DE32982C - Maschine mit Messerwalze und in diese eingreifender Riffelwalze zur Bearbeitung von Rauchwaaren - Google Patents
Maschine mit Messerwalze und in diese eingreifender Riffelwalze zur Bearbeitung von RauchwaarenInfo
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- DE32982C DE32982C DENDAT32982D DE32982DA DE32982C DE 32982 C DE32982 C DE 32982C DE NDAT32982 D DENDAT32982 D DE NDAT32982D DE 32982D A DE32982D A DE 32982DA DE 32982 C DE32982 C DE 32982C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 28: Gerberei.
WILHELM THIEMANN in LEIPZIG.
Rauchwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1885 ab.
Mittelst der in Fig. 1, 2 und 3 im Princip
dargestellten Maschine werden die zur Zubereitung des Leders der Rauchwaaren erforderlichen
Handarbeiten, bekannt unter den Namen »Fleischen«, »Beschneiden (Falzen)«, »Päkeln«,
»Durcharbeiten«, »Herumziehen« u. s. v. verrichtet.
Der Rauchwaarenzurichter und Rauchwaarenfä'rber versteht unter »Fleischen der Felle« das
Ziehen der eingeweichten rohen Felle mit der Fleischseite gegen eine mehr oder weniger
scharfe Klinge (ein auf einer Bank befestigtes sogenanntes Kürschnereisen), wodurch die nicht
zur Lederbildung gehörigen Hautschichten abgeschoben werden.
■Unter »Beschneiden« bezw. »Falzen« versteht man das directe Dünnerschneiden des
Leders der Felle nach dem Gerbeprocefs mit dem oben erwähnten scharfen Kürschnereisen
und dem sogenannten Falzmesser, während »Päkeln« das energische Durcharbeiten, d. h.
Breit- und Langziehen des Felles um das etwas stumpfe Kürschnereisen ist. Endlich versteht
man unter »Herumziehen der Felle« das letztmalige
Durcharbeiten der Felle mit der Fleischseite vor dem stumpfen Kürschnereisen nach
vorhergegangenem Läuterprocefs.
Durch dieses Ziehen der Felle mit der Fleischseite um eine Schneide (KUrschnereisen)
herum werden die Lederfasern nach allen Richtungen hin gedehnt, infolge dessen das Leder
weich und geschmeidig wird. Analog diesem Principe arbeitet auch die neue Maschine.
Auf einer in einem Bockgestell a, Fig. 1 und 2, fest gelagerten Welle b sitzt eine
Walze c, welche mit einer Anzahl in axialer oder auch ein wenig spiralförmiger Richtung
stehender Messer i i versehen ist.
Unter der Messerwalze c sitzt auf der Welle d
eine zweite Walze e von gleicher Gröfse, welche, genau entsprechend der Eintheilung der Messer
auf Walze c, mit abgerundeten Zähnen (Riffeln) aus Metall oder anderem Material versehen ist.
Die Welle d mit der Walze e ist in verticaler Richtung mittelst Hebelsystems und Fufstritts/
verstellbar, kann also der festliegenden Welle b mit Messerwalze c je nach Belieben genähert
bezw. von derselben entfernt werden.
Mittelst Rädergehänges g g oder auch durch zwei konische Räderpaare, von denen ein Rad
auf der verbindenden verticalen Welle verschiebbar ist, wird die Welle b mit der Welle d
sicher verbunden, derartig, dafs eine Umdrehung der Welle d genau einer Umdrehung der treibenden
Welle b entspricht.
Die Stellung der Walzen zu einander ist derartig, dafs in die zwischen den Messern i i
verbleibenden Lücken auf der Messerwalze c, Fig. 3, die Zähne der Gegenwalze e eingreifen,
tiefer oder weniger tief, je nach dem Treten auf den Fufstritt f.
Der Antrieb erfolgt durch· die Riemscheibe k.
Die Messerwalze c ist zum Schütze des bedienenden Arbeiters mit einem Mantel m versehen,
welcher so tief auf den Auflegetisch h reicht, dafs gerade noch ein Fell eingeführt werden
kann.
Das zu bearbeitende Fell wird mit den Haaren nach unten auf den Auflegetisch h aufgelegt,
vom bedienenden Arbeiter an einem Ende festgehalten, langsam zwischen die der Pfeilrichtung, Fig. 3, nach rotirenden Walzen c
und e eingeführt, langsam hineingelassen, herausgezogen, gedreht etc., wobei je nach Bedürfnifs
die untere Walze e der oberen Walze c genähert bezw. von derselben entfernt wird.
Jede Stelle des Felles ist sonach einer steten wellenförmig fortschreitenden Biegung um eine
Messerschneide unterworfen, wodurch entsprechend den oben beschriebenen Handarbeiten
das Leder gedehnt und weich wird. Eine Beschädigung der Haare auf der anderen Seite
des Felles tritt nicht ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Uhiversal-Lederbearbeitüngsmaschine für Rauchwaaren mit rotirender Messerwalze c und gleichrotirender, gegen dieselbe verstellbarer Riffelwalze, e, deren Erhöhungen in die Zwischenräume zwischen den Messern auf der Messerwalze c eingreifen, ohne dafs jedoch eine gegenseitige Berührung eintritt, wodurch ein festgehaltenes eingeführtes Fell einer fortschreitenden wellenförmigen Biegung um Messerschneiden ausgesetzt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32982C true DE32982C (de) |
Family
ID=308962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32982D Expired - Lifetime DE32982C (de) | Maschine mit Messerwalze und in diese eingreifender Riffelwalze zur Bearbeitung von Rauchwaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32982C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986007388A1 (fr) * | 1985-06-05 | 1986-12-18 | Officine Di Cartigliano S.P.A. | Machine elargisseuse-etireuse pour le traitement apres sechage des peaux tannees |
-
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- DE DENDAT32982D patent/DE32982C/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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