DE3303640A1 - Folienspender zum abdecken von flaechen, insbesondere autoscheiben - Google Patents

Folienspender zum abdecken von flaechen, insbesondere autoscheiben

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Folienspender zum Abdecken von Flächen,
  • insbesondere Autoscheiben Die Erfindung betrifft einen Folienspender zum Abdecken von Flächen, insbesondere Autoscheiben, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und geht damit aus von dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 26 32 226. Hiernach ist ein Klebebandspender mit Benetzungsvorrichtung bekannt mit einer Aufnahme zur drehbaren Halterung einer Vorratsrolle, von der das durch Bewegen des Klebebandspenders von der Vorratsrolle abgezogene Klebeband zwischen zwei Umlenkmitteln an einem feucht gehaltenen Benetzungsstreifen vorbeigeführt wird, um die Kontaktseite des Klebebandes zu benetzen. Der Benetzungsstreifen ist dabei aus einer offenen Netzmfttel-Dosiereinrichtung herausgeführt, die über eine Spaltöffnung mit einem Vorratsbehälter für das flüssige Netzmittel in Verbindung steht. Durch Kippen des von Hand führbaren Klebebandspenders kann eine gezahnte Trennleiste zum Einsatz gebracht werden, um das auf eine Fläche aufgebrachte Klebeband abzutrennen.
  • Unter Benutzung der vorstehenden Merkmale soll durch die Erfindung ein Folienspender geschaffen werden, der weniger zum Auftragen von Klebeband, vielmehr zum Auftragen von hauchdünner Kunststoffolie konzipiert ist, die allein durch das Benetzen der Kontaktseite der Folie mit einem flüssigen Netzmittel klebefähig wird. Hierzu ist der bekannte Klebebandspender nicht geeignet, weil das Klebeband erst im Abstand von dem dem Benetzungsstreifen nachgeordneten Umlenkmittel, einem gehäuseseitigen Ansatz, auf die abzudeckende Fläche aufgebracht werden kann. Um das Band glatt und blasenfrei auf die abzudeckende Fläche aufzubringen, bedarf es einer geschickten zweiten Hand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folienspeicher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend weiterzuentwickeln, das ein blasenfreies Aufbringen einer Folie auf die abzudeckende Fläche allein durch das Bewegen des Folienspenders mit einer einzigen Hand sichergestellt ist.
  • Ausgehend von einem Folienspender gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 besteht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß das dem Benetzungsstreifen nachgeordnete Umlenkmittel ein Umfangsteil einer frei drehbaren und auf die abzudeckende Fläche aufpreßbaren Anpreßrolle ist. Diese Anpreßrolle dreht sich mit der ablaufenden Folie, bis die an der abzudeckenden Fläche anhaftende Folie von dem Umfang der Anpreßrolle abhebt, wobei durch den von Hand auszuübenden Anpreßdruck die Entstehung von Luftblasen auf der Kontaktseite der Folie mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die Folie kann wie bekannt ein Klebeband sein, das auf der mit Klebstoff versehenen Kontaktseite mit Flüssigkeit benetzt werden muß. Im wesentlichen jedoch soll der Folienspender gemäß der Erfindung zum vorübergehenden Aufbringen von Schutzfolie auf vor Verunreinigung oder aus anderen Gründen zu schützenden Flächen dienen, wozu wegen des blasenfreien Auftrages der Folie auf die abzudeckende Fläche nunmehr in neuartiger Weise eine hauchdünne Kunststoffolie eingesetzt werden kann, die allein wegen der Benetzung der Kontaktseite auf glatten Flächen zuverlässig haften bleibt. Damit eröffnen sich für den Folienspender gemäß der Erfindung folgende zusätzliche Einsatzmöglichkeiten: a) Schutz von Flächen bei Lackier- und Malerarbeiten, b) Schutz von Flächen bei Reinigungsarbeiten verschiedenster Art, c) Abtön- bzw. Verdunkelungsmöglichkeiten von Fensterscheiben bzw. Kraftfahrzeugfenstern durch Einsatz entsprechend eingefärbter Folie, und d) Schutz gegen Vereisung von Kraftfahrzeugscheiben oder sonstigen Teilen während der Wintermonate, wobei es sich empfiehlt, das Netzmittel frostsicher zu machen.
  • Gerade diese letztere Einsatzmöglichkeit des Folienspenders gemäß der Erfindung dürften die bisherigen Schutzmaßnahmen gegen Vereisen von Kfz-Scheiben ersetzen können, die aus besonders konfektionierten, dickeren Kunststoffolien bestanden, die als Ganzes auf beispielsweise die Windschutzscheibe aufgebracht werden und nach dem Abziehen verstaut werden müssen. Mit dem Folienspender gemäß der Erfindung jedoch können alle Scheiben und Fenster eines Kraftfahrzeuges streifenweise mit zuverlässig haftender hauchdünner Kunststoffolie abgedeckt werden, die leicht abgezogen und zusammengeknüllt werden kann, um sie letztlich zum Müll zu werfen. Da für diese Einsatzmöglichkeit des Folienspenders gemäß der Erfindung ein Frostschutzmittel zum Benetzen der Kunststoffolie verwendet wird, wird durch den im Frostschutzmittel enthaltenen Alkohol eine Vereisung zwischen aufgebrachter Folie und Scheibe verhindert. Die Sekundär- funktion des Frostschutzmittels besteht darin, daß eine gute Haftung der Folie auf der Schreibe bewirkt wird.
  • Es versteht sich, daß der Folienspender in irgendeiner Weise zu handhaben sein muß, da die Folie durch Bewegen des Folienspenders selbst entlang der abzudeckenden Fläche unter Abrollen der Anpreßrolle aufzubringen ist. Um diese Hantierbarkeit des Folienspenders zu fördern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Aufnahme für die Vorratsrolle mit einem sich zur Vorratsrolle radial erstreckenden Handgriff integriert ist, der mit der Verbindungslinie zwischen der Vorratsrollen-Mitte und der Anpreßrollen-Mitte einen Winkel von zwischen 90 und 1300 bildet. Man erhält dadurch ein Gerät, das ähnlich einer Malerwalze zu handhaben ist mit dem Vorteil, daß durch ein einfaches Hochschwenken des Handgriffes die Trennleiste zum Einsatz kommt, um die aufgebrachte Folie vom Vorrat abzutrennen.
  • In dem Handgriff ist zweckmäßig ein Arretierbolzen radial zur Vorratsrolle geführt, der über einen von außen zugänglichen Schubhebel entgegen der Kraft einer Rückholfeder gegen die Vorratsrolle andrückbar ist. Hierdurch kann die Vorratsrolle am Drehen gehindert werden, wenn die Folie durch die Trennleiste abgetrennt werden soll.
  • Weitere Merkmale des Folienspenders gemäß der Erfindung sind in den Patentansprüchen 4 bis 7 angegeben. Patentanspruch 8 richtet sich speziell auf einen Folienspender zum Abdecken von Kraftfahrzeugscheiben in der Frostperiode, bei dem die zur Vorratsrolle gewickelte Folie'aus hauchdünnem Kunststoff besteht und der Netzmittel-Vorratsbehälter mit einem frostsicheren Netzmittel gefüllt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Folienspenders gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt in der senkrechten, durch den Handgriff gehenden Ebene des in; Gebrauchslage dargestellten Folienspenders, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie -11-11 in Fig. 1, den Handgriff in Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1, und Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 1.
  • Hauptbestandteil des Gerätes ist ein sich über die Länge der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Vorratsrolle 3 erstreckendes, einseitig offenes Spritzgußgehäuse 1 zur Bildung der Aufnahme für die Vorratsrolle, das auf der Beschickungsseite durch eine VefthluBplatte 2 verschließbar ist. An der anderen Stirnseite ist der zylindrische Aufnahmeteil des Gehäuses 1 durch eine angeformte Verschlußplatte 1a geschlossen, an der die Mittelachse 1b zur Aufnahme der Vorratsrolle 3 und eine Achse 1c zur Aufnahme einer Anpreßrolle 4 angeformt sind (Fig. 3). Die abnehmbare Verschlußplatte 2 der Beschickungsseite ist durch eine Rändelschraube 5 arretierbar, die in ein Gewinde am Ende der gehäuseseitigen Mittelachse 1b einschraubbar ist. Sowohl die Mittelachse 1b als auch die Achse 1c sind von drehbaren Hülsen 6, 7 umgeben, so daß die Vorratsrolle 3 und die Anpreßrolle 4 leicht drehbar gelagert sind. Die Lagerstellen für die freien Enden der Achsen 1b und 1c sind in die abnehmbare Verschlußplatte 2 eingelassen. Dies gilt auch für eine Umlenkrolle 8 (Fig. 1 und 2), deren andere Lagerstelle in die angeformte Stirnplatte 1a eingelassen ist.
  • Das Spritzgußteil mit dem zylindn.schen Aüfnahmeteil 1 umfaßt auch einen Netzzittel-Vorratsbehärter 9 und eine Netzmittel-Dosiereinrichtung 10, welche Teile anhand der vergrößerten Darstellung in Fig. 4 später erläutert werden.
  • Das zylindrische Aufnahme- bzw. Magazinteil 1 für die Vorratsrolle 3 ist mit einem Handgriff 11 integriert, der sich radial zur Vorratsrolle erstreckt und der mit der Verbindungslinie 12 zwischen der Mittenachse der Vorratsrolle 3 und der Mittenachse der Anpreßrolle 4 einen Winkel oL 0 von zwischen 90 und 130 bildet. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel a; 1000. Hierdurch wird erreicht, daß beim Erfassen des Handgriffes 11 die Anpressrolle 4,durch die die von der Vorratsrolle 3 ablaufende -Folie durch Bewegen des Folienspenders auf einer -Fläche aufgebracht werden kann, nicht nur mit dem nötigen Anpreßdruck auf die Fläche aufgedrückt werden kann, sondern daß auch die auf die Fläche aufgebrachte Folie durch Hochschwenken des Handgriffes 11 vom Vorrat leicht abgetrennt werden kann, wozu die angeformte vordere Schutzblende 1d der -zylindrischen Aufnahme 1 mit einer Trennleiste 14 versehen ist. An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Trennleiste 40 verschieden ausgeführt werden kann. Normalerweise ist die Trennleiste 14 wie bekannt gezahnt, um Folienstreifen beliebiger Länge auftragen zu können. Die zur Vorratsrolle 3 aufgewickelte Kunststoff-Folie kann jedoch auch in bestimmten Teillängen perforiert sein. Dann kann eine Trennung über eine glatt ausgeführte Trennleiste erfolgen. Schließlich ist es bei Einsatz einer unperforierten Folie auch möglich, daß die Trennleiste durch einen gespannten Heizdraht dargestellt wird, der über eine im Handgriff 11 untergebrachte Batterie mittels eines Schalters beheizt werden kann, um die Folie durch Aufheizen des Heizdrahtes zu trennen.
  • In dem Handgriff 11 ist ein Arretierbolzen 15 radial zur Vorratsrolle 3 geführt, der über einen von außen zugänglichen Schubhebel 16 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 17 gegen die Vorratsrolle 3 andrückbar ist. Hierdurch kann die Vorratsrolle 3 an der Drehung gehindert werden, wenn ein aufgetragener Folienstreifen durch die Trennleiste 14 abgetrennt werden soll.
  • Nach Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 ist das das Aufnahmemagazin 1 bildende Spritzgußteil durch angeformte Wandungen, die sich über die gesamte Länge des Folienspenders erstrecken, zu einem Netzmittel-Vorratsbehälter 9 und einer Netzmittel-Dosiereinrichtung 10 ausgebildet, die zwischen dem Aufnahmeteil 1 für die Vorratsrolle 3 und der Anpreßrolle 4 angeordnet sind. Die Dosiereinrichtung 10 ist labyrinthartig gestaltet, indem deren einen Befeuchtungsstreifen 20 enthaltender offener Kammer 21 über eine Spaltöffnung 22 eine mit dem Vorratsbehälter 9 in Verbindung stehende, bis auf die Spaltöffnung 22 sowie eine zum Vorratsbehälter 9 hin offene Spaltöffnung 23 geschlossene Kammer 24 vorgeordnet ist. Beide Kammern 21 und 24 der labyrinthartigen Dosiereinrichtung 10 sind mit saugfähigem Material gefüllt, wobei im Bereich der Spaltöffnung 22 eine Verbindung des saugfähigen Materials hergestellt ist. Es ist wesentlich, daß das saugfähige Material ein offenporiger Schaumstoff oder ein Schwamm ist, durch dessen Kapillarwirkung das in dem Vorratsbehälter 9 enthaltene flüssige Netzmittel 25 stets in den eigentlichen Benetzungsstreifen 20 nachfließen kann, wenn die Folie an dem nach außen offenen Benetzungsstreifen vorbeigeführt wird. Vorteilhaft ist die Spaltöffnung 23 zwischen dem Netzmittel-Vorratsbehälter 9 und der benachbarten geschlossenen Kammer 24 der Dosiereinrichtung der Anpressrolle zugewandt. Hierdurch ist sichergestellt, daß in der Gebrauchslage des Gerätes nach Fig. 1 das Netzmittel 25 aus dem Vorratsbehälter 9 über die untenliegende Spaltöffnung 23 kontinuierlich nachfließen kann, und zwar unter der Kapillarwirkung des offenporigen Materials innerhalb der Kammern 24 und 21. In umgekehrter Lage des Folienspenders erreicht das Niveau des flüssigen Netzmittels 25 die Spaltöffnung 23 nicht, so daß kein Netzmittel verloren- gehen kann, wenn das Gerad in längeren Abständen nicht benutzt wird. Der -labyrinthartige Åufbau-der Netznittel-Dosiereinrichtung 10 mit der Ubergangs-Spaltöffnung 22 zwischen den beiden Kammern 21, 24 hat die Wirkung, daß der Nachschub an Flüssigkeit beim Benetzen der Kontaktseite der Folie 26 (Fig. 4) nicht zu stark wird, wenn die von der Vorratsrolle ablaufende -Folie 26 unter Umlenkung um die Umlenkrolle 8 und die Anpreßrolle 4 an dem freien Bereich des Benetzungsstreifens 20 entlanggleitet. Die verzögernde Wirkung der labyrinthartigen Dosiereinrichtung 10 ist hinsichtlich der Größe der Spaltabmessungen 22 und 23 derart ausgelegt, daß die Druckhöhe des Netzmittelvorrates 25 bei der Betriebsstellung des Gerätes nach Fig. 1 im Verhältnis zur Kapillarwirkung des saugfähigen Materials innerhalb der Dosiereinrichtung derart eingestellt ist, daß der statische Druck des Netzmittels die Saugkraft der -Kapillare nicht übersteigt. Hierdurch wird erreicht, daß bei gefülltem Vorratsbehälter -9 in der Betriebsstellung des Gerätes mit Sicherheit kein Netzmittel von der freien Oberfläche des Benetzungsstreifens 20 abtropft.
  • Fig. 4 zeigt deutlich, daß die Aufnahme bzw. das zylindrische.Vorratsrolkn-Magazin 1 des Spritzqußgehäuses im Bereich der sich tangential zur-Zylinderwand erstreckenden Schutzblende ld eine Öffnung 27 hat, die so bemessen ist, daß sie dem sich ständig verringernden Durchmesser der Vorratsrolle 3 und somit der. Veränderung des Zufuhrwinkels der Folie 26 zur Umlenkrolle -8 gerecht wird. In Fig. 4 führt die Folie 26 zu einer bereits weitgehend abgespulten Vorratsrolle 3.
  • Das die Mittelachse ib mit der Hülse 6 umgebende Vorratsrollen-Magazin wird mit einer Vorratsrolle beschickt, indem die Rändelschraube 15 abgeschraubt und die Verschlußplatte 2 abgenommen wird. Ein abgezogenes Stück der Folie wird hierbei um die Umlenkrolle 8 geschlungen, die ebenfalls mit einer lose drehbaren Hülse versehen ist. Das ausreichend abgezogene Anfangsteil der Folie 26 wird dann - gegebenenfalls unter teilweiser -Axialverschiebung der Anpreßrolle 4 auf deren Achse lc - in der in Fig. 4 ersichtlichen Weise in den auf einem Teilumfang der Anpreßrolle 4 bestehenden Spalt zwischen Anpreßrolle und einer gleichsinnig gekrümmten Wandung 9a des Netzmittel-Vorratsbehälters 9 hineinpraktiziert, so daß die Folie 26 zwischen den beiden Umlenkmitteln, nämlich der Umlenkrolle 8 und der Anpreßrolle 4, im Kontakt mit dem Benetzungsstreifen 20 ist.
  • Bei abgenommener Verschlußplatte 2 kann auch die Netzmittelflüssigkeit in den Vorratsbehälter 9 eingefüllt und das saugfähige Material in den Kammern 21 und 24 der Dosiereinrichtung ausgetauscht werden. Bei dieser Ausführung ist es erforderlich, um ein Auslaufen der Netzmittelflüssigkeit zu vermeiden, die Verschlußplatte 2 im Bereich der Dosiereinrichtung 10 sowie des Netzmittel-Vorratsbehälters 9, mit einer Dichtung zu versehen (nicht dargestellt).
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Dosiereinrichtung 10 sowie den Netzmittel-Vorratsbehälter 9 auf der Seite der abnehmbaren Verschlußplatte 2 separat materialschlüssig abzudichten. Somit kann die Einfüllöffnung für die Netzmittelflüssigkeit 25, die leicht mit einem einfachen Stopfen verschlossen werden kann, entweder auf der festen Stirnwand 1a, auf der Rückseite in Richtung Handgriff 11 oder unter der abnehmbaren Verschlußplatte angeordnet werden. Bei der letztgenannten Ausführung ist ein Austausch des saugfähigen Materials nicht mehr möglich.
  • Sie bietet jedoch eine größere Sicherheit bezüglich des Auslaufens der Netzmittelflüssigkeit 25 in Gebrauchslage sowie in Ruhelage des Folienspenders.
  • Zum Aufbringen der Folie auf eine glatte Fläche ist die der Anpreßrolle 4 tangential zulaufende Folie um etwa 1800 um die An3preßrolle 4 herumgeschlungen und wird blasenfrei auf die abzudeckende Fläche aufgetragen, wenn das Gerat in der Betriebsstellung nach Fig. 1 unter Andrücken der Vorratsrolle 4 an die Fläche in Richtung nach rechts bewegt wird. Da die AnpreBrolle 4 zweckhäBig aus elastischem Material, z.B. Gummi, besteht, werden beim Auftragen der Folie jegliche Lufteinschlüsse zwischen der benetzten Kontaktseite der -Folie und der glatten Fläche durch die Abrollbewegung der -Anpreßrolle 4 weggedrückt mit der Folge, daß die Folie blasenfrei aufgetragen wird. Ist die Folie 26 eine hauchdünne Kunststoff-Folie, wie sie zum vorübergehenden Abdecken von Flächen ausreicht, so wirkt die Benetzung der Kontaktseite der Folie wie ein Klebemittel.
  • Zum streifenweisen Abdecken von Kraftfahrzeugscheiben oder -Fenstern wird dem Netzmittel 25 ein Frostschutzmittel zugesetzt, das ein Einfrieren des Benetzungsmittels auf der Scheibe verhindert. Zum Abtrennen eines aufgebrachten Folienstreifens wird der Schubhebel 16 im -Handgriff 11 mit dem Daumen nach vorne geschoben, so daß der Arretierbolzen 15 die Vorratsrolle 3 bei jedem Durchmesser festhält, wenn mittels der Trennleiste 14 der aufgebrachte Folienstreifen abgetrennt werden soll.

Claims (8)

  1. Patentansprüche rX Folienspender zum Abdecken von Flächen, insbesondere Autoscheiben, mit einer Aufnahme zur drehbaren Halterung einer Vorratsrolle, einer Trennleiste zum Abtrennen der durch Bewegen des Folienspenders abgezogenen Folie und mit einer Benetzungsvorrichtung zum Benetzen der ablaufenden Folie an der der abzudeckenden Fläche zugewandten Kontaktseite, bestehend aus einem geschlossenen Netzmittel-Vorratsbehälter zur Aufnahme des flüssigen Netzmittels und einer offenen Netzmittel-Dosiereinrichtung, die über eine Spaltöffnung mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und einen nach aussen freien Benetzungsstreifen aus saugfähigem Material, z.B. offenporigem Schwammgummi, enthält, an dem die Folie über zwei dem Benetzungsstreifen benachbarte Umlenkmittel herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Benetzungsstreifen (20) nachgeordnete Umlenkmittel ein Umfangsteil einer frei drehbaren und auf die abzudeckende Fläche anpressbaren Anpressrolle (4) ist.
  2. 2. Folienspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) für die Vorratsrolle (3) mit einem sich zur Vorratsrolle radial erstreckenden Handgriff (11) integriert ist, der mit der Verbindungslinie (12) zwischen der Vorratsrollen-Mitte und der Anpressrollen-Mitte einen Winkel (i) von zwischen 90 und 1300 bildet.
  3. 2. Folienspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff (11) ein Arretierbolzen (15) radial zur Vorratsrolle (3) geführt ist, der über einen von aussen zugänglichen Schubhebel (16) entgegen der Kraft einer Rückhohlfeder (17) gegen die Vorratsrolle andrückbar ist.
  4. 4. Folienspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzmittelvorratsbehälter (9) und die Dosiereinrichtung (10) zwischen der Aufnahme (1) für die Vorratsrolle (3) und der Anpressrolle (4) angeordnet sind, daß die Dosiereinrichtung labyrinthartig gestaltet ist, indem eine den Befeuchtungsstreifen (20) enthaltende offene Kammer (21) über eine Spaltöffnung (22) mit einer vorgeordneten geschlossenen Kammer (24) in Verbindung steht, die ihrerseits über eine Spaltöffnung (23) mit dem Netzmittel-Vorratsbehälter (9) in Verbindung steht, wobei beide Kammern einschließlich der sie verbindenden Spaltöffnung (22) mit saugfähigem Material gefüllt sind, und daß die. Spaltöffnung (23) zwischen dem Vorratsbehälter und der benachbarten geschlotssenen Kammer (24) der Dosiereinrichtung (10) der Anpressrolle (4) zugewandt ist.
  5. 5. Folienspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhöhe des Netzmittel-Vorrates (25) bei der Gebrauchslage des Folienspenders (Anpressrolle 4 aufliegend) im Verhältnis zur Kapillarwirkung des saugfähigen Materials innerhalb der Dosiereinrichtung (10) derart eingestellt ist, daß der statische Druck des Netzmittels die Saugkraft der Kapillare nicht übersteigt.
  6. 6. Folienspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnnet, daß die Aufnahme (1) zur drehbaren Halterung einer Vorratsrolle (3), der Netzmittel-Vorratsbehälter (9), die Netzmittel-Dosiereinrichtung (10) sowie die Trennleiste (14) von einem sich über die Länge der Vorratsrolle erstreckenden, einseitig offenen Spritzgussgehäuse gebildet sind, das an der Beschickungsseite durch eine Verschlussplatte (2) verschliessbar ist, in die jeweils die eine Lagerstege der Achse der der Dosierein-,richtung (10): vorgeordneten Umlenkrol-le (8) sowie der Achse (1c) der Anpressrolle (4) eingelassen sind, wobei die abnehmbare Verschlussplatte (2) durch eine Rändelschraube (5) arretierbar ist, die in ein Gewinde am-Ende einer gehäuseseitigen Mittelachse (1b) als Aufnahme für die Vorratsrolle (3) einschraubbar ist.
  7. 7. Folienspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgussgehäuse ein zylindrisches Vorratsrollen-Magazin (1) umfasst, dessen Zylinderwand zum Ablauf der Folie (26) von der Vorratsrolle (3) entlang einer sich tangential erstreckenden Schutzblende (1d) offen ist, die in die Trennleiste (14) ausläuft.
  8. 8. Folienspender nach Anspruch 1 zum Abdecken von Autoscheiben in der Frostperiode, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorratsrolle (3) gewickelte Folie (26) aus hauchdünnem Kunststoff besteht und der Netzmittel-Vorratsbehälter (9) mit einem frostsicheren Netzmittel (25) gefüllt ist.
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