DE2622213C2 - Verfahren und Vorrichtung für das Vollformgießen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für das VollformgießenInfo
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- DE2622213C2 DE2622213C2 DE19762622213 DE2622213A DE2622213C2 DE 2622213 C2 DE2622213 C2 DE 2622213C2 DE 19762622213 DE19762622213 DE 19762622213 DE 2622213 A DE2622213 A DE 2622213A DE 2622213 C2 DE2622213 C2 DE 2622213C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/04—Use of lost patterns
- B22C9/046—Use of patterns which are eliminated by the liquid metal in the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/04—Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Vollformgießen, bei dem bzw. der
das in die losen, durch ein Vakuum stabilisierten Formstoffteilchen geringer Korngröße eingebettete,
aus einem Schaumstoff bestehende Modell durch die einfließende Schmelze kontinuierlich vergast wird, und
bei Aufrechterhaltung eines Unterdruckes im Formkasten diesem Frischluft als Kühlmittel zugeführt wird.
Aus der US-PS 35 57 867 ist eine Vollformgießvorrichtung
bekanntgeworden, bei der während des Gießvorganges die Abgase derart abgesaugt werden,
daß Frischluft in das Innere des Formkastens nachströmen kann. Diese Frischluft wird jedoch nicht gezielt
zum Kühlen eingesetzt, so daß gewisse Nachteile wie örtliche Überhitzung, unruhiges Füllen des Formhohlraums
u. dgl. in Kauf genommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und durch
Verringerung der Temperatur im Formkasten die Volumen-Expansion der vom Modell herrührenden
Verdampfungsprodukte herabzusetzen, um dadurch ein ruhiges Füllen des Formhohlraumes bei erheblich
kürzeren Gießzeiten als bisher zu erreichen.
Dabei kam es auf eine gezielte und wirksame Kühlung im Bereich des Modells besonders an.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frischluft zumindest teilweise über in den
Formkasten hineinragende Zuführrohre an die heißesten Stellen der Modelloberfläche herangebracht wird,
und zwar während des Abgießens und danach, bis die Gußstückoberfläche so weit erstarrt ist, daß keine
Formveränderung mehr auftreten kann.
Um die empfohlenen Verfah' ensschritte in vorteilhafter Weise durchführen zu können, wird weiterhin eine
Vorrichtung für das Vollformgießein mit einem geschlossenen Formkasten, der mit eimer Vakuumpumpe
verbindbar ist, vorgeschlagen, bei welcher nach der und/oder Durchbrüchen fur die Frischluft versehen ist,
an die sich zumindest teilweise auf die Modelloberfläche gerichtete in den Formkasten hinein sich erstreckende
Zuführrohre für die Frischluft anschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen senkrecht geschnittenen Formkasten, der in bekannter
Weise an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist
Die im Formkasten 1 befindlichen losen und in üblicher Weise durch ein Vakuum stabilisierten
Formstoffteilchen geringer Korngröße, in die das verlorene Modell 2 im vorliegenden Falle für eine
Gießtraube eingebettet ist, sind der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt
Auf dem oben offenen Formkasten 1 liegt zu dessen luftdichtem Verschluß eine Abdeckung 3 in bekannter
Ausführung auf.
•20 Diese wird vom Gießtrichter 4 durchdrungen, in
dessen unterer öffnung der Ansatz 5 des Modells 2 hineinragt
Die Abdeckung 3 hat weiterhin Eintrittsöffnungen 6
und 16 für die Frischluft, die während der Dauer des AbgieUens in den Formkasten 1 einströmt, wobei in
diesem weiterhin ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
Durch dfc Eintrittsöffnung 16 in der Abdeckung 3 und
einem Durchbruch 7 in der Seitenwand des Formkastens 1 hindurch sind Zuführrohre 8 eingeführt. Durch
diese strömt die Frischluft als gerichtete Kühlmittelstrahlen auf die heißesten Stellen des Modells 2.
Selbstverständlich werden die Eintrittsöffnungen 6, durch welche keine Zuführrohre 8 gehen, in zweckentsprechender
Weise so angeordnet, daß an verschiedenen Stellen im Formkasten 1 bzw. am Modell 2 beim
Vergießen sich die gewünschten Temperaturen einstellen.
Die Eintrittsöffnungen 6, 16 und Durchbrüche 7 können an zweckentsprechenden Stellen angebracht
sein und beliebige Querschnittsformen haben.
An einer anderen Seitenwand des Formkastens 1 ist eine öffnung 9 vorgesehen, an die sich außen an der
Wand des Formkastens ein Anschlußstutzen 10 befindet, der in einem Schnellverschluß 11 endet.
An diesen wird der bewegliche Teil 12 einer Ansaugleitung angelegt Dieser Teil ist über eine Schwenkkupplung 13 mit dem starren Teil 14 der Absaugleitung verbunden, die im Eingang der Wasservorlage 15 endet. Diese ist ausgangsseitig wieder über eine Leitung 17 an eine Vakuumpumpe 18 angeschlossen.
An diesen wird der bewegliche Teil 12 einer Ansaugleitung angelegt Dieser Teil ist über eine Schwenkkupplung 13 mit dem starren Teil 14 der Absaugleitung verbunden, die im Eingang der Wasservorlage 15 endet. Diese ist ausgangsseitig wieder über eine Leitung 17 an eine Vakuumpumpe 18 angeschlossen.
Vor der öffnung 9 befindet sich im Innern des Formkastens 1 ein Sieb 19, beispielsweise aus einem
luftdurchlässigen Sintermetall, welches das Herausfallen der losen Formstoffteilchen verhindert, wenn diese nach
dem Einlegen des Modells durch Rütteln verdichtet werden. Dieses Sieb ist weiterhin auch eine Abstützung
fir die Formstoffteilchen, wenn diese während des Abgießens durch einen Unterdruck im Formkasten
stabilisiert sind, wobei in diesem durch die kontinuierliche Frischluftzufuhr immer eine, wenn auch geringe
Luftbewegung vorhanden ist.
Durch die zwischen dem starren Teil 14 der
Absa^gleitung und der Vakuumpumpe 18 angeordnete
ft5 Wasservorlage 15 wird sofort bei Gießbeginn dem
Formkasten Frischluft zugeführt. Über das z. B.
elektrische, mit der Vakuumpumpe verbundene Leistuncysrpffplcyprät 1Xi Ha« vnn r!pm im Pnrmlractpn 1
angeordneten Vakuummeter 21 beeinflußt ist, wird die Pumpenleistung so eingestellt, daß über die Gießzeit im
Formkasten ein solcher Unterdruck aufrechterhalten wird, bei dem die volle Stabilität der losen Formstoff teilchen
gewährleistet ist
Das Evakuieren des Formkasten kann mit allen bekannten, dazu geeigneten Einrichtungen durchgeführt
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß in kürzeren Zeiten als es bisher
möglich war, sich Gußstücke herstellen lassen, die keine Gas- oder Fremdkörper-Einschlüsse haben und deren
Oberflächen weiterhin fehlerfrei sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vollformgießverfahren, bei dem das in die losen, durch ein Vakuum stabilisierten Formstoffteilchen
geringer Korngröße eingebettete, aus einem Schaumstoff bestehende Modell durch die einfließende
Schmelze kontinuierlich vergast wird, und bei Aufrechterhaltung eines Unterdruckes im Formkasten
diesem Frischluft als Kühlmittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft
zumindest teilweise über in den Formkasten hineinragende Zuführrohre an die heißesten Stellen
der Metalloberfläche herangebracht wird, und zwar
während des Abgießens und danach, bis die Gußstückoberfläche so weit erstarrt ist, daß keine
Formveränderung mehr auftreten kann.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem geschlossenen Formkasten,
der zum Ansaugen von Frischluft mit einer Vakuumpumpe verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet
daß der Formkasten (1) mit Eintrittsöffnungen (6, 16) und/oder Durchbrüchen (7) für die
Frischluft versehen ist, an die sich zumindest teilweise auf die Modelloberfläche gerichtete in den
Formkasten hinein sich erstreckende Zuführrohre (8) für die Frischluft anschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622213 DE2622213C2 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Verfahren und Vorrichtung für das Vollformgießen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622213 DE2622213C2 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Verfahren und Vorrichtung für das Vollformgießen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622213B1 DE2622213B1 (de) | 1977-10-20 |
DE2622213C2 true DE2622213C2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5978351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622213 Expired DE2622213C2 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Verfahren und Vorrichtung für das Vollformgießen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2622213C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012209805A1 (de) * | 2012-06-12 | 2013-12-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kühlvorrichtung und Verfahren zur Kühlung eines während eines Lost Foam Gießverfahrens hergestellten Bauteils |
-
1976
- 1976-05-19 DE DE19762622213 patent/DE2622213C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2622213B1 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
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