DE329178C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chlorkalk - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ChlorkalkInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B11/00—Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
- C01B11/04—Hypochlorous acid
- C01B11/06—Hypochlorites
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chlorkalk. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlorkalk in einer mit übereinanderliegenden Platten versehenen Kammer und über den Platten beweglichen Rührflügeln. Nach der Erfindung wird das dem Chlorgas entgegengeführte feste Reaktionsmaterial (Kalk) in stets gleichmäßiger Schichthöhe erhalten und durch an den einzelnen Platten vorgesehene Übergänge mittels der Rührer; d.ie zweckmäßig mit Windflügeln ausgestattet sind, unter Querführung sowohl des Gasstromes als auch des Reaktionsmaterials über die Platten von dem oberen nach dem unteren Teil der Kammer geführt. Die Gasaufnahmefläche wird noch besser ausgenutzt und dieGasaufnahme ist eine noch günstigere, wenn das feste Reaktionsmaterial nicht nur einen Richtungswechsel durch die j edesmalige Beförderung von einer Platte auf die nächst untere erfährt, indem es auf einer Platte von dem Umfang zur Mitte, auf der andern von der Mitte zurr Umfang gebracht wird; sondern wenn noch eine weitere Umwendung des Reaktionsmaterials auf einer jeden Platte stattfindet, ehe es von ihr auf die nächst untere gelangt.
- Am zweckmäßigsten ist die Beförderung des Gutes von Platte zu Platte von dem Umfang der letzteren aus. Das Produkt wird zweckmäßig außerhalb des zylindrischen Mantelumfanges von Kammer zu Kammer geführt. Haubenförmige Überläufe sind einander gegenüberliegend angeordnet, damit der radiale Gasquerstrom zuverlässig erhalten bleibt. Die konstante Produkthöhe von 8o bis zoo mm wird auch in diesem Falle durch erhöhten Bodenrand sichergestellt.
- Der mehrarmige Rührer ist dem vorliegen-.den Zweck entsprechend.etwas geändert. Er wirkt in jeder Kammer derart, daß das zulaufende Produkt durch scharf eingreifende Förderschaufeln erst nach der Mitte geschafft, innig gemischt und verteilt wird. Gleichzeitig wird die gleiche Menge wie beim Zulauf als Mischgut nach der nächsten Kammer gefördert. Zur Erreichung dieser Transport- bzw. Mischwirkung sind je zwei Arme des Rührers abwechselnd mit Förder- und hierauf mit Mischschaufeln versehen. -Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß in jeder einzelnen Kammer eine Führung des Materials von außen nach innen und innen nach außen erfolgt, so daß eine Ausnutzung. der ganzen undurchbrochenen Bodenfläche für die Berührung mit dem Chlorgas erfolgen kann. Durch die doppelte Hin- und Herführung wird außerdem .diese Berührung eine innigere. Die äußere Überführung des Materials von Kammer zu Kammer gewährleistet eine größere Betriebssicherheit, indem Verlegungen der nach außen liegenden überläufe leichter beseitigt werden können.
- Der zur Ausführung des Verfahrens dienende Apparat ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung in Fig. r in einem senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in einem teilweisen Grundriß (unter. Fortnahme des Deckels und der obersten Kammer) veranschaulicht. Durch einen Beschicker a mit Verteiler b werden die einzelnen Kammern, die 'durch seitliche und wechselständig angeordnete Produktüberläufe c' miteinander verbunden sind, mit dem festen Reaktionsmaterial beschickt.
- Die Bewegung der einzelnen Vorrichtungen geschieht von einer Königswelle d aus, und zwar besonders der Rührarme e, die teils als Mischschaufeln e.', teils alsFörderschaufeln e" ausgebildet sind.
- Der Gaseintritt findet bei f, sein Austritt bei g statt.
- Die Sammelkammer ist mit 1a, jedes Silo mit i bezeichnet.
- Ein Druckwindkessel k liefert aus einer Druckleitung l in Leitungen en und n Kühlmittel, welche durch Öffnungen o und Leitung o' wieder abfließen.
- Die Silos i haben Ablaßschieber p.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE -. i. Verfahren zur Herstellung von Chlorkalk in einer mit übereinanderliegenden Platten versehenen Kammer und über den Platten beweglichen Rührflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Chlorgas entgegengeführte feste Reaktionsmaterial in stets gleichmäßiger Schichthöhe erhalten und durch- an den einzelnen Platten vorgesehene Übergänge mittels der Rührer unter Querführung sowohl des Gasstromes als auch des Reaktionsmaterials über die Platten von' dem oberen nach dem unteren. Teil der Kammer .geführt wird.
- 2. Verfahren nach Ansprach i; dadurch gekennzeichnet, daß das feste Reaktionsmaterial mittels außerhalb des Mantelumfanges wechselständig angebrachter Produktübergänge von Kammer zu Kammer gebracht und in den Kammern durch Leitung mittels der Rührarme vom :Umfang zur Mitte. und wieder zurück zum Umfan eine- dopplte Umwendung erfährt.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens-nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den mit wechselständig angeordneten Produktübergängen versehenen Apparatkammern bewegten Rührarme mit Misch- und Förderschaufeln versehen sind.
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE329178T | 1917-12-13 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE329178C true DE329178C (de) | 1920-11-16 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1917329178D Expired DE329178C (de) | 1917-12-13 | 1917-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chlorkalk |
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| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE329178C (de) |
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1917
- 1917-12-13 DE DE1917329178D patent/DE329178C/de not_active Expired
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