DE436892C - Vorrichtung zum Stollen von Leder - Google Patents

Vorrichtung zum Stollen von Leder

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DE436892C
DE436892C DEK86723D DEK0086723D DE436892C DE 436892 C DE436892 C DE 436892C DE K86723 D DEK86723 D DE K86723D DE K0086723 D DEK0086723 D DE K0086723D DE 436892 C DE436892 C DE 436892C
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leather
knife
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DEK86723D
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ALEXANDER KEHRHAHN
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ALEXANDER KEHRHAHN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ställen von Leder. Es gibt bisher zwei Gattungen von Maschinen zum Stollen oder Weichmachen von Leder, die mit umlaufenden Messern arbeiten. Bei der einen wird das Leder an einem Ende in eine Zange eingespannt und mit deal anderen über eine Messerwalze gehängt, an. die es durch ein straff gespanntes Band gedrückt wird. Wird nun das Leder zwischen :Messerwelle und Band hindurchgezogen, so üben die Messer eine streckende, hämmernde, weichmachende Wirkung aus, durch die es in einem für manche Sorten genügenden Maße weichgemacht, gestollt wird. Bezeichnend für diese Arbeitsweise ist, daß die Messer flach über das Leder streichen, es also nicht scharf über eine Kante brechen wie der Handstoller.
  • Die andere Maschinenart mit umlaufenden Messern hat dieselbe Wirkung, nur daß das Fell nicht durch ein Band gegen die Messerwalze gedrückt wird, sondern dadurch, daß es an einem Ende durch den Leib des Arbeiters gehalten und rechts und links von dem Messerrade durch die Hände des Arbeiters über dieses gespannt wird. Das Rad bearbeitet also einen Streifen des Leders ebenfalls schabend, flach streichend und hämmernd, was für manche Leder genügt.
  • Die neue Vorrichtung benutzt auch umlaufende Messer, aber die Anordnung ist so getroffen, daß das Leder wie bei der Handarbeit scharf über die Kante des Messers gebrochen wird, was für eine Reihe von Lederarten nötig ist. Dies wird dadurch erreicht, daß 'dem Arbeiter durch langsames Laufen der Messer die Möglichkeit gegeben wird, jedem einzelnen Messer mit der Hand zu folgen. Er läßt das Leder, daß er am hinteren Ende mit seinem Leibe festhält, zwischen seiner Hand und der Vorderfläche eines Messers hindurchschlüpfen, wobei er es durch Andrücken mehr oder weniger bremst. Es wird also mit scharfem Knick unter regelbarer Spannung über eine Messerkante gezogen und damit wirklich weichgemacht oder gestollt. In den Abb. i bis 4. ist eine Maschine dieser Art schematisch dargestellt.
  • Das Gestell i trägt auf einer Nabe :2 eine Anzahl Speichen 3, die jede mit einem Stollmesser 4 ausgerüsiet sind. Die Drehgeschwindigkeit in der Pfeilrichtung ist so, daß die Messergeschwindigkeit 45m in der Minute nicht übersteigt, im allgemeinen aber unter a5 m/min. bleibt. In den Abb. 2 bis 4 ist der Arbeitsvorgang näher erläutert. In Abb. 2 hat der Arbeiter, der das Fell mit seinem Leibe bei 5 hält, seine Hand gegen die Vorderfläche des Messers a gedrückt. In Abb. 3 ist er schon um 45' dem Messer gefolgt, wobei das Fell unter seiner Hand hindurchschlüpfte.
  • In Abb.4 ist er fast am Ende des Felles angekommen. Er folgt weiter entweder bis zur Kante des Leders oder soweit seine Armlänge zuläßt. Dann werden die danebenliegenden Sreifen ebenso bearbeitet.
  • Die neue Einrichtung hat den Vorzug, daß das Leder scharf über eine Kante gebrochen wird und daß zudem die Schärfe des Brechens beliebig in Anpassung an die Lederart oder an den gerade bearbeiteten Teil des Felles durch Ändern des Handdruckes geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Stollen von Leder mittels einer Anzahl .von Stollmonden, welche sich an dem an einem Ende festgehaltenen Arbeitsstück vorbeidrehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollmonde (a) in solcher gegenseitiger Entfernung ihrer Tragstücke (3) an diesen befestigt sind, daß sich das Arbeitsstück durch Andrücken unter Bildung eines scharfen Knickes über die Kante der Stollmonde ziehen läßt.
DEK86723D Vorrichtung zum Stollen von Leder Expired DE436892C (de)

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