DE2361685C3 - Datumsanzeige für eine Uhr - Google Patents
Datumsanzeige für eine UhrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datumsanzeige für eine Uhr.
Bei bekannten Datumsanzeigen muß man, um das Datumsrad per Hand um ein Feld weiterzurücken (was
beispielsweise am Ende eines Monats mit 30 Tagen erforderlich ist), den Stundenzeiger der Uhr zweimal um
360° drehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Datumsanzeige
für eine Uhr derart auszubilden, daß die Weiterrückung des Datumsrades um ein Feld einfacher
ah bei den bekannten Datumsanzeigen durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß sich in dem Trieb für das Datuinsrad zwei
koaxiale Räder befinden, von denen das erste, von der Energiequelle der Uhr angetrieben, das zweite über
eine magnetische Kupplung mitnimmt daß in dem Trieb zwischen Energiequelle und dem ersten Rad eine
Hemmung vorgesehen ist die einen Antrieb des ersten Rades durch das zweite Rad verhindert und daß ein
per Hand betätigbares Element vorgesehen ist das bei Betätigung ein Weiterrücken des Datumsrades um
einen Betrag verursacht der einem Datumsfeld entspricht
Auf diese Weise wird erreicht, daß man durch Betätigung
des erwähnten Elements die Weiterrückung des Datumsrades um ein Datumsfeld bewirken kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht Darin zeigen:
F i g. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-H der F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Mechanismus enthält eine Scheibe 1 mit einem Finger 2 an ihrem äußeren
Durchmesser, die sich zusammen mit einem Rad 4 auf einer Achse 3 befindet. Das Rad 4 greift in ein
Wechselrad 5 ein, das mit einem Trieb 6 auf einer gemeinsamen Welle 7 sitzt. Der Trieb 6 wird durch das
nicht dargestellte Stundenrad angetrieben. Der Finger 2 treibt ein Malteserkreuzrad 8 an, das sich um eine
Achse 9 dreht und auf einem Rohr Sa eine mit sechs Permanentmagneten IQa-IQf versehene Scheibe 10
trägt. Eine zweite Scheibe 11 trägt ihrerseits sechs Permanentmagneten
Ha-11/, und ist auf derselben Achse 9 gelagert wie das Zahnrad 12,12a, das mit der Innenzahnung
13a der Datumsscheibe 13 im Eingriff steht. Durch die Drehung der Scheibe 1 treibt das Malteserkreuz
8-12 über die magnetische Kupplung 10, 11 die Datumsscheibe 13 in bekannter Weise an. Die Funktion
der magnetischen Kupplung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung beschrieben.
Man erkennt in F i g. 3 ein Stundenrad 101 und ein doppeltes Zeigerstellrad 102. das mit einem Rad 103 in
Eingriff steht. Das Rad 103 trägt einen Finger 104, der mit einem ersten Malteserkreuz 105 zusammenwirkt.
Letzteres trägt zwei Zahnungen 106 und 107 sowie eine Scheibe mit drei Antriebsfingern 108 und drei Segmenten
105a. Die drei Antriebsfinger 108 wirken auf ein zweites Malteserkreuz 109, das zwei Zahnungen UO
und Hl sowie zwei magnetische Teile 112 und 113 aufweist.
Je eines dieser Teile 112 und 113 ist fest mit einer der beiden Zahnungen HO und Hl verbunden.
Das durch das doppelte Zeigerstellrad 102 angetriebene Rad 103 dreht sich in vierundzwanzig Stunden
einmal um 360°, so daß das erste Malteserkreuz 105 einmal pro Tag betätigt wird. Dadurch, daß die Zahnung
106 aus sechs Zähnen besteht und der Finger 104 auf diese Zähne wirkt dreht sich das Malteserkreuz 105
einmal um 120° innerhalb von vierundzwanzig Stunden.
Diese Drehung genügt, um mittels der Zahnung 107 des
Malteserkreuzes 105 und der Zahnung 114 des Wochentagringes 115, letzteren um einen Anzeigesprung
zu drehen. Die richtige Position des Wochentagringes 115 wird durch das Zusammenwirken der beiden Zahnungen
107 und 114 sowie dem Zusammenwirken der Zahnung 106 mit dem Umfang des Rades 103 garantiert.
Währenddem das erste Malteserkreuz 105 durch den Finger 104 angetrieben wird, greift einer der Antriebsfinger 108 in die Verzahnung 110 ein und droht das
zweite Malteserkreuz 109 ebenfalls um 120°. Letzteres
bewirkt, daß der Datumring 117 über die magnetische
Kupplung, bestehend aus den Teilen 112 und 113, und die Verzahnungen Hl und 116 gedreht wird. Da der
Datumring 117 frei drehbar gelagert ist und keine
Rückhaltefeder darauf wirkt, kann er mit minimalem Kraftaufwand gedreht werden. Se>ne korrekte Position
wird durch das Zusammenwirken der Verzahnung 110 mit den Segmenten 105a des ersten Malteserkreuzes
105 gewährleistet Dank dem Umstand, daß für das Weiterdrehen des Datumringes 117 nur eine kleine
Kraft übertragen werden muß, genügt eine schwache magnetische Kupplungskraft zwischen den beiden Teilen
112 und 113.
Der Datumring 117 weist wie üblich die den Monatstagen entsprechenden Zahlen eins bis einunddreißig
auf. Dies bedingt, daß die Datumanzeige am Ende jedes Monats mit weniger als einunddreißig Tagen korrigiert
werden muß. In der hier beschriebenen Ausführungsvariante der Erfindung geschieht dies durch Druck auf
einen Drücker 118. Letzterer ist Teil eines Korrekturhebels
119, der sich um eine Achse 120 drehen läßt, und
den eine Rückstellfeder 121 in der in der Zeichnung dargestellten Lage hält. Wird auf den über die nicht
dargestellte Uhrenschale herausragenden Drücker 118 gedruckt, dreh» sich der Korrekturhebel 119 bm seinen
Drehpunkt 120, so daß sein umgebogenes Ende J 22 in die äußere Verzahnung 123 des Datumringes 117 eingreift.
Dies bewirkt, daß letzterer um eine Anzeigeeinheit weitergedreht wird. Bedingt durch dit Konstruktion
des erfindungsgemäßen Mechanismus folgen die Verzahnung 111 und das Teil 113 des Malteserkreuzes
109 dieser Drehung des Datumringes 117. Das Teil 112
und die damit verbundene Zahnung HO des zweiten Malteserkreuzes 109 können dieser Drehung um 120"
nicht folgen, da sie durch die Segmente 105a des ersten Malteserkreuzes 105 daran gehindert weiden. Daraus
erklärt sich auch, warum eine von außen bewirkte Datumkorrektur auf das Getriebe und somit auf den Motor
und den Gang der Uhr keinerlei Auswirkungen haben kann.
Es versteht sich, daß der beschriebene Mechanismus nicht nur in eine Quarzuhr, sondern auch in jede herkömmliche
elektrische oder mechanische Uhr integriert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Datumsanzeige für eine Uhr, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Trieb für das Patumsrad (117) zwei koaxiale Räder (112,113) befinden,
von denen das erste (112), von der Energiequelle der Uhr angetrieben, das zweite (113) über
eine magnetische Kupplung mitnimmt, daß in dem Trieb zwischen Energiequelle und dem ersten Rad
(112) eine Hemmung (110,105a) vorgesehen ist, die
einen Antrieb des ersten Rades (112) durch das zweite Rad verhindert, und daß ein per Hand betätigbares
Element (118) vorgesehen ist, das bei Betätigung
ein Weiterrücken des Datumsrades (117) um einen Betrag verursacht, der einem Datumsfeld entspricht.
2. Datumsanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Malteserkreuze (105, 109) enthält, wovon eines (109) dem Antrieb der
Datumsanzeige und eines (105) dem Antrieb der Wochentaganzeige dient, und daß eines (109) dieser
Malteserkreuze (105, 109) eine magnetische Kupplung (112; 113) beinhaltet
3. Datumsanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Malteserkreuze
(105, 109) in direktem Kontakt miteinander stehen.
4. Datumsanzeige nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische
Kupplung (112; 113) durch zwei identische magnetische
Teile (112 und 113) gebildet ist
5. Datumsanzeige nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Malteserkreuz
(105) zwischen einem Rad (103) mit Finger (104) und dem anderen Malteserkreuz (109) angeordnet ist.
6. Datumsanzeige nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet daß ein Malteserkreuz
(105) durch eine erste Zahnung (106) mit sechs Zähnen,
eine zweite Zahnung (107) und eine Scheibe mit drei Antriebsfingern (108) und drei Segmenten
(105a) gebildet wird.
7. Datumsanzeige nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Malteserkreuz
(109) zwei koaxiale Einheiten beinhaltet deren eine 4s
eine Zahnung (110) und ein magnetisches Teil (112) und die andere eine Zahnung (111) und ein magnetisches
Teil (113) aufweist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1800672A CH585927B5 (de) | 1972-12-11 | 1972-12-11 | |
CH1800672 | 1972-12-11 | ||
CH66973 | 1973-01-18 | ||
CH66973A CH566042A (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361685A1 DE2361685A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2361685B2 DE2361685B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2361685C3 true DE2361685C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
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