DE3258C - Velociped - Google Patents
VelocipedInfo
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- DE3258C DE3258C DENDAT3258D DE3258DA DE3258C DE 3258 C DE3258 C DE 3258C DE NDAT3258 D DENDAT3258 D DE NDAT3258D DE 3258D A DE3258D A DE 3258DA DE 3258 C DE3258 C DE 3258C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheels
- velocipede
- pedal shaft
- brake
- axis
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K17/00—Cycles not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
1878.
Klasse
F. OTTO in LONDON. Velo ei pech
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1878 ab.
Vorliegende Erfindung besteht in Verbesserungen der Construction von Velocipeden,
durch welche diese leichter getrieben und gesteuert werden und gleichzeitig vollkommene
Sicherheit gegen das Umfallen bieten. In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des verbesserten Velocipeds,
Fig. 2, eine Detailansicht der Steuerungs- und Bremsvorrichtung,
Fig. 3 Seitenansicht des unteren Endes der Stangen F und H mit der Lagerbüchse O,
Fig. 4 Grundrifs der Bremse H",
Fig. 5 eine Vorderansicht des Velocipeds,
Fig. 6 eine obere Ansicht desselben und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines dritten Laufrades.
Zwei grofse Räder AA sitzen lose an den Enden einer Axe L L, so dafs sich jedes unab-.
hängig von dem anderen drehen kann. Zwischen diesen Rädern und auf der Axe L L ist der
Sitz K befestigt. Derselbe ruht auf Federn II, Fig. i, und ist mit der Versteifungsstange CC
verbunden. Auf beiden Seiten der Axe sind zwei Stahlstangen FF hefestigt, welche an ihren
Enden die verschiebbaren Lagerbüchsen O O der Tretwelle U U tragen. Mit diesen Büchsen
sind durch lose Ringe H0, Fig. 2 und 3, die Stangen HH verbunden, deren anderes Ende
mit Schraubenmuttern an den Hebeln H1 befestigt sind. Diese Hebel, welche an beiden
Seiten des Velocipeds liegen, sind bei FF, Fig. 6, an der Axe L befestigt und bilden mit
den Handgriffen EE, Fig. 2, den Steuerungsmechanismus des Velocipeds. Der Handgriff
E, welcher sich auf dem Hebel H1 dreht, ist durch eine Schnur ΗΛ mit der Bremse H:'
verbunden. Wenn nun diese Schnur durch den Handgriff E nach oben bewegt wird, so zieht
sie die Bremse H'° gegen die Scheiben BB,
welche mit den Rädern A A fest verbunden sind. Die Scheiben B B sind durch endlose
Riemen oder Schnüre mit den entsprechenden Scheiben G G verbunden und letztere sind durch
die beiden Schrauben Q Q an der Kurbelaxe U U befestigt.
Die gekrümmte Stange C, Fig. 1, hält die
Stahlstange F in richtiger Entfernung von der Versteifungsstange C.
Die grofsen Räder A A, sowie die Scheiben B haben dünne Drahtspeichen und stählerne
Felgenkränze. Die beiden Scheiben an den grofsen Rädern sind mit einer Anzahl Extraspeichen
versehen, welche an den Naben D befestigt sind und die Scheiben besser im Centrum
der Räder halten.
Bei Benutzung des Velocipeds setzt sich der Fahrende auf den Sitz K und hebt beide Handgriffe
E. in die Höhe. Hierdurch werden die am Ende der Stangen F sitzenden Gleitbüchsen
O O nach oben bewegt und die endlosen Riemen XX, welche die Scheiben BB
und G G mit einander verbinden, gelockert. Alsdann wird die Tretwelle U U in die zum
Antriebe geeignete Stellung gebracht und die Handhaben E niedergelassen; je nachdem man
schneller oder langsamer fahren will, lockert man den Riemen oder zieht ihn an. Durch
Lockern des Riemens nur auf der einen Seite bewirkt er eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
beiden Rädern, was zur Folge hat, dafs sich das Velociped nach der Seite, auf welcher der
Riemen lockerer ist, wendet.
Um die Riemen XX für gewöhnlich in gleicher Spannung zu halten, sind unter den Gleitbüchsen
O O zwei Kautschukfedern NN angebracht,
welche die Büchsen stets nach unten zu ziehen suchen und infolge dessen auch die
Handgriffe E stets in ihre ursprüngliche Lage zurückführen.
Wenn der Fahrende bergab fährt, kann er durch die Bremsen ZT5 H" die beiden Räder
bremsen. Diese Bremsen können unabhängig von dem Steuerungshebel H1 gehandhabt werden,
indem man nur die Handhaben E dreht. Hebt man· diese Handhaben gleichzeitig in die
Höhe, so werden die Riemen gelockert und der Fahrende hat dann beim Abwärtsfahren die
Tretwelle mehr in der Gewalt. Beim ersten Anblick scheint es, als wenn der auf der Axe L
ruhende Sitz keinen sicheren Halt böte und geneigt wäre, um die Axe zu schwingen; in der
Praxis ist dies aber nicht der Fall, da der Schwerpunkt mehr gegen die Füfse des Fahrenden
zu liegen kommt und letzterer auf der Tretwelle eine sichere Stütze findet.
In Fig. 7 ist ein kleines Rad dargestellt,, dessen Nabe aus zwei Theilen besteht und um
den Theil £72 der Tretwelle gelegt werden kann
und dann als drittes Laufrad dient.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:·i. Das oben beschriebene Velociped in der durch die Zeichnung erläuterten Zusammensetzung.
- 2. Die beschriebene Verbindung der Bremse mit der Vorrichtung, welche die Treibriemen lockert oder anspannt derart, dafs man beide zugleich oder eine unabhängig von der anderen Handhabe machen kann.
- 3. Die Verbindung der Tretwelle mit einem dritten Laufrade, wie beschrieben.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3258C true DE3258C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=282308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3258D Expired DE3258C (de) | Velociped |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3258C (de) |
-
0
- DE DENDAT3258D patent/DE3258C/de not_active Expired
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