DE284703C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE284703C DE284703C DENDAT284703D DE284703DA DE284703C DE 284703 C DE284703 C DE 284703C DE NDAT284703 D DENDAT284703 D DE NDAT284703D DE 284703D A DE284703D A DE 284703DA DE 284703 C DE284703 C DE 284703C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- roller
- skin
- tool
- knives
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 7
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 claims 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 9
- 206010039580 Scar Diseases 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 231100000241 scar Toxicity 0.000 description 1
- 230000037387 scars Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
- C14B1/42—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills by means of a rotatable drum with radial blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 284703 KLASSE 286. GRUPPE
ANTON JOB in LUXEMBURG-HOLLERICH.
Maschine zum Strecken und Weichmachen von Leder.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Strecken und Weichmachen von Leder,
bei der das ortsfest eingespannte Werkstück von einer umlaufenden Werkzeugtrommel und einem
mit der Werkzeugtrommel im wesentlichen konzentrisch sich bewegenden, gegen die Reckmesser
der Trommel anliegenden Werkzeuge bearbeitet wird.
Bei diesen Maschinen, bei denen das Werkzeug aus einem mit zwei auf der Trommel befindlichen
Gegenmessern zusammen arbeitenden Stollmesser besteht, kommt es leicht vor, daß bei dei Bearbeitung die Narbenseite des Felles
beschädigt wird, indem sich der Narben infolge des Schabens und der Reibung der Streckmesser
vom Fell loslöst. Diesen Nachteil vermeiden bereits Maschinen, bei denen das Werkstück von
einer ortsfesten, drehbaren Druckwalze gegen eine mit Messern besetzte umlaufende Werkzeugtrommel
angedrückt wird. Solche Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß die Be-" arbeitung· des Felles nur an einer einzigen Stelle
stattfindet, während es beim Strecken und Weichmachen vor allem darauf ankommt, daß
das Fell in gestrecktem Zustande der Wirkung der Streckmesser längere Zeit ausgesetzt wird.
Nach der Erfindung werden die Vorteile beider
Maschinen derart miteinander vereinigt, daß die frei drehbare, möglichst aus Gummi bestehende
Walze als Druckmittel für die erstgenannte Maschinengattung benutzt wird. Es wird hierdurch
der besondere Vorteil erzielt, daß die einzelnen Teile des Werkstückes in schonender
Weise auf eine längere Zeit hin durch radialen Druck gedehnt werden.
Für die Bearbeitung von besonderen Lederarten, wie Glaceledern, hat es sich als sehr vor-.
teilhaft erwiesen, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkzeugtrommel größer ist
als die Hubgeschwindigkeit des sich zur Werkzeugtrommel im allgemeinen konzentrisch bewegenden
Stollwerkzeuges. Die mit Messern besetzte Trommel gleitet dann allmählich unter dem Stollwerkzeug vorbei, das heißt die einzelnen
Reckmesser werden beim Überholen der Andrückrolle das zu bearbeitende Fell immer
wieder von neuem ergreifen und loslassen. Dieses stoßweise Strecken und Wiederloslassen
des Felles ergibt eine weiche, sammetartige Oberfläche des Leders. .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht mit der Arbeitsstellung der Werkzeuge, in
Fig. 2 mit Rücklauf der Druckwalze, und in Fig. 3 in Vorderansicht.
Die Trommel α ist mit Reckmessern in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise besetzt und sitzt
auf der Welle d in dem Maschinengestell ζ, welches an der Rückseite auch die Kurbelwelle c
mit der Kurbel e zur Bewegung des Stollarmes g trägt. Der Antrieb der Werkzeugtrommel erfolgt
durch die rechts auf der Achse d sitzende Riemenscheibe (s. Fig. 3). Die mit der Werkzeugtrommel
zusammen arbeitende Gummiwalze b sitzt an einem doppelarmigen Hebel i,
der am vorderen Teil des durch die Kurbelstange f mit der Kurbel e verbundenen Schwingarmes
g, und zwar am Zapfen h angelenkt ist, während das andere Ende durch die Verbindung
der Stange m mit dem zweiarmigen Hebel n,
der an dem einen Ende die Rolle I trägt, von einem Kamm k gesteuert wird, welcher um die
Welle d drehbar ist und. durch die Kette ο von der Kurbelwelle c angetrieben wird. Der Kamm
ist so eingeteilt, daß die Walze b gegen das auf der Trommel α liegende Fell nur so lange gedrückt
wird, wie sich der Stollarm g im Umdrehungssinne der Trommel α bewegt; bei der
ίο Rückwärtsbewegung des Stollarmes g wird die
Walze b von der Trommel abgehoben. Um den Druck der Walze b gegen das Fell zu regeln,
ist in bekannter Weise eine Feder r vorgesehen, deren Spannung sich durch ein Exzenter p und
eine Feststellvorrichtung q bequem und rasch der Natur des zu bearbeitenden Leders anpassen
läßt. Zum Festhalten des Werkstückes während seiner Bearbeitung dient eine bekannte
Klemmvorrichtung x, y, die durch Kurvenrollen w und Daumen ν von der Welle c aus gesteuert
wird.
Die Bedienung der Maschine geschieht in der Weise, daß man das Fell bei geöffneter Zange x, y
einlegt. Während dieser Zeit befindet sich die Walze b auf ihrem Rückweg und ist demnach
von der Werkzeugtrommel abgehoben. Die betreffende ■ Stellung der Maschine ist in Fig. 2
dargestellt. Sobald die Walze b in ihrer vordersten Stellung angekommen ist, schließt sich.
die Klemmvorrichtung x, y, und gleichzeitig nähert sich die Andrückwalze δ dem Umfange
der Werkzeugtrommel a. Infolge der Umdrehung der Trommel α üben die Messer einen
starken Zug auf das Fell aus, welches sich dementsprechend dehnt. Die Walze b gibt dieser
Dehnung beliebig nach, indem sie sich dreht, wobei sie langsam der Umdrehung der Werkzeugtrommel
α folgt, so daß das Fell sich in gestrecktem Zustande gegen die Messer legt.
Am Ende des Arbeitshubes geht die Gummiwalze b wieder in die durch Fig. 2 gekennzeichnete
Stellung zurück, während gleichzeitig sich die Zange x, y öffnet, so daß das Fell seitlich
verschoben oder gedreht werden kann, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Maschine zum Strecken und Weichmachen von Leder, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer ortsfest umlaufenden, mit Streckmessern besetzten Werkzeugtrommel (a) und einer das Werkstück gegen die Trommel anpressenden, sich mit ihr konzentrisch bewegenden und frei zurückschwingenden Druckwalze (b).
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fortschreitende Geschwindigkeit der Druckwalze (δ) geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (a).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284703C true DE284703C (de) |
Family
ID=540152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284703D Active DE284703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284703C (de) |
-
0
- DE DENDAT284703D patent/DE284703C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE284703C (de) | ||
DE707262C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen der Spitze und Ferse von Schuhschaeften | |
DE281664C (de) | ||
DE52114C (de) | Maschine zur Herstellung von Schrauben, Stiften und Nägeln aus Leder | |
DE244464C (de) | ||
DE237369C (de) | ||
DE212182C (de) | ||
DE197608C (de) | ||
DE472774C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Haeuten, Fellen u. dgl., insbesondere zum Aussetzen oder Ausstossen der Narbenseite | |
DE319044C (de) | Ausrueckbare Vorschubvorrichtung an Schneidmaschinen fuer Tabak u. dgl. | |
DE104292C (de) | ||
DE62493C (de) | Maschine zum Dünnermachen und ! Strecken von Häuten | |
AT300520B (de) | Presse zum Stauchen von Schraubenbolzen u.dgl. | |
DE206700C (de) | ||
DE183734C (de) | ||
DE278054C (de) | ||
DE160242C (de) | ||
DE234239C (de) | ||
DE481014C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umbiegen der Kante duenner Lederstuecke | |
DE100502C (de) | ||
DE152407C (de) | ||
DE471077C (de) | Ausreckmaschine fuer Felle, Haeute und Leder | |
DE128411C (de) | ||
DE58655C (de) | Nähmaschine mit Vorrichtung zum Flachhämmern der Kanten zusammengenähter Stofflagen | |
DE91932C (de) |