DE327836C - Strohhuelsennaehmaschine - Google Patents

Strohhuelsennaehmaschine

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DE327836C
DE327836C DE1919327836D DE327836DD DE327836C DE 327836 C DE327836 C DE 327836C DE 1919327836 D DE1919327836 D DE 1919327836D DE 327836D D DE327836D D DE 327836DD DE 327836 C DE327836 C DE 327836C
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flap
straw
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sewing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Strohhülsennähmaschine. Bei den seither bestehenden Strohhülsenmaschinen, wo das Stroh mit Hilfe eines Umlegers um eine bewegbare Umbiegeschiene zur Matte mit kräftigem Rand gebogen und dann vernäht wird, ist ein sachgemäßes richtiges Falzen nur möglich, wenn während desselben der Transport des Strohes ruht. Dann war aber das Verbringen der Umbiegeschiene aus einer Lage, in der sie das Strohauflegen gestattet, in die Lage auf dem Stroh, welches um sie gebogen werden soll, ganz von Hand oder mit von Hand betätigter Lagerung an der Maschine nötig.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird nun ein wesentlich neuer Effekt dadurch erzielt, daß die Bewegung der Umbiegeschiene bei ruhendem Transport aus der Freilage in die Arbeitslage und umgekehrt durch die Umbiegeklappe zwangläufig selbsttätig geschieht, wobei die ganze Falzung einzig durch eine halbe Umdrehung der Klappe bewirkt wird. Diese Falzung nahm seither mehrere Handgriffe in Anspruch, die wesentlichen Zeitverlust bedingten. Es wird nun die Handarbeit an der Maschine nach dem Auflegen des Strohes auf das Schließen der Klappe beschränkt, während alle übrige Arbeit der Maschine, deren Transport mit dem Schluß der Klappe beginnt, ja ohne Betätigung der Hand geschieht. Es wird mithin eine bedeutende Mehrleistung der Maschine mittels der zwangläufigen Verbindung von Klappe und Umbiegeschiene erzielt bei völlig sicherer sachgemäßer Falzung. .
  • Die Abhängigkeit der Schienenbewegung von der Drehung der Klappe ist nun die folgende. Die Umbiegeschiene ist derart drehbar oder verschiebbar gelagert und mit der Klappe- in Verbindung, daß deren Drehung auch eine entsprechende Bewegung der Umbitgeschiene veranla.ßt, wobei die geöffnete Klappe die Umbiegeschiene in der Freilage so hält, daß sie den Raum für das Auflegen des Strohes freigibt, die schließende Klappe aber zunächst die Umbiegeschiene in .die Arbeitslage auf dem Stroh verbringt, ohne dasselbe in seiner Lage zu stören, bis es durch die Umbiegeschiene zwischen Tisch und Schiene festgepreßt ist und erst bei weiterer Drehung der Klappe das Stroh umgebogen und gefalzt wird, um die nun festliegende Umbiegeschiene. Die derart gebogene Matte wird dann in bekannter Weise durch Transportketten nach dem Zylinder gebracht, um vernäht .zu werden.-Sobald die Matte den Raum unter der.Klappe verlassen, öffnet sich diese selbsttätig und bewirkt zwangläufig die Rückverbringung der Umbiegeschiene in die- Freilage zum Auflegen neuen Strohes. Die mechanische Verbindung von Klappe und Schienenbewegung läßt sich So' bewirken, daß mit einer halben Drehung der Klappe, die leicht und rasch durch Hand oder Fußtritt geschehen kann, die Falzung gänzlich bewirkt ist, wie folgende Ausführungsform zeigt Beiliegende Zeichnung veranschaulicht dieselbe in einer Ansicht (Fig. z), einem Grundriß (Fig. 2) und in einer zweiten Ansicht (Fig. 3). Die Klappe a zum Umbiegen des Strohes ist um die Achse b drehbar und trägt außen oder vor dem Gestell c eine eigentümlich geformte Kurvenscheibe d. Die Umbiegeschiene e ist mit Hilfe des Armes f um die Achse g drehbar. Der Arm hat einen Hebel h, der durch die Schubstange i betätigt wird. Die Schulstange mit einer Schlitzführung auf der Klappen= achse b geführt, trägt am Ende eine Rolle k, die auf der Kurvenscheibe abrollt, wodurch die Betätigung der Verbindung zwischen Bewegung der Klappe a und der Umbiegeschiene e erzielt wird.
  • Fig. 3 zeigt die Klappe geöffnet in der Lage a', die Umbiegeschiene in der entsprechenden Freilage e", so daß sie das Auflegen des Strohes auf dem Tisch bzw. den Transportketten l und der Klappe nicht hindern, - Fig, i und - z zeigen- die Klappe geschlossen, wo das Stroh bereits umgebogen ist. Fig. 3 zeigt auch den Vorgang beim Umbiegen.
  • Beim Drehen der Klappe in der Pfeilrichtung aus der Läge a' in die g" kommt die damit fest verbundene Kurvenscheibe aus der Stellung d' in die d" und schiebt dabei mit ihrem .Kurvenschlitz die Rolle k aus der Lage k' in die k", wodurch die Schubstange i nach links gezogen wird und den Hebel h so dreht, daß er die Umbiegeschiene e aus der Freilage e' in die Pfeilrichtung- und in die Arbeitslage e" bringt. Hier drückt sie auf, das Stroh, während die Klappe- in ihrer Lage a" das Stroh noch nicht beeinfiußt. -Erst beim Weiterdrehen der Klappe wird das Stroh um die nun in der Arbeitslage ruhende Umbiegeschiene gebogen. Die Rolle läuft dabei gegen den kreisförmigen Teil der Kurvenscheibe und hält durch i und h die Umbiegeschiene e. Das um diese gefalzte Stroh wird durch die Trahsportketten l nach der Nähvorrichtung gebracht. Sobald das Stroh den Raum unter i der Klappe verlassen hat, öffnet sich diese, welche solange durch Schließkloben niedergehalten.wurde, selbsttätig mittels Anstoß der Kette an den Schließkloben.
  • Die Klappe wird durch Feder oder Gegengewicht in ihre ursprüngliche Lage a' zurückgebracht und dabei wird die Rolle durch den Kurvenschlitz in die Lage k' zurückgebracht und mittels i und h, die nach rechts gehen, die Umbiegeschiene e wieder in die Freilage e'.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strohhülsennähmaschine, dadurch gekennzeichnet., daß die Bewegung der Umbiegeklappe zwangläufig die Bewegung der Uinbiegeschiene veranlaßt, dergestalt, daß bei geöffneter Klappe die Schiene in einer Ruhelage ist, in der das Stroh ungehindert aufgelegt werden kann, die schließende Klappe aber selbsttätig die Schiene auf das Stroh bringt und dann dieses um die Schiene umbiegt, während das Öffnen der Klappe die Rückverbringung der Schiene in die Freilage- bewirkt. _ z. Strohhülsennähmaschine nach' Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, däß auf der Drehachse der Umbiegeklappe (a)_ eine sich mit dieser drehende Kurvenscheibe (d) angeordnet ist,. die mittels einer an ihr anliegende Rolle (k) eine Schubstange (i) bewegt, die ihrerseits durch Zwischenglieder die Bewegung der Umbiegeschiene herbeiführt.
DE1919327836D 1919-09-16 1919-09-16 Strohhuelsennaehmaschine Expired DE327836C (de)

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