DE3300968C2 - Verfahren zum Gießen von Figuren, insbesondere bekleideter Personenfiguren - Google Patents

Verfahren zum Gießen von Figuren, insbesondere bekleideter Personenfiguren

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Abstract

Nach dem Wachsausschmelzverfahren wird von der z. B. in Aluminium zu gießenden Figur unter Verwendung einer Silikonkautschuk-Negativform eine Wachshohlfigur erzeugt, die innen mit Kernmasse aufgefüllt, in einen Formkasten eingebettet und nach Ausbrennen des Wachses vergossen wird. Um auch Figuren mit komplizierter Haltung, Gestik und Oberflächenstruktur, wie z. B. bekleidete Personenfiguren, in einfacher Weise gießen zu können, wird zunächst eine Wachsrohfigur erzeugt, auf der dann die von der Figur zu tragenden Teile als Originalteile wie Kleidungsstücke aus im allgemeinen verbrennbaren Materialien aufgebracht und dort z. B. durch Tränken mit Wachs stabilisiert und gestaltet werden. Die so vervollständigte Figur wird dann erst innen mit Kernmasse gefüllt und außen in Formmasse eingebettet, wonach nach Ausbrennen des Wachses und der verbrennbaren Originalteile das Vergießen in Metall erfolgt.

Description

— daß eine Wachshohlfigur erzeugt wird, die durch Einlagern von Versteifungsmaterial wie grobem Textilrupfen soweit verstärkt wird, daß die Wachshohlfigur eigenstabil ist,
— daß die Figur durch Wärmeeinwirkung und evtL Einarbeitung weiteren Textürupfens nach Haltung, Gestik und/oder Oberflächenstruktur künstlerisch gestaltet wird,
— daß von der Figur zu tragende Teile wie Kleidungsstücke, Schuhe, Tasche usw. als Originalteile auf die Wachshohlfigur aufgebracht und dort stabilisiert werden,
— und daß das Stabilisieren dieser Originalteile durch Tränken mit Wachs erfolgt, wobei durch örtliche Wärmebehandlung deren Oberflächenstruktur zum Vorschein gebracht, ihre innige Verbindung mit der Wachshohlfigur bewirkt und ihre Lage bezüglich der Wachshohlfigur manipuliert wird,
— wonach die Figur mit Kernmaterial aufgefüllt und eingebettet und nach Herausbrennen des Wachses sowie der brennbaren Originalteile gegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachshohlfigur erzeugt wird durch mehrmaliges Einpinseln der Negativformteile mit heißem Wachs, wobei bei einem der cinpinselvorgänge der grobe Textilrupfen mit eingepinselt wird, wonach die Negativformteile zusammengezwungen und die Form ein oder mehrere Male bis Erreichen der gewünschten Schichtdicke mit sogenanntem kaltem Wachs ausgegossen wird bei gleichzeitigem Verschwenken der Form zur Verteilung des Wachses.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form zwischen den einzelnen Vergießvorgängen mit kaltem Wachs kurzzeitig mit kaltem Wasser aufgefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrmalige Wachseinpinseln bei ca. 50 bis 70 Grad Celsius bei von Einpinselvorgang zu Einpinselvorgang abnehmender Temperatur erfolgt, daß das Ausgießen mit kaltem Wachs von 40 Grad Celsius erfolgt und daß die Form mit Wasser von ca. 2 bis 5 Grad Celsius für ca. 60 Sekunden aufgefüllt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß größere zwischen Wachshohlfigur und den darauf aufgebrachten Originalteilen auftretende Hohlräume an ihren Rändern durch knetbares Wachs abgedichtet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbetten der künstlerisch gestalteten Wachshohlfigur eine wasserflüssige, aushärtende Formmasse unter Verwendung von Schamotte, Ziegelsand und Gips benutzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießen der Figur mit einer Aluminiumgußlegierung GAlSi 12£ bei ca. 685 bis 690 Grad Celsius erfolgt, wobei das flüssige Metall im Tiegel mit Wasserstofftabletten gereinigt und mit Natrium verdichtet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von
ίο Figuren, insbesondere bekleideter Personenfiguren, unter Verwendung des sogenannten Wachsausschmelzverfahrens.
Nach dem Wachsausschmelzverfahren wird eine Wachshohlfigur durch Ausgießen einer Negativform
z. B. aus Silikonkautschuk mit einem Gipsstützkorsett geschaffen, wobei die Silikon-Negativform z. B. durch unmittelbares Abformen eines Gipsmodells oder einer Puppe oder bei Menschen unter Zwischenerzeugung einer Gipsnegativ- und einer Gipspositivform erhalten wird. Die Wachshohlfigur mit einer Wandstärke von etwa 6 bis 8 mm muß von dem Ausformen, da sie kaum Eigenstabilität besitzt, mit aushärtendem Kernmaterial (gewöhnlich '/3 Gips, '/3 Schamotte, V3 Sägespäne oder Sägemehl) aufgefüllt werden. Es versieht sich, daß die ausgeformte und durch den Kern versteifte Wachshohlfigur in Haltung und Gestik im wesentlichen nicht mehr verändert werden kann. Hinterschneidungen sind nur insoweit möglich, als sie von der elastischen Negativform aus Silikonkautschuk zugelassen werden. Weitere Hinterschneidungen sind nur möglich durch herstellen der Wachshohlfigur in mehreren Teilen, welche Teile direkt eingebettet und nach Ausschmelzen des Wachses vergossen werden, wonach die Gußstücke zu der gewünschten. Figur zusammenzuschweißen sind, oder wel- ehe Teile vor dem Einbetten zur Wachshohlfigur zusammengefügt und insgesamt eingebettet und vergossen werden. Es ist bekannt, zum Vergießen beispielsweise die Aluminiumlegierung Peraluman 50 zu verwenden. Nach diesem bekannten Verfahren ist es kaum mög- Hch, Figuren mit komplizierter Haltung, Gestik und Oberflächenstruktur, wie z. B. bekleidete Personenfiguren zu gießen. Das bekannte Verfahren erfordert starke Vereinfachungen in der Gestaltung der Figur, insbesondere im Hinblick auf Hinterschneidungen und Oberflä- chenstruktur.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Wachsausschmelzverfahren dahingehend weiterzubilden, daß auch Figuren mit komplizierter Haltung, Gestik und/oder Oberflächenstruktur ohne größe- re Schwierigkeiten gegossen werden können.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gelöst, wie es durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß zunächst eine eigenstabile Wachshohlfigur, beispielsweise durch Einlagern von Textilrupfen, erzeugt wird. Bei den bekannten Verfahren war diese Wachshohlfigur nie eigenstabil, sondern sie bedurfte der ständigen Abstützung durch die Form oder durch den Kern. Der große Vorteil, der mit der eigenstabilen Wachshohlfigur erzielt wird, liegt darin, daß die Figur durch Wärmeeinwirkung und evtl. Einarbeiten weiteren Textürupfens entsprechend der künstlerischen Konzeption in Haltung und Gestik manipuliert und umgeformt werden kann. Insbesondere kann die Figur dabei eine Haltung und Gestik erlangen, die nach den konventionellen Verfahren, wenn überhaupt, dann nur durch vielfache Formteilung erreichbar wären.
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Auf diese ausgeformte und künstlerisch weiter gestaltete Wachshohlfigur werden die von der Figur zu tragenden Teile wie Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen usw. als OrigiDalteile aufgebracht, d. h. die Wachshohlfigur wird beispielsweise wie eine Puppe mit Kleidern angezogen. Zum Stabilisieren dieser Teile auf der Wachshohlfigur werden diese, soweit möglich, mit Wachs getränkt, wobei durch örtliche Wärmebehandlung z.B. mittels einer Wärmepistole deren Oberflächenstruktur, z. B. Textilstruktur zum Vorschein ge- ίο bracht, ihre innige Verbindung mit der Wachshohlfigur bewirkt und ihre Lage bezüglich der Wachshohlfigur manipuliert wird. Neben mit Wachs tränkbaren Teilen wie Textilien, Schwämmen usw. können auf der Wachshohlfigur auch nicht mit Wachs tränkbare Teile wie Schuhe, Taschen, Gebiß usw. stabilisiert werden. Diese Stabilisierung kann mit Wachs, aber auch z. B. mittels Metallstiften erfolgen, oder indem der Figur z. B. eine Tasche einfach in die Hand eingehängt wird. Im allgemeinen bestehen die auf die Wachshohlfigur aufzubringenden Teile aus wiaterialien. die beim späteren Verbrennen der eingebetteten Wachshohlfigur bei ca. 600 Grad Celsius mitverbrennen. Es ist aber auch möglich, nicht verbrennbare Originalteile wie Metallknöpfe, Metallgürtelschnallen usw. mit zu verwenden, die bei entsprechender Fixierung am fertigen Gußstück an gewünschter Stelle sichtbar bleiben oder aber irgendwo im Gußstück eingeschmolzen werden.
Damit die feine Oberflächenstruktur z. B. von Textilien auch beim fertigen Gußstück klar hervortritt, ist es einerseits erforderlich, zum Einbetten der fertig gestalteten Wachshohlfigur, wie an sich bekannt, eine wasserflüssige, aushärtende Formmasse zu ^rwenden und andererseits zum Gießen eine boi der Gießtemperatur wasserflüssige Gießlegierung zu benutzen. Als Gießlegierung hat sich eine Aluminiumgußlegierung GAl-Si 12^5 hervorragend bewährt, deren Vergießen bei ca. 685 bis 690 Grad Celsius erfolgt, wobei das flüssige Metall im Tiegel in an sich bekannter Weise mit Wasserstofftabletten gereinigt und mit Natrium verdichtet wird.
Im einzelnen läuft das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft wie folgt ab.
1. Die Silikon-Negativform wird ein erstes Mal heiß mit Wachs eingepinselt, das zweite Mal weniger heiß, und beim dritten Mal wird grober Textilrupfen mit eingepinselt Sicherheitshalber wird ein viertes Mal gepinselt, damit das heiße Wachs (50-70Grad Celsius) sowohl die Textilstruktur des Rupfens durchtränkt als auch eine innige Verbindung zwischen den Wachsschichten sowie dem eingebetteten Rupfen zustandekommt.
2. Nach diesem Arbeitsgang ist wie üblich die (bisher noch offene) Form zu zwingen (z. B. mit Eisenhaken), wonach wie üblich die Randpartien der Formteile mit Wachs zu verstärken sind.
3. Jetzt kann das Gießen mit sogenanntem kaltem Wachs (ca. 40 Grad Celsius) beginnen. Für späteres Gießen in Metall (Aluminium) muß die gegossene Wachsschicht zwischen 6 bis 8 mm betragen. Im allgemeinen gießt man zweimal kaltes Wachs in die Form, um die nötige Schichtstärke zu erreichen.
Zur Verteilung des Wachses muß die Form entsprechend geschwenkt werden. Zwischen den einzelnen Kaltwachsgießvorgängen wird die Form mit kaltem Wasser von etwa 2 bis 5 Grad Celsius aufgefüllt und nach etwa 60 Sekunden wieder entleert.
damit nicht die zweite Wachsschicht die erste wieder abschmilzt
Nachdem nun (für Aluminiumguß) eine Wachsschichtstärke von 6 bis 8 mm erreicht worden ist, wird die Wachshohlfigur, ohne sie zuvor mit Kernmaterial aufzufüllen, ausgeformt. Wurde die Wachshohlfigur in mehreren Teilen gegossen, so werden dAe ausgeformten Wachshohlteile z. B. mit einer Wärmepistole zu der gewünschten W; chshohlfigur zusammengeschmolzen, wobei an den Verbindungsstellen zur Verstärkung Rupfen eingebettet wird. Da die Wachshohlfigur noch nicht durch einen Kern versteift ist, kann sie entsprechend einer künstlerischen Konzeption in Haltung und Gestik manipuliert und umgeformt werden.
Nun werden der rohen Wachshohlfigur z. B. Kleider wie Hose, Jackett, Overall, Pilotenanzug, Blouson usw. angezogen und/oder sie wird mit weiteren Accessoires entsprechend der künstlerischen Gestaltungsidee versehen. Bei diesen Accessoires wird es sich im allgemeinen um bei ca. 600 Grad Celsius verbrennbare Teile handeln, es können aber auch bei dieser und etwas höherer Temperatur nicht verbrennbare und nicht schmelzbare Materialien wie Metalle verwendet werden.
Jetzt werden die auf die Wachshohlfigur aufgebrachten Teile wie Kleidungsstücke stabilisiert, indem z. B. aus einer Gießkanne fließendes Wachs über ein angezogenes Hemd gegossen wird. Aus einer Wärmepistole wird dann heiße Luft so l?.nge über das stark mit Wachs getränkte Hemd geblasen bis die Textilstruktur, Nähte, Knöpfe usw. exakt zum Vorschein kommen. Gleichzeitig wird auch durch die Wärmeeinwirkung eine innige Verbindung zwischen Hemd und Wachshohlfigur erzielt Dieser Ablauf wird bei weiteren Kleidungsstücken wie Jacke«, Hose usw. wiederholt Damit das Hemd, Jackett bzw. die Hose nicht so am Körper angeklatscht aussehen, versieht rp.m größere auftretende Hohlräume an den Entstehungsrändern mit knetbarem Wachs, um den Hohlraum hermetisch abzudichten.
Erst nachdem die Figur so fertig gestaltet äst, wird sie mit dem Schamottekern aufgefüllt, indem der fast wasserflüssige Schamottekern z. B. durch eine öffnung am Hinterkopf, Durchmesser 10 bis 12 cm eingegossen wird. Vor oder während der Kerneinfüllung stabilisiert man die Figur durch Einfügen von Rund- oder Vierkanteisen von etwa 12 bis 20 mm Durchmesser. Nachdem der Kern hart geworden ist, ist die Figur durch Kern-Eisen-Wachs in sich stabil.
Anschließend wird die Figur, wie üblich, entsprechend der Größe der Figur mit Nägeln versehen,, die den Kern halten. Außerdem werden Metallanguß- und Luftaustrittskanäle aus Wachs angebracht wie auch kleine Metallhohlröhrchen zur Entlüftung beim Brennen der Figur.
Die gesamte mit Nägeln, Wachskanälen und Metallröhrchen versehene Figur wird nun im Abstand von etwa 10 bis 15 cm vom Boden in einen nach Metalldruck und Wärmedurchlässigkeit berechneten Holzkasten gestellt, der durch Metallzwingen verstärkt wird. Zur weiteren Verstärkung werden zwischen die Figur und die Holzinnenwände Metalldrahtgitter eingegeben.
Das Einbetten bzw. Einformen beginnt, die Formmasse für außen (Schamotte-Ziegelsand-Gips) wird
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wasserflüssig eingegossen. Nach der Erhärtung der Formmasse nimmt man den Holzkasten ab und läßt die Form etwa 14 Tage in den warmen Räumen der Gießerei stehen.
1. Danach wird die Form in den Brennofen gestellt und mit etwa 600 Grad Celsius über 12 bis 15 Tage gebrannt In diesen Temperaturbereichen verbrennen das Wachs sowie alle Textilien ohne Rückstau, wobei die Abgase über die Metallröhrchen entweichen können. Wird nun der Formblock aus dem Ofen gehoben, so bleibt er noch zur Abkühlung etwa 10 bis 12 Tage stehen. Danach wird die Form wieder umzwingL
2. Für den Metallgut eignet sich hervorragend die Aluminiumgußlegierung GAlSi 123. die in einem entsprechend großen Metallgießtiegel in einem Gasschmelzofen erhitzt wird. Sobald die Aluminiuaigußlegierung flüssig ist, wird das flüssige Metall mit Natrium verdichtet und mit Wasserstofftabletten gereinigt Die hohe Siliciumbeimengung von 12 bis 123% garantiert beste Gießeigenschaften, indem sie die Schmelze »wasserflüssig<'. macht Das Metall darf weder zu heiß noch zu kalt vergossen werden. Ein Vergießen bei ca. 685 bis 690 Grad Celsius hat sich bewährt Nachdem das Aluminium in die Form gegossen wurde, ist etwa 2 bis 3 Stunden zu warten, wonach die Figur vorsichtig mit Beil und Maurerhammer herausgelöst wird.
3. Der Rohguß wird solange liegengelassen, bis er ohne heftige Abschreckung abgekühlt ist Der Rohguß wird dann mit dem Wasserhochdruckreiniger von restlichem Schamotte befreit.
4. Danach kann das Ziselieren und Schweißen beginnen.
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Claims (1)

33 OO 968 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Gießen von Figuren, insbesondere bekleideter Personenfiguren, unter Verwendung des sog. Wachsausschmelzverfahrens, dadurch gekennzeichnet,
DE19833300968 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren zum Gießen von Figuren, insbesondere bekleideter Personenfiguren Expired DE3300968C2 (de)

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