DE3300399C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der
JP-OS 1 08 050/Showa 53 (1978) bekannt. Bei dieser zusätz
lichen Schweißstation ist ein Unterabschnitt-Schweißroboter
zum Ausführen einer zusätzlichen Schweißung zwischen
einem Unterteil und einem Seitenteil eines Wagenkörpers
auf dem die Schweißvorrichtung tragenden Boden vorgesehen.
Ein Oberabschnitt-Schweißroboter zum Ausführen einer
zusätzlichen Schweißung zwischen einer Dachplatte und
dem Seitenteil des Wagenkörpers ist so vorgesehen,
daß er von einem darüber angeordneten Maschinenrahmen
herabhängt, so daß zusätzliche Schweißungen des Oberab
schnitts und des Unterabschnitts des Wagenkörpers bei
dieser einzigen Station bewirkt werden können.
Im vorbeschriebenen Fall hat der zwischen der Dachplatte
und dem Seitenteil zu schweißende Abschnitt eine lineare
Form, und daher reicht ein Schweißroboter kleiner und
leichter Bauweise mit einer geringen Bewegungsfreiheit
aus, in einer vom Maschinenrahmen herabhängenden Position
diese einfache lineare Schweißbewegung auszuführen.
Für eine zusätzliche Schweißung einer Umfangskante
eines kreisförmig geformten Öffnungsabschnitts wie
eines Türanbau-Öffnungsabschnitts oder anderer Öffnungsab
schnitte des Wagenkörpers ist es erforderlich, eine
Schweißpistole mit einer großen Bewegungsfreiheit zu
verwenden, um jeden Teil der Umfangskante des Öffnungsab
schnitts erfassen zu können. Deshalb war es bisher
zur Erzielung dieser zusätzlichen Schweißung des Öffnungs
abschnitts üblich, einen großen Mehrzweckroboter mit
einem Tragarm zu verwenden, mit einer Bewegungsfunktion
in vielen Richtungen. In diesem Fall läßt es sich nicht
vermeiden, den Mehrzweckroboter auf dem Boden anzuordnen
und folglich ist es im Hinblick auf den erforderlichen
Bewegungsraum kaum möglich und problematisch, den Mehr
zweckroboter zusammen mit dem Unterabschnitt-Schweißroboter
an einer einzigen Schweißstation vorzusehen.
Eine Nebeneinanderanordnung dieser Roboter führt zwangs
läufig zu mehreren Schweißstationen und zu einer Verlänge
rung der Schweißmontagestraße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißvor
richtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß bei Gewährleistung einer einfachen und kleinen
Bauweise das gleichzeitige Schweißen von kreisförmig
geformten Öffnungsabschnitten des Wagenkörpers möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Öffnungsab
schnitt-Schweißroboter zum Vornehmen einer zusätzlichen
Schweißung des Umfangs eines Öffnungsabschnitts des
Wagenkörpers in der vorhandenen Zusatz-Schweißstation
vorgesehen und zwar in einer an deren Maschinenrahmen
hängend angeordneten Position. Der Öffnungsab
schnitt-Schweißroboter ist dabei so ausgebildet, daß
er die für das Schweißen des Umfangs des Öffnungsabschnitts
erforderlichen Bewegungen auszuführen vermag. Die erfin
dungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es somit, bei
Wahrung einer einfachen und kleinen Bauweise die Schweißung
am Unterabschnitt des Wagenkörpers und die Schweißung
am Öffnungsabschnitt des Wagenkörpers zu verrichten,
ohne daß es einer Verlängerung der Schweißmontagestraße
bedarf.
Es ist zwar aus der DE-OS 24 28 841 an sich bekannt,
eine Schweißung gleichzeitig im Unterabschnitt und
in Öffnungsabschnitten des Wagenkörpers mittels Schweißvor
richtungsteilen durchzuführen, die an einem oberen
und an einem unteren Tisch angeordnet sind, jedoch
handelt es sich bei dieser bekannten Ausgestaltung
um die Ausführung vorläufiger Heftschweißungen zur
Montage eines vorläufig zusammengesetzten Wagenkörpers.
Auf S. 10, Abs. 3 dieser Druckschrift ist zwar auch
zu entnehmen, daß weitere Schweißungen mittels einer
weiteren Schweißvorrichtung durchgeführt werden können,
jedoch werden keine Einzelheiten angegeben, wie eine
solche Schweißvorrichtung ausgestaltet sein könnte.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche
weitergebildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1(a) den Wagenkörper eines Kraftfahrzeugs in perspekti
vischer Ansicht und in einer sogenannten Explosions
darstellung;
Fig. 1(b) den Wagenkörper in montierter Position;
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Schweißvorrich
tung in der Seitenansicht;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Öffnungsabschnitt-Schweißroboter zur Verwen
dung in der Schweißvorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 6 einen Schweißpistolen-Haltearm des Schweißroboters
in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 7 und 8 den Schweißpistolen-Haltearm in unterschiedlichen
Arbeitsstellungen zur Erläuterung der Funktion des
Schweißroboters.
Die Fig. 1(a) zeigt den Wagenkörper eines viertürigen Kraft
wagens mit einem Unterteil a, rechten und linken Seitenteilen
b (von denen in Fig. 1 nur eines gezeigt ist), einem Dachteil
c und einem Armaturenbrett d. Diese Teile werden zusammen in
Stellung gebracht und vorläufig miteinander verschweißt, um
einen durch Heftschweißung vorläufig zusammengesetzten Wagen
körper W zu bilden, wie in Fig. 1(b) gezeigt. Dieser Wagen
körper W wird der Reihe nach zu einer ersten zusätzlichen
Schweißstation ST 1 und einer zweiten zusätzlichen Schweiß
station ST 2 befördert, welche in einer Reihe entlang einem zu
sätzlichen Schweißmontageband angeordnet sind, so daß zusätz
liche Schweißungen, nämlich Nach- oder Endschweißungen,
jeweiliger Abschnitte des Wagenkörpers durchgeführt werden
können.
Jede der zusätzlichen Schweißstationen ST 1, ST 2 ist mit einer
Hubeinrichtung 1 zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Wagen
körpers W versehen. Der Wagenkörper W wird in Stellung ge
bracht durch Anbringen von Positionierstiften 1 a der Hubein
richtung 1 in entsprechenden Ablauföffnungen e, die im Unter
teil a vorgesehen sind. Zur ersten Schweißstation ST 1 gehören
bezüglich des Wagenkörpers W vorne und hinten angeordnete
erste und zweite Unterabschnitt-Schweißroboter 3-1, 3-2 zum
Ausführen einer zusätzlichen Schweißung, nämlich einer Nach-
oder Endschweißung, eines Vorderabschnittes A und eines Hin
terabschnitts B im Verbindungsbereich zwischen dem Unterteil a
und dem Seitenteil b des Wagenkörpers W auf dessen rechter und
linker Seite vorgesehen, die auf den Boden gestellt sind, wie
in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt. Bei der zweiten Schweißstation
ST 2 ist ein dritter Unterabschnitt-Schweißroboter 3-3 zum Be
wirken zusätzlicher Schweißungen von Punkten C am Mittelab
schnitt des Verbindungsbereiches zwischen dem Unterteil a und
dem Seitenteil b auf der rechten und linken Seite des Wa
genkörpers W vorgesehen, der ebenfalls auf den Boden gestellt
ist, wie in Fig. 2 und Fig. 4 gezeigt. Diese Roboter 3-1, 3-2,
3-3 können Mehrzweckroboter sein, aber beim dargestellten Aus
führungsbeispiel wird als erster und zweiter Unterabschnitt-
Schweißroboter 3-1, 3-2 jeweils ein in drei Richtungen wir
kender Roboter verwendet, der einen Tisch 4, welcher in seit
licher Richtung der Schweißstation verschiebbar ist zum Vor-
und Zurückschieben, einen Drehtisch 5 auf dem Tisch 4 und
einen Schwenkarm 6 am Oberabschnitt des Drehtisches 5 aufweist
und mit einer Schweißpistole 8 versehen ist, die am vorderen
Endabschnitt des Schwenkarmes 6 durch einen Handgelenkmecha
nismus 7 angebracht ist. Als dritter Unterabschnitt-Schweiß
roboter 3-3 wird ein Roboter für lineare Verschiebung in zwei
Richtungen verwendet, der nach vorne und hinten und nach
rechts und links verschiebbar ist, und an dem ein Paar vor
derer und hinterer Schweißpistolen 10 vorgesehen sind, welche
daran auf einem Hubtisch 9 angebracht sind.
Um bei der ersten Schweißstation ST 1 eine Schweißung jeweili
ger Umfangskanten eines Türanbau-Öffnungsabschnitts und eines
Frontscheiben-Öffnungsabschnitts des Wagenkörpers W durchzu
führen, werden erste Öffnungsabschnitt-Schweißroboter 11-1,
welche zur Schweißung der Umfangskanten D der Vorder-
und Hintertüranbau-Öffnungsabschnitte vorne und hinten aufge
reiht sind, derart bei der ersten zusätzlichen Schweißstation
ST 1 auf deren rechter und linker Seite vorgesehen, daß sie von
dem darüber angeordneten Maschinenrahmen 2 herabhängen, und
gleichzeitig ist ein zweiter Öffnungsabschnitt-Schweißroboter
11-2 zur Ausführung einer Schweißung der Umfangskante E des
Frontscheiben-Öffnungsabschnitts bei der ersten Schweißstation
ST 1 vor dem Mittelabschnitt in Seitenrichtung der Station der
art angeordnet, daß er vom Maschinenrahmen 2 der ersten
Schweißstation ST 1 herabhängt. Der erste und der zweite Öff
nungsabschnitt-Schweißroboter 11-1, 11-2 ist jeweils so auf
gebaut, daß ein Schweißpistolen-Haltearm 13, welcher um 360°
drehbar ist, an einen vorderen Endabschnitt eines Tragarmes
12, der zum Vorrücken zum gegenüberstehenden Öffnungsabschnitt
und zum Zurückziehen von diesem verschiebbar ist, derart ange
bracht, daß er beweglich ist, um sich in jeder beliebigen Ra
dialrichtung des Tragarmes 12 auszustrecken und zusammenzu
ziehen.
Ein Roboter dieser Art ist in der JP-OS 61 487/Showa 56 (1981)
der Anmelderin beschrieben. Die Einzelheiten dieses Roboters
sind in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Roboter ist so aufge
baut, daß ein Tragrahmen 15, der am vorderen Endabschnitt des
zuvor genannten Tragarmes 12 angebracht ist, welcher beweglich
ist, um durch einen Zylinder 14 entlang seiner Längsrichtung
vorgerückt und zurückgezogen zu werden, mit einem Drehrahmen
17 versehen ist, welcher über eine Antriebswelle 16 drehbar am
Tragrahmen 15 angebracht ist und mittels eines Betätigungszy
linders 22 zum Drehen der Antriebswelle 16 zu drehen ist. Der
Haltearm 13 ist am Drehrahmen 17 so gelagert, daß er beweglich
ist, um sich in jeder beliebigen Radialrichtung desselben aus
zustrecken und zusammenzuziehen, wobei eine Schweißpistole 18
am vorderen Endabschnitt des Haltearmes 13 angefügt ist. Der
Haltearm 13 ist mit einer Zahnstange 21 versehen, welche mit
einem Ritzel 20 in Eingriff steht, das in Antriebsverbindung
mit einem Zylinder 19 steht, der am Drehrahmen 17 vorgesehen
ist, so daß der Haltearm 13 zum Ausstrecken und Zusammenziehen
bewegt werden kann.
Um die Schweißpistole 18 auch an geneigten Umfangskanten an
setzen zu können, ist der Haltearm 13 kippbar ausgelegt. Wie
aus den Fig. 5 und 8 ersichtlich, ist zu diesem Zweck der
Tragrahmen 15, an dem der Haltearm 13 über den Drehrahmen 17
angebracht ist, mittels zweier Schwenkzapfen 24 kippbar am
Tragarm 12 gelagert und mittels eines Betätigungszylinders 23
kippbar, der zwischen dem Tragarm 12 und dem Tragrahmen 15
angeordnet ist. Dadurch ist der Haltearm 13 beispielsweise aus
der in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellung zum
Schweißen an einer unteren Umfangskante in die mit gestrichel
ten Linien gezeigte Stellung zum Schweißen einer oberen ge
neigten Umfangskante kippbar.
Wie in Fig. 7 gezeigt, kann durch die beschriebenen Bewegungs
möglichkeiten die Schweißpistole 18 an jeder gewünschten Stel
le der Umfangskante des Öffnungsabschnitts angesetzt werden,
und zwar durch Verschieben des Tragarmes 12, Kippen des Trag
rahmens 15, Drehen des Drehrahmens 17 sowie Ausstrecken des
Haltearmes 13 vom Drehrahmen 17 aus.
Jeder der wie vorstehend beschrieben aufgebauten Öffnungsabschnitt-
Schweißroboter 11-1, 11-2 unterscheidet sich von einem Robo
ter des Typs, bei welchem der Tragarm selbst eine in vielen
Richtungen wirkende Bewegungsfunktion wie bei einem indu
striellen Mehrzweckroboter erhält. Die charakteristische An
ordnung ist derart getroffen, daß der Tragarm 12 des Roboters
nur zum Vorrücken und Zurückziehen beweglich ist, und dem
Haltearm 13 am vorderen Abschnitt des Tragarmes 12 radial ge
richtete Expansions- und Kontraktionsbewegungen erteilt werden,
so daß diese mit einem kleinen und leichten Roboter erhalten
werden können und dieser daher oben an der Schweißstation ST 1
vorgesehen werden kann, indem er vom Maschinenrahmen 2 herab
hängt wie vorstehend beschrieben.
Bei der ersten Schweißstation ST 1 können also zusätzlich zu
den Schweißungen des Vorderabschnitts und des Hinterab
schnitts des Unterteils a und des Seitenteils b durch die er
sten und die zweiten Unterabschnitt-Schweißroboter 3-1, 3-2
die zusätzlichen Schweißungen der Umfangskanten des Türanbau-
Öffnungsabschnitts und des Frontscheiben-Öffnungsabschnitts
durch die ersten und zweiten Öffnungsabschnitt-Schweißroboter
11-1, 11-2 parallel dazu ausgeführt werden.
Ferner ist bei der zweiten Schweißstation ST 2 zusätzlich zu
dem auf dem Boden angeordneten dritten Unterabschnitt-
Schweißroboter 3-3 ein Oberabschnitt-Schweißroboter 25 auf der
rechten und linken Seite so vorgesehen, daß er von einem
darüber angeordneten Maschinenrahmen 2 herabhängt, so daß
parallel zu dem Ausführen der Schweißungen eines Mittelab
schnitts C des Verbindungsbereiches zwischen dem Unterteil a
und dem Seitenteil b die zusätzlichen Schweißungen des Ver
bindungsbereiches F zwischen dem Dachteil c und dem Seitenteil
b des Wagenkörpers W durch den Oberabschnitt-Schweißroboter 25
ausgeführt werden können, wodurch es gelingt, die Länge des
zusätzlichen Schweißmontagebandes zu kürzen.
Der Oberabschnitt-Schweißroboter 25 ist im Sinne eines Robo
ters für Linearbewegung in zwei Richtungen nach vorne und hin
ten sowie nach rechts und links mit einer Schweißpistole 27
aufgebaut, die durch einen Arm 26 angefügt und aufwärts und
abwärts verschiebbar ist.
Aufgrund dieser Anordnung, bei welcher der dritte Unterab
schnitt-Schweißroboter 3-3 und der Oberabschnitt-Schweißro
boter 25, welcher, wenn er in der ersten Schweißstation ST 1
zusammen mit dem ersten Öffnungsabschnitt-Schweißroboter 11-1
zusammen vorgesehen wäre, eine Behinderung desselben, wie durch
Anstoßen an diesen, verursachen würde, der zweiten Schweißsta
tion ST 2 zugeordnet sind, kann jegliche Möglichkeit einer ge
genseitigen Betriebsbehinderung der Roboter 3-3 und 25 vermie
den werden, und es kann jede Einstellung der Tätigkeiten jedes
der Roboter 3-3 und 25 erleichtert werden.
Zusätzlich ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel an der
ersten Schweißstation ST 1 ein Schweißroboter 28, welcher einen
Armroboter des obigen Typs zur Bewegung in drei Richtungen um
faßt und dazu dient, eine zusätzliche Schweißung eines Koffer
raumabschnitts des Wagenkörpers W zu bewirken, so auf der
rechten und linken Seite der Schweißstation ST 1 angeord
net, daß er vom Maschinenrahmen 2 herabhängt. Außerdem ist bei
der zweiten Schweißstation ST 2 ein Schweißroboter 29, der
einen Linearbewegungsroboter umfaßt und dazu dient, eine zu
sätzliche Schweißung von Punkten G an dem hintersten Abschnitt
einer Verbindungslinie zwischen dem Unterteil a und dem
Seitenteil b zu bewirken, so auf der rechten und der linken
Seite der Schweißstation ST 2 vorgesehen, daß er auf dem Boden
steht. Ferner sind ein Schweißroboter 30, der einen Armroboter
des obigen Dreirichtungsbewegungstyps umfaßt und dazu dient,
eine zusätzliche Schweißung der Ecken eines Heckscheiben-
Öffnungsabschnitts des Wagenkörpers W auszuführen, und ein
Schweißroboter 31 des gleichen Typs zur Ausführung einer
Schweißung des Verbindungsbereiches H zwischen dem Armatu
renbrett d und dem Unterteil a vor bzw. hinter dem Wagenkörper
W und in der Mitte seiner seitlichen Richtung vorgesehen, die
jeweils vom Maschinenrahmen 2 herabhängen.
Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Träger zum Fördern des
Wagenkörpers W auf einer Schienenbahn 33.
Nachfolgend wird die Funktion der geschilderten Schweißvor
richtung erläutert.
Wenn der vorübergehend zusammengesetzte Wagenkörper W in die
erste Schweißstation ST 1 gefördert ist, wird zuerst die Hub
einrichtung 1 betätigt, um den Wagenkörper W in eine vorbe
stimmte Stellung anzuheben, und dann werden die in dieser
Station ST 1 angeordneten jeweiligen Roboter 3-1, 3-2, 11-1,
11-2 aus ihren Wartestellungen in ihre vorbestimmten Be
triebsstellungen zur Ausführung der Schweißungen der jewei
ligen Abschnitte des Wagenkörpers W verschoben.
Wenn diese Schweißungen beendet sind, werden die jeweiligen
Roboter 3-1, 3-2, 11-1, 11-2 in ihre Wartestellungen zurück
geführt, und der Wagenkörper W wird durch die Hubeinrichtung 1
abgesenkt und in die zweite zusätzliche Schweißstation ST 2 ge
fördert. In dieser Station ST 2 wird der Wagenkörper W durch
die Hubeinrichtung 1 wieder in eine vorbestimmte Stellung an
gehoben, und es werden weitere Schweißungen des Wagenkörpers W
durch die Roboter 3-3, 25, 29, 30, 31 ausgeführt, welche in
dieser Station ST 2 angeordnet sind. Wenn diese Schweißungen
beendet sind, wird der Wagenkörper W durch die Hubeinrichtung
1 abgesenkt und aus der zweiten zusätzlichen Schweißstation
ST 2 gefördert. Die geschilderten Tätigkeiten wiederholen sich
taktweise.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist also der Öff
nungsabschnitt-Schweißroboter 11-1, 11-2 zur Ausführung der
zusätzlichen Schweißung der Umfangskante des Öffnungsab
schnitts des Wagenkörpers W ein Roboter, bei welchem der um
360° drehbare Haltearm 13 am vorderen Endabschnitt des Trag
armes 12 derart beweglich angebracht, daß er in der Radial
richtung des Tragarmes 12 ausstreckbar und zusammenziehbar
sowie relativ zu dem Tragarm kippbar ist, so daß die Schwei
ßung der Umfangskante des nichtkreisförmigen Öffnungsab
schnitts mit gutem Wirkungsgrad durch Dreh- und Kippbewegun
gen sowie durch Expansions- und Kontraktionsbewegungen des
Haltearms 13 ausgeführt werden kann. Der Roboter wird we
sentlich kleiner als der herkömmliche industrielle Mehrzweck
roboter. Außerdem ist erfindungsgemäß die Anordnung so ge
troffen, daß bei der Schweißstation ST 1, in welcher der Un
terabschnitt-Schweißroboter 3-1, 3-2 zur Ausführung der
Schweißung zwischen dem Unterteil a und dem Seitenteil b so
vorgesehen ist, daß er auf dem Boden steht, der Schweißro
boter 11-1, 11-2 vom darüber vorgesehenen Maschinenrahmen 2
herabhängen kann. Es ist somit überflüssig, eine getrennte
zusätzliche Schweißstation vorzusehen, die ausschließlich für
die Schweißung der Umfangskante des Öffnungsabschnitts ver
wendet wird. Hierdurch kann die Länge des Schweißmontage
bandes gekürzt werden.
Claims (7)
1. Schweißvorrichtung zum zusätzlichen Verschweißen
des Wagenkörpers eines Kraftfahrzeugs,
mit einer Zusatz-Schweißstation, bei der ein am
Boden angeordneter Unterabschnitt-Schweißroboter
eine zusätzliche Schweißung zwischen einem Unterteil
und einem Seitenteil eines durch Heftschweißung
vorläufig zusammengesetzten Wagenkörpers (W) vornimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-1, 11-2) zum Vornehmen einer zusätzlichen Schweißung des Umfangs (D, E) eines Öffnungsabschnitts, wie eines Türanbau-Öffnungsabschnitts oder dgl., des Wagenkörpers (W) in der Zusatz-Schweißstation (ST 1) an deren Maschinenrahmen (2) hängend angeordnet ist, und
daß der Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-1, 11-2) an einem Vorderende eines zum Öffnungsabschnitt vorwärts und von diesem rückwärts bewegbaren Tragarms (12) einen um 360° drehbaren Schweißpistolen-Haltearm (13) aufweist, der derart bewegbar ausgebildet ist, daß er in jeder Radial richtung des Haltearms (13) ausstreckbar und zusammenzieh bar sowie gegenüber dem Tragarm (12) schwenkbar ist.
daß ein Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-1, 11-2) zum Vornehmen einer zusätzlichen Schweißung des Umfangs (D, E) eines Öffnungsabschnitts, wie eines Türanbau-Öffnungsabschnitts oder dgl., des Wagenkörpers (W) in der Zusatz-Schweißstation (ST 1) an deren Maschinenrahmen (2) hängend angeordnet ist, und
daß der Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-1, 11-2) an einem Vorderende eines zum Öffnungsabschnitt vorwärts und von diesem rückwärts bewegbaren Tragarms (12) einen um 360° drehbaren Schweißpistolen-Haltearm (13) aufweist, der derart bewegbar ausgebildet ist, daß er in jeder Radial richtung des Haltearms (13) ausstreckbar und zusammenzieh bar sowie gegenüber dem Tragarm (12) schwenkbar ist.
2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-1) in Längs
richtung der Schweißvorrichtung hintereinanderliegend
angeordnet sind.
3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Öffnungsabschnitt-Schweißroboter (11-2)
für den Frontscheiben-Öffnungsabschnitt des Wagenkörpers
(W) vorgesehen ist.
4. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißpistole (18) des Öffnungsabschnitt-
Schweißroboters (11-1, 11-2) kippbar gelagert ist.
5. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Schweißroboter (28) mit einer Bewegungs
freiheit in drei Ebenen in einer vom Maschinenrahmen (2)
herabhängenden Position zum Schweißen eines Kofferraumab
schnitts des Wagenkörpers (W) vorgesehen ist.
6. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr eine zweite, der ersten Schweißstation (ST 1) nach
geordnete zweite Schweißstation (ST 2) zugeordnet ist mit
einem Oberabschnitt-Schweißroboter (25) in einer vom Ma
schinenrahmen (2) der zweiten Schweißstation (ST 2) herab
hängenden Position.
7. Schweißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr eine zweite, der ersten Schweißstation (ST 1) nach
geordnete zweite Schweißstation (ST 2) zugeordnet ist mit
einem Unterabschnitt-Schweißroboter (3-3), der auf dem die
Schweißvorrichtung tragenden Boden angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP57001362A JPS58119474A (ja) | 1982-01-09 | 1982-01-09 | 自動車車体の増打溶接装置 |
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