmittel
frostsicher zu machen.
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Gerade diese letztere Einsatzmöglichkeit des Folienspenders gemäß
der Erfindung dürften die bisherigen Schutzmaßnahmen gegen Vereisen von Kfz-Scheiben
ersetzen können, die aus besonders konfektionierten, dickeren Kunststoffolien bestanden,
die als Ganzes auf beispielsweise die Windschutzscheibe aufgebracht werden und nach
dem Abziehen verstaut werden müssen. Mit dem Folienspender gemäß der Erfindung jedoch
können alle Scheiben und Fenster eines Kraftfahrzeuges streifenweise mit zuverlässig
haftender hauchdünner Kunststoffolie abgedeckt werden, die leicht abgezogen und
zusammengeknüllt werden kann, um sie letztlich zum Müll zu werfen. Da für diese
Einsatzmöglichkeit des Folienspenders gemäß der Erfindung ein Frostschutzmittel
zum Benetzen der Kunststoffolie verwendet wird, wird durch den im Frostschutzmittel
enthaltenen Alkohol eine Vereisung zwischen aufgebrachter Folie und Scheibe verhindert.
Die Sekundär-
funktion des Frostschutzmittels besteht darin, daß
eine gute Haftung der Folie auf der Schreibe bewirkt wird.
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Es versteht sich, daß der Folienspender in irgendeiner Weise zu handhaben
sein muß, da die Folie durch Bewegen des Folienspenders selbst entlang der abzudeckenden
Fläche unter Abrollen der Anpreßrolle aufzubringen ist. Um diese Hantierbarkeit
des Folienspenders zu fördern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Aufnahme
für die Vorratsrolle mit einem sich zur Vorratsrolle radial erstreckenden Handgriff
integriert ist, der mit der Verbindungslinie zwischen der Vorratsrollen-Mitte und
der Anpreßrollen-Mitte einen Winkel von zwischen 90 und 1300 bildet. Man erhält
dadurch ein Gerät, das ähnlich einer Malerwalze zu handhaben ist mit dem Vorteil,
daß durch ein einfaches Hochschwenken des Handgriffes die Trennleiste zum Einsatz
kommt, um die aufgebrachte Folie vom Vorrat abzutrennen.
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In dem Handgriff ist zweckmäßig ein Arretierbolzen radial zur Vorratsrolle
geführt, der über einen von außen zugänglichen Schubhebel entgegen der Kraft einer
Rückholfeder gegen die Vorratsrolle andrückbar ist. Hierdurch kann die Vorratsrolle
am Drehen gehindert werden, wenn die Folie durch die Trennleiste abgetrennt werden
soll.
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Weitere Merkmale des Folienspenders gemäß der Erfindung sind in den
Patentansprüchen 4 bis 7 angegeben. Patentanspruch 8 richtet sich speziell auf einen
Folienspender zum Abdecken von Kraftfahrzeugscheiben in der Frostperiode, bei dem
die zur Vorratsrolle gewickelte Folie'aus hauchdünnem Kunststoff besteht und der
Netzmittel-Vorratsbehälter mit einem frostsicheren Netzmittel gefüllt ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Folienspenders
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt
in der senkrechten, durch den Handgriff gehenden Ebene des in; Gebrauchslage dargestellten
Folienspenders, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie -11-11 in Fig.
1, den Handgriff in Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III -
III in Fig. 1, und Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 1.
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Hauptbestandteil des Gerätes ist ein sich über die Länge der in Fig.
3 gestrichelt dargestellten Vorratsrolle 3 erstreckendes, einseitig offenes Spritzgußgehäuse
1 zur Bildung der Aufnahme für die Vorratsrolle, das auf der Beschickungsseite durch
eine VefthluBplatte 2 verschließbar ist. An der anderen Stirnseite ist der zylindrische
Aufnahmeteil des Gehäuses 1 durch eine angeformte Verschlußplatte 1a geschlossen,
an der die Mittelachse 1b zur Aufnahme der Vorratsrolle 3 und eine Achse 1c zur
Aufnahme einer Anpreßrolle 4 angeformt sind (Fig. 3). Die abnehmbare Verschlußplatte
2 der Beschickungsseite ist durch eine Rändelschraube 5 arretierbar, die in ein
Gewinde am Ende der gehäuseseitigen Mittelachse 1b einschraubbar ist. Sowohl die
Mittelachse 1b als auch die Achse 1c sind von drehbaren Hülsen 6, 7 umgeben, so
daß die Vorratsrolle 3 und die Anpreßrolle 4 leicht drehbar gelagert sind. Die Lagerstellen
für die freien Enden der Achsen 1b und 1c sind in die abnehmbare Verschlußplatte
2 eingelassen. Dies gilt auch für eine Umlenkrolle 8 (Fig. 1 und 2), deren andere
Lagerstelle in die angeformte Stirnplatte 1a eingelassen ist.
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Das Spritzgußteil mit dem zylindn.schen Aüfnahmeteil 1 umfaßt auch
einen Netzzittel-Vorratsbehärter 9 und eine Netzmittel-Dosiereinrichtung 10, welche
Teile anhand der vergrößerten Darstellung in Fig. 4 später erläutert werden.
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Das zylindrische Aufnahme- bzw. Magazinteil 1 für die Vorratsrolle
3 ist mit einem Handgriff 11 integriert, der sich radial zur Vorratsrolle erstreckt
und der mit der Verbindungslinie 12 zwischen der Mittenachse der Vorratsrolle 3
und der Mittenachse der Anpreßrolle 4 einen Winkel oL 0 von zwischen 90 und 130
bildet. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel a; 1000. Hierdurch wird erreicht,
daß beim Erfassen des Handgriffes 11 die Anpressrolle 4,durch die die von der Vorratsrolle
3 ablaufende -Folie durch Bewegen des Folienspenders auf einer -Fläche aufgebracht
werden kann, nicht nur mit dem nötigen Anpreßdruck auf die Fläche aufgedrückt werden
kann, sondern daß auch die auf die Fläche aufgebrachte Folie durch Hochschwenken
des Handgriffes 11 vom Vorrat leicht abgetrennt werden kann, wozu die angeformte
vordere Schutzblende 1d der -zylindrischen Aufnahme 1 mit einer Trennleiste 14 versehen
ist. An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Trennleiste 40 verschieden ausgeführt
werden kann. Normalerweise ist die Trennleiste 14 wie bekannt gezahnt, um Folienstreifen
beliebiger Länge auftragen zu können. Die zur Vorratsrolle 3 aufgewickelte Kunststoff-Folie
kann jedoch auch in bestimmten Teillängen perforiert sein. Dann kann eine Trennung
über eine glatt ausgeführte Trennleiste erfolgen. Schließlich ist es bei Einsatz
einer unperforierten Folie auch möglich, daß die Trennleiste durch einen gespannten
Heizdraht dargestellt wird, der über eine im Handgriff 11 untergebrachte Batterie
mittels eines Schalters beheizt werden kann, um die Folie durch Aufheizen des Heizdrahtes
zu trennen.
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In dem Handgriff 11 ist ein Arretierbolzen 15 radial zur Vorratsrolle
3 geführt, der über einen von außen zugänglichen Schubhebel 16 entgegen der Kraft
einer Rückholfeder
17 gegen die Vorratsrolle 3 andrückbar ist.
Hierdurch kann die Vorratsrolle 3 an der Drehung gehindert werden, wenn ein aufgetragener
Folienstreifen durch die Trennleiste 14 abgetrennt werden soll.
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Nach Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 ist das das Aufnahmemagazin 1
bildende Spritzgußteil durch angeformte Wandungen, die sich über die gesamte Länge
des Folienspenders erstrecken, zu einem Netzmittel-Vorratsbehälter 9 und einer Netzmittel-Dosiereinrichtung
10 ausgebildet, die zwischen dem Aufnahmeteil 1 für die Vorratsrolle 3 und der Anpreßrolle
4 angeordnet sind. Die Dosiereinrichtung 10 ist labyrinthartig gestaltet, indem
deren einen Befeuchtungsstreifen 20 enthaltender offener Kammer 21 über eine Spaltöffnung
22 eine mit dem Vorratsbehälter 9 in Verbindung stehende, bis auf die Spaltöffnung
22 sowie eine zum Vorratsbehälter 9 hin offene Spaltöffnung 23 geschlossene Kammer
24 vorgeordnet ist. Beide Kammern 21 und 24 der labyrinthartigen Dosiereinrichtung
10 sind mit saugfähigem Material gefüllt, wobei im Bereich der Spaltöffnung 22 eine
Verbindung des saugfähigen Materials hergestellt ist. Es ist wesentlich, daß das
saugfähige Material ein offenporiger Schaumstoff oder ein Schwamm ist, durch dessen
Kapillarwirkung das in dem Vorratsbehälter 9 enthaltene flüssige Netzmittel 25 stets
in den eigentlichen Benetzungsstreifen 20 nachfließen kann, wenn die Folie an dem
nach außen offenen Benetzungsstreifen vorbeigeführt wird. Vorteilhaft ist die Spaltöffnung
23 zwischen dem Netzmittel-Vorratsbehälter 9 und der benachbarten geschlossenen
Kammer 24 der Dosiereinrichtung der Anpressrolle zugewandt. Hierdurch ist sichergestellt,
daß in der Gebrauchslage des Gerätes nach Fig. 1 das Netzmittel 25 aus dem Vorratsbehälter
9 über die untenliegende Spaltöffnung 23 kontinuierlich nachfließen kann, und zwar
unter der Kapillarwirkung des offenporigen Materials innerhalb der Kammern 24 und
21. In umgekehrter Lage des Folienspenders erreicht das Niveau des flüssigen Netzmittels
25 die Spaltöffnung 23 nicht, so daß kein Netzmittel verloren-
gehen
kann, wenn das Gerad in längeren Abständen nicht benutzt wird. Der -labyrinthartige
Åufbau-der Netznittel-Dosiereinrichtung 10 mit der Ubergangs-Spaltöffnung 22 zwischen
den beiden Kammern 21, 24 hat die Wirkung, daß der Nachschub an Flüssigkeit beim
Benetzen der Kontaktseite der Folie 26 (Fig. 4) nicht zu stark wird, wenn die von
der Vorratsrolle ablaufende -Folie 26 unter Umlenkung um die Umlenkrolle 8 und die
Anpreßrolle 4 an dem freien Bereich des Benetzungsstreifens 20 entlanggleitet. Die
verzögernde Wirkung der labyrinthartigen Dosiereinrichtung 10 ist hinsichtlich der
Größe der Spaltabmessungen 22 und 23 derart ausgelegt, daß die Druckhöhe des Netzmittelvorrates
25 bei der Betriebsstellung des Gerätes nach Fig. 1 im Verhältnis zur Kapillarwirkung
des saugfähigen Materials innerhalb der Dosiereinrichtung derart eingestellt ist,
daß der statische Druck des Netzmittels die Saugkraft der -Kapillare nicht übersteigt.
Hierdurch wird erreicht, daß bei gefülltem Vorratsbehälter -9 in der Betriebsstellung
des Gerätes mit Sicherheit kein Netzmittel von der freien Oberfläche des Benetzungsstreifens
20 abtropft.
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Fig. 4 zeigt deutlich, daß die Aufnahme bzw. das zylindrische.Vorratsrolkn-Magazin
1 des Spritzqußgehäuses im Bereich der sich tangential zur-Zylinderwand erstreckenden
Schutzblende ld eine Öffnung 27 hat, die so bemessen ist, daß sie dem sich ständig
verringernden Durchmesser der Vorratsrolle 3 und somit der. Veränderung des Zufuhrwinkels
der Folie 26 zur Umlenkrolle -8 gerecht wird. In Fig. 4 führt die Folie 26 zu einer
bereits weitgehend abgespulten Vorratsrolle 3.
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Das die Mittelachse ib mit der Hülse 6 umgebende Vorratsrollen-Magazin
wird mit einer Vorratsrolle beschickt, indem die Rändelschraube 15 abgeschraubt
und die Verschlußplatte 2 abgenommen wird. Ein abgezogenes Stück der Folie wird
hierbei um die Umlenkrolle 8 geschlungen, die ebenfalls mit einer lose drehbaren
Hülse versehen ist. Das ausreichend
abgezogene Anfangsteil der
Folie 26 wird dann - gegebenenfalls unter teilweiser -Axialverschiebung der Anpreßrolle
4 auf deren Achse lc - in der in Fig. 4 ersichtlichen Weise in den auf einem Teilumfang
der Anpreßrolle 4 bestehenden Spalt zwischen Anpreßrolle und einer gleichsinnig
gekrümmten Wandung 9a des Netzmittel-Vorratsbehälters 9 hineinpraktiziert, so daß
die Folie 26 zwischen den beiden Umlenkmitteln, nämlich der Umlenkrolle 8 und der
Anpreßrolle 4, im Kontakt mit dem Benetzungsstreifen 20 ist.
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Bei abgenommener Verschlußplatte 2 kann auch die Netzmittelflüssigkeit
in den Vorratsbehälter 9 eingefüllt und das saugfähige Material in den Kammern 21
und 24 der Dosiereinrichtung ausgetauscht werden. Bei dieser Ausführung ist es erforderlich,
um ein Auslaufen der Netzmittelflüssigkeit zu vermeiden, die Verschlußplatte 2 im
Bereich der Dosiereinrichtung 10 sowie des Netzmittel-Vorratsbehälters 9, mit einer
Dichtung zu versehen (nicht dargestellt).
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Dosiereinrichtung 10 sowie
den Netzmittel-Vorratsbehälter 9 auf der Seite der abnehmbaren Verschlußplatte 2
separat materialschlüssig abzudichten. Somit kann die Einfüllöffnung für die Netzmittelflüssigkeit
25, die leicht mit einem einfachen Stopfen verschlossen werden kann, entweder auf
der festen Stirnwand 1a, auf der Rückseite in Richtung Handgriff 11 oder unter der
abnehmbaren Verschlußplatte angeordnet werden. Bei der letztgenannten Ausführung
ist ein Austausch des saugfähigen Materials nicht mehr möglich.
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Sie bietet jedoch eine größere Sicherheit bezüglich des Auslaufens
der Netzmittelflüssigkeit 25 in Gebrauchslage sowie in Ruhelage des Folienspenders.
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Zum Aufbringen der Folie auf eine glatte Fläche ist die der Anpreßrolle
4 tangential zulaufende Folie um etwa 1800 um die An3preßrolle 4 herumgeschlungen
und wird blasenfrei auf die abzudeckende Fläche aufgetragen, wenn das Gerat in der
Betriebsstellung nach Fig. 1 unter Andrücken der
Vorratsrolle 4
an die Fläche in Richtung nach rechts bewegt wird. Da die AnpreBrolle 4 zweckhäBig
aus elastischem Material, z.B. Gummi, besteht, werden beim Auftragen der Folie jegliche
Lufteinschlüsse zwischen der benetzten Kontaktseite der -Folie und der glatten Fläche
durch die Abrollbewegung der -Anpreßrolle 4 weggedrückt mit der Folge, daß die Folie
blasenfrei aufgetragen wird. Ist die Folie 26 eine hauchdünne Kunststoff-Folie,
wie sie zum vorübergehenden Abdecken von Flächen ausreicht, so wirkt die Benetzung
der Kontaktseite der Folie wie ein Klebemittel.
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Zum streifenweisen Abdecken von Kraftfahrzeugscheiben oder -Fenstern
wird dem Netzmittel 25 ein Frostschutzmittel zugesetzt, das ein Einfrieren des Benetzungsmittels
auf der Scheibe verhindert. Zum Abtrennen eines aufgebrachten Folienstreifens wird
der Schubhebel 16 im -Handgriff 11 mit dem Daumen nach vorne geschoben, so daß der
Arretierbolzen 15 die Vorratsrolle 3 bei jedem Durchmesser festhält, wenn mittels
der Trennleiste 14 der aufgebrachte Folienstreifen abgetrennt werden soll.