DE3300421A1

DE3300421A1 - Wiederverschliessbare packung fuer vorbefeuchtete tuecher

Info

Publication number: DE3300421A1
Application number: DE19833300421
Authority: DE
Inventors: Angelo Ralph North Brunswick N.Y. Cristofolo
Original assignee: Johnson and Johnson Baby Products Co
Current assignee: Johnson and Johnson Professional Inc
Priority date: 1982-01-08
Filing date: 1983-01-07
Publication date: 1983-07-21
Also published as: AU1009083A; GB2112745B; BE895559A; NZ202966A; CH658635A5; AT381288B; FR2519607A1; GB2112745A; SE8300039L; GB8300451D0; AU556663B2; DK5583A; SE8300039D0; LU84572A1; FR2519607B1; IE830032L; ATA4783A; US4428477A; DK5583D0; NL8300015A

Description

Stand der Technik

Es sind verschiedenartige Ausgestaltungen für die Verpackung von vorbefeuchteten Tüchern entwickelt worden'. Diese Packungen ermöglichen in unterschiedlichem Ausmaß die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeitsabdichtung, der Packung,, wenn sie einmal geöffnet wurde. Es lassen sich unter den bisher entwickelten Verpackungen zwei Arten unterscheiden:

'0 1. eine größere, dauerhaftere Verpackung für den Hausgebrauch; und

2. eine kleinere, nur wenige Tücher enthaltende Packung für den Gebrauch auf Reisen oder, ganz

allgemein, außerhalb des Hauses.
15

Die Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Kategorie von Packungen, die typischerweise aus einer Schicht eines flexiblen, feuchtigkeitsundurchlässigen Materials hergestellt werden, das aus einem metalli- ^* sierten Laminat besteht, das leicht heißsiegelbar ist.

Eine derartige Packung ist die Scott Baby Fresh Wipes*-Packung, die aus einer rechtwinkligen Tasche mit einem Lappen besteht, der an der Oberseite der

^iJ Tasche mittels eines auf der Tasche angebrachten Klebstoffs wieder verschließbar oder versiegelbar ist.

■ Unter dem Lappen befindet sich in der Oberseite der Tasche die permanente ovale Öffnung, durch die die

Tücher entnehmbar sind. Diese Öffnung wird mittels 30

eines besonderen, wegwerfbaren Materialstücks anfänglich versiegelt, das um die Öffnung herum durch Kleben angebracht ist* Die Öffnung. wird anschließend wieder verschlossen oder versiegelt, wenn der Lappen über sie gefaltet und an dem Klebstoff an der Oberseite der

Tasche befestigt wird. Diese Packung hat eine Anzahl von Nachteilen. Der Verschluß des Lappens über der

Öffnung reicht nicht aus, um die Verdampfung der Flüssigkeit in den in der Packung enthaltenen vorbefeuchteten Tüchern wesentlich zu verzögern. Daneben ist der Feuchtigkeitsabschluß der Packung beim Zusam- ^ mendrücken oder -quetschen derselben nicht zufriedenstellend. Darüber hinaus sind die innerhalb der offenen Packung verbleibenden Tücher gegenüber einer Berührung·und Verschmutzung durch die Öffnung hindurch nicht geschützt. Diese Packung benötigt ebenso wie andere Packungen einen Klebstoff für die Wiederverschließbarkeit und wird leicht unbenutzbar, wenn der Klebstoff aus irgendeinem Grunde seine Klebrigkeit verlieren oder durch die Lösung aufgelöst werden sollte, die für das Befeuchten der Tücher verwendet wurde.

Eine andere Packung für vorbefeuchtete Tücher ist in der US-PS 4 252 238 beschrieben. Diese Packung besteht aus einer Schicht aus biegsamem, feuchtig-

keitsundurchlässigem Material, das um einen Stapel von Tüchern herum gefaltet ist, so daß ein Behälter in Form eines umgekehrten T gebildet wird, der die Tücher in der Basis des umgekehrten "T". enthält. Der Schaft des "T" besteht aus zwei Lappen ungleicher Länge, die

nach unten gefaltet werden können, um die Basis des "T" zu überdecken. Vorzugsweise wird der längere Lappen zunächst um den Rand des kürzeren Lappens gefaltet, welcher die Packung nach Art eines Tabakbeutels wieder verschließt. Der anfängliche Packungsver-

Schluß wird durch Heißsiegeln an der Verbindungsstelle des Schaftes und der Basis des "T" hergestellt. Eine derartige Form erfordert zur Herstellung des ursprünglichen Verschlusses komplizierte Maschinen, und es ist besondere Sorgfalt aufzuwenden, um den Verschluß so zu

formen, daß der ursprüngliche oder erste Verschluß ohne Zerreißen der Packung leicht geöffnet werden

330042'

' kann. Außerdem kann der ursprüngliche Verschluß versehentlich bei der Handhabung der Packung aufgebrochen werden, was unerwünscht ist, wenn sie in einem Handschuhfach, in einer Handtasche oder in einem Babywindelbeutel aufbewahrt wird. Darüber hinaus macht die Faltung des längeren Lappens um den kürzeren Lappen die Packung schwerer zugänglich und kann das Falten beider Lappen nach unten über die Packung

stören.
10

Wenn diese "tragbaren" Packungen aus heißversiegelbaren Metallaminaten hergestellt werden,' treten zusätzliche Schwierigkeiten auf, wenn die Tränklösung für die Tücher eine Bruchstelle in dem Laminat wie

'·* diejenige berührt, die durch die Bildung der Öffnung in der Packung hervorgerufen wird. Oftmals entsteht durch die in den Tüchern enthaltene Lösung eine Delamination der metallisierten Schicht von der plastifizierten Schicht hervor, die für das Heiß-

^iXJ siegeln erforderlich ist, wodurch eine unansehnliche und potentiell gefährliche Packung geschaffen wird. Außerdem kann die Tränklösung für die Tücher zu einem Aufrollen der Ränder der Öffnung führen, wodurch die Öffnung vergrößert und die Zurückhaltung der Feuchtigkeit in der Packung verringert wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine wiederverschließbare 30

Packung für vorbefeuchtete Tücher, die die Feuchtigkeit besser zurückhält und einen Feuchtigkeitsverlust aufgrund der festeren anfänglichen oder ersten Versiegelung und der besonderen Eigenschaften der Wiederverschließbarkeit der Packung verringert. Die Packung

ermöglicht auch eine verbesserte Asepsis und läßt sich leichter öffnen und schließen und kann tatsächlich mit

— 5 —

J JUU4Z I

' einer Hand wieder geöffnet und wieder verschlossen werden. Die wiederverschließbare Packung besteht aus einer Schicht aus flexiblem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material, das um ein vorbefeuchtetes Tuch unter Bildung einer umgekehrten T-Form gefaltet ist, wobei die Tücher in der Basis des umgekehrten "T" enthalten sind und wobei zwei Endlappen den Schaft des "T" bilden. Die gefaltete Schicht ist entlang ihrer Ränder und entlang der Endkanten des Schaftfußes des "T" heißversiegelt und bildet ein bewegliches Scharnier an der Verbindungsstelle des Schaftes und der Basis des "T". Einer der Lappen des Schichtmaterials in dem Schaft des "T" ist mit einem Schwächungsbereich, wie z.B. einer Perforationslinie, versehen, an der eine Öffnung in der Packung hergestellt und die Tücher entnommen werden können. Die anfängliche Versiegelung der Packung, die durch die Heißsiegelung entlang der Endkanten des Lappens am Fuß des Schaftes des "T" vorgenommen wurde, führt zur Schaffung eines Versteifungsbereiches, der das Öffnen und Schließen der Packung unterstützt. Dieser Verschluß läßt sich auch nicht leicht durch Zusammendrücken oder durch eine Manipulation der Packung zerbrechen. Die Lage der Packungsöffnung im oberen Bereich des Schaftes des "T"

*P im Abstand von der Basis des "T" und der Tücher führt zu einer verbesserten Wiederverschließbarkeit und zu einem besseren Feuchtigkeitsabschluß beim Zusammendrücken der Packung und verringert die Möglichkeit

einer Verschmutzung der Tücher durch die Öffnung on ..

^ow hindurch. Die geschaffene Öffnung läßt sich leicht

durch die Heißsiegelungen längs der Seiten und Endränder der Packung unter Ausübung von Druck verschließen, wenn die Lappen des Schaftes des "T" nach unten gefaltet werden, damit sie den Basisab-^υ^ schnitt des "T" überdecken. Durch Weglassen einer Siegclungsl ini'· an der Verbindungsstelle des Schaftes

und der Basis des "T" ist die Packung gegenüber Bewegungen widerstandsfähiger, ohne daß dabei versehentlich die Packung geöffnet wird, und sie ist leichter und billiger herzustellen. Die Packung benötigt für die anfängliche Versiegelung oder für ihre Wiederverschließbarkeit keinen Klebstoff. Zur bequemeren Handhabung kann Kunststoff verwendet werden, um den Schaft des "T" mit der Basis des "T" während des Transportes fest zu verbinden und Mittel

•0 zum leichten Öffnen im Schwächungsbereich zur Verfügung zu stellen. Die Packung kann durch Erfassen der versteiften Endkanten der Lappen des "T" und durch Ziehen leicht wieder geöffnet werden, und sie kann leicht in einem Schritt durch Stoßen oder Drücken des

'^ Schaftes des "T" gegen den Hauptkörper des "T" wieder verschlossen werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

^xw Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der. Packung gemäß der Erfindung im flachgefalteten

Zustand;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung mit aufgefalteten Endlappen;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Packung gemäß

der Erfindung, die zur Entnahme der darin

enthaltenen Tücher geöffnet ist;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der gemäß Fig. 3 geöffneten Packung mit den daraus

entnommenen Tüchern, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Packung gemäß

— ~1 —

der Erfindung, die geschlossen und wiederversiegelt ist.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt die Packung 10 gemäß der Erfindung im für den Transport oder die Lagerung gefalteten Zustand. Die Packung besteht aus einer Schicht 12 eines feuchtigkeitsundurchlässigen Materials, das um die vorbefeuchteten Tücher 14 herum heißversiegelt ist.

Gemäß ■ Fig. 2 wird die Packung durch Falten des Materials um .die Tücher sowie durch Heißsiegeln des Materials entlang der Seitenränder 16 unter Bildung einer im allgemeinen nach Art eines umgekehrten T geformten Packung heißversiegelt, welche die Tücher in der Basis des "T" enthält. Der Schaft des "T" besteht aus zwei Endlappen. Eine weitere Heißsiegelung 18 ist

an den Endkanten der Lappen des Schaftes des "T" gebildet. Die Heißsiegellinien der Seitenränder 16 bilden ein bewegliches Scharnier ah der Verbindungsstelle der Basis und des Schaftes des "T". Die Heißsiegellinien der Heißsiegelung 18 bilden einen

Versteifungsbereich, der ein besseres Offnen und Wiederverschließen der Packung ermöglicht. Ein Lappen des Materials ist mit einem Schwächungsbereich 20 an dem Schaft des "T" versehen, an dem die Packung geöffnet und die vorbefeuchteten Tücher entnommen

werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet der Schwächungsbereich 20 eine Perforationslinie. Noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Schwächungsbereich einen Klebestreifen 22 umfassen kann, welcher eine Linie, eine

Perforation oder einen Schlitz überdeckt. Andere Mittel zur Schaffung eines Schwächungsbereichs sind

den Fachleuten in der Verpackungstechnik bekannt. Wie bei der bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist, kann ein Klebebereich 24 auch vorgesehen werden, um den Schaft des "T" mit der Basis oder dem Hauptkörper der Packung während des Transports und der Handhabung der Packung zu befestigen, wobei jedoch anzumerken ist, ■ daß Klebstoff bei dieser Packung zum Befestigen des Schaftes an der Basis oder für in Verbindung mit dem Schwächungsbereich wahlweise verwendet werden kann. Es ist ferner zu bemerken, daß die Form der Packung gemäß Fig. 2 leicht in die Form der Packung in Fig. 1 lediglich durch Drücken des Schaftes des "T" gegen die Basis des "T" der Packung zurückverwandelt werden kann. Die Faltlinie 26 an der Verbindungsstelle des Schaftes und der Basis des umgekehrten "T" ist nicht mehr als eine Faltlinie, da keine Heißsiegelung an der Verbindungsstelle vorgenommen wird.

Fig. 3 zeigt die Packung gemäß der Erfindung mit dem

geöffneten Schwächungsbereich und der linienförmigen Heißsiegelung 18, die von der Basis des "T" weggezogen ist und dadurch die Tücher 28 freilegt. Es ist anzumerken, daß die Öffnung in der Packung sich im Abstand von der Verbindungsstelle des Schaftes und der

Basis des "T" befindet, wodurch ein verbesserter Feuchtigkeitsabschluß geschaffen und eine Verschmutzung der Tücher durch die Öffnung in der Packung hindurch verhindert wird. Diese Ausgestaltung verringert auch die Berührung der Ränder 30 der Öffnung mit der Befeuchtungslösung der Tücher. Fig. 4 zeigt die Packung gemäß der Erfindung mit dem aus dieser entnommenen Tuch.

Fig. 5 zeigt die Packung gemäß der Erfindung, die durch Drücken der Heißsiegelung 18 gegen die Basis oder den Körper der Packung geschlossen ist. Es ist zu

V WUt

ti fTlll

sehen, daß die Linien der Heißsiegelung 18 und 16 den Schaft des "T" versteifen und das Schichtmaterial an den Rändern der Öffnung ausrichten und dadurch ein Schließen der Öffnung bewirken, wenn die Heißsiegelung 18 gegen die Basis oder den Hauptkörper der Packung gedrückt wird. Die Anordnung der' Öffnung an einer Seite des von den Endlappen gebildeten Schaftes und an einer von der Verbindung der Basis und dem Schaft des T" angeordneten Stelle führt zu einer Verpackung mit einem verbesserten Feuchtigkeitsabschluß und besserer Wiederverschließbarkeit. Außerdem wird aufgrund der Verstärkung der Endlappen längs der Ränder der Heißsiegelung 16 und 18 eine Packung geschaffen, die

sich leichter öffnen und wieder verschließen läßt.
15

Die vorstehende Beschreibung der Zeichnungen dient nur zur Darstellung der Erfindung, beschränkt diese aber nicht, da andere Abänderungen ohne Abweichung von dem

Schutzumfang der Erfindung möglich sind.
20

Leerseite

Claims

330042' DIPL.· ING. HANS W. GIiOENING PATENTANWALT J/B 10-245 Johnson & Johnson Baby Products Company 501 George Street New Brunswick/ New Jersey 08903, USA Wiederverschließbare Packung für vorbefeuchtete Tücher Patentansprüche

1. Wiederverschließbare Packung für vorbefeuchtete Tücher, bestehend aus einer Schicht (12) aus flexiblem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) um die Tücher (14, 28) zur Bildung eines nach Art • eines umgekehrten T geformten Behälters herumgefaltet ist, wobei die Tücher innerhalb der Basis des nach Art eines umgekehrten T geformten Behälters enthalten sind, der zwei Endlappen aufweist, und daß die gefaltete Schicht (12) entlang ihrer Seitenränder (16) sowie entlang der ■ Endkanten der Lappen an der Basis des Schaftes des "T" versiegelt ist, daß einer der Lappen des Schichtmaterials (12) in dem Schaft des "T" mit einem Schwächungsbereich (20) versehen ist, der im Abstand von der Verbindungsstelle der Basis und des Schaftes des "T" derart angeordnet ist, daß eine Öffnung in der Packung (10) im Schwächungsbereich (20) zur Entnahme der Tücher (28) herstell-

SIEJiEIiTSTH. 4 · """1 Mt) NCII KK 80 · POlI M(IOHiO · ».· * ti K I..·

bar ist.

2. Wiederverschließbare Packung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen des Schichtmaterials (12) am Schaft des "T" anfänglich mit der Basis des "T" mittels eines Klebstoffs fest verbunden sind.

3. Wiederverschließbare Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwächungsbereich (20) aus einer perforierten Linie besteht.

4. Wiederverschließbare . Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (10) aus einem Metallaminat besteht.