DE329824C - Verfahren zur Herstellung einer saeurebestaendigen und wasserdichten Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer saeurebestaendigen und wasserdichten Masse

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DE329824C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D195/00Coating compositions based on bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer säurebeständigen und wasserdichten lasse. Nach dem Patent 321029 wird die säurebeständige und wasserdichte- Masse dadurch hergestellt, daß Bims oder andere aufsaugefähige Stoffe fein zerpulvert und vollkommen getrocknet mit Zement oder hydraulischem Kalk vermischt und stark erhitzt bis zur Sättigung mit Paraffin getränkt werden, worauf man je nach der gewünschten Elastizität und Plastizität Goudron oder andere teerhaltige Produkte zusetzt, das Ganze bis zur innigen Vermischung kocht und dann erkalten läßt. Die so hergestellte Masse wird in noch warmem Zustande zur Herstellung von Formgegenständen oder zu Überzügen für solche verwendet.
  • Nach vorliegender Erfindung wird das Verfahren derart abgeändert, daß die fertige Masse auch in kaltem Zustande streichfertige Konsistenz besitzt und demgemäß ohne vorherige Erwärmung Verwendung finden kann.
  • Nach dem abgeänderten Verfahren wird die säurebeständige und wasserdichte Anstrichmasse dadurch hergestellt, daß man zuerst in der angegebenen Weise Bims oder andere aufsaugefähige Stoffe fein zerpulvert und vollkommen getrocknet mit Zement oder hydraulischem Kalk vermischt und stark erhitzt bis zur Sättigung mit Paraffin tränkt. Hierauf erhitzt man bituminöse, harz- oder wachsartige Kunst- oder Naturprodukte, wie Asphalt, Goudron, Teer, Baumharz, Wachs oder irgendwelche Ersatzstoffe dafür, bis auf etwa go° C und löst sie in geeigneten Lösungsmtteln, wie Benzol, Benzin, Spiritus u. dgl. Diese Lösung wird auf etwa 1o bis 2o° abgekühlt und dann der ersten Mischung unter fortwährendem Rühren bis zur innigen Vermischung nach und nach zugesetzt. Je mehr man von dem Lösungsmittel nimmt, um so dünnflüssiger wird natürlich die Gesamtmischung.
  • Die so gewonnene Masse bleibt dünnflüssig und muß unter luftdichtem Verschluß aufbewahrt werden. Beim Gebrauch wird die Masse dem Aufbewahrungsgefäß vorteilhaft in kleinen Mengen entnommen und muß alsdann säfort verarbeitet werden.
  • Gegenstände, wie z. B. Leitungsrohre, Eisenkonstruktions- und Maschinenteile, Holz, Wände, Fußböden u. dgl., die mit dieser Masse bestrichen werden, erhalten dadurch eine Schutzhaut, die gegen das Eindringen von Säuren, Säuredämpfen u..dgl. hohen Widerstand leistet und dadurch die gestrichenen Gegenstände vor vorzeitiger Zerstörung schützt.
  • Der Anstrich trocknet ähnlich wie jeder andere Farbanstrich und ist nach kurzer Zeit benutzbar.
  • Gegenstände, die mit einem derartigen Anstrich versehen wurden, können monatelang einer Salpeter-Schwefelsäurelösung oder einer ähnlichen Säure oder auch säurehaltigen Dämpfen ausgesetzt werden, ohne daß sich der Anstrich löst-oder wesentlich angegriffen wird, während bisher bekannte Schutzanstriche bereits nach kurzer Zeit zerstört werden und ihre Schutzwirkung verlieren.
  • Es wird als an sich bekannt vorausgesetzt, Anstrichmassen mit =anorganischen Anteilen mittels einer Bitumen- u. dgl. Lösung bis zur streichfähigen Konsistenz anzumachen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer säurebeständigen und wasserdichten Masse nach Patent 3zioa9, dadurch-gekennzeichnet, daß der fein gepulverten und mit Paraffin getränkten Mischung aus aufsaugefähigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln eine in heißem Zustande hergestellte und dann abgekühlte Lösung von bituminösen, harz- oder wachsartigen Kunst- oder Naturprodukten (Asphalt, Goudron, Teer; Baumharz, Wachs oder Ersatzstoffen dafür) in geeigneten Lösungsmitteln (Benzol, Benzin, Spiritus o. dgl.) unter inniger Verrührung bis zur streichfertigen Konsistenz zugesetzt wird.
DE1919329824D 1919-02-26 1919-02-26 Verfahren zur Herstellung einer saeurebestaendigen und wasserdichten Masse Expired DE329824C (de)

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