DE3302756A1 - Bereitschaftsschaltung fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Bereitschaftsschaltung fuer einen fernsehempfaengerInfo
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Description
RCA 77856 Sch/Vu
Brit. Anm. Nr. 8202664
vom 29. Januar 1982
U.S. Anm. Nr. 382,493
vom 27. Mai 1982
Brit. Anm. Nr. 8202664
vom 29. Januar 1982
U.S. Anm. Nr. 382,493
vom 27. Mai 1982
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Bereitschaftsschaltung für einen Fernsehempfänger
Die Erfindung betrifft die Bereitschafts-Betriebsweise von
Fernsehempfängern und bezieht sich insbesondere auf eine
Stromversorgungsschaltung, welche Fernsteuerschaltungen innerhalb
des Fernsehempfängers während des Bereitschaftsbetriebes speist. Die Erfindung läßt sich verwenden bei rücklaufgespeisten
Hauptstromversorgungsschaltungen und ist insbesondere verwendbar bei einer nach dem sogenannten Single-Conversion-System
(SICOS) arbeitenden Stromversorgungsschaltung, wie sie in der am 8.September 1982 veröffentlichten
britischen Patentanmeldung Nr. 2O94O58A beschrieben ist.
Es sind verschiedene Typen von Bereitschaftsschaltungen für Fernsehempfänger bekannt, so beispielsweise ein kleiner Netzwechselspannungstransformator,
welcher die Fernsteuerschaltung des Fernsehempfängers speist, und ein Relais, mit Hilfe dessen
der Fernsehempfänger ein- und ausgeschaltet wird. Eine solche Bereitschaftsschaltung kann nur um 6 Watt verbrauchen,
jedoch ist sie eine relativ kostspielige Realisierung für eine Bereitschafts-Stromversorgungsschaltung.
Ein anderer Bereitschaftsschaltungstyp ist eine im Schaltbetrieb
arbeitende Stromversorgungsschaltung, die von einer
integrierten Schaltung, wie etwa dem Steuer-IC TDA46OO, gesteuert
wird, mit einem Relais, welches im Bereitschaftsbetrieb die meisten der Sekundärspannungen des Schalt-Stromversorgungsteils
abschaltet. Das Schalt-Stromversorgungsteil arbeitet im Bereitschaftsbetrieb bei etwa 70 kHz, um
den erforderlichen großen Regelbereich zu haben- Der Leistungsverbrauch im Bereitschaftsbetrieb eines solchen
Systems ist jedoch relativ groß, nämlich zwischen 10 und 20 Watt.
Bei einem weiteren Typ einer Bereitschaftsschaltung ist ein Netztransformator ohne Relais mit einem Schaltregler gekoppelt.
Im Bereitschaftsbetrieb wird der Horizontaloszillator durch.die Fernsteuerschaltung abgeschaltet. Die Verwendung
eines Netztransformators ist für den Entwurf einer Bereitschaftsschaltung aber eine etwas problematische Angelegenheit.
Ein Merkmal der erfindungsgemäßen Bereitschaftsschaltung
liegt in der Einleitung des Bereitschaftsbetriebes durch
Kurzschließen des Horizontalhinlaufschalters, indem beispielsweise
der Horizontalausgangstransistor während des Bereitschaftsbetriebes ständig in der Sättigung gehalten
wird. Verwendet man eine Hauptstromversorgungsschaltung wie etwa die vom obengenannten SICOS-Typ, dann führt ein Kurzschließen
des Hinlaufschalters dazu, daß die SlCOS-Stromversorgungsschaltung
in freilaufende Schwingungen bei etwa der Horizontalablenkfrequenz gerät mit einem Tastverhältnis,
welches bei dem Verhältnis zwischen Hinlauf- und Rücklaufintervall liegt. Im Bereitschaftsbetrieb fließt Leistung
für die Fernsteuerschaltung von einer Sekundärwicklung des Rücklauftransformators durch den kurzgeschlossenen Hinlaufschalter.
Der Leistungsverbrauch im Bereitschaftsbetrieb kann unter 10 Watt liegen, typischerweise bei 6 Watt. Für
5 die Fernsteuerschaltung liegt die Leistung bei einer Spannung von 12 Volt bei etwa 1,5 Watt.
• 4 ··
-7-In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Stromversorgungs- und Ablenkschaltung für
einen Fernsehempfänger mit einer Bereitschafts-Fernsteuerschaltung
gemäß der Erfindung; Fig. 2 Kurvenformen, wie sie in der Schaltung nach Fig. 1
im normalen Betrieb auftreten; Fig. 3 Kurvenformen/ wie sie bei der Schaltung in Fig. -1
im Bereitschaftsbetrieb auftreten; und Fig. 4 eine detaillierte Ausführung der Ausgangsschaltung
einer SICOS-Stromversorgungsschaltung.
Gemäß Fig. 1 arbeitet eine SICOS-Stromversorgungsschaltung
20, wie sie in der oben erwähnten britischen Patentanmeldung beschrieben ist, mit einer Leistungsübertragung von einem
Anschluß für ungeregelte Spannung B+ an verschiedene Lastschaltungen des Fernsehempfängers, die mit Sekundärwicklungen
eines Rücklauftransformators T1 gekoppelt sind, einschließlich
einer Hochspannungsanodenlast 33, die mit einer Hoch-Spannungswicklung W4 gekoppelt ist. Im normalen Betrieb werden
vom Horizontalablenkgenerator 21 erzeugte Horizontalrücklaufimpulse,
die in Fig. 2c als Spannung V3 dargestellt sind, von der Sekundärwicklung W2 des Rücklauftransformators T1
transformatorisch auf die Primärwicklung W1 gekoppelt.
Von der Anzapfung der Primärwicklung W1 werden die positiven
Rücklaufimpulse von einer Diode D1 spitzengleichgerichtet, von
einem Kondensator C1 gefiltert und über eine Signalleitung 34 der SICOS-Regler-Steuerschaltung 22 zugeführt. Diese Steuerschaltung
22 wird von der über eine Signalleitung 29 zugeführten Rücklaufimpulsspannung horizontalfrequent synchronisiert
und erzeugt impulsbreitenmodulierte Signale 23, deren Tastverhältnis sich mit Änderungen der Rücklaufimpulsspannungsamplitude
ändert. Die impulsbreitenmodulierten Signale werden einem Eingangsanschluß 24 der SICOS-Stromversorgungsschaltung
20 zur Impulsbreitenmodulierung von Gegentaktschaltern S1 und S2 zugeführt. Jeder Schalter hat einen Transistor Tr1 oder
Tr2 mit einer zwischen seinem Kollektor und Emitter anti-
parallel geschalteten Diode (die in Fig. 1 allerdings nicht
veranschaulicht ist). Durch Impulsbreitenmodulierung des Betriebs der Schalter S1 und S2 wird die Rücklaufimpulsamplitude
bei schwankender Last und Spannung B+ relativ konstant gehalten.
Die am Kondensator C1 entstehende positive Spannung hält den Transistor Q1 in der Sättigung und bringt dadurch seine
Kollektorspannung auf Massepotential 25 und sperrt die Diode D10 in Sperrichtung vor. Auf der SekundärSeite des Rücklauftransformators
T1 wird ein Bereitschafts-Schalttransistor, nämlich der Darlington-Transistor Q2, durch den Basisstrom
in der Sättigung gehalten, welcher von einer Halteleitung 26 über einen Widerstand R9 und eine Zenerdiode D5 fließt.
Auf diese Weise sind der Horizontalhinlaufschalter 27 und
der Horizontaltreibertransistor Q5 über den leitenden Fernsteuerungsschalter
Q2 mit Chassismasse 28 verbünden.
Die Signalformen der Fig. 2a bis 2e veranschaulichen den
Normalbetrieb der SICOS-Stromversorgungs- und Ablenkschaltung
aus Fig. 1. Fig. 2a zeigt die Schalterspannung V1 am Verbindungspunkt der Ausgangsschalter S1 und S2 der SICOS-Stromversorgungsschaltung
20. Die gestrichelten Signalformen in Fig. 2 bezeichnen den Regelbereich der Stromversorgungsschaltung.
Die ausgezogenen Signalformen gelten für einen typischen Arbeitspunkt der Stromversorgungsschaltung.
Fig. 4 zeigt eine detaillierte Ausführung des Stromlaufplans
der SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 nach Fig. 1. Der Schalter
S1 wird zu einem steuerbaren Augenblick T^ innerhalb des
HinlaufIntervalls des Horizontalablenkzyklus leitend und koppelt
eine Energiespeicherinduktivität L1 an den Eingangsanschluß für die Spannung B+. Der Schalter S2 wird deshalb leitend,
weil nahe dem Zeitpunkt T. die positiv gerichteten Flanken des impulsbreitenmodulierten Signals 23 den Transistor
Tr1 eingeschaltet haben und dabei den Transistor Tr2 des Schalters S2 gesperrt haben. Um den Strom i. in der Hauptwicklung
L1a der Induktivität L1 aufrechtzuerhalten, wird
der positive Anschluß der Wicklung L1a gegenüber dem nicht
mit einem Punkt versehenen Anschluß positiv und spannt auf diese Weise die Diode DS1 des Schalters S1 in Durchlaßrichtung
vor. Ein nun abnehmender Strom in der Wicklung Lia
fließt zum Anschluß B+ gemäß Fig. 1.
Die positive Spannung am mit Punkt versehenen Anschluß der Wicklung L1a induziert eine positive Spannung an dem mit
Punkt versehenen Anschluß der Steuerwicklung Lic, so daß die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tr1 in Durchlaßrichtung
vorgespannt wird. Der Transistor Tr1 übernimmt den Stromfluß in der Wicklung Lia, wenn der Strom i.j (Fig.
2b) zu einem Zeitpunkt nach T. aber innerhalb des Hinlaufintervalls
T2 bis T6 positiv wird.
Am Ende des HinlaufIntervalls ist zu einem Zeitpunkt Tg ein
steuerbarer Energiebetrag in der Induktivität L1 gespeichert. Von dieser gespeicherten Energie wird dann ein großer Teil
zu den Lastschaltungen übertragen, die während des Horizontalrücklaufintervalls
Tc bis T-, mit dem Rücklauftransforma-
b /
tor T1 gekoppelt sind.
Zum Zeitpunkt Tg wird die am mit Punkt versehenen Anschluß
der Wicklung W1 des Rücklauftransformators T1 entstandene
positive Rücklaufimpulsspannung dem nicht mit Punkt gekennzeichneten
Anschluß der Wicklung L1a der Induktivität L1 zugeführt und läßt die nicht mit Punkt gekennzeichneten Anschlüsse
der Wicklung L1a und der Steuerwicklungen L1b und Lic positiv werden. Der Transistor Tr3 wird leitend und
sperrt den Transistor Tr1. Der positive Strom i.. wird nun von
der Diode DS2 des Schalters S2 bis nahe der Rücklaufmitte übernommen, wenn der Transistor Tr2 bei negativ werdendem
Strom i- die Leitung übernimmt. Während des Rücklaufs erfolgt
eine Resonanzenergieübertragung über den Rücklauftransformator T1 zwischen der Induktivität L1 und der Rücklaufresonanzschaltung
mit dem Kondensator CR, der Horizontalablenkwicklung L„ und den mit den Sekundärwicklungen W3 und W4 des
Rücklauftransformators T1 gekoppelten Lastschaltungen.
-ΙΟΙ Fig. 2d zeigt den von einer Wicklung W, eines Horizontaltreibertransistors
T2 im Horizontalausgangstransistor Q4 fließenden Basisstrom I3. Fig. 2e zeigt den von einer Wicklung
Wc des Treibertransformators T2 fließenden Strom i2·
Nahe dem Zeitpunkt TQ wird ein Horizontaltreibertransistor .
Q5 eingeschaltet und erzeugt einen Basissperrstrom I3, welcher
den Horizontalausgangstransistor Q4 zum Zeitpunkt T1
sperren läßt. Ebenfalls beginnend nahe dem Zeitpunkt T0
wird ein Strom i2 erzeugt, welcher einen Kondensator C8
über einer Diode D2 auflädt. Die Ströme i? und i^ werden
somit im Normalbetrieb durch das Schalten des Horizontaltreibertransistor Q5 erzeugt.
Um den Fernsehempfänger in den Bereitschaftsbetrieb zu schalten,
läßt eine Fernsteuerschaltung 30 etwa eine Sekunde lang Chassismassepotential als Abschalt-Befehlssignal über eine
Steuerleitung 31 zur Basis eines Fernsteuerschaltertransistors Q2 gelangen. Bei gesperrtem Transistor Q2 muß der
Strom in der Wicklung W2 des Rücklauftransformators T1 über die Wicklung W des Horizontaltreibertransformators T2 nach
Chassismasse 28 fließen. Wenn der konventionelle Strom i.. '
aus dem mit Punkt gekennzeichneten Anschluß der Rücklauf- · transformatorwicklung W2 fließt, dann verläuft der Rückweg
für diesen Strom über den Horizontalausgangstransistor Q4 in den mit Punkt gekennzeichneten Anschluß der Wicklung W des
Treibertransformators T2 und dann über die Diode D2 zum Kondensator C8, der so auf eine positive Spannung aufgeladen
wird. Wenn der konventionelle Strom I1' aus dem mit Punkt gekennzeichneten
Anschluß der Rücklauftransformatorwicklung W2 fließt, dann verläuft der Rückweg über die Diode des
Darlington-Transistors Q2, die Dämpfungsdiode D7 des Hinlaufschalters 27 und die durch den Basis-Kollektor-Ubergang des
Horizontalausgangstransistors Q4 gebildete Diode.
Der positive Strom i2 induziert in der Wicklung Wfa des Horizontaltreibertransistors
T2 einen positiven Basisstrom i- für den Horizontalausgangstransistor QA. Der Strom i^ hält den
Horizontalausgangstransistor Q4 leitend. Daher dient der Trans·
mm ft
-11-
formator T2 als "bootstrap"-Transformator, welcher für eine
positive Rückkopplung vom Ausgang des Transistors Q4 sorgt, um diesen in der Sättigung zu halten.
Im Bereitschaftsbetrieb befindet sich der Transistor Q4 entweder im Durchlaßbetrieb in der Sättigung oder er leitet in
Kollektorsperrichtung, wobei die Dämpfungsdiode D7 ebenfalls leitet. Diese Zustände ergeben praktisch einen Kurzschluß
des Hinlaufschalters 27, welcher den mit Punkt gekennzeichneten
Anschluß der Rücklauftransformatorwicklung W2 mit dem
mit Punkt gekennzeichneten Anschluß der Treibertransformatorwicklung W verbindet. Bei ständig kurzgeschlossenem Hinlaufschalter
27 kann die Rücklaufresonanzschaltung nicht gebildet werden, so daß die Rücklaufimpulsspannungen zusammenfallen.
Die Versorgungsströme durch die Dioden D4 und D6
werden ebenso wie die Versorgungsspannung V, und der Strom durch die Halteleitung 26 Null. Daher bleibt der Fernsteuertransistor
Q2 auch nach dem Aufhören des 1-sekündigen AUS-Befehlssignalintervalls
gesperrt.
Die Spannung V am Kondensator C4 ist die Quellenspannung
Cl
für die 12 Volt-Versorgungsleitung, welche die Fernsteuerschaltung
30 des Horizontaloszillators 32 mit Energie versorgt. Diese Spannung wird im Bereitschaftsbetrieb über die
Dioden D2 und D3 aus dem positiven Stromteil des Stromes i.',
der als Strom i~ in der Treibertransformatorwicklung Wc
fließt, erzeugt. Der Horizontaloszillator 32 arbeitet während des Bereitschaftsbetriebes und ermöglicht das Einschalten
des Fernsehempfängers, wie später noch erläutert wird.
Ein Darlington-Transistor Q3 arbeitet als Querregler zur Begrenzung
der Spannung am Kondensator C8.
Auf der Primärseite des Rücklauftransformators T1 beginnt
die SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 im Freilaufbetrieb
zu arbeiten, wenn die Rücklaufimpulse zu Beginn des Bereitschaftsbetriebes
zusammenfallen. Durch das Zusammenfallen der Rücklaufimpulsspannungen wird die Steuerschaltung 22
außer Betrieb gesetzt und bringt den' Transistor Q1 zum Sper-
ren. Bei gesperrtem Transistor Q1 bildet eine RC-Schaltung
mit Widerständen R1 bis R4 und einem Kondensator C2 mit den SICOS-Schaltern S1 und S2 einen astabilen Multivibrator.
Fig. 3 zeigt Signalformen, die bei der Schaltung nach Fig. 1 im Bereitschaftsbetrieb auftreten. Wie aus der Spannung V1
in Fig. 3a ersichtlich ist, leitet nach dem Zeitpunkt t. der
Schalter S1 der SICOS-Stromversorgungsschaltung 20. Auch ist
nahe dem Zeitpunkt t.. der linke Belag des Kondensators C2
positiv gegenüber dem rechten Belag. Wenn der Schalter S1
leitend wird, beginnt also der Kondensator C2 sich über die Widerstände R2 und R3 zu entladen, wie dies in Fig. 3b durch
die abnehmende Spannung V2 am Kollektor des Transistors Q1 nach dem Zeitpunkt t.. angegeben ist.
Der Schalter S1 der SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 bleibt
wegen der Mitkopplung infolge der Steuerwicklungen L1b und Lic gemäß Fig. 4 leitend. Wie Fig. 3a zeigt, bleibt der
Schalter S1 bis zum Zeitpunkt t3 leitend, wo der Transistor
Tr1 des Schalters S1 zu sperren beginnt. Zum Zeitpunkt t, befindet
sich der Transistor Tr1 im Sperrzustand, der Schalter S2 ist wegen der leitenden Diode DS2 in den Leitungszustand
gelangt und bringt die Spannung V1 somit.auf Massepotential.
Zum Zeitpunkt t. hat sich der Kondensator C2 auf eine Spannung
entgegengesetzter Polarität aufgeladen, so daß der rechte Belag des Kondensators positiv gegenüber seinem linken Belag
ist. Wird der positive rechte Belag des Kondensators C2 vom Schalter S2 auf Masse geklemmt, dann wird der Basis-Kollektor-Übergang
des Transistors Q1 in Durchlaßrichtung vorgespannt und klemmt die Spannung V2 zwischen den Zeitpunkten
t. und tg in Fig. 3b etwas unterhalb Massepotential. Zwischen
den Zeitpunkten t. und t,- entlädt sich der Kondensator C2
vom Potential B+ über den Basis-Kollektor-Ubergang des Transistors
Q1 und den Widerstand R2. Nahe dem Zeitpunkt tg kehrt
die Spannung am Kondensator C2 ihre Polarität um und sperrt die Basis-Kollektor-Strecke des Transistors Q1 in Sperrrichtung
vor. Der Kondensator C2 beginnt sich vom Anschluß B+
aufzuladen, wobei der linke Belag des Kondensators positiv gegenüber dem rechten wird.
Zum Zeitpunkt t7 in Fig. 3b hat sich der Kondensator C2 genügend
weit aufgeladen, um die Diode D1O in Durchlaßrichtung
vorzuspannen und den Steuertransistor Tr4 der SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 einzuschalten. Durch das Einschalten
des Transistors Tr4 wird der Ausgangsschalttransistor Tr2 gesperrt., und dann wird die Diode DS1 des Schalters
S1 leitend und übernimmt den Stromfluß von der Hauptwicklung L1a der Induktivität L1 nach Fig. 4. Die Spannung V1 wächst
daher gemäß Fig. 3a auf den Spannungspegel B+.
Die Dauer einer vollständigen Freilaufschwingung der Schalter
S1 und S2 dauert beispielsweise 70 Mikrosekunden und liegt somit nahe bei der Horizontalablenkdauer T„ von 64 Mikro-
Sekunden. Die Freilaufperiode von 70 Mikrosekunden ist kurz
genug gewählt, so daß sie für die meisten Leute im Bereitschaftsbetrieb unhörbar bleibt, über den Wert des Widerstandes
R2 des astabilen Multivibrators läßt sich die Periode der FreilaufSchwingung einstellen.
Fig. 3c veranschaulicht den Strom i..in der Wicklung W1 des
Rücklauftransformators T1 im Bereitschaftsbetrieb. Da die
Wicklungen W1 und W2 eng miteinander gekoppelt sind und nahezu die gleiche Windungszahl aufweisen, hat der Strom i.'
in der Wicklung W2 und damit der Kollektorstrom des Horizontalausgangstransistors
Q4 im Bereitschaftsbetrieb etwa die gleiche Form und Amplitude wie der Strom i... Verglichen mit
den Strömen i. und i.. ' im Normalbetrieb sind die Ströme i-
und i-' im Bereitschaftsbetrieb wesentlich kleiner. Der Leistung
sverbrauch der SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 im
Bereitschaftsbetrieb ist daher relativ klein, beispielsweise 6 Watt.
Fig. 3d zeigt die Spannung V4 am Fernsteuerschaltertransistor Q2 während des Bereitschaftsbetriebs. Zwischen den Zeitpunkten
t« und t2, einem Intervall, in welchem die Ströme in
den Wicklungen W1 und W2 des Rücklauftransformators T1 negativ sind, ist die Diode des Darlington-Transistors Q2 in
Durchlaßrichtung vorgespannt und klemmt die Spannung V4 auf das Potential von Chassismasse. Zwischen den Zeitpunkten t2
und t3 sind die Ströme i.. und i.. ' positiv und steigen rampenförmig
an. In diesem Intervall ist der Strom i2 in der Wicklung
W_ des Transformators T2 positiv und spannt die Diode D2 in Durchlaßrichtung vor und lädt den Kondensator C8 auf
eine Spannung von etwa 20 Volt auf. In diesem Intervall ist die Spannung V4 positiv und auf den Spannungspegel geklemmt,
welcher von den über den Wicklungen W des Treibertransformators T2 und dem Kondensator C8 entstandenen Spannungen
bestimmt ist.
Nahe dem Zeitpunkt t., wird der Schalter S2 der SlCOS-Stromversorgungsschaltung
20 leitend und leitet den negativ abfallenden Teil der Ströme I1 und i.. ' ein. Nach dem Zeitpunkt
t3 bewirkt der zur Wicklung W des Treibertransformators T2
fließende Strom i.' eine Polaritätsumkehr der Spannung an
der Wicklung W . Die Spannung V4 nimmt daher von t^ bis tab,
den Nulldurchgangsaugenblicken des Stromes I1'. Zum
Zeitpunkt tg wird der Strom i,' negativ und spannt die Diode
des Darlington-Transistors Q2 in Durchlaßrichtung vor, so daß die Spannung V4 wiederum auf Chassismasse geklemmt wird.
Da der Hinlaufschalter 27 während des Bereitschaftsbetriebes
kurzgeschlossen ist, ist die an der Rücklauftransformatorwicklung W2 entstehende Spannung dieselbe Spannung V4, die
in Fig. 3d dargestellt ist, jedoch mit einem anderen O-Volt-Bezugspegel
für Wechselspannung. Während des Bereitschaftsbetriebes beträgt also die von Spitze zu Spitze gemessene Spannung
an der Wicklung W2 beispielsweise etwa 25 Volt verglichen mit den beispielsweise 900 Volt im Normalbetrieb, und man erhält
somit eine Spitzenspannungsreduzierung auf etwa 3% der im Normalbetrieb vorhandenen Spannung.
33ü27bb
Wegen der Sperrvorspannung entweder der Diode D8 oder der Diode D9 kann der Horizontaltreibertransistor Q5 nicht leiten.
Daher stört der Betrieb des Horizontaloszillators 32 während des Bereitschaftsbetriebes nicht die freilaufende
SICOS-Stromversorgungsschaltung 20.
Betriebsleistung für die Bereitschaft der Fernsteuerschaltung 30 und den Horizontaloszillator 32 wird von der Wicklung
W des Horizontaltreibertransistors T2 mit Hilfe des Stroms ι« geliefert, welcher die Kondensatoren C8 und C4
während des Bereitschaftsbetriebes auflädt. Der Mittelwert des positiven Teils des Stroms i2, der in Fig. 3f dargestellt
ist, beträgt bis 150 mA, und damit ergibt sich eine Leistung
am Ausgang des 12 Volt-Reglers von etwa 1,8 Watt. Der positive
Strom i-, in der Wicklung W, des Transformators T2, der
in Fig. 3e veranschaulicht ist, wird vom Strom i2 induziert.
Der Strom i_ hat eine höhere Amplitude, weil die Wicklung W nur die halbe Windungszahl der Wicklung Wc hat. Beispielsweise
kann die Induktivität der Wicklung W, etwa 200 μΗ betragen,
und damit kann die Induktivität der Wicklung W bei 8OQ μΗ liegen.
Die Widerstände R7 und R8 dienen der Glättung des Basisstroms ij. Über den Widerstand R7 wird etwas Energie in der Wicklung
W gespeichert, um den Basisstrom i^ zu verlängern, wenn die
Diode D2 sperrt. Der Horizontalausgangstransistor Q4 wird sicher in der Sättigung gehalten, bis sein Kollektorstrom
Null ist.
Um den Fernsehempfänger in den Normalbetrieb zurückzuschalten,
liefert die Fernsteuerschaltung 30 etwa eine Sekunde lang über die Steuerleitung 31 einen positiven Impuls als Einschalt-Befehlssignal
an die Basis des Schaltertransistors Q2, bis danach von der Halteleitung 26 genügender Haltestrom für den
Transistor verfügbar ist. Der Ablenkgenerator 21 mit dem Hinlaufschalter 27 wird über den Schaltertransistor Q2 wiederum
mit Chassismasse 28 direkt verbunden, so daß der Emitter des Horizontalausgangstransistors Q4 auf Massepotential gebracht
wird. Dadurch wird der Strom i ' in der Rücklauftransformatorwicklung
W2 durch den Transistor Q2 von der Wicklung Wc
des Treibertransformators T2 weg nach Masse überbrückt. Dadurch verringert sich der Strom ±2 erheblich, und der Horizontalausgangstransistor
Q4 leitet nicht mehr ständig in der Sättigung.
Die SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 geht in eine Start-Betriebsabfolge
über, wie sie in der eingangs erwähnten britischen Patentschrift erläutert ist. Diese Abfolge wird durch
Rücklaufschwingungen gesteuert, bis die zur Primärwicklung
W1 des Rücklauftransformators T1 gekoppelte Rücklaufspannung eine genügend hohe Amplitude hat, um die Steuerschaltung 22
für den SICOS-Regler wieder zu aktivieren. Wenn das geschehen
ist, ist das Sperren des Ausgangsschalters S1 mit dem Horizontalrücklauf synchronisiert. Zur gleichen Zeit bewirkt die
Rücklaufimpulsspannung eine Sättigung des Transistors Q1,
wodurch die Multivibratorschaltung der Transistoren R1 bis R4 und des Kondensators C2 außer Betrieb gesetzt wird.
Während des Übergangs vom Bereitschaftsbetrieb zum Normalbetrieb ändert sich der Strom i_, der nun nicht mehr vom Strom
in der Wicklung W des Treibertransformators T2, sondern vom Strom in der Wicklung W induziert wird. Ähnlich ändert sich
α.
beim übergang vom Normalbetrieb zum Bereitschaftsbetrieb die
Induzierung des Stroms i0 von der Wicklung W= aus zu einer
Induktion von der Wicklung W . Um diese übergänge sicherzu-
stellen, ohne daß der Horizontalausgangstransistor Q4 beschädigt
würde, wird die Schaltfolge des Transistors Q4 während der übergänge nicht unterbrochen. Der Transistor Q4
wird nicht eingeschaltet, wenn an seinem Kollektor eine nennenswerte positive Spannung V3 herrscht.
Im Bereitschaftsbetrieb arbeitet der Horizontaloszillator 32, aber er liegt nur im Basiskreis des Horizontaltreibertransistors
Q5, wenn die Spannung V4 niedrig ist. Dann fließt der Strom I1' in negativer Richtung von der Diode des Darlington-Transistors
Q2. Selbst wenn der Basis des Treibertransi-
stors Q5 im Bereitschaftsbetrieb Schaltsignale zugeführt werden, fließt somit nur ein kleiner negativer Strom i^f welcher
den Betrieb des Transistors QA nicht stört.
Wird der Strom i.. ' positiv, dann nimmt die Spannung V4 einen
hohen Wert an. Die Dioden D8 und D9 unterbrechen den Kollektorstromfluß des Transistors Q5. Es fließt ein positiver
Strom i_, welcher den Transistor Q4 in die Sättigung vorgespannt hält.
Wird der Fernsehempfänger vom Bereitschaftsbetrieb in Normalbetrieb
umgeschaltet, dann wird der Transistor Q2 in die Sättigung geschaltet. Unmittelbar nach Zuführung des EIN-Befehlssignales
liegt die Spannung VV bei 0 Volt, so daß der Treiberstrom i- für den Horizontalausgangstransistor Q4
O ist. Die SICOS-Stromversorgungsschaltung 20 schwingt während
des Bereitschaftsbetriebes frei weiter. Die Rücklaufschaltung
L„, C0 schwingt und erzeugt während des Intervalls
t1 bis t, gemäß Fig. 3 eine Spannung V3 ansteigender Amplitude
mit der Rücklauffrequenz.
Der in Fig. 1 nicht dargestellte Schaltungsteil des Horizontaloszillators
22 für die automatische Frequenz- und Phasenregelung beginnt die Phasenlage des Oszillatorausgangssignals
mit der Phase der Schwingspannung V3 in Übereinstimmung zu bringen. Die Schwingspannung ansteigender Amplitude, die am
Rücklaufkondensator C entsteht, wird über die Rücklauftrans-
XN.
formatorwicklung W1 und die Steuerwicklung Lic der Induktivität
L1 auf die Basis des Transistors Tr3 gekoppelt und bringt diesen zum Leiten, wodurch der Transistor Tr1 des Ausgangsschalters
S1 gesperrt wird. Daher beginnt die Schwingspannung V3 wachsender Amplitude das Sperren des Schalters S1
mit der Phase des Ausgangssignals des Horizontaloszillators 32 zu synchronisieren.
Wenn die Spannung V. ansteigt, dann steuert der bereits mit der richtigen Phase schwingende Oszillator 32 das Schalten
des Horizontaltreibertransistors Q5, so daß dieser Basis-
strom I3 richtiger Phasenlage an den Horizontalausgangstransistor
Q4 liefert. Die Schwingspannung zunehmender Amplitude schaltet den Transistor Q1 ein und macht damit
die Multivibratorschaltung der Widerstände R1 bis R4 mit dem Kondensator C2 unwirksam und aktiviert gleichzeitig die
Steuerschaltung 22 für den Regler. Wenn diese erst einmal aktiviert ist, dann wächst die Spannung V3 langsam auf ihren
Nominaleinschaltwert für den Dauerzustand an.
Wird der Fernsehempfänger vom Einschaltbetrieb auf den Bereitschaftsbetrieb
umgeschaltet, dann erfolgt dieser übergang gesteuert und bringt den Horizontalausgangstransistor
Q4 kontinuierlich in den Sättigungszustand. Wird das Abschaltbefehlssignal
empfangen, dann wird der Fernsteuertransistor Q2 gesperrt und unterbricht den Betrieb des Horizontaltreibertransistors
Q5. Sollte der Transistor Q2 während des Rücklaufs gesperrt werden, dann ist der in der Wicklung W,
des Treibertransistors T2 von der Wicklung W induzierte Strom höher als der von der Wicklung W induzierte Strom*
Der Horizontalausgangstransistor Q4 bleibt bis zum Rücklaufende gesperrt. Danach verbleibt der Transistor Q4 ständig
in der Sättigung.
Während der ersten wenigen Millisekunden nach Empfang des
Abschaltbefehlssignals schwingt die SlCOS-Stromversorgungsschaltung
20 mit einer niedrigeren Freilauffrequenz, wie es in der eingangs erwähnten britischen Anmeldung beschrieben
ist. Wenn sich der Kondensator C1 gemäß Fig. 1 genügend weit entladen hat, um den Transistor Q1 zu sperren, dann wird die
Multivibratorschaltung mit den Widerständen R1 bis R4 und dem Kondensator C2 aktiviert und erhöht die Betriebsfrequenz
der SICOS-Schalter S1 und S2 auf eine Freilauffrequenz nahe
derjenigen der Horizontalablenkfrequenz, wie bereits erwähnt wurde.
Die soeben beschriebene Bereitschaftsschaltung nach Fig. 1 ergibt auch einen Kurzschluß- und überlastschutz. Der Schaltertransistor
Q2 wird nur durch die von der Fernsteuerschal-
330275b
-19-
tung 30 gelieferten EIN- und AUS-Befehlsimpulse gesteuert.
Ist der Transistor eingeschaltet, dann wird er durch den von der Halteleitung 26 zugeführten Basisstrom in der Sättigung
gehalten. Ein Kurzschluß oder eine überlastung, welche die Spannung V. auf eine Spannung unterhalb von etwa 6,5 Volt
absinken lassen, sperrt den Fernsteuerschaltertransistor Q2 und bringt den Fernsehempfänger und die SlCOS-Stromversorgungsschaltung
20 in den Bereitschaftsbetrieb. Hier fällt die Spannung V, völlig zusammen und verhindert das Andauern
eines übermäßigen Stromflusses. Bei andauernder überlastung schaltet der Fernseher also generell in den Bereitschaftsbetrieb
um selbst bei überholten Versuchen, den Empfänger wieder einzuschalten.
Als Beispiel seien folgende Parameter für den Horizontaltreibertransistor
T2 angegeben: Kern: zylindrisch 30 χ 6 nun, Material N27; W : 350 Windungen mit 0,2 mm Draht, 4 mH;
Wb: 80 Windungen mit 0,4 mm Draht, 200 μΗ; Wc: 160 Windungen
mit 0,2 mm Draht, 800 μΗ.
20
20
Claims (13)
- PAT E*N T A N*\V Ä LYEDR. DIETER V. BEZOLDDIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86O2ÖOD-8OOO MUENCHEN 86ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN [IRl VLTS nUROPf.ENTELEFON 089/4 70 60 06 TELEX 522 636 TELEGRAMM SOMBCZRCA 77856 Sch/Vu
Brit. Anm. Nr. 8202664
vom 29. Januar 1982
U.S. Anm. Nr. 382,493
vom 27. Mai 1982RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.) PatentansprücheFernsehwiedergabesystem, welches auf den Zustand eines EIN/AUS-Befehlsignals reagiert, mit einer Ablenkwicklung, einem Ablenkgenerator, der im Normalbetrieb einen Ablenkstrom in der Ablenkwicklung erzeugt, einen Schaltnetzteil, der im Normalbetrieb durch den arbeitenden Ablenkgenerator ablenksynchronisiert wird, um dem Fernsehwiedergabesystem Leistung zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ablenkgenerator (21) eine Schaltung (Q2,W, ,W ) gekoppelt ist, die unter Steuerung durch das ElN/AUS-Befehlssignal den Ablenkgenerator praktisch kurzschließt, wenn sie das Befehlssignal im AUS-Zustand erhält, um das Schaltstromversorgungsteil (20) in einen Bereitschaftsbetrieb umzuschalten. - 2) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt-Stromversorgungsteil (20) im Bereitschaftsbetrieb frei läuft, um Leistung mit einem wesentlich reduzierten Leistungspegel zu liefern.
- 3) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkgenerator (20) eine Rücklaufresonanzschaltung (CR,L„) zur Erzeugung einer Rücklaufimpulsspannung enthält und daß der Schalt-Stromversorgungsteil(20) eine Induktivität (W1) enthält, die mit der Rücklaufresonanz schaltung (C-,L1.) zum gegenseitigen Energieaustausch gekoppelt ist.
- 4) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die SchaltrStromversorgungsschaltung (20) eine Spannungsquelle (B+), eine mit dieser und mit der Induktivität (W1) gekoppelte Ausgangsschalteranordnung (S1,S2) und eine Steuerschaltung (22) zur Bewirkung eines ablenksynchronisierten Betriebs der Ausgangsschalteranordnung im Normalbetrieb enthält, und daß der Steuerschaltung (22) bei Fehlen der Rücklaufimpulsspannung die Ausgangsschalteranordnung (S1, S2) frei laufen läßt.
- 5) Fernsehwiedergäbesystem nach Anspruch 1 mit einer Eingangsspannungsquelle, mit welcher der Schalt-Stromversorgungsteil gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalt-Stromversorgungsteil (20) eine erste Wicklung (W1) eines Leistungstransformators (T1) gekoppelt ist, daß eine zweite Wicklung (W2) dieses Transformators mit dem Ablenkgenerator (21) zur Leistungsübertragung von der Eingangsspannungsquelle zum Ablenkgenerator im Normalbetrieb gekoppelt ist, und daß eine Bereitschafts-Stromversorgungsquelle (W ,D2,C8) zur Lieferung einer Betriebsspannung im Bereitschaftszustand vorgesehen ist, wobei Leistung zur Bereitschafts-Stromversorgungsquelle durch einen Kurzschlußweg fließt, der von der auf das EIN/AüS-Befehlssignal reagierenden Schaltung gebildet wird.-3-
- 6) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt-Stromversorgungsteil eine Steuerschaltung enthält, die beim AUS-Zustand des Befehlssignals den Schalt-Stromversorgungsteil frei laufen läßt zur Erzeugung einer Spannung wechselnder Polarität über der Sekundärwicklung (W2) des Leistungstransformators, wobei Leistung von der Sekundärwicklung durch den Kurzschlußweg fließt.
- 7) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das EIN/AUS-Befehlssignal ansprechende Schaltung einen steuerbaren Schalter (Q2) in Parallelschaltung zur Bereitschafts-Stromversorgungsschaltung (W ,D2,C8) enthält zur Leistungsableitung von der Bereitschafts-Stromversorgungsschaltung im Normalbetrieb.
- 8) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt-Stromversorgungsteil (20) eine Induktivität (L1) zur Speicherung von Energie aus der Eingangsspannungsquelle (B+) enthält, und daß eine vom Ablenkgenerator erzeugte Rücklaufimpulsspannung der Induktivität im Normalbetrieb zur Übertragung der in der Induktivität gespeicherten Energie zugeführt wird.
- 9) Fernsehwiedergabesystem nach den Ansprüchen 1, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt-Stromversorgungsteil eine mit der Eingangsspannungsquelle (B+) gekoppelte Ausgangsschalteranordnung (T 1,T 2), eine mit der Ausgangsschalteranordnung gekoppelte Reaktanzschaltung (R1,R2,R3,R4, C2) und eine Schaltungseinrichtung (Q1) enthält, die auf ein das Fehlen der Rücklaufimpulserzeugung anzeigendes Signal hin die Reaktanzschaltung im Sinne eines frei laufenden Betriebs aktiviert.5
- 10) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (22) des Schalt-Stromversorgungsteils im Normalbetrieb auf ein ablenkfrequentes Signal (auf der Leitung 29) anspricht und den Schalt-Strom-versorgungsteil in Synchronismus mit der Ablenkstromerzeugung arbeiten läßt, und daß die Reaktanzschaltung (R1,R2,R3,R4, C2) im Bereitschaftsbetrieb den freilaufenden Betrieb bei einer Frequenz nahe der Ablenkfrequenz bewirkt.
- 11) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußweg durch das ständige Leiten des Hinlaufschalters (Q4) gebildet wird und daß die auf das EIN/AUS-Befehlssignal ansprechende Schaltung einen zweiten Transformator (T2) enthält, der mit einer ersten Wicklung (W, ) an einen Steueranschluß des Hinlaufschalters und mit einer zweiten Wicklung (W_) an einen Ausgangsanschluß des Hinlaufschalters angekoppelt ist und mit dem Bereitschafts-Stromversorgungsteil zur Bildung einer den Hinlaufschalter ständig im Leitungszustand haltenden positiven Rückkopplung gekoppelt ist.
- 12) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das EIN/AUS-Befehlssignal ansprechende Schaltung einen steuerbaren Schalter (Q2) enthält, der mit dem Hinlaufschalter (Q4) gekoppelt ist, um Strom von der Sekundärwicklung (W_) des zweiten Transformators (T2) im Normalbetrieb wegzuleiten.
- 13) Fernsehwiedergabesystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer dritten Wicklung (W3) des zweiten Transformators (T2) ein Ablenkoszillator (32) gekoppelt ist, um das ablenkfrequente Schalten des Hinlaufschalters (Q4) im Normalbetrieb hervorzurufen.
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