DE329665C - Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb - Google Patents

Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb

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DE329665C
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DE
Germany
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coupling
ratchet wheel
wheel
paper
clutch
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DE1919329665D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/66Carriage-release mechanisms

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb. Bei den bekannten, Schaltvorrichtungen für den Papierwagen an Schreibmaschinen. ist im allgemeinen das zum Schaltschloß gehörige Schaltrad sowie dars. durch die Papierwagenzahnstange angetriebene Zahnrad (Triebrad) mit einer gemeinsamen Achse fest verbunden, wodurch die Bewegungen- der beiden Räder vollständig -voneinander abhängen. Diese Einrichtungen haben .den Nachteil, daß beim Zurückführen des Papierwagens die Zähne des Schaltrades an dem von einer Feder -belasteten Schaltzahn entlang gleiten. müssen, wobei einerseits ein starkes Geräusch yerursacht wird, anderseits die in Frage kommenden Teile einer vorzeitigen Abnutzung ausgesetzt werden und drittens eine erhöhte Kraftanwendung zum Zurückführen des Wagens erforderlich ist.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, eine oder mehrere Sperrklinken derart anzuordnen, daß sie nur bei der Linksbewegung des Papierwagens das Schaltrad mit dem Triebrad kuppeln, während beim Zurückführen - des Papierwagens in die Anfangsschreibstellung diese Kupplung nicht in Wirkung tritt. Jedoch auch durch diesen Vorschlag. werden die vorstehend gerügten Mängel nicht beseitigt, denn auch bei dieser Anordnung verursachen die unter Federdruck stehenden Sperrklinken beim Hinweggleiten über die Zähne des Sperrades ein starkes Geräusch, verbunden mit .der vorzeitigen Abnutzung der aufein.andergleitenden Teile. Außerdem treten. bei dieser Anbrdnung, die zwar die starre Verbindung zwischen dem Schaltrad sowie dem durch die Papierwagenzahnstange angetriebenen Zahnrad vermeidet, noch andere wesentliche Nachfeile hinzu: So i'st die Zapfenreibung in den Lagerstellen der Sperrklinken eine verhältnismäßig große und bedingt eine entsprechend stärkere Federspannung. Ferner ist bei län= gerem Gebrauch .die Möglichkeit vorhanden, daß Radierstaub 'oder sonstige Verunreinigungen sich in den, freiliegenden Sperrklinken festsetzen, so daß .die Federn dann nicht mehr ausreichend Kraft haben, um die sich nunmehr schwer bewegenden Sperrklinken rechtzeitig in .die Sperradverzahnung einzulegen. Außerdem müssen die Sperrklinken zur Verminderung der Reibung möglichst schmal ausgeführt werden, hierdurch sind sie aber ebenso wie die Sperradzähne einer starken Abnutzung unterworfen. Schließlich! werden bei der bekannten Anordnung .die beiden Sperrklinken während des Zurückfü'hrens des Papierwagens zu bleicher Zeit gehoben und dadurch die Kupplung zwischen dem Schaltrade und dem Papierwagenantrieb auf kurze Zeit vollständig aufgehoben. Unter diesen Umständen ist es aber nicht ausgeschlossen, daß beim Erreichen d'esi rechten Anschlages für den Papierwagen die Sperrklinken nicht schnell genug einfallen und der Papierwagen eine kurze Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführen, kann; was jedoch für den gleichmäßigen Anfang der Schriftzeile nicht zulässig ist.
  • Die vorstehend angeführten Nachteile zu vermeiden, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, deren Gegenstand eine Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb für Schreibmaschinen betrifft und so ausgebildet ist, daß die Kupplungsorgane in einem Gehäuse am Schaltrad ausweichbar untergebracht sind, wobei das Kupplungsgehäuse durch eine Deckkapsel staubdicht verschlossen wird, und ferner das Kupplungsrad nur die Hälfte der Zähnezahl des jeweils verwendeten Schaltrades besitzt, um so ein Kupplungsorgan immer in Kupplungsstellung zu haben. Die erwähnten Kupplungsorgafi.e bestehen aus hohlen Rollen, die unter ganz geringer Federbelastung wirken, so daß bei größtmöglichster Gewichtsverringerung unter gleichzeitiger Verbreiterung der Kupplungsrollen. und des Kupplungsrades fast .gar keine Reibung verursacht .und demgemäß weder eine nennenswerte Kraftanwendung beim Zurückführen des Papierwagens erforderlich, noch eine Abnutzung der Kupplungsorgane herbeigeführt, noch ein praktisch nennenswertes Geräusch erzeugt wird. Durch die Abdichtung des Kupplungsgehäuses sind die Kupplungsorgane naturgemäß gegen Radierstaub und sonstige Verunreinigungen geschützt und hierdurch ihre Wirkung gesichert sowie ihre Lebensdauer verlängert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel d_ argestellt, und zwar zeigt: . Fig. i eine Schaltvorrichtung für Schreibmaschinen: bekannter Bauart mit dem- Gegenstand der Erfindung in, einer Ansicht von vorn bei geöffnetem Kupplungsgehäuse, Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Fig. i.
  • In dem Schaltbock i ist eine Drehachse 2 gelagert, auf der das Schaltrad" 3 fest angeordnet ist, welches an seiner, einen Stirnwand eine ringförmige Gehäusekapsel 3a besitzt, in deren Wandung Schrägschlitze 3b angeordnet sind. . Ferner sitzt auf der Achse 2 frei drehbar das Kupplungsrad 4, das mit einer Ausnehmung über die Nabe des Schaltrades 3 greift und so mit seinen Kupplungszähnen in das Gehäuse 311 hineinragt. Auf der verlängerten Nabe des Kupplungsrades 4 ist das Zahnrad 5 befestigt, welches in bekannter Weise mit der Papierwagenzahnstange 6 zusammenwirkt. Mit den Zähnen des Kupplungsrade5 4 arbeitdn lose in das Gehäuse 3a eingelegte hohle Kupplungsrollen 7 zusammen, die unter der Wirkung leichter Flachfedern 8 stehen. Das ganze Gehäuse wird durch eine Deckkapsel 9 staubdicht abgeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung 'ist folgende: Bewegt sich die Papierwagenzahnstange 6 in bekannter Weise während des Schreibvorganges nach links, so wird sie auch unter Vermittlung des Zahnrades 5 das Kupplungsrad ¢ nach links (entgegen der Bewegungsrichtung der Uhrzeiger) in Fi.g. i drehen. Hierbei wird eine von den beiden Kupplungsrollen 7 (in Fig. i die obere) von einem Kupplungszahn erfaßt und nach hußen gegen die Schrägwandung des Schlitzes 3b im Gehäuse 3` gedrückt -und verdreht dadurch das Schaltrad, dessen Drehbewegung in üblicher Weise geregelt und begrenzt wird. Da das Kupplungsrad 4 nur die halbe Zähnezahl des Schaltrades 3 besitzt, so wird immer eine der beiden Kupplunigsrollen von den Zähnen des Kupplungsrades 4 erfaßt und gegen das Gehäuse gedrückt werden, so daß ständig die Sicherung der Kupplung gewahrt wird und eine .unbeabsichtigte Bewegung des Papierwagens nicht eintreten kann. Wird die Papierwagenzahnstange . beim Zurückführen des Papierwagens in seine Schreibanfangsstellunig nach rechts bewegt, so dreht sie auch das Kupplungsrad 4 in Richtung des ZThrzeigers (Fig. i), wobei die Zähne des Kupplungsrades 4 an den hohlen Kupplungsrollen 7 vörbeigleiten unddiese entgegen der Wirkurig der leichten Flachfedern 8 in die Schrägschlitze 3b des Gehäuses 3" ausweichen können. Die hierbei zu überwindende Kraft ist äußerst gering, und es wird auch praktisch kein Geräusch erzeugt. Ohne weiteres wird ersichtlich, daß die Deckkapsel g die - Kupplungsorgane in -der gewünschten Weise gegen Verunreinigungen sichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichn°t, daB die Kupplungsorgane (4, 7) in ' einer Gehäusekapsel (3a) am Schaltrad (3) untergebracht sind, die an ihrer Ringwand mit Schrägschlitzen (3b) zur Anläge bzW. Aufnahme der Kupplungsorgane (7) versehen ist und durch eine Deckkapsel (9) staubdicht verschlossen. wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsorgane federbelastete (8) hohle Rollen: (7) benutzt werden, die zum Kuppeln durch ein gezahntes Kupplungsrad (q.) gegen die Seitenwandung der Schrägschlitze (3b) der Gehäusekapsel (3a) gedrückt werden, in wirkungsloser Stellung aber in die Schrägschlitze (3a) hinein ausweichen können.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daB das Kupplungsrad (4.) nur die halbe Zähnezahl des jeweils verwendeten Schaltrades (3) besitzt, wodurch sich eine Rolle (7) stets in Kupplungsstellung befindet.
DE1919329665D 1919-04-29 1919-04-29 Kupplung des Schaltrades mit dem Papierwagenantrieb Expired DE329665C (de)

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