DE328307C - Minutenspringwerk fuer Zeitstempelvorrichtungen - Google Patents

Minutenspringwerk fuer Zeitstempelvorrichtungen

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DE328307C
DE328307C DE1919328307D DE328307DD DE328307C DE 328307 C DE328307 C DE 328307C DE 1919328307 D DE1919328307 D DE 1919328307D DE 328307D D DE328307D D DE 328307DD DE 328307 C DE328307 C DE 328307C
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minute
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bushing
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lever
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Description

  • lginutenspringwerk für Zeitstempelvorrichtüngen. Die vorliegende 'Erfindung betrifft eine ein- -fache Vorrichtung an Typenrädern in Stempeluhren mit Minutenspringwerk zum Zwecke einer genauen sprungweisen Fortschaltung, die nur sehr geringe Kräfte zur Betätigung erfordert. Um bei Stempeluhren einen deutlichen Abdruck der Zahlen der Typenräder in richtiger Höhenlage zu erzielen, muß man eine Anordnung treffen, wodurch in jeder Minute ein Vorspringen der Typenräder. bewirkt wird. Es kann dadurch die vielfach übliche Stellvorrichtung für die Typenräder erspart werden, die bei schleichender Bewegung der Räder erforderlich ist. Sie müssen dann im Augenblick der-Stempelung, z. B. durch Eingriff einer Nase' in ein Zahnrad, erst in die erforderliche Stellung gedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Fig. x ist eine Seitenansicht, Fig. a eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine andere Seitenansicht der Anordnung nach der Erfindung. Die Scheibe m ist fest auf der zum Antrieb des Typenrades k dienenden Welle P angebracht, während die Buchse a leicht drehbar auf der Welle P aufgesteckt ist. Die Buchse a wird durch das Uhrwerk angetrieben und macht stündlich eine Umdrehung. Ein ringförmiges- Zahnrad n mit 6o am Rande eingeschnittenen Sperrzähnen ist durch die Säulen o, o1 feststehend am Werke befestigt. In die Sperrzähne des Zahnrades n greift die Zunge l des Riegels b, welcher auf der an den Enden hochgebogenen Brücke e unter den Laschen s und s1 leicht gleitend geführt ist. Die Brücke e ist mit dem Zahnrad m fest verbunden. Durch die Kegelräder g und lt wird die Umdrehung der Scheibe m und der Welle p auf das Typenrad k übertragen.
  • Der Riegel b wird durch die Feder r nach links gezogen, wodurch die Zunge l in eine Zahnlücke des feststehenden Zahnrades n hineingezogen wird. Erhält die Buchse a durch das Uhrwerk eine Drehung nach rechts, so überträgt sich diese durch den starr an der Buchse a befestigten Arm d und den Stift c, der in den Riegel b eingreift, auf diesen. Der Riegel b ist bei c relativ zum Hebel d drehbar und wandert nun langsam nach rechts, spannt dadurch die Feder y und schiebt die Zunge l an der radial gerichteten Zahnflanke entlang. Die Scheibe m mit der Welle p ist so lange gesperrt, bis die Zunge l über die Zahnspitze hinausragt und damit die Sperrung freigibt. In diesem Augenblick zieht die Feder y die Brücke e 'mit der Scheibe rrt und der Welle p rechts herum und bewirkt ein Hinabgleiten der Zunge l an der schrägen Zahnflanke, bis die Zunge l vollkommen in die nächste Zahnlücke eingreift. Die Hebellänge von d ist so gewählt, daß in jeder Minute die Zunge l einen Weg gleich der Zahntiefe zurücklegt.
  • Auf diese Weise wird die schleichende Drehung der Buchse a sowie des daran starr befestigten Hebels d und des gelenkartig bei c mit letzterem gekuppelten Riegels b in eine jede Minute vorspringende Bewegung der Scheibe in, der Welle p, der Kegelräder g und la und der Welle i mit dem Typenrade k. verwandelt. Diese Umwandlung der Bewegung geschieht offenbar dadurch, daß der Riegel b relativ zum Hebel d in der Minute einmal um den Drehpunkt c hin und her schwingt und diese Schwingung auf die Elemente e, na, P, g, h, i und k als minutenweise vorspringende Bewegung überträgt.
  • Zum Zwecke einer genauen Einstellung kann die Brücke e zur Scheibe m vermittels der -in Schlitzen liegenden Stellschrauben f und f 1 um ein geringes verschoben werden. Auch kann, um die Zeitübereinstimmung zwischen Uhr-und Stempelwerk schnell und genau vornehmen zu können, d. h. bei einem etwa erforderlichen Vor- oder Nachstellen der Uhr, die nach der vorstehenden Beschreibung starre- Verbindung zwischen Hebel d und Buchse u verstellbar gemacht werden. So kann man z. B. nach Fig. 3 einen Teilring mit Minuteneinteilung auf der Buchse a anbringen und die Stellung des Hebels d relativ zur Buchse a nach Bedarf ändern, wodurch eine genaue Zeitübereinstimmung zwischen den Angaben der Uhr auf dem Zifferblatt und den Angaben des Stempelmechanismus erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Minutenspringwerk für Zeitstempelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine lose auf der Achse (P) zum Antrieb des Typenrades (k) sitzende, vom Uhrwerk aus angetriebene Buchse (a) unter Vermittlung eines Hebels (d) von entsprechender Länge ein mit letzterem gelenkig verbundener und in einer Brücke (e) verschiebbar gelagerter Riegel (b) aus einer Zahnlücke eines feststehenden Zahnrades (n) gehoben und gleichzeitig eine Feder (r) gespannt wird, welche die Antriebsglieder (e, in, P) für das Typenrad (k) sprungweise um eine Minute vorschnellt, sobald das Zahnrad (n) den Riegel (b) freigibt und dieser in die nächste Zahnlücke einschnappt. a. Minutenspringwerk nach Anspruch =, gekennzeichnet durch eine einstellbare Verbindung der den Riegel (b) führenden Brücke (e) mit der Scheibe (m), derart, daß nach Lösung der Schrauben (f und f l) die Brücke (e) gegen die Scheibe (m) etwas verdreht werden kann, zwecks genauer Einstellung der Zahlen des Typenrades (k) zur zugehörigen Rubrik der Stempelkarte. 3. Minutenspringwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Hebel (d) an einer auf der Buchse (a) feststellbaren Hülse angeordnet und mit einem an einer Teilscheibe der Buchse verstellbaren Zeiger versehen ist, um die Zeitübereinstimmung zwischen Uhr- und Stempelwerk schnell und genau vornehmen -zu können.
DE1919328307D 1919-05-21 1919-05-21 Minutenspringwerk fuer Zeitstempelvorrichtungen Expired DE328307C (de)

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