DE326647C - Baukasten - Google Patents

Baukasten

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DE326647C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts

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  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Baukasten. Der Baukasten vorliegender Erfindung besteht aus zwei verschiedenen Bauelementen, von denen das eine dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stirnseite ein unregelmäßiges nach einer Symmetrieachse geordnetes Sechseck ist, welches in ein- quadratisches Netz von der Maschengröße x2 eigezeichnet wurde und dessen Seitenpaare die Maßzahlen x, x il- und x 175- aufweisen, während das andere Bauelement ebenso beschaffen, jedoch derart unterteilt ist, daß die Seitenmaße der einzelnen Teile stets wieder die Zahlen x, x )lz und x 115 ergeben.
  • Die bisher bekanntgewordenen Bauspiele gehen in ihren Grundelementen auf Rechteckformen zurück und ahmen mehr oder minder statisch richtig den Ziegel- oder Quaderverband nach. Dieser Verband, dessen Fugen stets regelmäßige Vierecke bilden, hat den Nachteil der Eintönigkeit sowohl in den Kombinationsmöglichkeiten als hinsichtlich seines Aussehens.
  • Der sogenannte antike Mauerverband, der diese Nachteile nicht hat, ist bis jetzt zur Grundlage eines Bauspieles -nicht gemacht worden, weil es scheinbar nicht möglich war, seine mehr oder weniger willkürlichen polygonalen Steinformen in ein System zu bringen, das die mannigfaltigste Verwendung ein und derselben Grundform oder ihrer Ableitungen gestattet hätte.
  • Der Baukasten dieser Erfindung hat dieses Problem gelöst. Das demselben zugrunde liegende Bauelement ist ein unregelmäßiges, nur nach einer Symmetrieachse geordnetes Sechseck (Fig. 2), wie es ähnlich im antiken Mauerverband gelegentlich zu finden ist.
  • Dieses Sechseck ist jedoch keineswegs willkürlich gewählt, sondern eingezeichnet in ein quadratisches Netz von der Einheit x2.
  • Zwei der Seiten des Sechsecks .sind also jede gleich 2 x. Die beiden anderen Seitenpaare sind, wie aus Fig. 3 -hervorgeht, das kleinere a gleich x Y-z, das größere b gleich x @.
  • Durch Unterteilung des beschriebenen Bauelements werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, elf weitere Bauelemente b, c, d, e, f, g, h, i, k, 1, m gewonnen, die sämtlich wieder die Seitenzahlen x, x j/2 und x Y-5 aufweisen.
  • Ein dreizehntes Bauelement als Fünfeck n (Fig. 12) wird gewonnen aus der Zusammensetzung von e + e mit folgenden Seiten: z x, x, x Yz-, x y-z, x (Fig. x2).
  • Diese Elemente bilden Sechsecke a, Fünfecke. d, d, n, Vierecke b, c, c, e, f , f , g, g, i, m, na und Dreiecke h, lt, k, k, 1, 1 (Fig. 2), haben also jene Mannigfaltigkeit der Steinformen, wie sie das antike Mauerwerk verlangt. Da jedes dieser Elemente mit jedem andern mindestens eine, meist -aber zwei, manchmal auch drei Seiten gemeinsam hat,. ist eine ungemein große Zahl von Kombinationen dieser Bauelemente möglich.
  • In beispielsweiser Ausführung zeigt Fig. z eine aus diesen Elementen aufgeführte Mauer, die dekorativ symmetrisch geordnet ist. Dabei ist jedoch der Hauptgrundsatz eines jeden Mauerverbandes die »Überbindung« gewählt. Es ist ersichtlich, daß mehr Aufwand an Überlegung dazu gehört, eine derartige Mauer zu bauen, als eine solche aus Rechtecken, und daß die Zahl der möglichen Mauern aus diesen Baukörpern eine unvergleichlich größere ist als aus den genannten Rechtecken.
  • In diesen Mauerverbänden erschöpft sich die konstruktive Bedeutung der geschilderten Erfindung nicht.
  • Die bisherigen auf konstruktiver Grundlage beruhenden Baukasten erforderten für frei oder im Mauerwerk tragende. Konstruktion (Bogen und Auskragungen) gänzlich andere Bauelemente (Keil- und Kragsteine) als für den Mauerverband.
  • Wie die Fig. q. bis 12 als Beispiele zeigen, dient bei der vorliegenden Erfindung _ das geschilderte Bauelement mit. seinen Ableitungen auch als Bogen- und Wölbsteine. Die eigentümliche Gestaltung der Seiten nach dem angegebenen Verhältnis x, x 1/-9, x Y-5 ermöglicht nämlich das Bauen statisch richtiger Bogen bis zur Spannweite von 6 x (Fig. 6).
  • Die in Fig. 6 und g eingezeichneten Kreis-und Radialkonstruktionen zeigen, daß die Stoßfugen der Bauelemente genau dieselben Funktionen haben wie die Stoßfugen der entsprechenden einbeschriebenen Bögen. Die der Erfindung zugrunde liegenden Bauelemente bilden also Widerlager, Keil- und Schlußsteine im strengsten bautechnischen Sinne.
  • Es ist mithin mit vorliegendem Baukasten auch die Aufgabe gelöst, ein Bauelement zu formen, daß sich gleichzeitig als Mauer- wie als Bogenstein statisch richtig verwenden läßt. Das bedeutet zunächst für die Fabrikation eine wesentliche Vereinfachung, ermöglicht aber auch eine bisher unerreichte vielseitige Verwendung des einzelnen Bauelementes. In den bisherigen Konstruktionsbaukasten lassen sich die Wölbsteine nicht für den Mauerverband nutzbar machen. Da diese Wölbsteine sich in ihren Formen oft sehr erheblich von den Mauerverbandsteinen unterscheiden, macht das Packen in rechteckige Kasten große Schwierigkeiten, und es bleiben stets unausfüllbare Lücken, die, damit die Packung. festliegt, mit Packstoffen gefüllt werden müssen. Dagegen ordnet sich das vorliegende Bauelement mit seinen Abteilungen, da aus quadratischem Netz entwickelt, in jede rechteckige Form lückenlos ein (Fig. i).
  • Das bedeutet aber auch, daß diese Elemente nicht nur für Baukasten, wie geschildert, geeignet sind, sondern daß sich auch Flurbelagmuster von großer Mannigfaltigkeit aus ihnen herstellen lassen.

Claims (1)

  1. PATr,NT-ANSPRUcH: Baukasten mit mehreren, in Form und Größe verschiedenen Steinarten, deren Quersclinittspolygone die Seitenmaße x, x y'2 und x )/5 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steinart die Querschnitts- bzw. Grundfiächenform eines unregelmäßigen, nur nach einer Symmetrieachse geordneten und in, ein quadratisches Netzwerk von der Mschengröße x - x eingetragenen Sechseckes. besitzt, während ändere Steinarten, nämlich je zwei untereinander gleiche Fünfecke (d, d) und j e zwei untereinander verschiedene, regelmäßige Trapeze (b und c) durch Unterteilung. des vorerwähnten, im Querschnitt unregelmäßig sechseckigen Steines nach den beiden Hauptachsen dieses unregelmäßigen Sechseckes gebildet sind.
DE1918326647D 1918-07-18 1918-07-18 Baukasten Expired DE326647C (de)

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