DE56503C - Photographischer Apparat - Google Patents
Photographischer ApparatInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, den Mechanismus einer photographischen Camera
derart anzuordnen, dafs die für Hervorbringung eines photographischen Bildes oder einer Reihe
solcher Bilder auf einander folgenden Operationen automatisch und in der richtigen Reihenfolge
durch Mittel bewirkt werden, welche von einer gemeinschaftlichen Welle aus in Thätigkeit
versetzt werden, die ihrerseits mittelst Hand oder in sonstiger Weise gedreht wird, so dafs
die oben erwähnte Folge von Operationen so lange wiederholt werden kann, als die Welle
in Umdrehung erhalten wird, und mit einer von der Umdrehungsgeschwindigkeit abhängigen
Schnelligkeit; dabei kann die Zeitdauer der Exponirung nach Belieben verändert werden,
ebenso ist die Anzahl der herzustellenden Bilder nur durch die Länge des lichtempfindlichen
Streifens beschränkt, der" in der Camera enthalten ist.
Die vorliegende Erfindung eignet sich am besten für die rasche Aufnahme mittelst einer
einfachen Camera und Linse einer Reihe von Bildern, welche die auf einander folgenden
Bewegungen- von Thieren, Insecten und bewegten Gegenständen im allgemeinen (einzeln
■ oder in Gruppen) wiedergeben sollen; jedoch
kann diese Camera auch zur Herstellung einer Reihe von Bildern von verschiedenen Gegenständen
(zu verschiedenen Zeiten auf.den neben einander folgenden Theilen eines lichtempfindlichen
Streifens aufgenommen) benutzt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung werden Vorrichtungen, welche bei jeder Operation
einen Theil des lichtempfindlichen Streifens von der für die Wiedergabe erforderlichen
Länge freigeben bezw. aufnehmen, mit einer Einrichtung combinirt, welche bei jeder Operation
den durch die Freigabevorrichtung zugeführten Theil des lichtempfindlichen Streifens
zuerst in jene Stellung vorrückt, in welcher derselbe der Wirkung der Linse ausgesetzt
wird, um hierauf den zuletzt ausgesetzten Theil des Streifens der Aufnehmevorrichtung zuzuführen
, und welche überdies zwischen den Zeiten, wo die vorerwähnten Operationen erfolgen,
den exppnirten Theil des Streifens festhalten oder dessen Festhalten zulassen.
Diese Einrichtungen sind aufserdem mit einer Aussetzvorrichtung combinirt, welche durch ein
Uhrwerk stets dann in Thätigkeit versetzt wird, wenn der Theil des Streifens in der Aufnahmestellung
festgehalten wird, wie oben angegeben; diese Vorrichtung kann eventuell ganz unabhängig
angeordnet werden, um die Zeit der Exponirung nach Erfordernifs zu reguliren.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine nach vorliegender Erfindung construirte Camera für
die Aufnahme von photographischen Bildern in Y4 Plattengröfse dar.
Fig. ι zeigt' in einer Seitenansicht den aus dem Gehäuse genommenen Cameramechanismus.
-
Fig. 2 ist eine Draufsicht desselben.
Fig. 3 stellt · theil weise in der Ansicht, theilweise
im Schnitt die Bewegungsvorrichtung für den lichtempfindlichen Streifen dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt bezw. eine Ansicht des
Apparats in der Ebene α b und in der Richtung des Pfeiles c, Fig. 2, gesehen, aus dem
eine besonders passende Schiebereinrichtung ersichtlich ist.
Von der Umdrehung der gemeinschaftlichen oder Hauptwelle 5 hängt die Wirkungsweise
aller übrigen Theile ab. Diese Welle ruht in den Gestellen 6 und wird mittelst einer Kurbel
gedreht, die durch die Hülse 7 angesteckt wird, die ihrerseits durch das Gehäuse 8 (von
welchem ein Theil punktirt angedeutet ist) geht und auf dem am Gestell 6 befestigten Sitz 9
festgeschraubt wird. 10 ist eine Walze für das lichtempfindliche Papier 11 von beliebiger Länge,
welches, zwischen dieser Walze und der Zuführungswalze 12 hervorkommend, unter die
Führungswalze 13, dann zwischen die'Aussetzschirme 14 und 15, die Walzen 16 und 17 und
zur Äufhehmewalze 18 geht, welche ihre Bewegung
direct von der Welle 5 erhält und mittelst der Walze 12 eine correspondirende
Bewegung auf die Walze 10 überträgt.
Letztere dreht sich frei um die Zapfen 19,
welche in die Gestelle 6 eingeschraubt oder in sonstiger Weise daran befestigt sind. Sie wird
durch den Frictionscontact mit der Walze 12 getrieben, deren Oberfläche gerauht ist und
ihrerseits entweder durch Reibung mit der Papierrolle 20 oder direct durch die Welle 5
getrieben wird.
In der ersterwähnten Abänderung ruht die Walze 12 in geschlitzten Schüttellagern 21, die
mit den Gestellen 6 drehbar verbunden sind. Die Walze 12 wird durch die Schraubenfedern
22, deren Spannung nach Bedarf regulirt werden kann, mit den Walzen 20 und 10 in
ständiger Berührung erhalten. Diese Federn 22 sind andererseits mit den an den Gestellen 6
drehbar befestigten Hebeln 23 verbunden, die sich an die von den Gestellen 6 vorspringenden
Stifte 24 anlehnen. Die Hebel 23 können um ihre Drehungspunkte derart gedreht werden,
dafs die Walze 12 aus ihren Lagern 21 genommen
werden kann, um das Einsetzen oder Wegnehmen der Walze 10 oder ihres Kernes
zu erleichtern.
In der zweiterwähnten Abänderung, die in Fig. 3 durch punktirte Linien angedeutet ist,
wird die Walze 12 in einer festen Stellung durch die von den Gestellen 6 getragene Spindel erhalten
und durch das Rad 29* von dem später erwähnten Rad 28 aus mit einer Umfangsgeschwindigkeit
getrieben, welche (zufolge der Reibung mit der Walze 10, die erstere unter
der Wirkung der Arme 23 und der Federn 22 drückt) die Walze zwingt, die für jede Operation
der Walze 16 erforderliche Länge des Streifens freizugeben.
Die Walze 12 kann auch anders gelagert und in Thätigkeit gesetzt werden, ohne dafs
deshalb vom Wesen der Erfindung abgegangen würde.
Die an den Drehzapfen 24* angeordnete Walze 18 wird durch Reibung mit einer geschlitzten
rohrförmigen Nabe 25, die in die hohle Achse 26 derselben (Fig. 3) von einem
Zahngetriebe 27 vorspringt, welches ebenfalls auf dem Drehzapfen 24* angenietet ist, getrieben.
Dasselbe wird von dem Zahnrad 28 an der Welle 5 durch entsprechende Zahngetriebe 29
und 30 bewegt, durch welche es eine verhältnifsmäfsig gröfsere Umdrehungsgeschwindigkeit
erhält, die hinreicht, damit durch die Reibung der Nabe 25 mit der hohlen Achse 26
der Walze 18 letztere den schlaffhängenden
Theil des exponirten Streifens aufnimmt, sobald derselbe durch die Wirkung der Walzen
16 und 17 vorwärts bewegt wurde.
Der Exponirschirm 14 ist zwischen den Gestellen 6 festgeschraubt oder in sonst passender
Weise befestigt; er ist undurchsichtig und hindert so jeden Lichtzutritt zu dem dahinter
befindlichen lichtempfindlichen Papier; der Schirm 15 hat eine Oeffnung von beliebiger
Gröfse und Form, durch welche das photographische Bild auf dem zwischen den beiden
Schirmen 14 und 15 befindlichen Theil des
lichtempfindlichen Streifens hervorgerufen wird.
Der Schirm 15 ist an seiner Basis 3 2 geschlitzt,
damit er vom Schirm 14 weggenommen werden kann, um die erste Einstellung des
Streifens 11 zu erleichtern oder um durch einen anderen Schirm mit einer Oeffnung
von verschiedener Gröfse und Form ersetzt zu werden.
Dieser Schlitz gestattet auch die genaue Gegenüberstellung zum Schirm 14 mittelst der
Stellschraube 33, die in der Verbindungsplatte 34 der Gestelle 6 eingeschraubt wird,
so dafs der Streifen 11 sich frei zwischen den beiden Schirmen 14 und 15 bewegen kann.
Die Walze 16 ist mit Endkappen oder Hülsen 35 und mit vorspringenden, mit Spitzen
besetzten Scheiben 36 versehen. An dem einen Ende ist sie an einem Hemmzahn 37 befestigt
und durch eine Uhrfeder 38 (s. Fig. 3) mit einer Spindel 39 verbunden, durch welche
die Walze sammt den daran befestigten Theilen getragen wird.
Die Spindel 39 ruht in Lagern in den Gestellen 6 und trägt ein Zahnrad 40, das mit
jenem 28 in Eingriff steht und von der Welle 5 aus continuirlich gedreht wird. Das Uebersetzungsverhältnifs
der Getriebe 28 und 40 ist ein derartiges, dafs eine Umdrehung der Kurbel die Durchführung von zwei vollständigen Serien
der beschriebenen Operationen bewirkt.
Das Zahnrad 40 greift in ein gleich grofses Zahnrad 41 an der Welle 42, die in den
Lagern in den Gestellen 6 rotirt und eine
hohle Hemmuhgsnabe 43 trägt, auf deren Umfang der Zahn 37 gewöhnlich aufliegt.
Während der Zahn 37 auf der Nabe 43 ruht, bleibt die Walze 16 unbeweglich und der
Theil des Streifens 11 zwischen den Schirmen 14 und ι 5 wird behufs Aufnahme des Bildes festgehalten;
mittlerweile bewirkt die fortgesetzte Drehung der Welle 5 das Aufwinden der
Feder 38 und die Rotation der Nabe 43, deren ausgeschnittener Theil 44 einmal bei jeder Umdrehung
dem Zahn 37 den Durchgang gestattet, worauf die Feder 38 die Walze 16 zwingt,
eine Umdrehung zu vollenden (die Bewegung der Walze wird dann wieder durch den Zahn 37
angehalten, der mit dem Umfang der Hemmungsnabe 43 wieder in Contact kommt), welche
Umdrehung den Streifen 11 um die erforderliche
Länge vorschiebt, wodurch gleichzeitig der exponirte Theil des Streifens der Aufnehmwalze
18 zugeführt und der nächstfolgende, von der Walze 10 freigegebene Theil in die
Aussetzstellung gebracht wird.
Da jede der vorbezeichneten Operationen der Walze 18 auf die Länge des von der Walze 16
vorgeschobenen und aufzunehmenden Theiles des Streifens 11 beschränkt ist, welche Länge
jener gleich ist, die für die Aufnahme eines jeden Bildes erforderlich ist, so folgt, mit Bezug
auf die vorerwähnte Modification, worin die Walze 12 von der Walze 20 aus getrieben
wird, dafs das Aufwickeln eines jeden solchen Theiles die Walze 10 nöthigt, gleichzeitig eine
correspondirende Länge des Streifens für die Aufnahme des nächsten photographischen Bildes
abzuwickeln, und dies geschieht trotz der continuirlichen Abnahme des Durchmessers der
Walze 10 und des ebenso zunehmenden Durchmessers der Walze 20.
Die Walze 17 wird von Hebeln 45 getragen, die bei 46 in den Gestellen 6 drehbar befestigt
sind, und wird gegen die Endtheile der Walze 16 durch regulirbare Federn 47 angedrückt,
die bei 48 in die Gestelle 6 eingehakt sind.'
Sie ist mit erhabenen Rändern 49 versehen, wodurch ihr mittlerer Theil abgehalten wird,
die lichtempfindliche Oberfläche des Papieres zu beschädigen. In diesen Rändern 49 befinden
sich Nuthen 50, in welche die vorspringenden Scheiben der Welle 16 eintreten,
wodurch letztere die Ränder des lichtempfindlichen Papieres sicher festhalten.
Die Walze 17 kann jedoch auch anders gelagert und von dem Zahnrad 40 mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit wie die Walze 16 getrieben werden, in welcher Modification die
Ränder des Streifens 11 zwischen zwei treibenden Oberflächen eingeklemmt werden.
Eine oder mehrere der Spitzen von nur einer oder von beiden Scheiben 36 können
weggelassen werden, um die Stellen anzudeuten, wo der Streifen der Reihe nach abgetheilt
werden soll, wenn dies vor der Entwickelung der erhaltenen photographischen Bilder ge·^
schehen soll.
Die Schieber- oder Exponirvorrichtung wird, wie bereits erwähnt, durch ein Uhrwerk so getrieben,
dafs sie eben zu jener Zeit wirkt, wenn der lichtempfindliche Streifen in der Exponirstellung
festgehalten wird.
Diese Vorrichtung besteht wesentlich aus zwei hin-und hergehenden Theilen 51 und 52, die
beide von der Welle'5 bewegt werden; der
letztere kann jedoch auch unabhängig und automatisch in Thätigkeit versetzt werden, um
das »Exponiren« zu bewirken, wie hernach näher beschrieben wird.
Der Theil 51 dient hauptsächlich als Lichtschirm
und bewegt sich an einer Spindel 53 hin und her, die von einer Platte 54 getragen
und von der Welle 5 aus mittelst des Kegelrades 55 bewegt wird, das an der Spindel 39
festgemacht ist. Das Kegelrad 55 greift in ein gleich grofses Kegelrad 56 an der Spindel 57
ein, welche von dem vom Gestell 6 vorspringenden Lager 58 und von der Platte 54 getragen wird. Am anderen Ende der Spindel 57
befindet sich das Zahnrad 59, das mit dem an der Scheibe 62 befestigten gleich grofsen
Zahnrad 60 (auf dem Stift 61) in Eingriff steht.
Die Scheibe 62 hat einen vorspringenden Stift 63, welcher in den Schlitz 64 eines am
Schieber 51 befestigten Armes 65 eingreift. Die Zahnradübersetzungen sind so gewählt, dafs
jede Umdrehung der Spindel 39 eine vollständige Hin- und Herbewegung des Schiebers 51
bewirkt.
Der mit der Oeffhung 66 versehene Schieber 52 schwingt ebenfalls um die Spindel 53
und wird zugleich mit dem Schieber 51 aus der in Fig. 4 in vollen Linien angedeuteten
Stellung, in welcher der Schieber 52 an den Kautschukanschlag 67 stöfst, in die durch
punktirte Linien bezeichnete Stellung (welche die Schieber unmittelbar vor dem Exponiren
[Belichten] einnehmen) durch den Stift 63 gehoben, der in den Arm 65 des Schiebers 51
und in den am Schieber 52 befestigten Arm 68 eingreift.
Unmittelbar nachdem der Stift 63 aufserhalb des Bereiches des Armes 68 gekommen ist,
wird der Schieber 52 durch die Zusammenziehung einer Feder 69, die mit dem vom Schieber 52 vorspringenden Arm 70 verbunden
ist, in Bewegung gesetzt, und seine Oeffnung stellt sich dann vor jene in punktirten Linien
angedeutetete Oeffnung 71 des Gehäuses 8, in welche die Linse eingesetzt ist, so dafs die
nothwendige Aussetzung des zur Zeit stillstehenden Theiles des lichtempfindlichen Papieres
der momentanen Einwirkung der Linse stattfinden kann, w.orauf sofort die beiden Schie-
ber 51 und 52 die in Fig. 4 in vollen Linien
angegebene Stellung einnehmen.
Die Schnelligkeit der Wirkung des Schiebers 52 kann nach Erfordernifs durch: Regulirung
der Spannung der Feder 69 variirt werden.
Diese Regulirung geschieht mittelst des bei 72 in der Endplatte 54 drehbar befestigten Hebels
72, von dem das eine Ende mit der Feder verbunden ist. Dieser Hebel erhält verschiedene
Stellungen durch eine Schnecke 74 an dem Stift 75, der durch die Vorderseite des Gehäuses
geht und von aufsen durch eine gerändelte,
mit einem Zeiger jj versehene Mutter 76 gedreht wird, so dafs man der
Feder jede beliebige Spannung geben kann, um danach die Zeit der Aussetzung zu reguliren.
78 bezeichnet ein Sperrrad und 79 einen mit Feder versehenen Sperrhaken, welcher die
Welle 5 hindert, eine rückläufige Bewegung zu machen.
Der ganze vorbeschriebene Mechanismus ist in einem passenden Gehäuse eingeschlossen, und
nur die Kurbel zum Drehen der Welle 5, die Objectivlinse und die Mutter 76 für die Regulirung
der Zeit für die Exponirung sind von aufsen sichtbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: .i. Ein photographischer Apparat für Aufnahmen sowohl auf Zeit, wie ganz be-^ sonders von schnell auf einander folgenden Bewegungsstadien von Thieren oder Gegenständen, bei welchem in beliebigen Intervallen ein Stück von bestimmter Länge eines auf einer Welle aufgerollten Streifens eines biegsamen, lichtempfindlichen Materiales vor einem lichtdichten Schirm aufgespannt, nach erfolgter Belichtung fortgezogen und durch ein neues gleiches Stück ersetzt wird, gekennzeichnet durch eine die gesammte Bewegung des Mechanismus einleitende Treibwelle (5), welche unter Vermittelung von Leitrollen den lichtempfindlichen Streifen auf eine auf einer Welle (39) lose aufsitzende Walze (16) überführt, die mit der Welle (39) durch eine Spannfeder (38) derart: verbunden ist, dafs unter Vermittelung einer an der Walze (16) befestigten Nase (37), welche auf eine mit einer Aussparung versehene Nabe (43) einer Welle (42) aufliegt, die Feder (38) zunächst . gespannt und nach Durchgang der Nase (37) durch die Aussparung (44) der .ebenfalls von der Treib welle (5) beeinflufsten Walze (16) eine ganze Umdrehung ermöglicht wird, wodurch das kurz vorher belichtete Stück des lichtempfindlichen Streifens von seiner Stellung vor dem Schirm (14) fortgezogen, das unmittelbar folgende desselben in erforderlicher Weise ausgespannt und nach erfolgter Belichtung in derselben Weise abgenommen und durch ein neues Stück ersetzt wird.
- 2. Ein Momentverschlufs für den im Anspruch ι. gekennzeichneten photographischen Apparat, welcher durch die von der Treibwelle (5) beeinflufste Bewegung der Welle (39) vermittelst Zahnradübersetzung (55 und 56) und Spindel (57) in der Weise beeinflufst wird, dafs zwei um einen gemeinschaftlichen Zapfen (53) drehbare und mit Ausschnitten versehene Schieber (51, 52) durch einen auf einer von der treibenden Spindel (57) aus in drehende Bewegung versetzten Scheibe (62) angebrachten Stift (63) aus ihrer Anfangsstellung gehoben werden, wobei sich der eine Schieber (5 r) ■ mit seinem Ausschnitt (71) vor die Linse stellt und die Belichtung des lichtempfindlichen Streifens dadurch erreicht wird, dafs' jener Stift (63), welcher gegen den mit dem Schieber (52) fest verbundenen Arm (68) gedrückt hat und dadurch den Schieber hob, diesen Arm verläfst und der Schieber durch eine regulirbare Feder (69), welche auf einen zweiten, an dem Schieber befestigten Arm (70) wirkt, in seine Anfangsstellung zurückgeschnellt wird, wobei der Ausschnitt (66) des Schiebers (52) für eine gewisse Zeit den Lichtstrahlen ermöglicht, auf das ausgespannte lichtempfindliche Material zu wirken, worauf auch der zweite Schieber (51) durch den in einem Schlitz (64) des Schieberarmes (65) laufenden Stift (63) in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56503C true DE56503C (de) |
Family
ID=330938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56503D Expired - Lifetime DE56503C (de) | Photographischer Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56503C (de) |
-
0
- DE DENDAT56503D patent/DE56503C/de not_active Expired - Lifetime
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