DE326741C - Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zur Erleichterung des Innehaltens der Furchenrichtung und des Furchenabstandes - Google Patents
Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zur Erleichterung des Innehaltens der Furchenrichtung und des FurchenabstandesInfo
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- DE326741C DE326741C DE1919326741D DE326741DD DE326741C DE 326741 C DE326741 C DE 326741C DE 1919326741 D DE1919326741 D DE 1919326741D DE 326741D D DE326741D D DE 326741DD DE 326741 C DE326741 C DE 326741C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/02—Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
- A01B69/024—Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 4. OKTOBER 1920
AM 4. OKTOBER 1920
.REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45a GRUPPE £t
Deutsche Kraftpflug-Gesellschaft m. b. H. in Berlin.
und des Furchenabstandes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1919 ab.
.Bei manchen Motorpflügen, insbesondere solchen mit am hinteren Ende angeordnetem
Führersitz, zeigt sich der Übelstand, daß der Führer über die bereits gezogenen Furchen
nach vorn eine schlechte Übersicht besitzt, so daß ■ es ihm schwer fällt, das Furchenrad
dauernd in der Furche zu halten. Auch ist es bei derartigen Motorpflügen nicht leicht zu
beurteilen, wann das- Ende des Feldes erreicht ist und' der Scharrahmen ausgehoben
werden muß.
Um diese Mißstände zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung durch eine mit dem
Pfluge verbundene Vorrichtung, die zweckmäßig aus einem an einem seitlichen Ausleger
des Scharrahmens sitzenden Kratzer besteht, auf der Landseite, und zwar in einem Abstande,
der der wirksamen Breite des Pfluges entspricht, eine Merklinie gezogen, die beim
nächsten Gange dem Führer als Richtlinie für die Steuerung dient. Bemißt man den Seitenabstand
dieser Markiervorrichtung ζ. Β. von der Mitte des Landrades aus, so braucht
der Führer nur dafür zu sorgen, daß er mit der Radmitte auf der Merklinie entlang fährt,
um sicher zu sein, daß er Furchenabstand und -richtung genau innehält.
Wird die Vorrichtung mit einem solchen Teile des Pfluges verbunden, der, wie z. B.
der bei vielen Pflugsystemen übliche in der Höhe verstellbare Scharrahmen, beim In- und
Außertätigkeitsetzen der Schare gesenkt bzw. gehoben wird, so markiert sich der Zeitpunkt,
in dem die Schare am Ende des Feldes auszuheben bzw. beim Beginn des nächsten Ganges
wieder zu senken sind, ebenfalls an der Hilfsfurche, so daß die Einrichtung auch, in
dieser Beziehung dem Führer wertvolle Hilfe leistet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in
Verbindung mit einem Motorpfluge mit am hinteren Ende angeordnetem Führersitz veranschaulicht.
Fig. r zeigt den Motorpflug mit der neuen Einrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 in Ansicht von der Landseite aus.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist am vorderen Teile des Scharrahmens 1 ein
. Arm 2 angebracht, der auf der Landseite um so
mehr als die Breite des Pfluges über den Rahmen hinausragt und am freien Ende ein Rad 3
trägt, mittels dessen er am' Boden abgestützt ist. Auf dem Arme sitzt, zweckmäßig verschiebbar
und in verschiedenen Lagen auf ihm einstellbar, ein Träger 4, an dem ein nach
unten gerichteter Kratzer 5 angebracht ist, der beispielsweise die Form eines Vorschälers
besitzt und, wenn der Scharrahmen sich in der Arbeitsstellung befindet, in den Boden
eingreift. Der Arm 2 wird nach hinten durch eine ihn mit dem Scharrahmen verbindende
Strebe 6 versteift.
Der Kratzer 5 wird im allgemeinen so eingestellt, daß sein Abstand von der Mitte des
Landrades 8 gleich der wirksamen Breite a
des Pfluges, d. h. gleich dem seitlichen Abstande entsprechender Punkte des äußersten
und innersten Schares ist.
Beim Pflügen zieht der Kratzer 5 eine schmale Hilfsfurche 7,' die den durch die
Pflugschare gezogenen Furchen genau parallel läuft. Wird ein neuer Gang gepflügt, so hat
der Führer nur darauf zu achten, daß das Landrad 8 mit der Mitte über der vorher gezogenen
Hilfsfurche 7' läuft. Um den Gang des Furchenrades braucht er sich überhaupt
nicht zu kümmern. Den Zeitpunkt, in dem er den Scharrahmen am Ende des Feldes ausheben
muß, erkennt er daran, daß dann der Kratzer 5 auf einer Höhe mit dem Endpunkte
der Hilfsfurche 7' steht. Nötigenfalls kann man, um das Feststellen dieses Punktes zu
erleichtern, beispielsweise an dem Arme 2, in einer Entfernung vom Kratzer 5, die gleich
dem Abstande der Hilfsfurchen 7, 7' ist, einen besonderen Zeiger anbringen, dessen Spitze
auf gleicher Höhe liegt, wie diejenige des Kratzers 5· *
Unter Umständen kann es erwünscht sein, daß die Mörklinie nicht unter das Landrad
kommt, um sie nicht zu verwischen. In diesem Falle kann man die Markiervorrichtung 5
weiter nach innen oder außen verstellen, so daß die Merklinie beispielsweise dicht neben
der inneren bzw. äußeren Kante des Rades 8 zu liegen kommt. Der Führer muß dann unmittelbar
auf der Außen- bzw. Innenseite der Richtlinie entlang fahren.
Um. bei Nichtgebrauch die Markiervorrichtung leicht beseitigen zu können, wird sie mit
dem Scharrahmen zweckmäßig abnehmbar oder aufklappbar verbunden. Wird, die Vorrichtung,
wie dargestellt, am Scharrahmen angebracht"— sie kann natürlich auch mit
dem Gestellrahmen oder einem anderen Teile des Pfluges verbunden werden —, .so empfiehlt
es sich, das Stützrad 3 in der Höhe verstellbar oder nachgiebig zu machen, damit seine
Höhenlage der jeweiligen Arbeitstiefe angepaßt werden kann, bzw. damit es von etwaigen
Schwankungen in der Höhenlage des. Scharrahmens unabhängig ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:r. Einrichtung an Motorpflügen u. dgl. zur Erleichterung des Innehaltens der Furchenrichtung und des Furchenabstandes, dadurch gekennzeichnet, daß· durch eine mit dem Pfluge verbundene Vorrichtung auf der Landseite eine Merklinie in einem der Pflugbreite entsprechenden Abstande gezogen wird, die beim nächsten Gange dem Führer als Richtlinie dient.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, zweckmäßig am Ende durch ein Hilfsrad abgestützten Ausleger, an dem in einem der Pflugbreite entsprechenden Abstande vom Landrade ein Kratzer angebracht ist, der nach Art eines Vorschälers eine Hilfsfurche zieht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung an dem hebbaren Scharrahmen angebracht ist, damit auch der für das Ausheben der Schare am Ende des Feldes maßgebende Zeitpunkt sich an der Hilfslinie markiert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326741T | 1919-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326741C true DE326741C (de) | 1920-10-04 |
Family
ID=6184242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919326741D Expired DE326741C (de) | 1919-05-20 | 1919-05-20 | Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zur Erleichterung des Innehaltens der Furchenrichtung und des Furchenabstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326741C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977304C (de) * | 1953-10-20 | 1965-11-11 | Rau Ohg Maschf | Mehrzweck-Anbaugeraet fuer Schlepper |
-
1919
- 1919-05-20 DE DE1919326741D patent/DE326741C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977304C (de) * | 1953-10-20 | 1965-11-11 | Rau Ohg Maschf | Mehrzweck-Anbaugeraet fuer Schlepper |
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