DE329712C

DE329712C - Kabelkran fuer Hellinge u. dgl.

Info

Publication number: DE329712C
Application number: DENDAT329712D
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Current assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Publication date: 1920-11-30

Description

Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Anordnung bezieht sich auf radial verfahrbare Kabelkrane für Hellinge u. dgl. und besteht im Gegensatz zu bekannten Anordnungen dieser Art darin, daß ein das Tragkabel aufnehmender Kabelwagen auf dem Querträger des Stützportals derart verfahrbar ist, daß der Kabelwagen mit seinem an das Kabel angeschlossenen Teil den Obergurt des Portalquerträgers übergreift, und daß zur Aufnahme einseitiger Kippmomente auf dem vorderen Teil des Obergurtes eine Leitschiene angeordnet ist. Durch die Anordnung wird u. a. der Vorteil erzielt, daß ein Überfahren der Portalständer, d. h. ein Überlauf der Katze auf die gegebenenfalls über die Ständer seitlich hinaus verlängerten Fahrbahnstrecken ermöglicht wird. Die Portalstrebön können dabei unter Vermeidung auf Biegung beanspruchter Zwischenglieder direkt an den Portalquerträger angeschlossen werden, so daß sich trotz Vergrößerung des Wirkungsbereiches des Kabelkranes eine Ersparnis an Baukosten ergibt.

In den Fig. r und 2 ist eint Ausfüluungsform der vorgeschlagenen Anordnung für einen Hellingkran beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt den Grundriß der Kabelkrananlage und Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Portalstütze in größerem Maßstab.

Der Kabelwagen α des Hellingkranes fährt längs der den Seilzug aufnehmenden Fahrschiene b. Diese ist an dem Obergurt c des an die schrägen Ständer e angeschlossenen Querträgers des wasserseitig liegenden Stützportales gelagert und nach einem Kreisbogen mit einem der Kabelspannweite entsprechenden Radius gekrümmt. Durch das Übergreifen des Kabelwagens über den Obergurt des Querträgers des Stützportales wird ein überfahren der Portalständer in einfachster Weise ermöglicht. Sind mehrere Kabelbahnen und somit auch mehrere Kabelwagen vorhanden, so liegen die Gegengelenke g in dem landseitig angeordneten Gelenkturm h nicht in einem Punkt, sondern nebeneinander, und es wird der Radius der Fahrschiene b zum Ausgleich der Abweichungen in den Seillängen entsprechend größer gewählt als die Spannweite. Zur Aufnahme einseitiger Kippmomente kann, insbesondere beim Vorhandensein einer oberen Schleifleitung, auf dem vorderen Teil des Obergurtes noch eine Leitschiene i angeordnet werden.

Claims

Patent- Ansprüche:

1. Radial verfahrbarer Kabelkran für Hellinge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelwagen (α) mit seinem an das Kabel angeschlossenen Teil den Obergurt (c) des Querträgers des Stützportales übergreift, um ein Überfahren der Portalständer zu ermöglichen.

2. Kabelkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme einseitiger Kippmomente auf dem vorderen Teil des Obergurtes noch eine gerade Leitschiene (i) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.