DE329461C - Schiffsgeschuetz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses der Schiffsschwingungen - Google Patents
Schiffsgeschuetz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses der SchiffsschwingungenInfo
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- DE329461C DE329461C DE1918329461D DE329461DD DE329461C DE 329461 C DE329461 C DE 329461C DE 1918329461 D DE1918329461 D DE 1918329461D DE 329461D D DE329461D D DE 329461DD DE 329461 C DE329461 C DE 329461C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Schiffsgeschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses der Schiffsschwingungen. Bekanntlich ist das Ausschalten des Einflusses -der dauernd wechselnden Schräglage bei Schiffsgeschützen schwierig, weshalb bei Flachbähngeschützen meist darauf verzichtet wird und Steilfeuergeschütze wenig zur Anwendung kommen. Man hilft sich dadurch, daß nur dann geschossen-wird, wenn das Geschütz horizontal steht oder gerade durch die Horizontale hindurchschwingt.
- Es lassen sich jedoch auch Horizontiereinrichtun.gen auf Schiffen verwenden, die bei an Land gebrauchten Geschützen benutzt werden. Diese Einrichtungen würden jedoch die Konstruktion. der Schiffskanonen verwickelt und schwer machen.
- Die Erfindung gibt einen Weg an, auf welchem das Horizontieren bequem wird, ohne daß der Aufbau des Geschützes darunter leidet.
- Der Erfindung gemäß wird das Geschützrohr in zwei zueinander senkrecht stehenden wagerechten Achsen .drehbar gelagert, die um eine senkrechte Achse schwenkbar sind. Die zur Schild'zapfenachse senkrecht stehende wagerechte Achse liegt in der Erhöhungsebene des _ Geschützrohres, infolgedessen ist die Erhöhungsebene bei jeder Stellung des Geschützes um.diese Achse drehbar und senkrecht einstellbar. Die schiefe bzw. gerade Stellung des Geschützes ist in der Weise feststellbar, daß durch zwei unter einem Winkel zueinander geneigt-stehende Fernrohre mit gemeinsamem Okular und geteiltem Gesichtsfeld zwei voneinander entfernte Stellen des natürlichen Horizontes miteinander verglichen werden. Diese Vorrichtung, steht dann wagerecht, wenn in beiden Hälften des Gesichtsfeldes der natürliche Horizont (die Wasserlinie) eine .gerade Linie bildet.
- Das eine der beiden Fernrohre kann zugleich als Zielfernrohr dienen. In diesem Falle beobachtet der Richtwart gleichzeitig das Ziel und Jie Stellung des Geschützes zur Horizontalen.
- ,Die Stellung des Geschützes kann ferner auch an einem im Gesichtsfeld der Zieleinrichtung vorgesehenen Neigungsmesser (Libelle, Pendel o. dgl.) beobachtet werden.
- Der natürliche Horizont, der durch: Beschleunibaungskräfte nicht beeinflußt wird, ist vorzuziehen. Ein zweites Fernrohr ist wie gewöhnlich bei getrenntem Richten vorgesehen, mit Hilfe dessen- dem Geschütz die Seitenrichtung erteilt wird.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z den Aufriß, teilweise im Schnitt, Fig. a den Grundriß.
- Das: Rohr a ruht in der Wiege b, die mit ihren Schildzapfen cl und c2 in der Oberlafette d gelagert ist. Die Oberlafette d kann um eine horizontale, senkrecht zur Achse der Schildzapfen cl und c2 liegende Achse unter Vermittlung der Zapfen e schwingen, welche in Lagern f der Unterlafette g ruhen. Die Unterlafette ist zum Geben der Seitenrichtung mit dem senkrechten Zapfen h im Sockel i schwenkbar angeordnet.
- Am linken Schildzapfen c, ist ein Aufsatzbogen: k angebracht, -der mit den Fernrohren l und m versehen ist. Das Fernrohr l hat einen Einblick 1, einen Ausblick l2 auf das Ziel und einen ebenfalls horizontalen Ausblick 1, senkrecht dazu.
- Zum Einstellen der Rohrerhöhung dient das Handradn, zum Horizontieren der Schildzapfenachse cx, c. das Handrad o, welches das Zwischenglied d um die Zapfen e bewegen kann. Zum Einstellen der Seitenrichtung dient das Handrad Der in das Fernrohr Z hineinsehende Schütze bedient die Räder n und o, wodurch die durch die beiden Ausblicke bestimmte- Fernrohrebene stets horizontal -und folglich auch das Rohr in seiner eingestellten Erhöhung erhalten wird. Das Ziel erscheint also, vorausgesetzt natürlich, daß es überhaupt erfaßt wird, in der Bildhälfte, die dem Ausblick auf das Ziel entspricht, auf dem horizontalen Mittelstrich, während der das Schwenkwerk Bedienende mit Hilfe des Fernrohres m an dem Handrad p die Seitenrichtung einstellt und dadurch dem Horizontierer das Ziel auch auf den vertikalen Mittelstrich des Fernrohres l bringt. Der Horizontierer- feuert ab, sobald das Ziel auf - Mitte Fadenkreuz gebracht ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Geschütz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses von Schwankungen der Lafette auf die Schußrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschützrohr in zwei senkrecht zueinander stehenden wagerechten Achsen (e, e und cl, c.) drehbar gelagert ist, die um eine senkrechte Achse schwenkbar sind.
- 2. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schildzapfenachse senkrecht stehende wagerechteAchse (e, e) stets in der Erhöhungsebene des Geschützrohres liegt. .
- 3. Geschütz -mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses von Schwankungen der Lafette auf die Schußrichtung, dadadurch gekennzeichnet, daß die schiefe bzw. gerade Stellung des Geschützes in der Weise feststellbar ist, daß durch zwei unter einem Winkel gegeneinander geneigt stehende Fernrohre mit gemeinsamem Okular und geteiltem Gesichtsfeld zwei voneinander entfernte Stellen des natürlichen Horizontes miteinander verglichen werden. s q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Fernrohre als Zielfernrohr ausgebildet ist, so daß ein und derselbe Beobachter zugleich Ziel und Geschützlage im Auge behalten kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329461T | 1918-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329461C true DE329461C (de) | 1920-11-20 |
Family
ID=6187077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918329461D Expired DE329461C (de) | 1918-06-25 | 1918-06-25 | Schiffsgeschuetz mit Einrichtung zum Ausschalten des Einflusses der Schiffsschwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329461C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2601807A (en) * | 1941-02-14 | 1952-07-01 | Oerlikon Buehrle Ag | Parallelogram mounting for guns |
DE2843943A1 (de) * | 1977-11-04 | 1979-05-10 | Oerlikon Buehrle Ag | Schiffsgeschuetz |
US4469005A (en) * | 1980-05-23 | 1984-09-04 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrie AG | Marine firing weapon for fighting airborne targets, especially in zenith |
US5864085A (en) * | 1995-07-27 | 1999-01-26 | Giat Industries | Aiming system for a mounted fire arm |
-
1918
- 1918-06-25 DE DE1918329461D patent/DE329461C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2601807A (en) * | 1941-02-14 | 1952-07-01 | Oerlikon Buehrle Ag | Parallelogram mounting for guns |
DE2843943A1 (de) * | 1977-11-04 | 1979-05-10 | Oerlikon Buehrle Ag | Schiffsgeschuetz |
US4469005A (en) * | 1980-05-23 | 1984-09-04 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrie AG | Marine firing weapon for fighting airborne targets, especially in zenith |
US4674393A (en) * | 1980-05-23 | 1987-06-23 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag | Marine firing weapon for fighting airborne targets, especially in zenith |
US5864085A (en) * | 1995-07-27 | 1999-01-26 | Giat Industries | Aiming system for a mounted fire arm |
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