DE327072C - Aufnahmeapparat fuer Reihenbilder - Google Patents
Aufnahmeapparat fuer ReihenbilderInfo
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- DE327072C DE327072C DE1919327072D DE327072DD DE327072C DE 327072 C DE327072 C DE 327072C DE 1919327072 D DE1919327072 D DE 1919327072D DE 327072D D DE327072D D DE 327072DD DE 327072 C DE327072 C DE 327072C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Bei Aufnahmeapparaten für Reihenbilder ergibt im allgemeinen der Verschluß, der zur
Abdeckung des Bildbandes während der Weiterschaltung geschlossen und dazwischen zum
Zwecke der Belichtung geöffnet wird, eine von der Drehgeschwindigkeit abhängige Belichtungsdauer
für die einzelnen Bilder. Es ist aber häufig erwünscht, je nach der Natur
der Bilder langsamer oder schneller zu drehen
ίο und trotzdem die einzelnen Bilder gleichmäßig
zu belichten. Es ist "bereits bekannt, zu diesem Zweck bei jeder durch die Drehung
der Kurbel des Aufnahmeapparates hervorgerufenen Fortschaltung des Bildbandes eine
Feder zu spannen und wieder auszulösen, wodurch jedesmal der Verschluß für eine von
der Drehgeschwindigkeit der Kurbel unabhängige Zeit geöffnet und dann wieder geschlossen
wird. Diese bekannte Einrichtung leitet die Spannung und Freigabe der Feder
von einer zur Führung des Bildbandes dienenden Zugrolle ab und bedarf daher zur
Übertragung der Bewegung auf den Verschluß einer umständlichen und verwickelten Einrichtung.
Demgegenüber erreicht die Erfindung den erstrebten Zweck mit wesentlich einfacheren Mitteln dadurch, daß die Spannung
und Freigabe der Feder eines zweiten, von der Bandfortschaltgeschwindigkeit unabhän-
gigen Verschlusses abgeleitet wird von der im Kreis umlaufenden Verschlußscheibe, deren
Achse eine der Fortschaltung des Bildbandes entsprechende Geschwindigkeit hat.
Eine Ausführungsforrii der Erfindung ist
auf der Zeichnung in
i ι in einer zum Teil geschnittenen Vorderansicht
und in
Fig. 2 in einem achsialen Schnitt dargestellt.
Auf der Welle α ist die übliche, den Ver-Schluß
bildende rotierende Scheibe δ angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel bei-:
behalten ist, um in Wirkung zu treten) wenn der im nachstehenden zu beschreibende zweite
Verschluß mit von der Bandfortschaltung unabhängiger Öffnungsdauer ausgeschaltet wird.
Auf der Achse α sitzt ferner ein Daumen c, ■
der bei der Drehung auf einen in der Scheibe b befestigten Stift d trifft. Unter Vermittlung
dieses Stiftes hebt der Daumen c bei jeder Umdrehung einmal eine Feder e an, die an
einem festen Punkt f befestigt ist und sowohl in senkrechter als auch in wagerechter
Richtung federn kann. Die Gestalt dieser Feder ist im einzelnen aus den beiden Figuren
der Zeichnung zu erkennen. Beim jedesmaligen Anheben der Feder setzt sich eine
an ihrem freien Ende vorgesehene Krümmung g der Feder über einen kleinen Hebel h, der
an der'Scharnierwelle i eines als Klappe ausgebildeten Objektivverschlusses k angebracht
ist. Kommt der Daumen c aus dem Bereich der Feder heraus, so gibt er die Feder frei,
die nun infolge ihrer Spannung in ihre Tieflage zurückschnellt und dabei die Verschlußklappe
k aufreißt. Dabei schnappt jedoch die Ausbauchung g der Feder schließlich über
den Hebel h hinweg, so daß sich die Klappe k
wieder unter dem Einfluß einer Scharnierfeder schließen kann. Die Dauer des Öffnens des
zweiten Verschlusses wird also ohne Rücksicht auf die Drehgeschwindigkeit der Welle α bei
jeder Umdrehung bedingt durch die Zeit, die die Feder "braucht, um aus ihrer gespannten
Lage nach Freigabe durch den Daumen in ihre Ruhelage zurückzuspringen, eine Zeitdauer,
die von der Drehgeschwindigkeit der Welle α nicht abhängt und daher an sich
konstant ist.
ίο Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
läßt sich aber die Belichtungsdauer dadurch regeln, daß die Entspannung der Feder e
mehr oder weniger abgebremst wird. Zu diesem Zwecke stützt sich die Feder e auf
einen federnden Knopf I (Fig. 1), der mit
einem Kolben m verbunden ist. Dieser bewegt sich in einem Luftzylinder η derart, daß
die unterhalb des Kolbens m befindliche Luft bei der Entspannung der Feder e. als Puffer
wirkt. Um hierbei die Pufferwirkung veränderlich zumachen, ist unterhalb des Kolbens
m im Zylinder ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventil vorgesehen, das
durch Einstellen eines Zeigers 0 mehr oder weniger weit geöffnet werden kann und dadurch die Luft schneller oder langsamer aus
dem Zylinder M entweichen, läßt. Hiervon
hängt dann die Geschwindigkeit ab, mit der die Feder sich entspannt und demgemäß auch
die Belichtungsdauer für das einzelne Bild. Die Belichtungszeit kann mit Hilfe des Zeigers
0 an einer Kreisteilung p eingestellt werden. ·
Um die Vorrichtung gewünschtenfalls auszuschalten, ist eine aus dem Kameradeckel
herausragende und hier mit einer Handhabe Versehene Stange q im Bereiche der Feder e
verschiebbar und mit einem Stift r versehen,
der beim Niederdrücken der Stange q auf den Hebel h des Klappenscharniers i trifft und 40
dadurch die Klappe·- öffnet. Solange die Stange q sich in der Tieflage befindet, bleibt
die Klappe k dauernd geöffnet. Die Feder e schnappt dabei infolge ihrer seitlichen Federung
in einen Ausschnitt s der Stange q ein und 45 gelangt dadurch aus dem Bereich des Nockens c
und des Stiftes d. Die Belichtung und Abdeckung der Bilder wird nunmehr durch die
Scheibenblqnde b in der üblichen Weise her- *
vorgerufen. Um die ,Teile wieder in die für 50 die konstante Belichtung erforderliche Lage
zu bringen, genügt es, die Stange q hochzu- . ziehen.
Claims (3)
1. Aufnahmeapparat für Reihenbilder,
bei dem bei jeder durch die Drehung der Kurbel hervorgerufenen Fortschaltung des
Bildbandes eine Feder gespannt und wieder freigegeben wird, die einen Belichtungsver-Schluß
öffnet und nach einer bestimmten Zeit wieder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung und Freigabe der
Feder von der im Kreis umlaufenden Verschlußscheibe oder deren Achse abgeleitet
wird;
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein verstellbares
Glied (q) der zweite Verschluß dauernd' offengehalten werden kann.
3. Apparat nach Anspruch' 2, dadurch gekennzeichnet, däß durch das verstellbare
Organ beim, dauernden Öffnen des zweiten
Verschlusses gleichzeitig die - Feder der Einwirkung des sie spannenden Gliedes entzogen
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327072T | 1919-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327072C true DE327072C (de) | 1920-10-06 |
Family
ID=6184575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919327072D Expired DE327072C (de) | 1919-08-14 | 1919-08-14 | Aufnahmeapparat fuer Reihenbilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327072C (de) |
-
1919
- 1919-08-14 DE DE1919327072D patent/DE327072C/de not_active Expired
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