DE326293C - Unterbrecher fuer Zuendvorrichtungen mit Batteriezuendung - Google Patents

Description

• Unterbrecher für Zündvorrichtungen mit Batteriezündung. Bei Batteriezündungen ist Vorsorge zu treffen, daß der Batteriestrom unterbrochen ist, wenn der Verbrennungsmotor stillsteht, da sonst die Batterie sich über die Primärwicklung der Induktionsspule dauernd entladen würde. Dies geschieht bisher in der Weise, daß man in der Primärleitung eine besondere Unterbrechungsstelle (Schalter, Schlüssel, Steckkontakt, Druckknopf usw. ) vorsieht, «selche bei Stillsetzen des Verbrennungsmotors selbsttätig oder von Hand betätigt wird.
• Bei vorliegender Erfindung wird eine besondere -Unterbrechungsstelle vermieden. In der schematischen Darstellung der Fig. z stellt h den Unterbrecherhebel der Zündvorrichtung, lz den Gegenkontakt, st die i'NTockenscheibe dar, «-elche mit der Welle des Verbrennungsmotors in irgendeiner Weise gekuppelt ist. Hebel h ist um Punkt a drehbar und wird durch Feder f an k angedrückt. B deutet die Batterie. an, 1 die Induktionsspule, C den Kondensator. Die Wirkungsweise des Unterbrechers kann als bekannt vorausgesetzt werden. li, 7z,. f sind auf der um ihren Mittelpunkt drehbaren Platte montiert, nehmen somit an deren Verdrehungen teil.
• Soll der Zündzeitpunkt verstellt werden, so wird mittels Hebels i, der um Punkt o drehbar ist, und Kuppelstange l die Platte p verdreht, was in bekannter Weise eine Änderung des Zündzeitpunktes bewirkt.
• Wird beim Abstellen des Verbrennungsinotors die Zündung auf Spätzündung gestellt, so wird Hebel i beispielsweise nach links gedreht, was eine Linksdrehung der Platte mit. Hebel li zur Folge hat. Bei dieser Drehung wird schließlich Hebel lt an dem festen Anschlags anstoßen, der Hebel h von k abgehoben und der Kontakt mit k dauernd unterbrochen «-erden, wodurch der Verbrennungsmotor zum Stillstand kommt und gleichzeitig die Batterie vor dauernder Entladung geschützt ist: Fig. 2 zeigt schematisch ein- weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. An Stelle des von Hand zu verstellenden Hebels i der Fg. i kommt hier eine automatische Zündzeitverstellung zur Anwendung. R stellt den die automatische Zündzeitverstellung bewirkenden Regulator dar. Der Anschlags ist in diesem Falle um Punkt b drehbar. Durch eine kräftige Feder g wird der Anschlaghebel an den festen Anschlag t gedrückt. Durch Kuppelstange afa ist s mit dem um q drehbaren Hebel z, verbunden. Der Hebel v kann entweder direkt mit der Hand bewegt werden oder durch einen mitnehtnbaren Schlüssel.
• Kommt der Verbrennungsmotor zum Stillstand, so wird durch den Regulator R die Unterbrechervorrichtung nach links gedreht, der Hebel lt wird durch s von k abgehoben und der primäre Zündstromkreis unterbrochen. Will man wieder anfahren, so wird Hebel v nach links gedreht, wodurch s den Hebel h wieder freigibt und schon bei geringen Tourenzahlen Zündungen wieder stattfinden können.
• Statt den Anschlags von Hand zu beeinflussen, kann man auch den Regulator R be-

  eiliflussen, etwa durch 1-Ielitin" seiner Ge-

  wichte. In diesem lalle bleibt Anschlags

  fest wie in Fig. i. Es sind aber auch noch

  andere Ausführungsfurinen - des Ertindun @s-

  gedankens als die hier angegebeilen nü@ili.-h.

Claims (1)

1. PATENT-A--,-SPRÜcfir: i. Unterbrecher für Zün ch-orriclitungen mit Batteriezündung, dadurch gekenn- zeichnet, daß ein Anschlag (.s) den Unter- brecherhebel (h) voni Kontaktstück (k) ablebt, wenn die Unterbrecliervorrich- tun- i» @lir =11ist@llstz'.iung #_eliracht wird. _. Unterbrecher nach Anspruch i für s@lI')sttätige "I_iindzeitverstellun -, dadurch gLhenuzeicluiet, cltil; bei Verdrehung der I'nterlireclierscheilie (P@ durch einen Reg- ler (R'l der Anschlag is, Fig. =) verstell- bar ist. 3. 1_'uterbrecher nach Anspruch r für sellistt:iti-"c Zündzeitverstellunz, dadurch "Tekenuzeiclinet, daß der stillstehende Re- gulator (R) von Hand in eine Stelltin- -e- bracht werden kann, die einer Drehun- desselben entspricht.